DE2722640C2 - - Google Patents
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- DE2722640C2 DE2722640C2 DE19772722640 DE2722640A DE2722640C2 DE 2722640 C2 DE2722640 C2 DE 2722640C2 DE 19772722640 DE19772722640 DE 19772722640 DE 2722640 A DE2722640 A DE 2722640A DE 2722640 C2 DE2722640 C2 DE 2722640C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselgetriebe mit einer
Hauptgetriebewelle und mindestens zwei diese um
schließenden, schwimmenden und axial dicht nebenein
ander angeordneten Hauptwellenzahnrädern, mit mehreren
Vorgelegewellen, deren Zahnräder die Hauptwellenzahn
räder abstützen und diese mit unterschiedlichen Dreh
zahlen antreiben, mit Kupplungen, durch die die Haupt
wellenzahnräder einzeln wahlweise mit der Hauptgetriebe
welle kuppelbar sind, sowie mit auf der Hauptgetriebe
welle befestigten und über axiale Anschlagflächen mit
den Hauptwellenzahnrädern zusammenwirkenden Anschlägen,
durch die die radiale Beweglichkeit der Hauptwellenzahnräder
nicht behindert, ihre axiale Beweglichkeit jedoch eingeschränkt wird.
Ein Wechselgetriebe dieser Art ist aus der DE-OS 20 36 006
(entsprechend US-PS 36 11 823) bekannt.
Auf die Zahnräder der Hauptgetriebewelle, die Haupt
wellenzahnräder dieses Getriebes, wirken, wenn sie mit
der Hauptgetriebewelle gekuppelt sind und unter Last
stehen, oft beträchtliche Kräfte ein, deren Richtung
in Achsrichtung der Hauptgetriebewelle weist.
Die Kräfte werden oft zwischen den in Eingriff
stehenden Keilzähnen eines Zahnrades und seiner
Kupplung wirksam. Wenn sie zwischen den Keilzähnen
auftreten, wirken sie häufig in einer solchen Richtung,
daß sie die Kupplung von der Keilverzahnung des Zahn
rades weg ziehen wollen. Manchmal wirken die Kräfte
jedoch auch in einer solchen Richtung, daß sie das
Bestreben haben, die Kupplung mit der Keilverzahnung
des Zahnrades tiefer in Eingriff zu bringen. Diese
Kräfte sind jedenfalls bestrebt, das jeweilige Zahn
rad längs der Achse der Hauptgetriebewelle zu ver
schieben. Daher sind Anschläge oder Zahnradhalter
erforderlich, um diese Axialkräfte aufzunehmen und
eine solche Bewegung möglichst stark einzuschränken. Wenn jedoch
die Kräfte auf Flächen an dem Zahnrad und dem zu
geordneten Anschlag wirksam werden, die mit unter
schiedlicher Geschwindigkeit umlaufen, rufen sie
Verschleiß hervor und manchmal sogar eine vorzeitige
Zerstörung dieser Flächen.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und bei
einem Wechselgetriebe der eingangs genannten Art eine
verschleißarme axiale Abstützung der Hauptwellenzahn
räder zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Wechselgetriebe ge
mäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
axialen Anschlagflächen eines Anschlages derart zwi
schen axial gerichteten Anschlagflächen der Haupt
wellenzahnräder angeordnet sind, daß sie einer auf
einander zu gerichteten Axialbewegung der Hauptwellen
zahnräder entgegenwirken, so daß die Axialkraft des
mit der Hauptgetriebewelle gekuppelten Hauptwellen
zahnrades über mit gleicher Drehzahl umlaufende
Flächen auf die Hauptgetriebewelle übertragen wird.
Im Betrieb auftretende Axialkräfte, die bestrebt
sind, die beiden dicht nebeneinanderliegenden
Hauptwellenzahnräder aufeinanderzuzudrücken, werden
somit immer über mit gleicher Drehzahl umlaufende
Flächen von der Hauptgetriebewelle aufgenommen.
Weiterbildungen des Wechselgetriebes sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Wechselgetriebe gemäß der Erfindung, in
einem axialen Schnitt,
Fig. 2 einen Anschlag mit den zugehörigen Zahn
rädern und Kupplungen eines bekannten Wechsel
getriebes in einer Teildarstellung, ebenfalls
in einem axialen Schnitt,
Fig. 3 einen Anschlag eines Wechselgetriebes gemäß
der Erfindung, in der gleichen Art der Dar
stellung.
