DE69428794T2 - Weichen für automatisierte transportleitsysteme - Google Patents

Weichen für automatisierte transportleitsysteme

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DE69428794T2 DE69428794T DE69428794T DE69428794T2 DE 69428794 T2 DE69428794 T2 DE 69428794T2 DE 69428794 T DE69428794 T DE 69428794T DE 69428794 T DE69428794 T DE 69428794T DE 69428794 T2 DE69428794 T2 DE 69428794T2
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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
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Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft Weichen für Schienen-/Führungsbahn- Systeme und insbesondere eine Weiche, die für die Verwendung mit automatisierten Führungsbahn-Transportsystemen (AGT) des Typs geeignet ist, der kleine Einzelfahrzeuge verwendet, die bei hoher Geschwindigkeit mit einem Abstand von nur drei oder vier Sekunden zwischen den Fahrzeugen betrieben werden und die auf einem Paar von voneinander beabstandeten Schienen fahren. Die Weiche der Erfindung ist jedoch für die Verwendung mit einer Vielzahl von anderen Schienen-/Führungsbahnsystemen geeignet.
  • Hintergrund
  • Bei AGT-Systemen des oben angeführten Typs besteht eine Forderung darin, daß die Fahrzeuge in der Lage sind, häufig an Stationen anzuhalten, die außerhalb der Hauptstrecke angeordnet sind, um auf der Hauptstrecke eine hohe Streckengeschwindigkeit zu erreichen, solche Stationen jedoch trotzdem in dicht aufeinanderfolgend Intervallen angeordnet sein können.
  • Es muß für die einzelnen Fahrzeuge möglich sein, entweder der Hauptstrecke zu folgen oder mit einem minimalen Geschwindigkeitsverlust zu einer Abzweigstrecke abzuzweigen, weshalb die Weichenlänge kurz und die Weichenbetätigungszeit minimal sein muß, zum Beispiel zwei Sekunden oder weniger. Vorzugsweise sollte jeder Abzweigungsabschnitt, der verwendet wird, um von einer Hauptstrecke abzuzweigen, überhöht sein, um für die Fahrgäste Komfort zu bieten.
  • Herkömmliche Eisenbahnweichen werden aus verschiedenen Gründen nicht für AGT-Systeme verwendet. Erstens verwenden AGT-Systeme oft erhöhte Führungsbahnen, um eine Störung des Verkehrs zu ebener Erde zu vermeiden, und sie sind in Stadt- oder Vorstadtumgebungen zu störend, wenn das Gleis nicht schmal ist, normalerweise etwa die Hälfte der Fahrzeugbreite, und sie werden häufig als Einschienen-Systeme bezeichnet. In solchen Systemen müssen zusätzliche Räder und Führungsflächen vorgesehen sein, um das Fahrzeug vor einem Umkippen zu bewahren, zum Beispiel bei starkem Wind. Solche zusätzlichen Führungsflächen sind normalerweise unterhalb eines flachen, breiten, lasttragenden Gleises vorgesehen, wodurch die Konstruktion der Weichen weiter verkompliziert und die Verwendung von herkömmlichen Eisenbahnweichen ausgeschlossen wird.
  • Zweitens ist es nicht möglich, bei herkömmlichen Eisenbahnweichen die Kurvengleise zu überhöhen.
  • Drittens wird bei AGT-Systemen normalerweise die Energie von der Führungsbahn zugeführt, zum Beispiel durch Längsleiter, wie bei einigen herkömmlichen elektrischen Eisenbahnen, welche eine dritte Schiene für diesen Zweck verwenden, da Oberleitungsdrähte aus ästhetischen Gründen allgemein für erhöhte Führungsbahnen ungeeignet sind. Bei AGT-Systemen sind zusätzliche Längsleiter normalerweise auch erforderlich, um Steuerungs- und Kommunikationskanäle zur Verfügung zu stellen. Solche Gruppen von Längsleitern dürfen die Laufflächen nicht schneiden, und daher sind bei herkömmlichen Eisenbahnweichen sowohl die Leiter als auch die Kollektorbürsten an dem Fahrzeug doppelt an jeder Seite des Fahrzeugs und des Gleises ausgeführt, um eine kontinuierliche elektrische Verbindung in der Weichenzone zu sichern.
