DE116570C - - Google Patents
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- DE116570C DE116570C DENDAT116570D DE116570DA DE116570C DE 116570 C DE116570 C DE 116570C DE NDAT116570 D DENDAT116570 D DE NDAT116570D DE 116570D A DE116570D A DE 116570DA DE 116570 C DE116570 C DE 116570C
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- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 7
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/14—Crossings; Points
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Weiche an den Kontaktleitungen
elektrisch betriebener Bahnen mit zwei oberirdischen Leitungen verschiedener Polarität.
Bei dieser Luftweiche ist bei jedem Gleise die eine Kontaktleitung unterbrochen und mittelst
eines von allen übrigen Leitungen isolirten Drahtes abgespannt. Die abgespannte Kontaktleitung
wird durch eine Querverbindung leitend mit der durchgehenden Kontaktleitung entsprechender
Polarität verbunden.
Bis zu ihrem Zusammentreffen sind die Abspanridrähte in gleicher Höhe wie die Kontaktleitungen
geführt und bilden die Fortsetzung der abgespannten Leitungen, so dafs
beim Befahren der Weiche die Stromabnehmer an jenen Leitungen entlang gleiten können und
somit sicher geführt werden.
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Grundrifs einer normalen einfachen Weiche,
Fig. 2 einen Grundrifs einer englischen Weiche und
Fig. 3 einen Grundrifs einer Weiche bei einer Gleisverbindung.
Was zunächst die normale einfache Weiche (Fig. 1) anbetrifft, so sind bei derselben a
und r die beiden Gleise, welche bei der Queraufhängung b in einander übergehen, und
c t die beiden oberirdischen Kontaktleitungen verschiedener Polarität des Gleisesa, d k diejenigen
des Gleises r. In einer gewissen Entfernung vor dem Punkte, an dem die beiden
Gleise in einander übergehen, bei der Queraufhängung /, ist in jedem Gleis die eine Kontaktleitung
t bezw. k unterbrochen; die anderen Kontaktleitungen c und d hingegen setzen sich
ununterbrochen fort und bilden die beiden Leitungen verschiedener Polarität über dem
Schienenstrang, welcher sich nach der Vereinigung der beiden Gleise ergiebt. Die Leitungen
gleicher Polarität c und k bezw. t und d sind mittelst Querdrähte e m mit einander verbunden.
Aufserdem sind die beiden Leitungen t Ic behufs Aufnahme des von denselben ausgeübten
Zuges durch zwei von allen übrigen Leitungen isolirte Drähte / abgespannt. Diese
Drähte sind einerseits am Ende der Leitungen t k, andererseits an den Masten der Queraufhängung
b befestigt. Zwischen den Queraufhängungen η und / bilden sie gewissermafsen
die Fortsetzung von t und k und liegen in gleicher Höhe wie die Kontaktleitungen, so
dafs die Stromabnehmer /2 des Fahrzeuges g an diesen Drähten f entlang gleiten können
und somit beim Befahren der Weiche sicher geführt werden. Vom Kreuzungspunkt bis zur
Queraufhängung b sind die Drähte f etwas
schräg nach oben geführt, um nicht in Berührung mit den Leitungen de zu kommen.
Um ein dauerndes Anliegen der Stromabnehmer eines die Weiche befahrenden Fahrzeuges
g an den Kontaktleitungen herzustellen, wird zweckmäfsig die Entfernung zwischen
den beiden Queraufhängungen η und / kürzer gewählt, als die Entfernung zwischen den
beiden auf dem Verdeck des Fahrzeuges angeordneten Stromabnehmerpaaren h. Das eine
Stromabnehmerpaar kann also auf der einen Seite der Weiche schon mit den Leitungen in
Berührung sein, während auf der anderen Seite noch nicht unterbrochen ist.
Bei der englischen Weiche nach Fig. 2, bei welcher zwei Schienenstränge unter verhältnifsmäfsig
geringem Winkel sich kreuzen, ist die Anordnung . der Luftweiche ähnlich wie die
bei der einfachen Weiche gemäfs Fig. 1; nur ist hier die Weiche doppelt angeordnet, einmal
beim Zusammenlaufen der Schienen vor der Kreuzung, das andere Mal beim Auseinandergehen
der Schienen hinter der Kreuzung. Ueber der Kreuzung selbst führen die Kontaktleitungen
c und d, welche alsdann je einem Schienenstrang nach rechts und links bis zur
Queraufhängung / folgen. Von da ab kommen die Kontaktleitungen t und k hinzu, welche in
gleicher Weise für den gleichen Zweck wie in Fig. ι angeordnet sind. Die Abspannungsdrähte f der Leitungen t und k vor und hinter
der Kreuzung sind mit einander verbunden und halten sich infolge dieser Verbindung
gegenseitig abspannend.
Die Anordnung der Weiche gemäfs Fig. 3 entspricht ebenfalls derjenigen der einfachen
Weiche, nur kommt die Weiche hier zweimal vor, und zwar einmal beim Ausgang des Verbindungsgleises
i vom Schienenstrang ο und das andere Mal beim Zusammentreffen des
Verbindungsgleises mit dem zweiten Schienenstrang^·
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Weiche für zweipolige oberirdische Kontaktleitungen elektrisch betriebener Bahnen, dadurch gekennzeichnet, dafs die bei der Weiche zu den durchgehenden Kontaktdrähten (c und d) hinzukommenden Kontaktdrähte (t und k) anderer Polarität durch von allen übrigen Leitungen isolirte Drähte ffJ abgespannt werden, welche Drähte bis zu ihrem Zusammentreffen die Fortsetzung der abgespannten Kontaktleitungen (t und k) bilden und in gleicher Höhe wie dieselben geführt sind, derart, dafs sie als Führung für die Stromabnehmer (h) dienen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116570C true DE116570C (de) |
Family
ID=385906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT116570D Active DE116570C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116570C (de) |
-
0
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