DE70118C - Treibachseti-Kuppelstange - Google Patents
Treibachseti-KuppelstangeInfo
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- DE70118C DE70118C DENDAT70118D DE70118DA DE70118C DE 70118 C DE70118 C DE 70118C DE NDAT70118 D DENDAT70118 D DE NDAT70118D DE 70118D A DE70118D A DE 70118DA DE 70118 C DE70118 C DE 70118C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C17/00—Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
LOUIS ANATOLE BRIERE in PARIS. Treibachsen - Kuppelstange.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an den die Radachsen (Triebachsen)'von
Lokomotiven (und anderen Eisenbahnfahrzeugen) verbindenden Kuppelstangen und bezweckt,
eine Vermehrung der auf diese Art verbundenen Achsen und damit der Transportmasse
zu ermöglichen.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt SSl
eine zwei Triebachsen verbindende Kuppelstange dar, welche aus den beiden Theilen S
und S1 besteht, die mittels der Büchse B
verbunden sind. Diese Verbindung besteht darin, dafs an dem Theile S der Stange auf
der inneren oder äufseren Seite die Büchse B derart befestigt ist, dafs der Theil Sl sich oben
und unten eng an die Innenwand anschliefst, dagegen seitlich einen bestimmten Spielraum
behält, so dafs er sich parallel und auch in Winkelstellung zum Theile S in ihrer horizontalen
Ebene bewegen kann. Dabei kann eine zu grofse Freiheit in der Beweglichkeit des Theiles S' in der Büchse durch innen an
der verticalen Wand der Büchse und des Theiles S angebrachte Federn gemäfsigt
werden, während dem Theile S1, wenigstens in dem Stücke, welches in der Büchse läuft,
eine im Querschnitt I-förmige Gestalt gegeben werden kann, um dem Drucke der oberen
und unteren Innenfläche der Büchse gröfsten Widerstand zu leisten. Die Reibung in der
Büchse wird durch eine Schmiervorrichtung gemindert.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Verticalen TZ (Fig. i); in der Büchse B ist der
Theil S * im Querschnitte sichtbar. Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Horizontalen
X Y (Fig. 2), während Fig. 4 und 5 eine Ansicht geben, in welchen Stellungen zu einander
die beiden Theile S und 5' sich befinden
können; in Fig. 4 sind Winkelstellungen, in Fig. 5 parallele Stellungen der beiden Theile S
und S1 zu einander veranschaulicht. Fig. 6 und 7 zeigen eine Modification dieser Kuppelung,
welche besonders für die Verbindung der Lokomotive mit ihrem Tender geeignet sein dürfte. Die Büchse B besteht aus den
beiden Theilen, welche durch Schrauben D an dem Theil 5 der Kuppelungsstange befestigt
sind und welche die obere und untere Wand bilden. Die Seitenwände der Büchse werden durch den Theil S und die Schrauben
HH hergestellt. Dadurch, dafs der obere und untere Theil der Büchse B ovale (längliche)
Oeffnungen für die Schrauben D besitzt, ist es möglich, mittels der Schrauben H die
Höhe des Innenraumes der Büchse zu verstellen.
Auf geradem Schienenwege laufen die Theile S und S1 parallel zu einander, und da
sie in verticaler Richtung ihre gegenseitige Lage nicht verändern können, functioniren sie
wie eine gewöhnliche Kuppelstange. Passirt die Lokomotive dagegen eine Curve, so ist.
Folgendes zu beachten: Die Triebachsen verlassen die Parallelstellung zu einander und
stellen sich in Winkelstellung; die Kuppelstange auf" der dem Centrum der Curve entfernter
gelegenen Seite hat die Neigung sich zu verlängern, während die auf der näher liegenden Seite sich zu verkürzen bestrebt ist;
indem durch Winkelstellung ihrer beiden Theile S und iS' einer solchen Verlängerung
bezw. Verkürzung der Kuppelstange Raum gegeben wird, findet die Ueberwindung selbst
scharfer Curven mit Leichtigkeit statt.
Besitzt das betreffende Fahrzeug Triebachsen, welche ihre Parallelstellung nicht ändern
können, so behalten die Theile S und S1 der
Kuppelstange eine parallele Lage zu einander und verschieben sich nur senkrecht zu ihrer
Richtung.
Allerdings dürfen bei diesem Systeme nicht zwei, sondern müssen mindestens drei Räder
unter einander verbunden werden, da andernfalls eine Kuppelung verhindert würde, indem,
wie Fig. 8 (punktirte Linie) veranschaulicht, der Theil Sl nur. frei in der Büchse gleiten
würde. Durch ein drittes Rad wird, wie erwähnt, dieses vermieden. Fig. 9 zeigt drei
so verkuppelte Achsen, wobei die Kuppelung der Theile S1S1 1 oder S? S2 1 auch durch
eine gewöhnliche unbewegliche Kuppelstange erfolgen kann.
Das im Obigen charakterisirte System dürfte zur Verbindung der Lokomotive mit ihrem
Tender hauptsächlich zur Anwendung kommen. Sind beispielsweise drei Achsen einer Lokomotive
und die ihres Tenders je durch eine gewöhnliche Kuppelstange verbunden, so vereinigt
man Lokomotive und Tender mittels einer Kuppelung nach vorliegendem Systeme,
wobei ein Theil S oder S τ oder beide Theile
derselben in starrer Verbindung mit der Kuppelstange der Radachse der Lokomotive oder des
Tenders sich befinden müssen; ebenso kann der Tender mit dem folgenden Wagen verbunden
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Treibachsen-Kuppelstange an drei- ' oder mehrfach gekuppelten, einem oder mehreren Eisenbahnfahrzeugen angehörigen Triebachsen, von denen eine oder mehrere beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Kurbelzapfen zweier gegen einander beweglicher Achsen eine bewegliche Verbindung (B) eingeschaltet ist, indem das Ende des einen Theiles (Sl S1 1 S2 1J zwischen zwei parallelen, waagrechten Flächen des anderen Theiles (S S1 S2 ) geführt wird, so dafs diese Theile in waagrechter Richtung eine in gewissen Grenzen gehaltene Beweglichkeit besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70118C true DE70118C (de) |
Family
ID=343522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70118D Active DE70118C (de) | Treibachseti-Kuppelstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70118C (de) |
-
0
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