DE642647C - Fahrdraht aus zweierlei Metall - Google Patents

Fahrdraht aus zweierlei Metall

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DE642647C
DE642647C DES117378D DES0117378D DE642647C DE 642647 C DE642647 C DE 642647C DE S117378 D DES117378 D DE S117378D DE S0117378 D DES0117378 D DE S0117378D DE 642647 C DE642647 C DE 642647C
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DE
Germany
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contact wire
contact
metal
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wire
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Expired
Application number
DES117378D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Arns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES117378D priority Critical patent/DE642647C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE642647C publication Critical patent/DE642647C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/13Trolley wires
    • B60M1/135Trolley wires composite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrdraht aus zweierlei Metall Als Stromleiter für die Falleitungen elektrischer Bahnen bat man bereits Fahrdrähte aus zweierlei Metall zur Zuführung des Stromes verwendet, die in verschiedener Weise ausgebildet wurden. Es sind Fahrleitungen bekannt, bei denen. .die Teile, -die mit dem Stromabnehmer in Beriilirung kommen, aus einem verhältnismäßig weichen Werkstoff, also einem Metall geringerer Härte, gebildet werden, wähnend als Träger für diesen Werkstoff sein rippenartiger Teil aus härterein Werkstoff vorgesehen wurde. Bei einer anderen Ausführungsform von Zweimetallfahrdrähten wird oder weichere Werkstoff als Kern benutzt und .dieser Kern von einem Metallmantel aus härterem Werkstoff trogartig umfaßt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß .die bekannten Anordnungen der zuletzt genannten Art in ihrer Lebensdauer beschränkt sind und auch den Forderungen einer einwandfreien Stromabnahme nicht genügen. Diese Erkenntnis ist von besonderer Bedeutung, da naturgemäß sein Fahrdraht aus zweinerlei Metall. in der Herstellung teurer ist als ein Einmetallfahrdraht. Es muß daher von dem Zweimetallfahrdraht eine möglichst große Lebensdauer verlangt werden. Bei dem Fahrdraht aus zweierlei Metall liegt die Gefahr vor, daß der Metallmantel trotz der Herstellung aus härterem Werkstoff an den Stellten, an denen .er mit dem Stromabnehmer in Berührung kommt, abgenutzt und der Mantel beispielsweise an seiner Berührungslinie mit dem -Schleifstück nach verhältnismäßig kurzer- Zeit durchgeschliffen wird.
  • Die Nachteile der bekannten Anordnung werden nach .der Erfindung durch Verstärkung -des Metallmantels an,der der Berührung durch den Stromabnehmer ausgesetzten Fläche vermieden. Die Lebensdauer des Fahrdrahtes wird auf diese Weisse vergrößert, und es kann weiterhin .durch Anpassung der Außenfläche des Metavmantels an die Formgebung des Stromabnehmers auch der Stromübergang erheblich verbessert werden.
  • In .der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt den Querschnitt durch eine. Fahrdraht nach .der Erfindung, der zur Verwsendung für Bügelbetrieb bestimmt ist. Der profilierte Stromleiter zeigt nicht den üblichen Querschnitt in dem,dem Fahrdraht zugewendeten Teil, sondern ist unterhalb der zur Befestigung an Fahrdrahtklemmen denenden Einschnitte a und 3 abgeflacht. Um den Leiter ist, beispielsweise durch .Ziehen oder Walzen, sein Mantel gelegt, dessen den Fahrdraht zangenartig umgreifende Seitenteile q. und 5 einen verhältnismäßig schmalen Querschnitt aufweisen. An der dem Bügel zugewendeten Unterseite ist der Mantel vserstärkt. Zur Stromabgabe an den Stromabnehinerdient die Fläche 6, die abgeflacht ist. Der Metallmantel hat insgesamt einen trogartigen Querschnitt.
