DE506747C - Kettenfahrleitung fuer elektrische Bahnen - Google Patents

Kettenfahrleitung fuer elektrische Bahnen

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DE506747C
DE506747C DEA46642D DEA0046642D DE506747C DE 506747 C DE506747 C DE 506747C DE A46642 D DEA46642 D DE A46642D DE A0046642 D DEA0046642 D DE A0046642D DE 506747 C DE506747 C DE 506747C
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DEA46642D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/23Arrangements for suspending trolley wires from catenary line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Kettenfahrleitung für elektrische Bahnen Es ist bekannt, durch die Wahl eines ovalen, flachliegenden Fahrdrahtes, welcher dem Wind eine geringe Angriffsfläche bietet und einen geringen Luftwiderstandsfaktor aufweist, die Spannweiten bei Kettenfahrleitungen wesentlich zu erhöhen und damit bedeutende Ersparnisse an Masten, Isolatoren usw. zu erzielen. Der erzielte Gewinn kann aber bei genauerer Nachrechnung nicht voll ausgenutzt werden, da der Windabtrieb des Tragseiles dann meist den des Fahrdrahtes überwiegt und durch die Hängedrähte auf letzteren ungünstig zurückwirkt. Auch die vorgeschlagene Verwendung eines aus zwei Einzelseilen bestehenden Tragseiles, von denen das eine im Windschatten des anderen liegt oder aber die Benutzung eines Tragseiles mit ovalem Querschnitt, dessen kleinerer Durchmesser senkrecht liegt, ergibt nur eine Verringerung des auf das Tragseil wirkenden Winddruckes, ohne einen gleichmäßigen Windabtrieb des Tragseiles und des Fahrdrahtes zu gewährleisten. Der Tragdraht ist in diesem Falle am Fahrdraht verankert, anstatt wie wünschenswert umgekehrt.
  • Außerdem zeigt es sich, daß bei ungleichem Windabtrieb des Fahrdrahtes und des Tragdrahtes die Hängedrähte sich seitlich schief stellen und der flache Fahrdraht hierdurch verdreht wird, so daß derselbe nunmehr mit seiner breiten Seite dem Winde einen erhöhten Angriff bietet.
  • Nach der Erfindung werden diese Übelstände einer Kettenfahrleitung, deren Tragseil oder Tragdraht einen flachen (ovalen) Querschnitt hat, dadurch beseitigt, daß die Querschnittsverhältnissesvon` Fahrdraht und Tragseil so bemessen sind, daß der Fahrdraht und das Tragseil etwa den gleichen Windabtrieb aufweisen und daß das Tragseil oder der Tragdraht mit flachem Gesamtquerschnitt mittels Aufhänge- oder Läuferklemmen verdrehungssicher mit dem Hängeseil verbunden ist.
  • Hierdurch wird also gleichzeitig die Aufgabe gelöst, die Hängeseilklemmen, insbesondere die am Tragseil gelegenen, so auszubilden, daß sie ein Verkanten der ovalen Tragseile oder Tragdrähte mit hinreichender Sicherheit verhindern. Die festen Hängeseilklemmen am Fahrdraht und Tragseil gewährleisten an sich die gewünschte Verdrehungssicherheit. Für die sogenannten Läuferklemmen zur nachspannbaren Aufhängung des Fahrdrahtes am Tragseil sind jedoch besondere Maßnahmen erforderlich, um eine Verdrehung des Tragseiles und zugleich auch das damit verbundene Sichecken und Festhaken der Klemme am Tragseil zu vermeiden.
  • Auch bezüglich der Ausbildung und Anwendung eines ovalen Tragseiles oder Tragdrahtes sind neue Aufgaben zu lösen. Die üblichen rechteckförmigen flachen Seile, wie sie z. B. als Aufzugsseile gebraucht werden, kommen für ein Tragseil wegen ihrer leichten Verdrehbarkeit und der großen Auflagefläche für Schneelast nicht in Frage. Ovale, verdrehungssteife Querschnitte eines Seiles sind in normaler Ausführung mit Einzeldrähten in rundem Querschnitt äußerst schwierig herzustellen.
  • Eine zweckmäßige Lösung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist in Abb. i dargestellt. Das verlangte verdrehungssteife Ovaltragseil wird durch Schlagen einer Lage Runddrähte h um einen Kerndraht i geeigneter flacher Querschnittsform erzeugt. Es kann auch eine flache Seele ovaler Querschnittsform aus irgendeinem anderen Baustoff oder als Flachseil an Stelle des ovalen Kerndrahtes i verwendet werden, bietet aber dann nicht die gleiche hohe Verdrehungssteifigkeit wie ein voller Kerndraht.
  • Der Kerndraht i und die Runddrähte h können aus verschiedenen Metallen oder Legierungen bestehen, wodurch günstigste Baustoffausnützung, leichte Herstellungsweise oder bei Verwendung von Kupfer für den Kerndraht ein Gewinn an elektrischer Leitfähigkeit erzielt wird.
