DE647495C - Aus Kerndraht und einem Mantel bestehender Zweimetalldraht fuer Freileitungen und Fahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Aus Kerndraht und einem Mantel bestehender Zweimetalldraht fuer Freileitungen und Fahrleitungen elektrischer Bahnen

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DE647495C
DE647495C DES119145D DES0119145D DE647495C DE 647495 C DE647495 C DE 647495C DE S119145 D DES119145 D DE S119145D DE S0119145 D DES0119145 D DE S0119145D DE 647495 C DE647495 C DE 647495C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/13Trolley wires
    • B60M1/135Trolley wires composite

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Aus Kerndraht und einem Mantel bestehender Zweimetalldraht für Freileitungen und Fahrleitungen elektrischer Bahnen Als Fahrdraht zur Stromzuführung für elektrische Bahnen hat man bereits Drähte aus zweierlei Metall verwendet, bei denen das eine Metall infolge seines geringeren elektrischen Widerstandes in erster Linie zur Stromleitung diente, während das andere Metall in der Hauptsache zur Aufnahme des mechanischen Zuges im Fahrdraht vorgesehen wurde. Man hat bereits Zweirrletalldrähte verwendet, bei denen der Kerndraht aus Eisen bestand, um den ein Mantel aus Aluminium gelegt war. Weiterhin sind aber auch bereits Oberleitungen für elektrische Bahnen bekannt, bei denen der Zuführungsdraht aus einer Aluminiumseele und einem Mantel aus Eisen, Zink oder einem anderen dem Eisen in der Spannungsreihe nahestehenden Metall besteht. Bei dieser letzten Ausführung wurde beispielsweise der Kern aus Aluminiumdraht mit einem dünnen Eisenmantel umpneßt.
  • Die Hauptschwierigkeit bei der Verwendung von Aluminium im Leitungsbau ist bekanntlich in erster Linie in den Korrosionserscheinungen zu erblicken, die sich bei der Vermendung dieses Metalls in Verbindung mit anderen Metallen ergeben, wenn Feuchtigkeit zwischen die beiden Metallre gelangt. Diese Korrosions:erscheeinungen waren auch bei den bekannten Zweimetalldrähten unvermeidlich, da auch dort Feuchtigkeit zu den Berührungs--stellen der beiden Metalle gelangen konnte. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem aus Kerndraht und Mantel bestehenden Zweimetalldraht für Freileitungen und Fahrleitungen elektrischer Bahnen, bei dem über den vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Kerndraht ein, z. B. aus Eisen, bestehender Mantel zusammengebogen ist, diese Nachteile zu vermeiden. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der zusammengeb;ogene Eisenmantel durch ,eine Längsschweißnaht geschlossen ist. Der Kerndraht liegt hierbei in einem allseitig geschlossenen Mantel, s.o claß sich irgendwelche Witterungseinflüsse auf ihn nicht auswirken können.
  • Drei Ausführungsheispiele für die Erfindung sind in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
  • In Fig. r ist der Kerndraht z, der beispielsweise aus Aluminium bestehen mag, vom Mantel 2 umgeben, der zunächst trogähnlich ausgebildet ist, so daß der Kerndraht leicht in dein Mantel hineingelegt werden kann. Der Trog wird von dem Teil des Mantels, der vom Stromabnehmer berührt wird, und dien Mantelenden 2' und 2" gebildet. Die Teile 2' und 2" weisen eine Querschnittsverminderung auf, so daß sie leicht um den Kerndraht herumgebiogen werden können. Ansätze 3 und q. an den-Mantelenden dienen nach dem Zusammenbiegen des Mantels und nach Hierstellung der bei 5 angedeuteten Längsschweißnaht zum Befestigen des Fahrdrahtes an den Fahrdrahtklemmen.
  • Während bei dem in der Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel der Kerndraht eiAell. annähernd ovalen Querschnitt hat, ist bei dem in der Fig.2 dargestellten Ausführungsbei. spiel der Kerndraht 6 mit einem Ansatz 7 versehen, gegen den sich die Ansätze 8 und 9 des Mantels i o legen. Hierdurch wird verhindert, daß sich der Kerndraht nach Durchfühning der Schweißung i i in dem Mantel verdreht.
  • In ähnlicher Weise hat auch der Kerndraht 12 bei dem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Ansatz 13, der in die Ansätze 14 und 15 des Mantels 16 eingreift. Bei dieser Ausführungsform stützen sich die Ansätze an den Flächen 17 unmittelbar aneinander ab. Hierdurch wird einerseits die Anbringung der Schweißnaht vereinfacht, andererseits ist es auch möglich, verschieden große Ausdehnungskoeffizienten von Kerndraht und Mantel zu berücksichtigen. Die Schweißnaht wird hierbei am oberen Ende der Trennfuge der Flächen 17 vorgesehen.
  • Bei dem Zweimetalldraht nach der Erfindung ist in erster Linie an einen gut leitenden Kerndraht, z. B. aus Aluminium, gedacht, der von einem Mantel aus Werkstoff höherer mechanischer Festigkeit, z. B. aus Eisen, umgeben wird. Der Ansatz am Kerndraht kann gleichzeitig als Anschlag für die seitlichen Mantelteile zur Erzielung eines genauen Abstandes der Rillen für den Klemmeneingriff verwendet «-erden.

Claims (6)

  1. PATE IVTANSPRÜCHE: i. Aus Kerndraht und Mantel bestehender Zweimetalldraht für Freileitungen und Fahrleitungen elektrischer Bahnen, bei dem über eben vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Kerndraht ein z. B. aus Eisen bestehender Mantel zusammengebogen 'ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengebogene Eisenmantel durch eine Längsschweißnaht geschlossen ist.
  2. 2. Zweimetalldraht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel trogartig vorgebogen ist und an den Stellen, die um den Kerndraht gebogen werden, einen geringeren Querschnitt hat als im trogartigen Teil.
  3. 3. Zweimetalldraht nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelenden so geformt sind, daß sie am fertiggestellten Draht einen Ansatz zur Befestigung des Drahtes an den Klemmen ergeben.
  4. Zweimetalldraht, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht einen unrunden Querschnitt aufweist, so daß ein Drehen im Mantel verhindert wird.
  5. 5. Zweimetalldraht nach Anspruch 3 und .l, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht in die Ansätze im Mantel hineinragt.
  6. 6. Zweimetalldraht nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die seitlichen Mantelenden aneinander abstützen.
DES119145D 1935-07-23 1935-07-23 Aus Kerndraht und einem Mantel bestehender Zweimetalldraht fuer Freileitungen und Fahrleitungen elektrischer Bahnen Expired DE647495C (de)

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