  • Während bisher im Bügelbetrieb im grog;: und ganzen nur eine Linienberührung z3= scl%en dem Fahrdraht !und dem Bügel. zti=@ stande kam, wird beider dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung eine Flächenberührung erreicht, die sich für die Stromabnahme günstig auswirkt und außerdem die Beanspruchungen von Fahrdraht und Bügel beim Stromübergang wesentlich vermindert.
  • Während sich beim Bügelbetrieb die Berührung zwischen Fahrdraht und Stromabnehmer auf die horizontale Fläche 6 beschränkt, erfolgt beim Rollenbetrieb die Berührung zwischen Fahrdraht und Rolle auf einer gebogenen Linie oder Fläche.
  • Die Fig.2 zeigt die Anwendung der ErfIndung für Fährdrähte bei Rollenbetrieb. Bereits bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel erwähnte Teile -tragen die gleichen Bezugszeichen. Auch bei dieser Ausführungsform greifen die seitlichen Mantelteile q. und 5 in die Einschnitte 2 und 3 des Profildrahtes ein. Die untere Krümmung des Stromleiters i ist auf ihrem Gesamtumfang von dem verstärkten Teil? des Mantels umschlossen, der bei der Stromabnahme mit der Rolle in Berührung kommt.
  • Da sich die Fahrdrähte nicht auf ihrer gesamten Länge gleichmäßig abnutzen, sondern beispielsweise an Aufhängepunkten eine stärkere Beanspruchung des Fahrdrahtes auftreten kann als an anderen Teilen der Fahrleitung, sieht die Erfindung Schutzhülsen vor, die an den besonders stark beanspruchten. Teilen des Fahrdrahtes eingebaut werden können. Eine derartige am Fahrdraht befestigte Schutzhülse ist in Figur 3 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt, in der Fig. i im Schnitt dargestellt. An einer besonders stark abgenutzten Stelle des Fahrdrahtes 8 wird eine Schutzhülse ,9 über den Fahrdraht . eschoben und durch Einpressen der Seitenr#'_ _le z o und i i in die Einschnitte 12 und 13 '9@s Profildrahtes festgeklemmt. Die Schutz-'hülse ist an den Enden abgeflacht und wird dort durch einen Schmelzvorgang mit dem Fahrdraht verbunden, wie dies bei i q. veranschaulicht ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 und q. ist angenommen, daß es sich um einen Fahrdraht für Bügelbetrieb handelt. Die Schutzhülse 9 hat infolgedessen einen trogartigen Querschnitt. Derartige Schutzhülsen können aber auch bei Fahrdrähten für Rollenbetrieb Anwendung finden. Alsdann erhalten sie beispielsweise den in der Fig.2 dargestellten Querschnitt. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdraht aus zweierlei Metall, bei dem der zur Stromabnahme dienende Teil des Stromleiters von einem Metallmantel aus härterem Werkstoff trogartig umfaßt ist, gekennzeichnet durch Verstärkung des Metallmantels an der der Berührung durch den Stromabnehmer ausgesetzten Fläche.
  2. 2. Fahrdraht nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch Abflachung der dem Schleifstück des Stromabnehmerbügels zugewendeten Mantelseite.
  3. 3. Fahrdraht nach dem Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Schutzhülsen mit einem dem Metallmantel entsprechenden Querschnitt und in der Fahrtrichtung abgeflachten Enden zum nachträglichen Einbau an besonders stark abgenutzten Stellen des Fahrdrahtes. q.. Fahrdraht nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülsen an den Enden mit dem Fahrdraht durch einen Schmelzvorgang verbunden sind.
DES117378D 1935-03-05 1935-03-05 Fahrdraht aus zweierlei Metall Expired DE642647C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5087300A (en) * 1989-09-01 1992-02-11 Fujikura Ltd. Method for manufacturing high-conductivity copper-clad steel trolley wire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5087300A (en) * 1989-09-01 1992-02-11 Fujikura Ltd. Method for manufacturing high-conductivity copper-clad steel trolley wire

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