  • Einige dem Stand der Technik entsprechende Vorschläge haben versucht, die Probleme, die mit dem Weichenstellen von Einschienensystemen und anderen Führungsbahnsystemen verbunden sind, durch Querverschieben eines ersten Abschnitts der Führungsbahn zusammen mit den Längsleitern und den zusätzlichen Führungsflächen und durch Bewegen eines zweiten Abschnitts an ihre Stelle zu überwinden, wobei der erste Abschnitt der Führungsbahn gerade und eben und der zweite Abschnitt gekrümmt und überhöht ausgeführt ist. Das Problem bei solchen dem Stand der Technik entsprechenden Vorschlägen ist jedoch, daß die Stellzeit lang ist, weil massive Konstruktionen bewegt werden müssen. Andere dem Stand der Technik entsprechende Vorschläge umfassen das Biegen einer gesamten Einschienen-Konstruktion einschließlich der Weichenzone, obwohl diese Vorschläge allgemein auf schnelle Züge bezogen sind, bei denen die Stellzeit nicht von Bedeutung ist.
  • Ein undurchführbarer, dem Stand der Technik entsprechender Vorschlag ist der von Trent in den US-Patenten Nr. 3,472,176 und 3,477,389, welche einen schmalen Träger offenbaren, der eine Lauffläche trägt, die auf Grund dessen gebogen und verdreht ist, weil sie von einer Reihe von vertikalen Stützen oder Pfosten getragen wird. Diese Pfosten können geneigt werden, sind an einem Punkt, der ausreichend tief unter der Erdoberfläche liegt, gelenkig gelagert und angeordnet, um sowohl das Überhöhen als auch das Biegen des Gleises in der Weichenstellzone zu sichern. Die Nicht-Realisierbarkeit eines solchen Vorschlages liegt darin, daß sich erstens die Weichenstellkonstruktion gut über Hunderte von Metern erstrecken kann und bei den offenbarten Trägerabmessungen viele Hunderte von Tonnen wiegen könnte. Zweitens ist es nicht akzeptabel, den Betrag der Seitenverschiebung auf den Rollwinkel (oder die Neigung) zu beziehen, der unvermeidlich bei dieser Anordnung auftreten würde. So würde sich zum Beispiel das letzte gelenkige Lager etwa 23 Meter in den Erdboden hinein erstrecken, wenn der empfohlene Überhöhungswinkel von fünfzehn Grad bis zu diesem Punkt weitergeführt wird. Weiterhin ist es hinsichtlich des Biegeverhaltens von Trägern gut bekannt, daß die Krümmung für Querlasten, die am Ende des Trägers aufgebracht werden, sich auf Null verringert, so daß der entsprechende Neigungswinkel ebenfalls Null sein würde, was die Trent-Konstruktion nicht gewährleisten könnte. Ein anderer undurchführbarer Vorschlag stammt von J. Rosenbaum et. al. in den US-Patenten Nr. 2,997,004 und 3,093,090, die die Verwendung eines Kastenträgers mit geringer Breite offenbaren, der durch die Eisenbahnwagen überbrückt wird, um die Stabilität zu sichern und der zur Seitenverschiebung des Gleises seitwärts gebogen ist, um das Weichenstellen zu bewirken. Wie bei dem vorher erwähnten Trent-Vorschlag, schließt jedoch diese Anordnung das Querbewegen der gesamten Trägerkonstruktion von einer Stellung in die andere ein, was sehr schwierig sein würde. Weder Rosenbaum noch Trent sehen das verdrillende Biegen der Trägerkonstruktion vor, das wünschenswert ist, um das Überhöhen zu sichern.
  • Auf ähnliche Weise offenbart D. Schutze in den Patenten Nr. 3,013,504 und 2,903,972 eine Kastenträger-Führungsbahn mit denselben Einschränkungen.
  • Die dem Stand der Technik entsprechenden Vorschläge sind für die Verwendung in AGT-Systemen nicht geeignet, bei denen sich einzelne Fahrzeuge bei hohen Geschwindigkeiten und in relativ geringem Abstand in einem Fahrzeugstrom bewegen, und es ist daher ein Vorteil, wenn die Fahrzeuge in der Lage sind, von der Hauptstrecke oder vom Hauptgleis umgeleitet oder rangiert zu werden, wenn sie an Stationen anhalten, um es Fahrzeugen zu ermöglichen, ohne Verlangsamung durchzufahren. Jede Weiche in einer solchen Anordnung muß schnell von der Hauptstrecke auf die Abzweigstrecke umgestellt werden können, und die Weichenlänge sollte vorzugsweise kurz sein, wie es vorher erwähnt wurde. Daraus würden sich für die Fahrgäste hohe Querbeschleunigungen ergeben, wenn das Fahrzeug das gekrümmte Gleis in der Abzweigstreckenposition durchfährt. Diese Querbeschleunigungen würden für die Fahrgäste in höherem Maße akzeptabel sein, wenn das Gleis in der Abzweigposition entsprechend überhöht ist. Wenn das Gleis schmal und damit die erforderliche Versetzung gering ist, ist daher der Grad der Beschleunigung gering. Ein derartiges schmales Gleis ist in der ebenfalls anhängigen internationalen Patentanmeldung PCT/AU94/00046 mit dem Titel "Self Steering Railway Bogie" beschrieben, in der die Führungsbahn erhöht und das Fahrzeug an dem Gleis verriegelt sein kann, zum Beispiel durch Klemmräder, wie sie in einer weiteren, ebenfalls anhängigen internationalen Patentanmeldung PCT/AU94/00201 mit dem Titel "Track Guided Vehicle System" beschrieben sind. Eine solche Schmalgleisanordnung, bei denen die Klemmräder an der Unterseite des Schienenkopfes laufen, schließen die Verwendung der vorhandenen Eisenbahnweichen-Technologien aus, und sie würden Gleisverbindungen undurchführbar machen, wie es für die vorher erwähnten Techniken von Rosenbaum, Trent und Schutze erkannt wurde.
