DE730240C - Aufhaengung mehrpoliger Fahrleitungen - Google Patents

Aufhaengung mehrpoliger Fahrleitungen

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DE730240C
DE730240C DES139695D DES0139695D DE730240C DE 730240 C DE730240 C DE 730240C DE S139695 D DES139695 D DE S139695D DE S0139695 D DES0139695 D DE S0139695D DE 730240 C DE730240 C DE 730240C
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PARISIENNE POUR L IND DES CHEM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Aufhängung mehrpoliger Fahrleitungen Die zur Zeit gebräuchliche Art der einfachen Fahrdrahtaufhängung für elektrisch angetriebene Schienen- und schienenlose Fahrzeuge gestattet kaum eine hohe Zuggeschwindigkeit, insbesondere wegen der Massenträgheit der Aufhängepunkte, die durch das Gewicht der Isolatoren, an denen der eigentliche Fahrdraht aufgehängt ist, gegeben ist.
  • Bisher wurden noch keine besseren Voraussetzungen für ein wirklich einwandfreies Gleiten des Stromabnehmers (Walze oder Bügel, Rädchen oder Gleitschuh) geschaffen, durch die gleichzeitig eine besonders gute Schonung des Fahrdrahtes erzielt wurde. ' Bekanntlich sind bei der einfachen Fahrdrahtaufhängung der bzw. die Fahrdrähte mittels Isolatoren und Klauen an Abspanndrähten oder -seilen aufgehängt, welche unterhalb eines Auslegers oder zwischen Stützpunkten (Masten oder Häuserfronten u. d'-I.) sich erstrecken.
  • Wie die Erfahrung zeigt, kann man die Aufhängung der Fahrleitung durch folgende Maßnahmen wesentlich verbessern: i. Erhöhung der Nachgiebigkeit der Fahrleitung an den Aufhängepunkten.
  • z. Beseitigung des Ausspringens des@Stromabnehmers unter den Aufhängepunkten bei gleichzeitiger Herabsetzung des Kontaktdruckes zwischen Stromabnehmer und Fahrdraht, wodurch die Abnutzung gering wird.
  • 3. Beseitigung des Ausspringens des Stromabnehmers zwischen den Aufhängepunkten, welches durch Querschwingungen des Fahrdrahtes, hervorgerufen z. B. durch Schwingungen des Stromabnehmers, verursacht wird.
  • Die nachstehend beschriebene Fahrdrahtaufhängung gestattet, die obenerwähnten Bedingungen erfindungsgemäß. dadurch zu ver- «wirklichen, daß die Fahrdrähte an den freien Enden von am anderen Ende aneinandergelenkten isolierenden oder mit einem Isolator versehenen Hebeln aufgehängt sind, an denen Halteseile angreifen. Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung und ihrer Wirkungsweise sind einige der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen Fig. i bis 3 verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Trag- bzw. Aufhängeisolators, Fig.4 und @ die Art der einfachen Aufhängung einer zweipoligen Fahrleitung auf gerader Fahrstrecke und in einer Kurve unter Auslegern, Fig. 6 die Art der Aufhängung einer dreipoligen Fahrleitung, ebenfalls unter Auslegern, und Fig.7 in schaubildlicher Draufsicht einen Teil einer zweipoligen Fahrleitung, die durch zwei seitlich angeordnete Tragkabel und schräge Aufhängeseile gehalten wird.
  • In sämtlichen Abbildungen sind mit den gleichen Bezugszeichen auch die gleichen Teile bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß weist der gelenkige Tragisolator zwei Arme a und ä auf (Fig, i und 2). die aus Isoliermaterial bestehen und an ihren äußeren freien Enden Klauen b und b' auf-«-eisen, die zur Halterung je eines Drahtes der zweipoligen Fahrleitung dienen. Mit d und d' sind zwei entsprechend geformte Stücke bezeichnet, die im Punkte o gelenkig miteinander verbunden und fest an den .Armen a und' a' angeordnet sind.
  • Zwei Metallschellen c und c', die mit einer Öse zur Aufnahme der Halteseile versehen sind, sind auf den Armen a und a.' verschiebbar angeordnet. Diese Schellen können gemäß Fig. i nach Lösen des Schraubbolzens e oder gemäß F'ig.2 durch schraubenförmiges Drehen der Schelle auf dem mit Gewinde versehenen Arm a. bzw, cr' verschoben werden.
  • Die Arme a bz-%v. a.' können auch aus Metall bestehen, jedoch müssen sie dann gemäß Fig. 3 mit festgekitteten oder sonstwie befestigten Isolatoren i bzw. ä versehen sein, welche ihrerseits wiederum Gelenkstücke aus Metall tragen, welche die Stücke ci` und d' ersetzen.