Das Wechselgetriebe 10 enthält ein Gehäuse 12, eine Ein
gangswelle 14, die in einem Lager 16 umläuft, ein Ein
gangszahnrad 18, das von der Eingangswelle 14 in Umlauf
gesetzt wird, zwei Vorgelegewellenanordnungen 20 und 20 a,
eine schwimmende Hauptgetriebewellenanordnung 22 und eine
Ausgangswelle 24, die in Lagern 26 und 28 umläuft.
Die Vorgelegewellenanordnung 20 enthält eine Vorgelege
welle 21, die an ihrem linken und an ihrem rechten Ende
in Lagern 30 bzw. 32 umläuft. Die Lager ermöglichen eine
freie Drehbewegung der Welle und verhindern eine axiale
und radiale Bewegung.
Die Vorgelegewellenanordnung 20 a enthält eine Vorgelege
welle 21 a, die in gleicher Weise in Lagern 30 a bzw. 32 a
umläuft. Jeder der Vorgelegewellen ist eines von mehreren
Zahnradpaaren von gleicher Größe und Wirkung zugeordnet.
Jedes dieser Zahnräder ist auf der zugehörigen Vorgelege
welle befestigt und läuft mit dieser um. Die Zahnräder 34
und 34 a kämmen mit dem Eingangszahnrad 18, so daß die
Vorgelegewellen mit der gleichen Drehzahl umlaufen.
Das Zahnradpaar 36-36 a besteht aus Antriebsrädern. Die
Zahnradpaare 38-38 a, 40-40 a, 42-42 a und 44-44 a enthalten
Übersetzungsräder. Das Zahnradpaar 46-46 a enthält Räder
für den Rückwärtsgang.
Die schwimmende Hauptgetriebewellenanordnung 22 enthält
eine hohle Hauptgetriebewelle 48 mit einer äußeren Keil
verzahnung 48 a, die sich über die gesamte Länge der Welle
erstreckt. Das linke Ende der Welle 48 ist mit Hilfe eines
Lagers 52 und einer Feder 54 derart gelagert, daß es im
Verhältnis zur Eingangswelle 14 eine Drehbewegung und eine
radiale Bewegung ausführen kann. Das rechte Ende der Welle
48 ist an der Ausgangswelle 24 mit Hilfe einer zweiten
Feder 56 nachgiebig gelagert und mit der Ausgangswelle 24
durch eine Hülse 58 lose verbunden. Diese weist eine
innere Keilverzahnung 58 a auf, die mit der Keilverzahnung
48 a in Eingriff steht, sowie auch eine äußere Keilverzah
nung 58 b, die mit einer inneren Keilverzahnung 24 a der
Ausgangswelle 24 kämmt.
Die Hauptgetriebewelle 48 ist von fünf Antriebsrädern 60,
62, 64, 66 und 68 umgeben. Die benachbarten Räder 60, 62
bzw. 64 und 66 sind dicht nebeneinander angeordnet, um die
Länge des Wechselgetriebes zu verringern. Die sich in
axialer Richtung gegenüberstehenden Naben 64 a und 66 a
an den Rädern 64 und 66 berühren sich gegenseitig und
sind glattgeschliffen, um die Reibung zwischen ihnen herab
zusetzen. Das Eingangsrad 18 und die Räder der Hauptgetrie
bewelle sind wahlweise mit dieser kuppelbar, und zwar je
weils eines mit Hilfe von starren Kupplungen 70, 72 und 74,
die durch innere Keilverzahnungen gleitverschiebbar mit
der Hauptgetriebewelle verbunden sind. Jede der Kupplungen
weist Klauen oder eine Außenkeilverzahnung auf, z. B. die
Außenkeile 72 a an der Kupplung 72, die mit entsprechenden
Klauen oder einer Innenkeilverzahnung, z. B. der Innen
keilverzahnung 64 b am Zahnrad 64 zusammenwirken. Jede der
Gleitkupplungen kann jeweils für sich mit Hilfe von nur
teilweise dargestellten Schaltgabeln 76, 78 und 80 in
und außer Eingriff gebracht werden.
Obwohl die Antriebsräder der Hauptgetriebewelle 48 diese
umgeben, werden sie in radialer Richtung nicht von dieser
getragen. Vielmehr ist jedes dieser Räder in radialer Rich
tung von den Vorgelegerädern abgestützt, mit denen es in
Eingriff steht, so daß jedes der Antriebsräder der Haupt
getriebewelle in radialer Richtung gegenüber der Hauptgetriebewelle
frei schwimmen kann. Dieses Schwimmen der
Hauptgetriebewelle und ihrer Zahnräder bringt einen nahezu
gleiche Drehmomentaufteilung zwischen den Vorgelegerädern mit
sich.
