DE116370C - - Google Patents

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DE116370C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/36Single contact pieces along the line for power supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 116370 KLASSE 20/.
ADRIEN BOCHET in PARIS.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für elektrische, durch ganze Züge befahrene Bahnen, bei welchen der Strom von einer unterirdischen Hauptleitung aus in oberirdische, am Gleise entlang in gewissen Abständen angebrachte Stromzuleitungsmaste geführt wird, und hat zum Zweck, beim Durchfahren von Krümmungen die Stromabnahme von diesen einzelnen Masten zu sichern.
Diese Erfindung besteht wesentlich darin, dafs die biegsamen Stromabnehmer aller Wagen mittelst auf Axen gelenkig angebrachter Stücke verbunden und dafs Kreuzstücke vorgesehen werden, welche zwischen je zwei Wagen gelenkig angebracht sind.
Durch diese Einrichtung soll ermöglicht werden, die Maste so weit aus einander zu stellen, dafs, wenn auch immer deren Abstand etwas geringer ausfällt als die Länge des Zuges, die Zahl der Masten dennoch vermindert wird.
Fig. ι zeigt in schematischer Anordnung den Grundrifs eines Wagenzuges, bei welchem die stromabnehmenden Leitungen nach vorliegender Erfindung mit einander verbunden sind.
Fig. 2 bis 7 zeigen in gröfserem Mafsstabe die Einzelheiten der Einrichtung nach Fig. 1.
Bisher wurden längs dem Gleise Maste mit zwei Contacten ausgerüstet, deren Abstand gröfser war als der gröfste Abstand zweier auf einander folgender Wagen.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dafs beim Befahren einer Krümmung die Abstände zwischen gekuppelten Wagen aufsen gröfser als innen sind, wenn die Abstände auf den Krümmungsmittelpunkt bezogen werden. Deshalb müssen beim Befahren einer Curve die Rollen der betreffenden Maste genähert oder aus einander gebracht werden, je nachdem sich der Mast auf der concaven oder convexen Seite feefindet.
Will man solche Maste mit zwei Contacten nicht anwenden, so müssen alle Conductoren a eines und desselben Wagenzuges unter sich verbunden werden. Dabei genügt es, wenn jeder Mast eine einzige Rolle trägt.
Das angedeutete Ziel erreicht man durch Anbringung eines Kreuzstückes zwischen zwei auf einander folgenden Wagen, wie es in Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe gezeigt ist. Der eine Arm dieses Kreuzstückes ist mit einem Auge q und der andere mit einem Einschnitt r versehen. Jeder Wagen ist in der Mitte seines oberen Theiles mit einer lothrechten Axe s und t versehen. Das Kreuzstück ρ wird so angeordnet, dafs das Auge q um die Axe s des einen Wagens bequem drehbar ist, während die Axe t des anderen Wagens mit dem Einschnitt r des Kreuzstückes in Eingriff ge- ■ bracht wird. Diese Anordnung gestattet dem Kreuzstück p, sich um die Axe s zu drehen, ohne die Abstandsänderung zweier auf einander folgender Wagen zu beeinflussen. Der grofse Arm u des Kreuzstückes ρ trägt an jedem Ende eine Feder b, an welcher die stromabnehmende Leitung α angebracht ist. Die Leitungen zweier mit einander gekuppelter Wagen sind auf diesen Federn b mittelst Stift-
schrauben ν (Fig. 3 und 4) befestigt, und drehen sich um diese Stiftschrauben entsprechend der jeweiligen Stellung des Wagens. Der erste und der letzte Wagen des Zuges sind je mit einem Lenker rv ausgestattet, welcher um eine lothrechte Axe χ drehbar ist.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen in gröfserem Mafsstabe Theile des Lenkers . und dessen Anbringung an dem Wagen. Isolirende Unterlegscheiben^ sind zwischen den Metallteilen' der Hebelanordnung und zwischen den verschiedenen Theilen des Wagens angebracht.
Die Enden dieses Lenkers sind ebenfalls mit Federn b und c versehen, welche die Leitung α aufnehmen. Die Länge des Lenkers w ist gleich derjenigen des grofsen Hebelarmes u des Kreuzstückes p. Die Leitungsstücke a, welche einerseits an dem Lenker n> und andererseits an dem Kreuzstück ρ befestigt sind, haben für einen und denselben Wagen gleiche Längen, so dafs die daraus entstehende Figur ein Parallelogramm ist. Demzufolge wird beim Ueberschreiten einer Curve das Kreuzstück im Verhältnifs zu zwei Wagen die in Fig. ι dargestellte Lage einnehmen, woraus ersichtlich ist,' dafs infolge der Drehung des Lenkers und des Kreuzstückes um ihre Axe die Leitungen ohne Erzeugung von Zug- oder Druckspannungen von einem Wagen zum anderen verbunden werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung bei elektrischen, durch ganze Züge befahrenen Bahnen, welche beim Durchfahren von Krümmungen die Stromabnahme von eineinen Masten aus sichern soll, darin bestehend, dafs die biegsamen Conductoren aller Wagen mittelst auf Axen (x) gelenkig angebrachter Stücke (w) verbunden und Kreuzstücke (p) vorgesehen werden, welche zwischen je zwei Wagen gelenkig angebracht sind..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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