DE107149C - - Google Patents

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DE107149C
DE107149C DENDAT107149D DE107149DA DE107149C DE 107149 C DE107149 C DE 107149C DE NDAT107149 D DENDAT107149 D DE NDAT107149D DE 107149D A DE107149D A DE 107149DA DE 107149 C DE107149 C DE 107149C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
SOCIETE LOMBARD-GERIN & CIE in LYON.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein sich selbst bewegender Stromabnehmer, welcher den Strom von den Leitungsdrähten dem zu treibenden Fahrzeuge mittelst eines verlänger- und verkürzbaren Leiters zuführt. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, die Uebelstände zu vermeiden, wie sie bei den gewöhnlichen, durch das Fahrzeug gezogenen Stromabnehmern auftreten. '
Die bekannten Stromabnehmer werden nämlich häufig, z. B. in Krümmungen der Bahn, von seitlich wirkenden Zugkräften beansprucht, unter deren Wirkung sie vom Leitungsdraht abgezogen werden., so dafs sie für nicht auf Schienen laufende Wagen zur Abnahme des Betriebsstromes praktisch unbrauchbar sind.
Damit der vorliegende Stromabnehmer gut arbeitet, ist es erforderlich, dafs seine mittlere Geschwindigkeit mit der des Fahrzeuges selbst annähernd in Uebereinstimmung gebracht wird.
Vorliegender, sich selbst bewegender Stromabnehmer eignet sich sowohl zur Uebertragung von Gleichstrom als auch ein- oder mehrphasigem Wechselstrom. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine auf einem Leitungsdraht für Gleichstrom angebrachte Vorrichtung in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer für Drehstrom zur Verwendung kommenden Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 3 und 4 stellen in Seiten- und in Vorderansicht die Antriebsvorrichtung des Stromabnehmers dar.
Fig. 5 und 6 zeigen den Contactwagen in Seiten- und Vorderansicht.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Treibwagen ist folgendermafsen zusammengesetzt:
Die metallischen Leiter c c sind in gewissen Entfernungen durch Querriegel b aus nicht leitender Masse mit einander verbunden, welche mittelst Hängestangen α an einem Stahldrahtseil S aufgehängt sind. Das Seil 5 ist an gewöhnlichen Masten befestigt. Mit d sind Leitrollen und mit e Stromabnehmerrollen bezeichnet. Auf der Welle h dieser letzteren Rollen sitzen Scheiben oder Rollen f, welche ihren Antrieb mittelst eines Seiles, einer Kette oder eines Riemens von den auf der Welle des Motors M aufgekeilten Scheiben oder Rollen m erhalten. Die Lager g der Wellen h sind am oberen Ende von beweglichen Stützen, welche durch senkrechte Führungen i an den Enden eines Balkens / hindurchgehen, angebracht. Der Balken / dient zum Aufhängen des Elektromotors M. Um diesen Theilen die erforderliche Elasticität zu sichern, sind die Gabeln ρ der Rollen d federnd gelagert.
Der andere gezogene Theil der Vorrichtung, der den Strom abnehmende Contactwagen (Fig. 5 und 6), besteht aus einem Metallrahmen A, welcher mittelst der Rollen jB und C aufgehängt ist und ein Gegengewicht D trägt. Dieser Contactschlitten ist mit dem vorhin be-
(2. Auflage, ausgegeben am g. Okiober igoi.)
schriebenen Treibwagen durch ein biegsames Band E verbunden.
In Fig. i, welche eine für Gleichstrom bestimmte Ausführungsform zeigt, sind der Zuleitungs- G und der Rückleitungsdraht G1 an Masten F befestigt. Auf einem von diesen beiden Drähten läuft nun der Treibwagen, welcher den auf dem anderen Draht befindlichen Contactwagen zieht. Von diesen beiden Theilen gehen die Leitungsdrähte HI aus und laufen an dem biegsamen Band E1 entlang nach den Elektromotoren des Fahrzeuges. Das Band E1 ist so lang, dafs sich bei Krümmungen die Entfernung zwischen dem Fahrzeug und dem Stromabnehmer innerhalb genügend weiter Grenzen ändern kann.
Das Band E1 ist in dem Wagen mit einer Einziehvorrichtung verbunden, welche durch den Führer bedient wird, so dafs das Band, je nach Bedürfnifs, verlängert oder verkürzt werden kann. Diese Einziehvorrichtung kann auch in bekannter Weise selbstthätig arbeiten.
Fig. 2 zeigt eine für Dreiphasenströme geeignete Ausführungsform des Stromabnehmers. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur dadurch, dafs anstatt eines, zwei Contactwagen vorhanden sind. Der vorliegende Stromabnehmer ermöglicht die Stromzuleitung für alle möglichen Zwecke, z. B. für Drahtseil-, Untergrund- und Hängebahnen, für Schiffe u. dergl.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein mit eigenem Motor versehener Stromabnehmer für elektrische Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser unabhängig von dem Fahrzeuge sich bewegende Stromabnehmer mit dem Fahrzeug durch einen biegsamen Leiter in Verbindung steht, der als einzigen Zweck den hat, den Strom dem Motor dieses Fahrzeuges zuzuführen. Eine Ausführungsform der unter ι. genannten Vorrichtung zum Abnehmen von Gleichströmen , bestehend aus einem mit Stromabnehmerrollen (e) und Führungsrollen (d) ausgerüsteten Wagen, dessen Rollen (d) auf Leitern (c) laufen, die durch an einem Kabel (S) aufgehängte Streben (b) isolirt sind, und welcher Wagen einen Motor (M) hat, der durch eine geeignete Uebertragung (f, m) die Achse (h) der Stromabnehmerrollen (e) antreibt, in Verbindung mit einem biegsamen Leiter (E1), welcher den Strom dem Motor des Fahrzeuges oder Schiffes zuführt.
    Eine Ausführungsform der unter ι. genannten Vorrichtung, welche, um für alle Arten von elektrischen Strömen geeignet zu sein, aus einem sich selbst bewegenden Wagen besteht, der auf einem der Leiter der Linie rollt und einen oder mehrere Stromabnehmer bewegt, die auf dem anderen Leiter oder den anderen Leitern der Linie gleiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2590419A1 (fr) * 1985-11-20 1987-05-22 Delachaux Sa Dispositif de raccordement entre une ligne electrique aerienne et un engin alimente electriquement par un cable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2590419A1 (fr) * 1985-11-20 1987-05-22 Delachaux Sa Dispositif de raccordement entre une ligne electrique aerienne et un engin alimente electriquement par un cable

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