DE608282C - Drehbarer Ausleger, insbesondere fuer Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Drehbarer Ausleger, insbesondere fuer Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen

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DE608282C
DE608282C DEA66650D DEA0066650D DE608282C DE 608282 C DE608282 C DE 608282C DE A66650 D DEA66650 D DE A66650D DE A0066650 D DEA0066650 D DE A0066650D DE 608282 C DE608282 C DE 608282C
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DE
Germany
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strut
catenary
rotatable boom
fork
articulated
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Expired
Application number
DEA66650D
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English (en)
Inventor
Max Suederkrueb
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Drehbarer Ausleger, insbesondere für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen Für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen sind drehbare Ausleger bekannt, die aus einer Druckstrebe bestehen, an deren äußerem Ende die Zugstrebe und das aus Tragdraht, Hängeseil und Fahrdraht gebildete Kettenwerk angreifen. Diese Anordnung ist so lange einwandfrei, als die in der Zugstrebe und in der Aufhängevorrichtung für das Kettenwerk auftretenden Kräfte sich in der Achse der Druckstrebe schneiden. Im Betriebe wird diese Bedingung jedoch nicht stets aufrechterhalten; denn die in Frage stehenden Kräfte sind von Fall zu Fall verschieden groß und verschieden gerichtet, sie können beispielsweise beeinflußt werden von Eislast und Winddruck, hängen auch von der jeweiligen Spannweite der anschließenden Felder ab und werden auf gerader Strecke anders sein als in Kurven, wo auch noch der Kurvenzug auf den drehbaren Ausleger wirkt. Unter diesen Umständen wird deshalb häufig der Fall eintreten, daß der Schnittpunkt der in-Frage stehenden Kräfte außerhalb der Zugstrebenachse fällt. Das hat nun zur Folge, daß auf die Druckstrebe ein Biegungsmoment ausgeübt wird, das zu ihrem Bruche führen kann.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Sie besteht darin, daß zunächst die vom Kettenwerk herrührenden Kräfte mittels Gelenkverbindungen zu einer resultierenden Kraft unter sich vereinigt werden und diese Resultierende mit der Kraft in der Zugstrebe zu einer neuen resultierenden Druckkraft derart zusammengefaßt wird, daß letztere bei allen im Betrieb vorkommenden Belastungszuständen des Kettenwerks stets mit der Druckstrebenachse zusammenfällt. Zu diesem Zweck kann man auf der Druckstrebe eine Gelenkgabel anbringen, deren Drehbolzen derart anzuordnen ist, daß er sich mit der Druckstrebenachse schneidet. An dem Gelenkbolzen werden die Verbindungsglieder für die Zugstrebe und das Kettenwerk befestigt. Unter diesen Umständen werden Biegungsmomente, die die Druckstrebe gefährden können, mit Sicherheit vermieden. Selbstverständlich muß die obengenannte mathematische Bedingung nicht ganz genau erfüllt sein; es genügt vielmehr, wenn sie annähernd erfüllt wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt: Abb. i zeigt einen drehbaren Ausleger, in dessen Gelenkgabel ein doppelarmiger Drehhebel vorgesehen ist.
  • Abb. 2, 3 und q. zeigen verschiedene Risse der Gelenkgabel mit Drehbolzen, Abb. 5 und 6 zwei Risse einer anderen Ausführungsform.
  • Der Ausleger nach Abb. i besteht aus der Druckstrebe i und der Zugstrebe 2, die in diesem Falle aus einem Seil besteht. Beide Streben sind an den Stützisolatoren 3 bzw. q. befestigt, deren Bolzen 5 bzw. 6 in den Konsolen 7 bzw. 8 drehbar gelagert sind. Die Konsolen 7,8 werden von dem Mast getragen. In der Nähe des Stützisolators 3 ist an der Druckstrebe i die seitliche ,Strebe 9 befestigt, an deren äußerem Ende einerseits die Fahrdrahtklemme io mit dem Fahrdraht i i, andererseits das zum Tragen des Fahrdrahtes dienende Hängeseil 12 befestigt ist. An das obere Ende des Hängeseiles 12 schließt sich die Tragdrahtklemme mit dem Tragdraht 13 sowie die Aufhängevorrichtung 14 für das aus dem Fahrdraht i i, dem Hängeseil 12 und dem Tragdraht 13 bestehende Kettenwerk an. Auf der Druckstrebe i sitzt eine Gelenkgabel 15 (vgl. auch Abb. 2, 3 und q.), deren Drehbolzen 16 die Druckstrebenachse schneidet. Auf dem Drehbolzen 16 ist ein doppelarmiger Hebel 17 drehbar gelagert, an dessen Enden einerseits die Zugstrebe 2, andererseits die Aufhängevorrichtung 14 für das Kettenwerk angreift. Die Verbindung der Druckstrebe 2 mit dem Drehhebel 17 erfolgt an dem Drehbolzen 18, der durch eine entsprechende Bohrung i9 des Drehhebels 17 gesteckt ist. Zur Befestigung der Kettenwerksaufhängevorrichtung 14. dient ebenfalls ein Drehbolzen 2o, der in einer entsprechenden Bohrung 21 des Drehhebels 17 sitzt. Die Mittelpunkte der Drehbolzen 16, 18 und 2o bzw. ihrer zugehörigen Bohrungen liegen auf einer Geraden. Im Gegensatz zu der bekannten Bauart, bei der ähnlich wie in Abb. i seitliche, jedoch festsitzende Arme an der Spitze der Druckstrebe i angeordnet wurden, wird nunmehr erfindungsgemäß der drehbare Hebel 17 vorgesehen, dessen Drehachse sich mit der Druckstrebenachse schneidet. Änderungen in der Belastung wirken sich nunmehr in einer Verstellung dieses Drehhebels aus, vermögen aber nicht die Druckstrebe selbst auf Biegung zu beanspruchen. Wird nur ein. Drehhebel verwendet, so muß dieser, um den gewünschten Erfolg zu erzielen, selbstverständlich- in der Mitte der Gabel angeordnet werden. Falls in besonderen Fällen diese Ausführungsform nicht vorteilhaft ist, sind zwei Hebel vorzusehen, die symmetrisch zur Druckstrebenachse liegen, so daß die Resultierende sich wiederum mit der Druckstrebenachse schneidet. Man ist auch nicht gezwungen, eine Drehgabel zu verwenden, um die erwünschte Wirkung zu erhalten; vielmehr kann man auf der Druckstrebenspitze einen Fortsatz mit seitlichen Drehzapfen anbringen, an denen dann zwei symmetrisch zur Druckstrebenachse liegende Hebel zu lagern sind.
