DE209062C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
Siahezt'icfycri ciatc-uhiHtlb.
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PATENTAMT.
KAISERLICHES
Die Erfindung ist eine elektrische Stromzuführung für Luftschiffe, welche sich von bekannten
Ausführungen dadurch unterscheidet, daß die Luftrolle der zum Luftschiff führenden
Drähte nicht an einer besonderen Schiene, sondern an dem Leitungskabel selbst geführt
ist. Durch diese Anordnung werden die Anlagekosten der Oberleitung verringert und zugleich
die Verunzierung des Straßenbildes gemildert; auch kann das Leitungskabel ohne Schwierigkeit beliebig schräg nach oben oder
unten gelegt werden, was mit Rücksicht auf das Gelände oft wünschenswert, bei Anwendung
von Führungsschienen jedoch nicht immer gut ausführbar ist, da Ecken bei letzteren
nicht vorhanden sein dürfen, um den Lauf der Kontaktrollen nicht zu erschweren. In den Zeichnungen ist die Erfindung in
einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Anordnung der elektrischen Oberleitung
an den Stützstellen mit dem Rollenkontakt im Querschnitt, wobei die strichpunktierten
Linien eine abgeänderte Anordnungsform der Drähte des Rollenkontaktes vorstellen. In
Fig. 2 ist die Anordnung der Leitungsdrähte von oben gesehen und in
Fig. 3 von der Seite gesehen dargestellt.
Die von der Gondel des Luftschiffes herabhängenden Drähte e und e1, welche an ihren
freien Enden die Rollenkontakte tragen und dem Motor den elektrischen Strom zuführen,
stehen mit den Kabeln x, x1 einer elektrischen Oberleitung in Verbindung, deren Stützung in
Fig. ι dargestellt ist. Spulen oder Maste s
besitzen oben Arme / und f1, welche mit
ihren unteren Enden mit Isolationszwischenlagen g, g1 an dem Maste befestigt sind und
an ihren oberen gegabelten Enden Bolzen A, h1
tragen, auf welchen sich die mit Gewichten k, k1 beschwerten Stiele darüber angeordneter
Hülsen i, i1 befinden. In diesen Hülsen, die mit je einem oberen Einschnitt, durch welche
die Drähte e, e1 gleiten, versehen sind, ruhen die Leitungskabel x, x1, die an dieser Stelle
zweckmäßig Verdickungen y besitzen, um ein Herausschlüpfen aus der Hülse unmöglich zu
machen. Die Drähte e, e1 sind am unteren Ende mit Bügeln I, I1 versehen, deren Arme
Spindeln tragen, auf deren äußeren Enden Rädchen oder Rollen m, m1 sitzen, vermittels
deren die Kontakte durch die Hülsen i, i1 laufen, während zwischen den Gliedern der
Bügel I, I1 die Kontaktrollen n, n1 angeordnet
sind. Die Drähte x, x1 befinden sich zwischen den Bügeln und den Rollen n, n1, welche
unter ihnen laufen. Die Hülsen i, i1 sind von den Armen /,f1 bei h, h1 isoliert.
Die Verbindungsdrähte e, e1 sind entweder
zu beiden Seiten der Gondel herabhängend (in Fig. ι in vollen Linien dargestellt) oder in
einer Schnur, die sich kurz vor den Rollenkontakten teilt (Fig. ι in strichpunktierten
Linien), angeordnet.
Da das Luftschiff nicht immer in demselben Abstande von der elektrischen Leitung fahren
wird, sondern Veränderungen dieses Abstandes durch Veränderungen der Belastung, durch
den Einfluß des Windes o. dgl. eintreten, und es auch ohnehin unmöglich ist, die Fahrtlinie
so genau zu bestimmen, daß sich das Luft-
3U
schiff stets in demselben Abstand von der Leitung fortbewegt, so muß für einen gewissen
Spielraum gesorgt werden, um jede ungehörige Spannung der Verbindungsdrähte e, e1 und der Kabel x, x1 zu vermeiden. Zu
diesem Zweck ist z. B. in der Gondel in bekannter Weise eine Wickeltrommel angebracht,
von welcher der Draht nach Bedarf selbsttätig abläuft oder auf die er sich wieder aufwickelt.
ίο Die Leitungsmasten werden senkrecht unter
der Bahn des Luftschiffes errichtet, und zwar, wenn das letztere im städtischen Straßenverkehr
verwendet wird, zweckmäßig auf von einem Fußsteige zum anderen führenden
Brücken.
Die vorbeschriebene Stromzuführungseinrichtung besitzt vor denjenigen Ausführungen, bei
welchen ein an Schienen laufender Kontaktwagen vorgesehen ist, noch den besonderen
Vorteil, daß die Kontaktrolle auch dann ungehindert weiterläuft, wenn sich die zum Luftschiff
führenden Leitungsdrähte infolge Abweichens von der geraden Fahrtrichtung schräg einstellen, weil die Hülsen i und ix
drehbar angebracht sind, während bei starren Schienen leicht ein Klemmen der Kontaktwagen
eintritt, sobald die zum Luftschiff führenden Drähte eine schräge Lage einnehmen.
Claims (2)
1. Elektrische Stromzuführung für Luftschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß die
an feststehenden Masten (s) angebrachten, oben mit einem Einschnitt versehenen
Hülsen (i, i1), in welchen der Leitungsdraht (χ) frei liegt, so breit sind, daß der
Schleifkontakt, welcher an den Seiten Führungsrollen (m, m1) und in der Mitte eine'
Kontaktrolle (η) besitzt, frei hindurchgehen
kann.
2. Ausführungsform der Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (i, i1) um Zapfen (Ji, Ji1)
drehbar sind und durch Gewichte (k, k1)
in senkrechter Lage gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209062C true DE209062C (de) |
Family
ID=471053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209062D Active DE209062C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209062C (de) |
-
0
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