  • Eine weitere einfache Lösung besteht darin, an Stelle eines Seiles einen massiven Draht k als Ovaldraht für das Tragseil zu verwenden und diesen in besonderer Weise gegen Bruch an seinen Aufhängepunkten zu schützen. In dem in der Abb. a dargestellten Sonderfall einer derartigen Lösung wird ein ovales Fahrdrahtprofil selbst als Baustoff für den Tragdraht verwendet. Dieser Fall kommt besonders dort in Frage, wo auf die gute Leitfähigkeit des Kettenwerkes Wert gelegt wird.
  • Die unbedingte Voraussetzung für die Verwendung eines Ovaldrahtes als Tragdraht ist der Einbau biegsamer Glieder an den Stütz-oder Aufhängepunkten, so daß der volle Draht gegen die beim Einbau und auch fortwährend im Betrieb auftretenden Biegungsbeanspruchungen infolge der starken Krümmung und der geringen Biegungsfähigkeit desselben geschützt wird. Der Einbau von Gelenken und biegsamen Gliedern in den Tragdraht an dessen Aufhänge-oder Unterstützungspunkten ist bereits durch diejenigen Aufhängungsarten für Kettenaufhängung bekannt geworden, bei welchen das Tragseil über Rollen nachgespannt wurde. Während bei derartigen Aufhängungen neben den erforderlichen Anschluß- und Übergangsklemmen noch biegsame Seile oder Kettenglieder eingebaut werden mußten, können diese hier weggelassen werden.
  • In diesem in der Abb. 3 und vergrößert in Abb. 4 herausgezeichneten Falle werden die Abfangklemmen l für die beidseitigenTragdrähte unmittelbar gelenkig miteinander verbunden und gleichzeitig gelenkig am Stütz- oder Aufhängepunkt m aufgehängt.
  • Die erforderlichen Bauteile sind einfach und auf das Mindestmaß verringert. Der Einbau gestaltet sich bei Anwendung geeigneter Arbeitsverfahren, welche sich auf die einheitliche Ausbildung aller Aufhängepunkte stützen, ebenfalls sehr einfach, .da lediglich nach erfolgter Einregelung des Kettenwerkes der in einem Stück verlegte Trag-Ovaldraht k abzuschneiden und in abgeglichenen Längen in die Klemmen einzubringen ist. Bezüglich des verdrehungssicheren Laufes der Tragseilläuferklemmen n (Abb. x und 3) auf dem Tragseil und der hierdurch zu erzielenden Sicherung des Tragseiles gegen Verdrehung werden der Erfindung gemäß die folgenden auch miteinander zu verbindenden Hilfsmittel vorgeschlagen.
  • Nach der Lösung gemäß Abb. z erhalten die üblichen, über dasTragseilübergepreßten Schutzhülsen bzw. Gleitbleche o seitliche Vorsprünge und Laufflächen P, welche die Gleitbahnen für die über diese übergreifenden Klauen q der Tragseilläuferklemme n bilden. Hilfsklauen y schützen die Klemme gegen Herabfallen bei Bruch der Gleitbleche o oder im Falle, daß die Läuferklemme n über diese hinausgleitet. Wenn die Hilfsklauen y hierbei wie dargestellt hintereinander angeordnet sind, so daß das Tragseil nur bei um go° quergestellter Lage in die Klemme zz eingebracht werden kann, so kann die Läuferklemme auch einteilig ausgeführt sein.
  • Eine andere einfache Lösung ist in der Abb. i mit zur Darstellung gebracht. Die verdrehungsfeste Führung des ovalen Tragseiles oder Tragdrahtes an der durch die Hängedrähte senkrecht gehaltenen Läuferklemme erfolgt hier ohne weitere Führungsglieder lediglich durch eine genaue Einhaltung der theoretischen Bedingungen für eine richtige und unter allen Umständen gleichbleibende Lage der Läuferklemme. Werden die beiden Schenkel f1 und f2 des Hängeseiles so an die Läuferklemme herangeführt und an dieser gehalten, daß sich die Mittellinien s der beiden Schenkel im Berühr- und Auflagepunkt t der Läuferklemme auf dem Tragseil bzw. auf dem Schutz- oder Gleitstück o schneiden, dann behält die Läuferklemme bei allen, auch bei unnormalen Belastungen, eine gleichbleibende Lage; sie kann dann weder eine schwankende Bewegung um eine Querachse ausführen, noch kann sie sich um die senkrechte Achse verdrehen. Die Klemme darf daher mit einem verhältnismäßig sehr geringen Spiel den Tragdraht bzw. die Schutzhülse o umfassen. Unter der Voraussetzung, daß die Gleitfläche der Klemme etwas ballig gehalten ist, kann sich der Berührpunkt t auch nur unwesentlich verlagern. Es würde derselbe daher bei einer geringen Verdrehung des Tragseiles um dessen Längsachse auf letzterem bereits weit aus der Mitte nach seitwärts wandern, und das hierdurch auf das somit einseitig belastete Tragseil wirkende Moment müßte das Tragseil sofort in seine ursprüngliche Lage zurückdrehen. Auf diese Weise wird eine bei kleinen Unregelmäßigkeiten auftretende Verdrehung und Verkantung des Tragseiles in der Klemme bereits im Keime erstickt.
  • Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen verkantungsfreien Klemme ebenfalls in einteiliger Ausführung. Die Tragseilläuferklemmen besteht aus dem eigentlichen Gleitkörper und den zu beiden Seiten an diesen angesetzten Führungsarmen u für das Hängeseil. Wie bereits erwähnt, ist die Gleitfläche des Gleitkörpers ballig auszuführen, d. h. in diesem Falle, sie ist von ihrer zylindrischen Form in der Weise abweichend, daß sie eigentlich nur in einem Punkte das Tragseil bzw. die Schutzhülsen o berührt. Diese Balligkeit kann aber eine sehr geringe sein, so daß der Berührungspunkt t beim Gleiten die Schutzhülse nicht angreift.
  • Die beiden Führungsarme u dienen dazu, die beiden Schenkel f1 und f2 des Aufhängedreieckes derart zu halten und zu führen, daß die verlängerten Mittelachsen der beiden Hängeseile genau durch den eben beschriebenen flachen Berührpunkt t der Läuferklemme auf dem Tragseil gehen. Bezüglich der weiteren Ausbildung der Klemme stellt das Beispiel in der Abb. 2 nur einen Sonderfall dar. Wie bekannt, kann das Hängeseil durchlaufend über die Läuferklemme n geschlungen sein. Bei dieser Anordnung, welche nur als Beispiel aufgeführt ist, ist es zweckmäßig, das Hängeseil in irgendeiner Weise, z. B. durch Klemmen, wie dargestellt, zu befestigen, so daß dieses durch die Klemme nicht durchgleiten kann und damit das Dreieck der beiden Hängeseile f1 und f2 so weit verändert, daß die theoretische Bedingung nicht mehr eingehalten werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenfahrleitung für elektrische Bahnen, deren Tragseil oder Tragdraht einen flachen (ovalen) Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverhältnisse von Fahrdraht (c) und Tragseil (g) so bemessen sind, daß der Fahrdraht (c) und das Tragseil (g) etwa den gleichen Windabtrieb aufweisen, und daß das Tragseil (g) oder der Tragdraht (k) mit flachem Gesamtquerschnitt mittels Aufhänge- oder Läuferklemmen (n) verdrehungssicher mit dem Hängeseil (f1, f,) verbunden ist.
  2. 2. Kettenfahrleitung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein ovales, verdrehungsfestes Tragseil (g) mit einem flachen Kern (i), um den eine Lage starker Runddrähte (h) geschlagen ist.
  3. 3. Kettenfahrleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragdraht ein voller Ovaldraht oder auch ein ovales Fahrdrahtprofil (k) verwendet wird, und daß der ovale Volldraht (k) an den Aufhängepunkten des Tragseiles durch eingebaute Klemmen (L) mit Gelenken (n:) oder biegsamen Gliedern zwischen den Klemmen (t) unterbrochen ist (Abb. 3 und q.). q..
  4. Kettenfahrleitung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferklemmen (n) auf einer am Tragdraht (k) oder Tragseil (g) befestigten Gleit- und Schutzhülse (o) mit seitlichen Gleitflächen (p) gleiten (Abb. 2). g.
  5. Kettenfahrleitung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ovale Tragseil (g) oder der Ovaldraht (k) an den Läuferklemmen (n) dadurch-gegen Verdrehung um seine eigene Achse gesichert wird, daß die Läuferklemmen (n) mit geringem Spiel die Gleithülse (o) am Tragseil (g) umfassen und die von ihr abgehenden beiden Schenkel (f l und f,) der dreieckförmigen Aufhängung des Hängeseiles in ihrer verlängerten Mittelachse sich im Berührungs- und Auflagepunkt (t) der Läuferklemme auf der Schutzhülse (o) schneiden (Abb. i).
  6. 6. Kettenfahrleitung nach Anspruch 3 mit vollem Ovaltragdraht und Gelenken an den Tragseilaufhängepunkten, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragdraht (k) bei der Montage erst durchlaufend verlegt und eingeregelt und dann erst bei gleichzeitigem Einbau der Abfangklemmen (l) und Gelenke (m) in die einzelnen Spannfelder zerschnitten wird, und daß dabei eine Veränderung der Gesamtlänge des Tragdrahtes durch Arbeiten nach Schablonen beim Einbau der Abfangklemmen vermieden wird.
DEA46642D 1925-12-20 1925-12-20 Kettenfahrleitung fuer elektrische Bahnen Expired DE506747C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2014166780A (ja) * 2013-02-28 2014-09-11 Railway Technical Research Institute トロリ線を支持するハンガ装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2014166780A (ja) * 2013-02-28 2014-09-11 Railway Technical Research Institute トロリ線を支持するハンガ装置

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