DE496562C - Einrichtung zur federnden Aufhaengung von Seilen und Draehten, insbesondere fuer elektrische Freileitungen - Google Patents

Einrichtung zur federnden Aufhaengung von Seilen und Draehten, insbesondere fuer elektrische Freileitungen

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DE496562C
DE496562C DEN28459D DEN0028459D DE496562C DE 496562 C DE496562 C DE 496562C DE N28459 D DEN28459 D DE N28459D DE N0028459 D DEN0028459 D DE N0028459D DE 496562 C DE496562 C DE 496562C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines

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  • Insulators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur federnden Aufhängung von Seilen und Drähten, insbesondere für elektrische Freileitungen Die bisher bekannten Einrichtungen zur federnden Aufhängung von Seilen, Drähten u. dgl., wie sie insbesondere für elektrische Freileitungen dienen, weisen, soweit sie zur Abfederung Schraubenfedern verwenden, den Nachteil auf, daß sich im Winter zwischen den Schraubenwindungen der Feder Eis ansetzen kann, das rlie Wirkung der Feder fast gänzlich aufhebt. Außerdem ist es für Überspannungen von sehr großen Strecken kaum möglich, Schraubenfedern in der Weise zu bemessen, daß sie die dabei auftretenden Zugbeanspruchungen dauernd aushalten.
  • Es ist ferner auch bekannt geworden. Stützisolatoren dadurch ausschwenkbar zu machen, daß man sie mittels eines Torsionsstabes mit dem Maste verbindet. Diese Anordnung ist aber für Hängeisolatoren durch ihre Bauart praktisch ungeeignet und für große Spannweiten infolge der Grenzen der Elastizität solcher Torsionsstäbe kaum verwendbar.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine federnde Aufhängung von Seilen, Drähten u. dgl., insbesondere für elektrische Freileitungen, welche die obengenannten Nachteile nicht aufweist und besonders für an Isolatorenketten hängende Leitungen mit sehr großen Spannweitere vorzüglich geeignet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Aufhängeorgan der Leitung an einem am Mast drehbar gelagerten Hebel befestigt und erfindungsgemäß dieser Hebel mit einer zweckmäßig nach Art einer Eisenbahntragfeder ausgebildeten Blattfeder derart verbunden ist, daß ein Ausschwingen des Hebels nur durch ein Ausbiegen und Spannen der Blattfeder möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar -neigt Abb. r .die Vorrichtung in Vorderansicht. Abb. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Abb. r. und Abb. 3 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Abb. r. Abb. q. stellt einen Teil der Einrichtung in einer anderen Betriebsstellung dar, während die Abb. 5 und 6 eine Einzelheit der Einrichtung in zwei verschiedenen Stellungen zeigen.
  • r ist ein Freileitungsmast und z eine am Mast nach Art eines Auslegers befestigte Vorrichtung, welche aus einem Paar U-Eisen z und einem daran befestigten zum ersten Paar quer gestellten weiteren Paare von U-Eisen 3 besteht. An den U-Eisen 3 ist schwenkbar ein Hebel 5 gelagert. Der Hebel 5 sitzt dabei drehbar auf einem Bolzen 6, der am Ausleger fest gelagert ist, indem er z. B. an seinen Enden mit Vierkantzapfen 7 versehen ist, die in Klötzen 8 eingesetzt sind; letztere 8 sind an den U-Eisen 3 mittels Schrauben 9 befestigt.
  • Das obere Ende des mit zwei parallel verlaufenden Armen 5', 5" ausgeführten Hebels 5 trägt einen beide Arme 5' und 5" durchsetzenden Bolzen io, an dem das Aufhängeglied i i der Isolatorenkette i2 gelenkig gelagert ist. An dem Bolzen io ist ferner eine Stange 1q. gelenkig befestigt, die mit ihrem anderen Ende an einer Biegungsblattfeder, z. B. einer Eisenbahntragfeder 15, angelenkt ist. Die Blattfeder 15 ist an den U-Eisen 3 in geeigneter Weise z. B. durch ein um die Feder gelegtes Bandeisen 16, ein Flacheisen 16' und zwei Winkel 16" befestigt. Bei besonders großen Spannweiten, bei denen entsprechend große Ausschwingbewegungen des Hebels 5 notwendig sind, kann die Blattfeder auch mit ihrer Längsrichtung parallel zur Richtung des Auslegers :2 angeordnet werden.
