DE2114207A1 - Lastentragband - Google Patents

Description

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Patentanwälte 89 Augsburg, den 22 .März 1971

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Hans Baur, Göggingen bei Augsburg,,von der Osten-Str.6 Lastentragband

Die Erfindung betrifft ein lastentragband mit mindestens zwei in Bandbreitenrichtung mit Abstand nebeneinander gehaltenen Tragseilsträngen und mit Querschnüren aus Fasern, Kunststoff, Drahtseilen od.dgl. als Außensohutz. Derartige lastentragbänder dienen dazu, mit ihrer Bandfläche dem Lastgut eine größere Auflage zu bieten, als ea die bloßen Tragseilstränge können, um es dadurch zu schonen. Von den Zahlreichen hierfür bekannten Ausführungen für den Außenschutz, z.B. Einbettungen in eine Gummimasse, lose übergestreiften Gummi-Hülsen oder ganzen Gummimänteln zeichnet sich ein Lastentragband mit Querschnüren als Außenschutz durch hohe Biegsamkeit, Weichheit und Anschmiegsamkeit aus, was für manche Lasten besonders erwünscht ist.

Bei einem bekannten Lastentragband dieser Art sind die Tragseilstränge mit den den Außenschutz bildenden Querschnüren verwebt. Das macht diese Trafebänder verhältnismäßig teuer, und in ihrer Abstandshaltung der Tragseilstränge nebeneinander abhängig vom Durchmesser der verwendeten Querschnüre.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lastentragband zu schaffen, das die Eigenschalten des bekannten Tragbandes bezüglich Biegsamkeit, Weichheit und Anschmiegsamkeit wahrt und dabei preisgünstiger und rationeller zu fertigen ist und außerdem in der AbStandshaltung der Tragseilstränge nebeneinander nach Belieben zu gestalten ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich elastische Kunststoffstreifen von einer dem Durchmesser der Tragseilstränge emtwa entsprechender Höhe mit ausgekehlten blanken als Abstandshalter über die freitragende Lange der Tragseilstränge erstrecken und zusammen mit diesen außen durch Quersclinüre in geschlossener Manbelschichtlage umw L c k e 11 fj 1 ncl,

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Die Erfindung verläßt das Gewebe und damit einen umständlichen, lohnintensiven Arbeitsvorgang und benutzt stattdessen eine einfache Außenumwicklung, die mit einfachen Mitteln maschinell vorgenommen werden kann. Die mit dem Gewebe automatisch verbundene Abstandshaltung schafft sich die Erfindung durch die elastischen Kunststoffstreifen, die billig sind, einfach herzustellen und leicht zwischen die Tragseilstränge einzusetzen sind» In den ausgekehlten Planken drücken sich die Konturen der Tragseilstränge ein, besonders wenn die Umwicklung unter entsprechender Spannung vorgenommen wirdo Dadurch verklammern sich die Abstandshalter mit den Tragseilsträngen unter der Umwicklung zu einer Einheit, JDieser einheitliche Zusammenhalt leidet auch nicht unter den Biegebelastungen beim Einsatz des Trlbandes. Da die Kunststoffstreifen bezüglich der Biegsamkeit des Bandes gewissermaßen in der neutralen Zone liegen, beeinträchtigen sie die Biegsamkeit nicht. Die Kunststoffstreifen können in überraschend weiten Grenzen beliebig breit bemessen werden, so daß die AbStandshaltung der Tragseilstränge nebeneinander nicht wie bei dem bekannten Gewebe an den Durchmesser der >Querschnüre gebunden ist, vielmehr erheblich breiter gehalten werden kann. Das läßt schon mit zwei Tragseilsträngen größere Bandbreiten schaffen, als das bisher möglich war und für die daher drei oder mehr Tragseilstränge

ψ benötigt wurden, denen gegenüber jedoch das Tragband mit zwei Tragseilsträngen den großen Vorteil e±ner gleichmäßigen Lastverteilung auf jeden Strang hat, insbesondere wenn sie aus einem einzigen, an einem Ende eine Schlaufe bildenden Seil gebildet sind, das nur an seinen beiden Enden an einem Schäkel angehängt ist.

Darüberhinaus hat das neue Tragband gegenüber der gewebten Querschnüre den Vorteil einer glatteren Oberfläche_o

Als. iäUälseilstränge kommen hauptsächlich Drahtseile zur Anwendung; doch können auch Kunststoffseile hoher Festigkeit, wie ZoB. Polypropylenseile beniutzt werden. Für die Querschnüre können Weich- oder Hartfasern je nach Erfordernis der zu tragenden lasten erwünscht sein. Sie können in sich verseilt sein oder auch, aus einem, einzigen Vierkantprofil

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bestehen, ui z.B. eine möglichst dichte Mantelschichtlage mit der Umwicklung zu bilden. Die Schutzschnüre können auch imprägniert oder vulkanisiert sein, wie das z.B. bei« Baumwolle und Cort bekannt und bewährt ist. In Gießereien und Schmieden können auch Drahtseile als Schutzschnüre erwünscht sein. Für die den Abstand der Tragseilstränge nebeneinander bestimmenden elastischen Kunststoffstreifen kommen hauptsächlich Materialien wie Polyvinylchlorid, Polyurethan u»dgl· in Präge.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Pig. 1 eine Ansicht auf die Bandbreite, Pig. 2 einen Querschnitt in der Ebene A-A der Pig. 1, Pig. 3 einen Ausschnitt aus Pig. 1 in einer Seitenansicht, Ein mehrlitziges Drahtseil 1 besitzt an seinem beiden ■jünden eine Schlaufe 3 mit Klemme 2, die nebeneinander über den Bolzen 4 eines Schäkels 5 gezogen sind und das eine Ende des Tragbandes bilden, während das andere Tragbandende von einer offenen Schlaufe 6 gebildet wird«. Ein elastischer Kunststoffstreifen 7 von einer dem Durchmesser d des Tragseils 1 etwa entsprechender Höhe h erstreckt sich über die freitragende Länge der beiden Tragseilstränge. Er besitzt ausgekehlte Planken 8 von etwa halbrundem Profil, in das die beiden Iragseilstränge durch eine stramme Umwicklung einer Querschnüre 9 in geschlossener Mantelschichtlage verklammert sind, die im oberen Teil der Pig. 1 ersichtlich ist, während darunter die Querschnüre auseinandergezogen zu erkennen ist, um den Werdegang zu verdeutlichen. Dieser Kunststoffstreifen 7 bestimmt mit seiner Breite b die Abstandshaltung zwischen den beiden Tragseilsträngen und damit die Größenordnung der Bandbreite ο

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1 J Lastentragband mit mindestens zwei in Bandbreitenrichtung mit Abstand nebeneinander gehaltenen'Tragseilsträngen und mit Querschnüren aus Fasern, Kunststoff, Drahtseilen ododgl. als Außenschutz, dadurch gekennzeichnet, daß sich elastische Kunststoffstreifen (7) von einer dem Durchmesser der Iragseilstränge (1) etwa entsprechender Höhe mit ausgekehlten Flanken (8) als Abstandshalter über die freitragende Länge der Iragseil^tränge erstrecken und zusammen mit diesen außen durch Querschnüre (9) in geschlossener Mantelschichtlage umwickelt sind,

   2ο Lastentragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung unter Vorspannung steht.

   3. Lastentragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlung der Flanken der Kunststoffstreifen halbrund ist.

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