  • Der grundlegende Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Weiche für das Gleis einer Führungsbahn oder einer Eisenbahn zur Verfügung zu stellen, die die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile überwindet oder vermindert.
  • Die EP-A-0 151 012 offenbart eine Weiche zur Verbindung eines ersten Gleises mit einem zweiten Abzweiggleis gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Erfindung stellt eine Weiche zur Verbindung eines ersten Gleises mit einem zweiten Abzweiggleis zur Verfügung, von denen jedes zwei im wesentlichen parallele Schienen aufweist, auf denen Fahrzeuge unter Verwendung des Gleises fahren, wobei das erste Gleis eine transversale Unterbrechung aufweist, die es in ein erstes Gleissegment und ein zweites Gleissegment unterteilt, die an dieser Unterbrechung jeweils Schienenenden aufweisen, wobei das zweite Abzweiggleis auf einer Seite der Unterbrechung Schienenenden hat und seitlich vom ersten Gleis weg verläuft, wobei das erste Gleissegment einen Abschnitt hat, der einen Stellbereich bildet, der so ausgebildet ist, daß er eine Biegung zuläßt, so daß seine Schienenenden in einer ersten Stellung mit den Schienenenden des zweiten Gleissegments und in einer zweiten Stellung mit den Schienenenden des zweiten Abzweiggleises fluchten, wobei die Schienen in dem Stellbereich durch mehrere Querschwellen verbunden und in einem im wesentlichen konstanten Abstand zueinander gehalten sind, die in Intervallen entlang des Stellbereichs angeordnet sind, und wobei zumindest einige dieser Schwellen gelenkig mit beiden Schienen verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung, die mit einer oder mehreren dieser Schwellen verbunden und so angeordnet ist, um die Schienenenden des ersten Gleissegments seitlich zwischen der ersten und zweiten Stellung zu verstellen, wobei die Distanz, die von den Schienenenden des ersten Gleissegments bei Bewegung von einer dieser Stellungen in die andere zurückgelegt wird, größer ist als der Abstand zwischen den Schienenenden des Gleises.
  • Vorzugsweise hebt die Verstellvorrichtung die Schienenenden des ersten Gleissegments an und senkt sie wieder ab, wenn es zwischen der ersten und zweiten Stellung verstellt wird.
  • Vorzugsweise wird jedes der ersten und zweiten Gleise durch eine Konstruktion getragen, die Widerlager umfaßt. Die Schwellen werden durch die jeweiligen Widerlager gestützt und plaziert, wenn sie sich entweder in der ersten oder der zweiten Stellung befinden.
  • Vorzugsweise ist in dem ersten Gleissegment die Verstellvorrichtung so ausgebildet und angeordnet, daß sich eine oder mehrere Schwellen im Stellbereich während der Verstellung der Schienenenden des ersten Gleissegments zwischen der ersten und zweiten Stellung neigen, um zu bewirken, daß sich zumindest ein Teil des Gleises in dem Stellbereich in einer Weise überhöht, die langsam zunimmt, um dem Fahrzeug, das diesen Teil des Stellbereichs befährt, eine sanfte Rollbewegung zu vermitteln.
  • Vorzugsweise umfaßt die Verstellvorrichtung einen Stellmechanismus mit einem Gestänge in Form einer im wesentlichen parallelogramm-artigen Konfiguration, deren Arme die Schwellen gelenkig mit einer Tragkonstruktion verbinden.
  • In einer bevorzugten Form kann die vorliegende Erfindung mit der Gleis- und Zweiflächen-Rad- und Klemmrad-Konfiguration verwendet werden, wie es in den vorher erwähnten, ebenfalls anhängigen Patentanmeldungen Nr. PCT/AU94/00046 und PCT/AU94/00201 offenbart ist, wodurch zusätzlich zu anderen darin beschriebenen Vorteilen eine Gleisbaugruppe zur Verfügung gestellt wird, die von einer ersten Stellung, in der sie zum Beispiel ein gerades Teilstück des Hauptgleises sein kann, in eine zweite Stellung gebogen werden kann, in der sie eine überhöhte und gekrümmte Konfiguration annimmt, um mit einem Abzweiggleis zu fluchten.