  • Die Wirkungsweise der Aufhängevorrichtung ist folgende: Bei Auftreten eines entsprechend starken Zuges in dem Aufhängeglied i i wird der Hebelarm 5, wie in Abb. q. dargestellt, nach links ausgeschwenkt und zieht mittels des Lenkers 1q. die Feder 15 ebenfalls nach links, wobei sich dieselbe entgegen ihrer Spannung ausbiegt.
  • Unter Umständen kann eine Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels 5 notwendig sein, z. B. wenn der Durchhang einer Leitung einen bestimmten Höchstwert auf keinen Fall überschreiten darf, wie dies bei Kreuzungen von Hochspannungsleitungen mit Bahnen, Fernmeldeleitungen u. dgl. der Fall ist. Um diese Begrenzung zu bewirken, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Begrenzung der Ausschwingbewegung des Hebels 5 vorgesehen. Diese Vorrichtung kann in der verschiedenartigsten Weise ausgestaltet sein. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht sie darin, daß der Lagerbolzen 6 des Hebelarmes 5 zwischen den Zapfen 7 mit Anschlagflächen 17 versehen ist, die mit an der Nabe 18 des Hebels 5 vorgesehenen Anschlagflächen i9 zusammenwirken.
  • In Abb. 5 ist die Stellung der seit den Anschlägen versehenen Lagerung entsprechend Abb. i dargestellt, während in Abb. 6 der Hebel s in der am weitesten nach links ausgeschwenkten Lage gezeichnet ist. Aus Abb.6 ist ersichtlich, daß in dieser Stellung die Anschlagflächen 17 und ig aufeinanderliegen und eine weitere Verdrehung des Hebels verhindern. Zur Sicherung eines dauernd guten Arbeitens des Hebels 5 kann eine Schmiervorrichtung z. B. in Form von Staufferbüchsen.2o (Abb. 3) vorgesehen sein.
  • Die in bezug auf das auftretende Drehmoment ungünstig erscheinende Anordnung der Anschläge an der Nabe bzw. dem Lagerbolzen des Schwenkhebels 5 ist aus dem Grunde so gewählt, weil an dieser Stelle ein Vereisen der Anschlagvorrichtung von vornherein ausgeschlossen ist, da dieselbe vollkommen eingekapselt ist. Die scheinbar günstigere Anordnung eines Anschlages an den äußeren Teilen der Aufhängevorrichtung würde in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt, weil das Ansetzen von Eis an den Anschlagteilen die Einhaltung der zugelassenen Ausschwingbewegung in nicht übersehbarer Weise verhindern und dadurch die ganze Vorrichtung gegenstandslos machen würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur federnden Aufhängung von Seilen oder Drähten, insbesondere für elektrische Freileitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeorgan (ii) der Leitung an einem am Mast drehbar gelagerten Hebel (5) befestigt ist, der durch Verbindungsmittel (1q.) mit einer zweckmäßig wie eine Eisenbahntragfeder ausgebildeten Blattfeder (i5) verbunden ist, derart, daß ein Ausschwingen des Hebels nur durch eine gegen die Federspannung wirkende Ausbiegung der Blattfeder möglich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (i7, 19) zur Begrenzung der Ausschwingbewegung des Hebels (5) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß ein das Ausschwingen des Schwenkgliedes (5) begrenzender Anschlag (i7, i9) vorgesehen ist, der ,die Einhaltung eines vorbestimmten D:urchhanges der Leitung sichert. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (6) des Schwenkgliedes mit Anschlagflächen (i7) versehen ist, mit welchen entsprechende Anschlagflächen (i9) der Nabe (i8) des Schwenkgliedes derart zusammenwirken, daß das Ausschwingen des Schwenkgliedes auf einen bestimmten Winkel begrenzt ist.
DEN28459D 1928-02-21 1928-02-21 Einrichtung zur federnden Aufhaengung von Seilen und Draehten, insbesondere fuer elektrische Freileitungen Expired DE496562C (de)

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