DE130221C - - Google Patents

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DE130221C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/34Power rails in slotted conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft elektrische Bahnanlagen mit Zuleitungskanal und besteht in einer derartigen Anordnung des. Leitungskanals an einer Weiche oder Gleisabzweigüng, dafs der Schlitz sich der einen Seite des Gleises nähert, der Winkel zwischen den auseinandergehenden Kanalschlitzen* also gröfser wird als der Winkel zwischen den Gleisschienen, so dafs die Zunge für den Leitungsschlitz kürzer und steifer gemacht werden kann.
An gewissen Stellen des Gleises tritt eine Schwächung des Unterbaues dadurch ein, dafs an derjenigen Stelle, wo der Leitungskanal sich abzweigt, die Zunge der Weiche nicht gehörig gestützt werden kann und daher der Beschädigung durch darüber hinwegfahrende Fuhrwerke u. dergl. in hohem Mafse ausgesetzt ist. Natürlich mufs die Zunge der Weiche eine entsprechende Beweglichkeit besitzen, um den Stromabnehmer von dem Leitungsschlitze des Hauptgleises nach dem einen oder anderen Schlitze der beiden abgezweigten Gleise zu leiten, in welche sich das Hauptgleis theilt.
Um nun dahin Vorkehrung zu treffen, dafs die Zunge, welche in dem Leitungsschlitze an einer Weiche angeordnet ist, kürzer und somit steifer und besser zum Tragen des Gewichtes darüber hinweggehender Fuhrwerke u. s. w. geeignet ist, ist die Anordnung derart gewählt, dafs die Abzweigung des Leitungskanals und -Schlitzes an einer anderen Stelle des Gleises sich befindet, also an derjenigen, wo die Gleisschienen sich abzweigen. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, dafs entweder bei dem Hauptgleis oder bei dem Nebengleis bezw.
bei beiden der Schlitz etwas näher nach der einen Seite des Gleises verlegt wird, ehe die Abzweigung des Schlitzes erfolgt. Dies verursacht keinerlei Schwierigkeit, sofern nur der Stromabnehmer an dem Fahrzeuge so angeordnet ist, dafs er sich von der einen Seite des Fahrzeuges nach der anderen bewegen kann und nicht unbedingt in der Mittelstellung zwischen den beiden Seiten des Fahrzeuges zu bleiben braucht. Infolge dieser Construction ist der Winkel zwischen den beiden Abzweigungen des Schlitzes ein weniger spitzer als der Abzweigungswinkel der Gleise, so dafs die Zunge wesentlich kürzer -gemacht werden kann, wodurch ihre Starrheit und Widerstandsfähigkeit erhöht und der Abstand zwischen der Spitze der Zunge und ihrem Drehpunkt verringert wird.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 im Grundrifs zwei mit unterem Leitungskanal versehene. Bahngleise dar, die durch eine Kreuzung mit einander verbunden sind, während Fig. 2, 3, 4 und 5 Aufrisse und Oberansichten der zum Aufbau des Leitungskanals und zum Stützen der Schienen an den verschiedenen in Fig. 1 angedeuteten Schnittstellen dienenden Joche sind.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist jeder von den seitlichen Flantschen 17 in dem Mafse erweitert, dafs er die Schienen 1, 5 bezw. 2, 6 stützt, wobei die Kanalöffnung 14 von der gewöhnlichen Gröfse ist. Das an der Stelle C, wo der Leitungskanal sich verzweigt, verwendete Joch ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Hier sind die Flantschen 18 ebenso wie die
Kanalöffnung 14 mehr erweitert, wobei die eine Seite der Oeffnung etwas geneigt ist, wie bei 19 angedeutet.
Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, ist in der Nähe einer Weiche der Leitungsschlitz hinsichtlich der Gleisschienen des Kreuzungsgleises nicht symmetrisch angeordnet, so dafs die Kanalöffnung nicht in der Mitte zwischen den Jochenden liegt. Diese Aenderung in der Lage des Schlitzes bewirkt, dafs der Winkel zwischen den Schlitzen 7 und 9 an der Vereinigungsstelle weniger spitz ist, als dies sonst der Fall wäre, d. h. die Vereinigung der Schlitze, welche nach Fig. 1 an der Stelle C liegt, würde bei der gewöhnlichen Anordnung etwa bei B liegen. Infolge der Vergröfserung des betreffenden Winkels ist die Länge der Zunge 41 des Leitungsschlitzes eine geringere, und hierdurch wird erzielt, dafs die Starrheit der Zunge erhöht und die Entfernung zwischen ihrer Spitze und dem Lagerpunkt entsprechend verringert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Leitungskanalanlage für elektrische Bahnen, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Leitungskanales an einer Weiche oder Abzweigung des Gleises, dafs der Schlitz (9) sich der einen Seite (5) des Gleises (5, 6) nähert, so dafs der Winkel zwischen den aus einander gehenden Kanalschlitzen (7 und 9) gröfser wird als der Winkel zwischen den Gleisschienen (1, 2 und 5, 6), zum Zwecke, die Zunge (41) für den Leitungsschlitz (9) kürzer und steifer als bei der üblichen Anordnung machen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305008A1 (de) * 1982-05-05 1983-11-10 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Antriebsanordnung fuer druckmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305008A1 (de) * 1982-05-05 1983-11-10 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Antriebsanordnung fuer druckmaschinen

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