Die Zahnräder 64, 66 und 68 der Hauptgetriebewelle sind
gegen eine axiale Bewegung durch bekannte Zahnradhalter
82, 84 und 86 gesichert, die hier als Beispiel dargestellt
sind. Dagegen sind die Antriebsräder 60 und 62 der Haupt
getriebewelle gegen eine axiale Bewegung durch einen neu
artigen Halter 87 gesichert.
Wie zunächst ein Blick auf Fig. 2 zeigt, sind hier die be
kannten Halter 84 und 86 im einzelnen dargestellt. Der
Halter 84 enthält einen Sicherungsring 88, der in einer
Umfangsnut 48 b angeordnet ist, die in die äußere Keilver
zahnung 48 a eingebracht ist (siehe den unteren Teil des
Sicherungsringes 88 in Fig. 1), weiterhin einen Abstands
ring 90, der eine Außenverzahnung 90 a aufweist, die in
losem Eingriff mit der Innenkeilverzahnung 64 b steht und
mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der größte
Durchmesser der Hauptgetriebewelle 48. Weiterhin enthält
der Sicherungsring 88 noch einen Sprengring 92, der in
eine Umfangsnut 64 c eingreift, die in die Keilverzahnung
64 b eingeschnitten ist. Der Sicherungsring 88 weist eine
innere Keilverzahnung auf, die es ermöglicht, daß der
Sicherungsring längs der Welle bis zu der Nut 48 b verscho
ben wird. Der Sicherungsring 88 wird gegen eine axiale
Bewegung durch die Schultern der Nut 48 b gesichert, indem
er um ein Maß verdreht wird, das einem Keilzahn entspricht.
Der Sicherungsring ist sodann gegen eine Verdrehung gegen
über der Hauptgetriebewelle durch einen Keil 94 gesperrt.
Der Halter 86 stellt ein Spiegelbild des Halters 84 dar
und enthält einen Sicherungsring 96, einen Abstandsring 98
und einen Sprengring 100. Der Sicherungsring 96 ist eben
falls gegen Verdrehung durch einen Keil 94 gesperrt.
Der Halter 84 verhindert eine axiale Bewegung des Zahnra
des 64 nur in der Richtung nach links. Das Zahnrad 66 und
der Halter 86 verhindern eine axiale Bewegung des Zahnra
des 64 in der Richtung nach rechts. Der Halter 86 verhindert
eine axiale Bewegung des Zahnrades 66 nur in der Richtung
nach rechts, während das Zahnrad 64 und der Halter 84 eine
axiale Bewegung des Zahnrades 66 in der Richtung nach links
verhindern.
Der Halter 82 gleicht dem Halter 84. Eine Bewegung des
Zahnrades 68 nach rechts wird durch eine Druckplatte 69
verhindert (Fig. 1).
Der bekannte
Halter 84 nimmt nur in einer Richtung auf
das Zahnrad 64 wirkende Kräfte auf und erfordert die Ge
genwart des Zahnrades 66 und des Halters 86, um die in der
anderen Richtung wirkenden Kräfte aufzunehmen. Diese Kräfte
werden auf die gegeneinander anliegenden Flächen 64 a und
86 a der beiden Zahnräder und dann auf die Flächen des
Sicherheitsringes 96 und des Abstandsringes 98 des Halters
86 übertragen. Die Flächen des Sicherheitsringes 96 und
des Abstandsringes 98 laufen mit verschiedenen Geschwin
digkeiten um, wenn das Zahnrad 64 mit der Hauptgetriebe
welle gekuppelt wird. Außerdem sind diese Flächen ver
hältnismäßig klein. Sie unterliegen daher dem Problem der Abnutzung, der
Überhitzung und der frühzeitigen Zerstörung infolge der
hohen Beanspruchungen.