  • Abb. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel in verschiedenen Rissen, bei dem an Stelle des doppelarmigen Hebels sowohl für das Zugseil e als auch für die Kettenwerksaufhängevorrichtung 14 je besondere Verbindungsglieder vorgesehen sind, die auf dem Drehbolzen 16 gelagert werden. Das Zugseil :z (vgl. Abb. i) ist mittels eines Bolzens, der in der Bohrung 22 sitzt, an dem Flacheisen 23 befestigt. Dieses Flacheisen ist in der Gabel 15 angeordnet und wird hier durch den Drehbolzen 16 gehalten. Für die KetteniverksaufhängevorrichtungIq. sind zweiHalteeisen 2-. vorgesehen, die symmetrisch zu beiden Seiten der Gelenkgabel 15 liegen und auf dem beiderseitig über die Gelenkgabel hinaus verlängerten Drehbolzen 16 sitzen. Die Bohrungen 25 dienen zur Aufnahme eines Verbindungsbolzens, an dem die Aufhängevorrichtung für das Kettenwerk derart befestigt ist, daß sie in der Mitte zwischen den beiden Halteeisen 24 angreift. Durch die Anordnung einerseits des Drehbolzens 16 derart, daß er sich mit der Achse der Druckstrebe i schneidet, andererseits der Halteeisen 23 und 24 derart, daß sie in der Gelenkgabel bzw. symmetrisch zu der durch die Druckstrebenachse gelegten senkrechten Ebene liegen, ist dafür gesorgt, daß die Druckstrebe bei allen im Betriebe praktisch vorkommenden Belastungszuständen stets nur auf Druck beansprucht werden kann.
  • Die neue Bauart kann auch auf solche Kettenfahrleitungen Anwendung linden, bei denen das Tragseil nicht an einer besonderen Aufhängevorrichtung befestigt, sondern z. B. unmittelbar an der Gelenkgabel oder unmittelbar an dem Drehhebel befestigt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbarer Ausleger, insbesondere für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen, bestehend aus einer Druckstrebe, an deren äußerem Ende die Zugstrebe und das Kettenwerk, bestehend aus Tragdraht, Hängeseil und Fahrdraht, angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die vom Kettenwerk herrührenden Kräfte mittels Gelenkverbindungen zu einer resultierenden Kraft unter sich vereinigt werden und diese Resultierende mit der Kraft in der Zugstrebe zu einer neuen resultierenden Druckkraft derart zusammengefaßt wird, daß letztere bei allen im Betrieb vorkommenden Belastungszuständen des Kettenwerks stets mit der Druckstrebenachse zusammenfällt.
  2. 2. Drehbarer Ausleger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf das Ende der Druckstrebe (i) aufgesetzte Gelenkgabel (15), an deren die Druckstrebenachse schneidenden Gelenkbolzen (16) die Zugstrebe (2) und die Aufhängevorrichtung (14) für das Kettenwerk drehbar befestigt sind.
  3. 3. Drehbarer Ausleger nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen in der Gelenkgabel (15) angeordneten, auf ihrem Drehbolzen (16) gelagerten Doppelhebel (17), an dessen' einem Ende die Zugstrebe (2) und an dessen anderem Ende die Aufhängevorrichtung (14) für das Kettenwerk gelenkig befestigt ist.
  4. Drehbarer Ausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die auf dem Doppelhebel (17) vorgesehenen drei Gelenke (16, i9, 21) in einer Geraden liegen.
  5. 5. Drehbarer Ausleger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gelenkgabel (15) ein mit der Zugstrebe (2) verbundener Halteteil (23) gelenkig gelagert ist und zur Befestigung der Aufhängevorrichtung (14) für das Kettenwerk zwei symmetrisch zu beiden Seiten der Gabel (15) liegende Halteteile (24) dienen, die auf dem verlängerten Drehbolzen (16) der Gelenkgabel (15) angeordnet sind.
DEA66650D 1932-07-21 1932-07-21 Drehbarer Ausleger, insbesondere fuer Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen Expired DE608282C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4625839A (en) * 1983-12-19 1986-12-02 Bicc Public Limited Company Overhead trolley wire insulated support post
US4679672A (en) * 1985-01-30 1987-07-14 Bicc Public Limited Company Overhead electric traction system for railways
EP2783907A1 (de) * 2013-03-28 2014-10-01 Société Nationale des Chemins de Fer Français - SNCF System zur Halterung eines Oberleitungseils

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