DE177307C - - Google Patents

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DE177307C
DE177307C DE1905177307D DE177307DA DE177307C DE 177307 C DE177307 C DE 177307C DE 1905177307 D DE1905177307 D DE 1905177307D DE 177307D A DE177307D A DE 177307DA DE 177307 C DE177307 C DE 177307C
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DE1905177307D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 177307 KLASSE 20 k. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1905 ab.
Der vorliegende Streckenisolator dient in bekannter Weise zur isolierenden Trennung zweier Leitungsstrecken bei der Oberleitung elektrischer Bahnen. Es handelt sich um einen Streckenisolator mit Luftisolation, dessen Anschlußstücke durch isolierende Bolzen unter Vermittlung eines Zwischenstückes miteinander verbunden sind. Von bekannten Isolatoren unterscheidet sich der
ίο vorliegende dadurch, daß das von beiden Fahrdrähten isolierte Zwischenstück nach unten bis in die Ebene der Kontaktflächen der Fahrdrähte reicht und in der Längsrichtung seitlich über die Enden der Fahrdrähte bezw. ihrer Anschlußstücke hinwegragt, um bei ununterbrochener Schleiffläche für den Abnehmerbügel eine möglichst große unterteilte Funkenstrecke zu erzielen.
Die von dem isolierten Zwischenstück und den Anschlußstücken des Fahrdrahtes gebildeten Stege sind dabei derart angeordnet, daß bei dem Ubergleiten des Bügels entweder nur der Mittelsteg und einer der Endstege gleichzeitig berührt werden, oder aber, nachdem der Bügel den einen Endsteg verlassen hat, für eine kurze Zeit der Mittelsteg allein berührt wird. Durch die zweimalige Luftisolation ist eine große Sicherheit gegen das Mitreißen von Funken gegeben.
Auf der Zeichnung ist der Streckenisolator in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in Fig. 2 in Endansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt die von dem Bügel berührten Stege von unten gesehen.
Der Streckenisolator wird gebildet von zwei Metallwinkeln a, an deren Schenkel b die Kabelklemmen c zum Festklemmen des Stromzuführungskabels vorgesehen sind. An den Schenkeln b ist einerseits der Fahrdraht d befestigt und an den sich gegenüberstehenden Enden sind Stege e vorgesehen, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gebogen sind.
Die beiden Metallwinkel α sind durch vier durch ein Mittelstück f miteinander verbundene isolierte Bolzen g oder h miteinander vereinigt.
Der Zug in dem Fahrdraht wird durch die oberen von Isolationsmasse i umhüllten, auf Druck beanspruchten Bolzen g und durch die unteren ebenfalls mit Isolationsmasse k umhüllten Bolzen h aufgenommen.
Um eine federnde Verbindung der beiden Streckenabschnitte herzustellen, sind zwischen den isolierenden Bolzen g und ihrem Lager / in den Winkeln α auf einer Metallscheibe m ruhende · elastische Scheiben η angeordnet, etwa aus Korkgummi oder dergl.
Zur Einstellung oder zum Nachstellen der Verbindung dienen in den Winkeln α vorgesehene Schrauben 0. Über den Bolzen g ist ein Schutzdach ρ aus isolierendem Material angeordnet, um das Eindringen von Regenwasser zu verhindern.
An dem Mittelstück /, durch das die beiden Bolzensysteme starr miteinander verbun-

Claims (3)

  1. den sind, ist unten ein Steg q vorgesehen, der in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gebogen ist und mit seiner mittleren Biegung sich den Enden der Stege e etwas nähert.
    Durch die dargestellte zickzackförmige Biegung der Stege e und q wird einmal ein ununterbrochener Weg für den Stromabnahmebügel und ein stoßfreies Übergleiten erreicht, andererseits aber die Entfernung zwischen den Endstegen und dem Mittelsteg genügend groß, um ein Mitreißen von Funken auszuschließen.
    Der Isolator kann an dem Mittelstück / aufgehängt und zu diesem Zwecke mit den aus Fig. 2 ersichtlichen Aufhängeösen r versehen werden. Außerdem können an den Endstücken α Drahtbruchsicherungen s vorgesehen sein, die die Endstücke mit dem Fahrdraht verbinden.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Streckenisolator mit Luftisolation, dessen an die Fahrdrähte angeschlossene Teile durch isolierende Bolzen unter Vermittlung eines Zwischenstückes miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das von beiden Anschlußstücken (b) isolierte Zwischenstück (f) in die Schleifebene des Stromabnehmers reicht und mit diesem zur Beschleifung seitens des Stromabnehmers dienenden Teile (q) in der Längsrichtung seitlich über die Enden (e) der Anschlußstücke (b) hinwegragt, um bei ununterbrochener Schleiffläche für den Abnehmerbügel eine mögliehst große unterteilte Funkenstrecke zu erzielen.
  2. 2. Streckenisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (e) der Anschlußstücke (b) nach der einen und die Enden des isolierten Zwischenstücks (q) nach der anderen Seite in der Berührungsebene seitlich abgebogen sind (Fig. 3)·
  3. 3. Streckenisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Zug beanspruchten unteren isolierenden Bolzen (h) am Zwischenstück (f). gelenkig gelagert sind, während die auf Druck beanspruchten oberen Isolierbolzen (g) durch elastische Zwischenlagen (n) gegen die Anschlußstücke (b) abgefedert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905177307D 1905-08-14 1905-08-14 Expired - Lifetime DE177307C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29869D AT29869B (de) 1905-08-14 1906-12-15 Streckenisolator mit Luftisolation, dessen an die Fahrdrähte angeschlossene Teile durch isolierende Bolzen unter Vermittlung eines Zwischenstückes miteinander verbunden sind.

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DE177307C true DE177307C (de)

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ID=441789

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DE1905177307D Expired - Lifetime DE177307C (de) 1905-08-14 1905-08-14

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