In Fig. 3 sind die Zahnräder 60 und 62 in Verbindung mit
einem Zahnradhalter 87 im einzelnen dargestellt. Der Zahn
radhalter 87 enthält einen Sprengring 102, der von dem Zahn
rad 62 getragen wird und lose von einer ringförmigen Nut
in dem Zahnrad 60 aufgenommen wird. Er enthält weiterhin
einen Druckring oder Anschlag 104, Sprengringe 108 und 110, die in Um
fangsnuten der Keilverzahnung 48 a angeordnet sind und
Sprengringe 112 und 114, die in entsprechenden Umfangsnuten
der Keilverzahnungen 60 a und 62 a der Räder 60 und 62 ein
liegen. Der Druckring 104 enthält einen Nabenteil 104 a ,
der mit der Hauptgetriebewelle 48 keilverzahnt ist und
gegen eine axiale Bewegung gegenüber der Hauptgetriebe
welle durch Sprengringe 108 und 110 gesichert ist sowie
einen ringförmigen Flanschteil 104 b, der sich zwischen
den Zahnrädern 60 und 62 radial nach außen erstreckt. Der
Flanschteil 104 b enthält in die axiale Richtung weisende
Endflächen, die gegen axiale Endflächen 60 b und 62 b an
den Zahnrädern 60 bzw. 62 anliegen.
Der Druckring 104 ermöglicht eine freie radiale Bewegung
der Zahnräder 60 und 62 relativ zu der Hauptgetriebewelle.
Ein bedeutsames Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
der Ring 104 immer mit der Geschwindigkeit der Hauptge
triebewelle umläuft und immer auch mit der Geschwindigkeit
des Zahnrades, das mit der Hauptgetriebewelle gekuppelt
ist. Demgemäß werden die Kräfte, die das Bestreben haben,
das gekuppelte Zahnrad auf das ungekuppelte Zahnrad zu zu
bewegen, von Flächen aufgenommen werden, die mit der
gleichen Geschwindigkeit umlaufen.
Die Sprengringe 112 und 114 stellen Anschläge dar, von
denen jeder mit dem zugehörigen Zahnrad und der zugehörigen
Kupplung umläuft, wenn die entsprechende Kupplung eingerückt
ist. Die betreffende Kupplung schlägt gegen den Sprengring
an, wenn sie eingerückt ist, und dieser begrenzt demgemäß
das Maß der Gleitbewegung dieser Kupplung. Die Sprengringe
112 und 114 können in dem zugehörigen Zahnrad sitzen, wie
dies dargestellt ist, oder sie können auch in der zugehöri
gen Kupplung angeordnet sein. Ein weiteres bedeutsames Merk
mal der Erfindung besteht darin, daß die Sprengringe den
Kräften entgegenwirken, die bestrebt sind, die zugehörige
Kupplung weiter in Eingriff zu halten oder das gekuppelte
Zahnrad von dem ungekuppelten Zahnrad weg zu bewegen.
Demgemäß wirken der Druckring 104 und die Sprengringe
112 und 114 derart zusammen, daß sie allen axialen Kräf
ten entgegenwirken, die bestrebt sind, die Zahnräder 60
und 62 zu verschieben, sobald sie diese Wirkung mit Flächen
und Teilen erzeugen, die mit der gleichen Geschwindigkeit
umlaufen.
Der Sprengring 102 und die Nut 103 verbinden die Zahnräder
60 und 62 in axialer Richtung, lassen eine freie relative
Drehbewegung zwischen den Zahnräder zu und wirken mit
dem Druckring 104 zusammen, um die Bewegung der Zahnräder
in axialer Richtung relativ zu dem Druckring und zu der
Hauptgetriebewelle lose zu bestimmen oder zu begrenzen.
Der Sprengring 102 und die Nut 103 sind nicht dazu bestimmt,
den verhältnismäßig großen Kräften entgegen zu wirken, die
bestrebt sind, eines der eingekuppelten Zahnräder 60 oder
62 in axialer Richtung zu bewegen. Demgemäß ist die Nut 103
vorzugsweise breit genug ausgebildet, um ein kleines Maß
freien axialen Spiels zwischen den Schultern der Nut und
dem Sprengring 102 zuzulassen. Beispielsweise werden ver
hältnismäßig große Kräfte, die bestrebt sind, das Zahnrad 62
in axialer Richtung von dem Zahnrad 60 weg zu bewegen, wahr
scheinlich eine kleine Bewegung des Zahnrades 62 nach rechts
von dem Druckring 104 weg verursachen, bevor die Kräfte von
dem Sprengring 114 und der Kupplung 62 unwirksam gemacht
werden. Das freie Spiel zwischen den Schultern der Nut 103
und dem Sprengring 102 ermöglicht diese kleine Bewegung
und verhindert hierdurch die Übertragung der Kräfte über
Flächen, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen.