  • Bei der in Fig. 4. dargestellten Aufhängung der Fahrdrähte 1.1 und L.. auf gerader Strecke sind die Schellen c und c' symmetrisch zum Gelenkpunkt o angeordnet und mit den Haltedrähten h bzw. 1a' an dein Träger 1I befestigt.
  • Die Fig. 5 zeigt die Fahrdrahtaufhängung in einer Kurve. Hierbei liegen die Schellen c bzw. c' unsymmetrisch zu dem Gelenkpunkt o.
  • `'Will man eine dreipolige Fahrleitung in der oben beschriebenen `reise aufhängen. so werden gemäß Fig. 6 zwei Tragisolatoren der ' in Fig. i bis 3 gezeigten Art nebeneinander angeordnet, an denen die Fahrtdrähte L i, L= und L; befestigt sind. Die Lage der Schellen c und c' auf den äußeren Armen der Tragisolatoren ist dann gegeben durch die Zug-Spannung der Haltedrähte h. bzw. Ir' und durch das Gewicht der einzehren Drähte I_1, I_. und I_3 der Fahrdrahtleitung. Bei einer Kurvenführung der Fahrdrahtleitung ist die mechanische Zugspannung der Fahrdrähte in radialer Richtung, d. h. also quer zur Richtung der Fahrdrähte, zti berücksichtigen.
  • In Fig.7 ist eine Darstellung der erfindungsgemäßen Aufhängung einer zweipoligen Fahrleitung I_1 und L. gezeigt, die mittels der Halteseile f und f' und der oben beschriebenen Tragisolatoren x an zwei Tragseilen g und aufgehängt sind. Diese Tragseile ä und n' sind ihrerseits an den Trägern .1I befestigt und gegenüber diesen isoliert.
  • Durch eine derartige Aufhängung wird auch bei einer Entfernung von etwa 6o in der einzelnen Stützpunkte (Mastentfernung) voneinander eine außerordentliche Verringerung der seitlichen Schwingungen des Falirdralites in der Mitte eines jeden Feldes (Entfernung von Mast zu Mast) erzielt.
  • Infolge der durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielten -Nachgiebigkeit der Fahrleitungen können die Fahrzeuge selbst mit einer wesentlich vergrößerten Geschwindigkeit, als es mit der bisherigen Fahrdralitaufhängung möglich war. betrieben werden. und zwar unter gleichzeitiger Herabsetzung des Kontaktdruckes des Stromabnehmers und unter gleichzeitiger Verringerung der Abnutzung des Fahrdrahtes.
  • Es sind natürlich, ohne daß hierdurch der grundsätzliche Erfindungsgedanke verlassen wird, auch andere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes denkbar, von denen lediglich einige in der Zeichnung dargestellt und beschrieben sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängung mehrpoliger Fahrleitungen für Schienen- und schienenlose Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet. daß die Fahrdrähte an den freien Enden (b. b') von am anderen Ende aneinandergelenkten isolierenden oder mit einem Isolator versehenen Hebeln (a, ci) aufgehängt sind, an denen Halteseile (h bzw. h') angreifen.
  2. 2. Fahrdrahtaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte (c bzw. c') für die Halteseile auf den Hebeln (a, a') z. B. mittels verstellbarer Schellen oder Gewinde verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Fahrdrahtaufhängung nach Anspruch i und 2, dadurch gel:ennzeicliyiet. daß die Hebel (a, ä') entweder selbst aus Isolierstoff mit an den Enden befestigten Metallklauen (b, b' bzw. d, d') oder aus einem Metallstab mit an den Enden befestigtenIsolierstücken (ibzw. i') bestehen. .
  4. 4. Fahrdrahtaufhängung nach Anspruch i bis 3 für dreipolige Fahrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei der mittels Gelenk miteinander verbundenen Hebel nebeneinander angeordnet sind. an deren freien Enden die dreipolige Leitung befestigt ist.
  5. 5. Fahrdrahtaufhängung nach Anspruch r bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Halteseile (Ir bzw. W oder f bz«-. f') ihrerseits an Auslegern (lI), die quer zur Fahrleitung angeordnet sind, oder an Tragseilen (g bzw.--g'), die oberhalb der Fahrleitung in deren Längsrichtung sich erstrecken, befestigt sind.
DES139695D 1938-12-30 1939-12-31 Aufhaengung mehrpoliger Fahrleitungen Expired DE730240C (de)

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DES139695D Expired DE730240C (de) 1938-12-30 1939-12-31 Aufhaengung mehrpoliger Fahrleitungen

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