DE172462C - - Google Patents

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DE172462C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 172462 KLASSE 20 k. GRUPPE
BUDD JOHN JONES in CHICAGO.
Seitenschwingungen gehindert wird;
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützstrebe für Fahrdrähte mit sogenannter kettenartiger Aufhängung, d. h. solche Fahrdrähte, welche an einem in gleicher Richtung mit ihm verlaufenden Tragdraht in Zwischenräumen aufgehängt sind.
Bei der Fortleitung hochgespannter Ströme zum Betriebe elektrischer Straßenbahnen (oder auch für andere Zwecke) hat man eine solche kettenartige Aufhängung für die Leitung (Fahrdraht) vorgeschlagen, um die notwendige Isolierung der Hochspannungsstrom führenden Leitung zu sichern. Bei dieser Art der Aufhängung von Leitungen benutzt man ge-
1S wohnlich einen in geeigneter Weise unter-• stützten Tragdraht und hängt die den Hochspannungsström führende Leitung (Fahrdraht) daran mittels passender, in geeigneten Zwischenräumen angeordneter Verbindungen auf, wobei die Leitung (Fahrdraht) dadurch isoliert wird, daß man den Tragdraht oder die daran angebrachten Tragverbindungen wirksam isoliert, so daß die hochgespannten Ströme sicher zum Betriebe elektrischer
a5 Bahnen usw. weitergeleitet werden können.
Bei Benutzung kettenartiger Aufhängungen für Leitungen und besonders für Fahrdrähte elektrischer Bahnen hat sich indessen der Nachteil gezeigt, daß ein an einem Tragdraht frei aufgehängter Fahrdraht infolge von Windstößen oder aus anderen Gründen leicht seitliche Schwingungen macht und dadurch den Fahrdraht aus der senkrechten Wirkungsebene der Stromabnehmerrolle herausbringt, so daß letztere leicht von dem Fahrdraht abspringen und die Tragverbindungen zwischen Trag- und Fahrdraht oder die den Tragdraht tragenden Isolatoren beschädigen oder zerbrechen kann. Man hat seitliche Schwingungen eines an Tragdrähten befestigten Fahrdrahtes mehrfach dadurch verhindert, daß man zwei in wagerechter Ebene parallel nebeneinander laufende Tragdrähte verwendete und den Fahrdraht in dreieckförmiger Aufhängung an ihnen befestigte.
Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Stützstrebe für kettenartig aufgehängte Fahrdrähte vorzusehen, durch die die nachteiligen Seitenschwingungen des Fahrdrahtes unter dem Einfluß von Windstößen o. dgl. auch bei Verwendung nur eines Tragdrahtes verhindert werden. Bei Anordnung einer derartigen Stützstrebe ist es notwendig, daß dieselbe gut isoliert ist, um die Isolierung des Fahrdrahtes aufrecht zu erhalten, sowie daß eine derartige Vorrichtung senkrechte Schwingungen ausführen kann, um ein Nachgeben
(2. Auflage, ausgegeben am 31. Juli igoS.)
des Fahrdrahtes nach oben oder in senkrechtem Sinne unter dem Druck der Stromabnehmerrolle gegen die Unterseite während der Fahrt des Wagens zu gestatten.
In der Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht der Stützstrebe, in welcher einzelne Teile im Schnitt erscheinen. Fig. 2 ist eine schemätische, schaubildliche Ansicht und erläutert die Anwendung einer Stützstrebe an einem mittels kettenartiger Aufhängung von Armauslegermasten getragenen Fahrdrahte. Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht und erläutert die Anwendung bei einer kettenartigen Aufhängung an Querdrähten.
Ein Arm 1 trägt eine Klemmvorrichtung 2, welche den Fahrdraht 3 faßt. Der Arm 1 ist bei 4 auf einem in passender Weise, beispielsweise von einem Mast 6, getragenen Isolator 5 drehbar gelagert. Die Drehachse der Strebe 1 ist so angeordnet, daß das äußere oder freie Ende des Armes, welches die Klammer 2 trägt, senkrecht schwingen kann, während gleichzeitig der von der kettenartigen Aufhängung getragene Fahrdraht an seitlichen Schwingungen (senkrecht zur Gleisachse) durch die Strebe gehindert ist.
Fig. 2 erläutert die Erfindung in ihrer Anwendung an einem kettenartig aufgehängten Fahrdraht 3, welcher mittels Verbindungen. 7 an einem Tragdraht 8 aufgehängt ist, welcher seinerseits von Armauslegern 9, die an den Masten 6 befestigt sind, getragen wird. In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der kettenartigen Aufhängung gezeigt, bei welcher der Tragdraht 8 durch Querdrähte 10 der an den beiden Seiten der Strecke angeordneten Masten 6 getragen wird.
Die Stützstrebe wird in passenden Zwischenräumen längs der Leitungsstrecken angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Einrichtung, durch welche eine an einem Tragdraht in Zwischenräumen aufgehängte elektrische Leitung, insbesondere oberirdische Fahrleitung für elektrische Bahnen, an Seitenschwingungen gehindert wird, gekennzeichnet durch eine Stützstrebe (1), welche an dem einen Ende mit der Leitung (3) durch eine Klammer (2) verbunden und an dem anderen Ende mittels eines Isolators (5) an dem den Tragdraht (8) haltenden Mast (6) drehbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT172462D Active DE172462C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2921338A1 (de) * 2014-03-21 2015-09-23 Ing. Karl u. Albert Kruch GmbH & Co. KG Fahrleitungsmast für oberleitungsanlagen elektrischer schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2921338A1 (de) * 2014-03-21 2015-09-23 Ing. Karl u. Albert Kruch GmbH & Co. KG Fahrleitungsmast für oberleitungsanlagen elektrischer schienenfahrzeuge

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