DE141862C - - Google Patents

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DE141862C
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wires
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wire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/36Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles with means for collecting current simultaneously from more than one conductor, e.g. from more than one phase

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 141862 KLASSE 20/.
ETTORE BAUCO in ROM. Stromabnehmer für elektrische Oberleitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1902 ab.
Die ^ Erfindung betrifft Verbesserungen an Stromabnehmern für Oberleitungen, bei welchen ein· auf drei Drähten laufender Wagen mittels eines biegsamen Kabels mit den Motoren eines auf Schienen oder frei laufenden Wagens oder eines in einem Kanäle sich bewegenden Fahrzeuges in Verbindung steht. Sämtliche bis jetzt bekannte Stromabnehmerwagen für Oberleitungen weisen den Übelstand auf, daß sie infolge der nicht genügend steifen Verbindung mit den Drähten, auf welchen sie laufen, leicht entgleisen können. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung verfolgt den Zweck, diesem allgemein be-
kannten Übelstande dadurch abzuhelfen, daß die unter dem oberen Leitungsdraht laufende Rolle mittels Federn, welche auf die die Rolle stützenden Hebel wirken, stark gegen den Leitungsdraht gedrückt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι schematisch einen querlaufenden Träger für die Leitungsdrähte;
Fig. 2, 3 und 4 zeigen Grundriß, Seitenansieht und Vorderansicht des Stromabnehmers.
Die Oberleitung (Fig. 1) besteht aus drei
stark gespannten und parallel laufenden Drähten, von denen zwei in der gleichen Ebene liegen (wenn die unbedeutende Krümmung der Kettenlinie und die Neigung der Straße nicht berücksichtigt wird), während der dritte etwas oberhalb und in der Mitte der beiden unteren angeordnet ist. Diese drei Drähte haben einen doppelten Zweck und zwar werden sie gleichzeitig als Stützen für den Wagen und als Stromleiter benutzt.
Zu diesem zweiten Zwecke können je nach der Art des benutzten Stroms nur einige derselben oder auch alle drei als Leiter benutzt werden. Die Drähte sind durch in geeigneten Abständen auf Stützen, Masten, an Mauern oder dergl. angeordnete Träger mittels Isolatoren 5 gehalten.
Die Einrichtung ist für die Verwendung eines einzigen Stromabnehmers bestimmt; wollte man hingegen infolge großen Verkehrs zwei Leitungen anlegen, so können die Kosten für die Anordnung der Träger dadurch vermindert werden, daß auf demselben Träger 6 zwei Arme 7 und 8 befestigt werden, wovon der Arm 7 den Draht 2 der linken Leitung und der Arm 8 einen Draht der (in der Zeichnung nicht dargestellten) rechten Leitung trägt. Selbstverständlich müssen diese Arme voneinander isoliert werden.
Der Stromabnehmer (Fig. 2, 3 und 4) ist mit fünf Rollen 9, 10, 11, 12 und 13 versehen, von denen vier paarweise auf den unteren Drähten laufen, während die fünfte Rolle mittels geeigneter Federn gegen den oberen Draht gedrückt ist. Die beiden auf dem einen Draht laufenden Rollen sind von den auf dem gegenüberliegenden Drahte laufenden isoliert, ebenso ist die obere Rolle von den unteren vier Rollen isoliert. Die vier unteren Rollen sind an einem viereckigen, aus
den zwei Stangen 14, den Armen 15 und den isolierten Achsen der Hülsen 16 zusammengesetzten Gestelle befestigt.
Das so gebildete Gestell trägt die vier Achsen der unteren Rollen 9, 10, 11, 12, welche etwas abstehen, um sich der Spannweite der Drähte anzupassen.
Auf den Achsen der Hülsen 16 sind zwei isolierte, in senkrechter Richtung drehbare
to Gabeln 17 und 18 angeordnet, welche mit den durch wagerecht wirkende Schraubenfedern 21 aufwärts gedrückten Armen 19 und 20 verbunden sind (Fig. 3). Die vier freien Enden dieser Gabeln sind mit Schlitzen 22 versehen und, da die Gabel 17 etwas weiter ist als die Gabel 18, greifen sie derart ineinander, daß die Achse der oberen Rolle 13 von ihnen getragen wird.
Die beständig gespannte Schraubenfeder 21 sichert den Wagen zwischen den drei Drähten und ein Abgleiten der Rollen von den Drähten ist durch die Anordnung der tiefen Rillen ausgeschlossen. Zwei der stromzuführenden Leiter kufen von den auf jeder Seite des Gestelles angeordneten Klemmen 23 bezw. 24 aus, während der dritte Leiter von der die beiden Federn 21 verbindenden Stange ausläuft. Von da aus laufen die Leiter über die zwischen zwei Schraubenfedern 27 auf der Zugstange 28 aufgesteckten isolierenden Rollen 26. Die Zugstange 28 ist mittels zweier steifer und vollständig isolierter Bügel 29 an den die verschiedenen Teile des Wagens zusammenhaltenden Stiften aufgehängt. Von den Rollen 26 gelangen die Stromzuführungen zum Motorwagen. Diese Leiter können je nach den Umständen verschieden angeordnet sein; im vorliegenden Falle wird angenommen, daß sich zwei Leiter in einem einzigen Drahte 30 vereinigen, während der andere 31 allein weiterläuft. Es kann aber auch ein anderes Verteilungssystem gewählt werden.
Die Leitungsdrähte, welche den Stromabnehmer mit dem Motorwagen verbinden, dienen gleichzeitig dazu, den Stromabnehmerwagen vorwärts zu bewegen und dem Motor des Fahrzeuges Strom zuzuführen.
Der Stromabnehmer wird je nach der Neigung der Straße dem Motorwagen vorausgehen, oder von demselben fortgeschleppt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Stromabnehmer für elektrische Oberleitungen, bestehend aus einem fünfräderigen Wagen, von dessen fünf zur Stromabnahme dienenden, mit Rillen versehenen Laufrollen zwei Paare auf den beiden unteren Drähten laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Rolle (ι 3) mittels zwei sich kreuzender Gabeln (17, 18), die als unter Einfluß einer starken Schraubenfeder (21) stehende Winkelhebel ausgebildet sind, gegen den oberen Draht (3) gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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