Der Druckring 104 kann derart abgewandelt werden, daß er
in axialer Richtung wesentlich kleiner wird als die bekann
ten Halter 84 und 86, indem der Nabenteil 104 a teilweise
wegfällt. Diese Abwandlung ist möglich, weil der Druckring
ein einzelnes Teil ist und weil er nicht die Fähigkeit zu
haben braucht, Kräfte über Flächen zu übertragen, die mit
verschiedener Geschwindigkeit umlaufen. Der Druckring ist
zwischen den Zahnrädern 60 und 62 angeordnet, und bei einer
solchen Abwandlung erfordert er keinen Raum, der besser
dazu verwendet wird, um die Zahnräder mit der Hauptgetrie
bewelle zu kuppeln. Beispielsweise kann dieser Raum dazu
verwendet werden, um der Keilverzahnung der Kupplung eine
zusätzliche Länge zu geben und/oder dazu, um die Keilver
zahnung der Kupplung mittiger in die Keilverzahnung des
Zahnrades hinein zu verlegen. Durch eine größere Länge
wird die Festigkeit der Kupplung vergrößert. Eine vergrößerte
Länge und/oder eine mittigere Lage der Kupplungskeilver
zahnung verringert die Neigung der Kupplung zur Schrägstel
lung und hat daher eine Verringerung der Größe der Kupplungs-
und Entkupplungskräfte zur Folge.
Claims (5)
1. Wechselgetriebe mit einer Hauptgetriebewelle und min
destens zwei diese umschließenden, schwimmenden und
axial dicht nebeneinander angeordneten Hauptwellen
zahnrädern, mit mehreren Vorlegewellen, deren Zahn
räder die Hauptwellenzahnräder abstützen und diese
mit unterschiedlichen Drehzahlen antreiben, mit Kupp
lungen, durch die die Hauptwellenzahnräder einzeln
wahlweise mit der Hauptgetriebewelle kuppelbar sind,
sowie mit auf der Hauptgetriebewelle befestigten und
über axiale Anschlagflächen mit den Hauptwellenzahn
rädern zusammenwirkenden Anschlägen, durch die
die radiale Beweglichkeit der Hauptwellenzahnräder nicht behindert,
ihre axiale Beweglichkeit jedoch eingeschränkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Anschlagflächen eines Anschlages (104)
derart zwischen axial gerichteten Anchlagflächen
(60 b, 62 b) der Hauptwellenzahnräder (60, 62) ange
ordnet sind, daß sie einer aufeinander zu gerichteten
Axialbewegung der Hauptwellenzahnräder (60, 62) ent
gegenwirken, so daß die Axialkraft des mit der Haupt
getriebewelle (48) gekuppelten Hauptwellenzahnrades
(62) über mit gleicher Drehzahl umlaufende Flächen
auf die Hauptgetriebewelle (48) übertragen wird.
2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hauptwellenzahnräder (60, 62) axial beweglich
und gegeneinander drehbeweglich miteinander gekup
pelt sind, und daß die axiale Beweglichkeit des
mit der Hauptgetriebewelle (48) ungekuppelten Haupt
wellenzahnrades (60) gegenüber dem zugeordneten An
schlag (104) begrenzt ist.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß es mindestens zwei Klauenkupplungen enthält,
die auf einer Keilverzahnung (48 a) der Hauptgetriebe
welle (48) gleitend verschiebbar und an den voneinander
weg gerichteten Stirnenden der Hauptwellenzahn
räder (60, 62 ) angeordnet sind, derart, daß sie mit
entsprechenden Klauen an den Hauptwellenzahnrädern
(60, 62) wahlweise in Eingriff bringbar sind.
4. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß es mindestens zwei Kupplungen (70, 72) ent
hält, die an den voneinander weg gerichteten Stirn
enden der Hauptwellenzahnräder (60, 62) angeordnet
sind und jeweils eine Keilverzahnung aufweisen, die
mit einer entsprechenden Keilverzahnung an den
Hauptwellenzahnrädern (60, 62) in Eingriff bringbar
ist.
5. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Hauptwellen
zahnräder (60, 62) und der zugehörigen Kupp
lung (70, 72) ein zusätzlicher Anschlag (112, 114)
zugeordnet ist, der mit der Drehzahl des zugehörigen Hauptwellenzahnrades (60, 62) umläuft und mit
der zugehörigen Kupplung (70, 72) in deren eingerücktem Zustand
zusammenwirkt und durch den im
Sinne einer Wegbewegung des gekuppelten Hauptwel
lenzahnrades (60, 62) von dem ungekuppelten Haupt
wellenzahnrad (62, 60) gerichtete Axialkräfte
aufnehmbar sind.
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