  • In einer anderen Form kann die Weiche der vorliegenden Erfindung eine Form ähnlich der einer herkömmlichen Eisenbahnweiche annehmen, die zwei im wesentlichen parallele Schienen umfaßt, deren Abstand durch Schwellen bestimmt ist, mit der Ausnahme, daß zumindest einige der Schwellen schwenkbar oder elastisch mit den Schienen verbunden sind, um in einigen Bereichen des Stellbereichs eine geringfügige Winkeldrehung dazwischen zu erzielen. Die Schwellen können auf Drehzapfen gelagert sein, oder es sind Gestänge unter dem Gleis vorgesehen, die zwischen zwei Stellungen verschiebbar sind, von denen eine dem Hauptgleis und die andere dem Abzweiggleis entspricht. Die Gestänge sind so ausgeführt, daß in der Hauptgleis-Einstellung die Schienen des Stellbereiches gerade und flach sind und ihre Enden genau mit denen des Hauptgleises fluchten, während in der Abzweiggleis-Einstellung die Schienen des Stellbereiches allmählich und angepaßt überhöht oder gekrümmt sind und ihre Enden genau mit denen des anzufahrenden Abzweiggleises fluchten. In einer solchen Ausführung würde es vorzuziehen sein, daß die Schwellen durch geeignete Widerlager abgestützt sind, die in den Fundamenten, Trägern und Unterzügen, welche die Weiche abstützen, vorgesehen sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun durch nichteinschränkende Beispiele unter Bezugnahme auf die nachfolgend angeführten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abzweig- Eisenbahngleises, in dem eine Weiche gemäß der Erfindung zur Anwendung kommt;
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht des Abzweig-Eisenbahngleises von Fig. 1 in der durch den Pfeil A gekennzeichneten Richtung (Stützträger);
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Teilbereich von dem Gleis und einem Leiter, wie in Fig. 2 dargestellt ist;
  • Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht des Biegeteils der Schienen, die einen Teil des Gleises und der Weiche von Fig. 1 bilden;
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie B-B von Fig. 1;
  • Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie D-D von Fig. 5;
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie C-C von Fig. 1;
  • Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie E-E von Fig. 7;
  • Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht durch das Gleis und den Träger an Schwelle 24;
  • Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie F-F von Fig. 9;
  • Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht durch die Gleise und den Träger, typisch für Schwellen 25 bis 30;
  • Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie G-G von Fig. 11;
  • Fig. 13 ist ein Diagramm, das den Schienenversatz über der Position der Schwellen darstellt;
  • Fig. 14 ist ein Diagramm, das den Überhöhungswinkel der Schienen über der Position der Schwellen darstellt;
  • Fig. 15 ist ein Diagramm, das die Querbeschleunigung über der Position der Schwellen darstellt; und
  • Fig. 16 zeigt schematisch die Bewegung der Schienenenden 3 und 4 während des Verstellens.
  • Ausführungsart der Erfindung
  • Fig. 1 zeigt die Weiche gemäß einer Ausführung der Erfindung, in der die Schienen des Eisenbahngleises 1-1 verstellt, ummit den Schienen des Abzweig-Eisenbahngleises 2 zu fluchten und wieder zurückgestellt werden können, indem die Schienenabschnitte 3 und 4, die einen Stellbereich bilden, gebogen werden, um abwechselnd mit den Schienenenden der Schienen 5 und 6 oder mit den Schienenenden der Schienen 7 und 8 des Abzweig-Eisenbahngleises 2 zu fluchten. Dargestellt ist hier die Abzweiggleis-Stellung der Weiche, in der die Schienenabschnitte 3 und 4 mit den Schienen 7 und 8 fluchten.
  • Die Gleise 1-1 und 2 werden von Trägern 9, 10 und 11 abgestützt, die auf den Pfeilern 12 und 13 ruhen. Die Träger 9, 10 und 11 stützen die jeweiligen Schienen auf den Schwellen 15 ab, die entlang dem Gleis in regelmäßigen Abständen außerhalb des Stellbereiches angeordnet sind. Die Träger 9, 10 und 11 sind vorzugsweise aus Stahlbeton hergestellt, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Die Schienen 7 und 8 sind über schalldämpfende Unterlagen 16 durch Schrauben 17 mit den Schwellen 15 verbunden. Die Schwellen 15 tragen auch die Leiter 18, die durch Isolatoren 14 in geeigneter Weise isoliert sind.
  • Die Pfeiler 12 und 13 stützen auch den Träger 19 ab, der dazu dient, das Gleis im Stellbereich abzustützen. Hier sind die Normal-Schwellen, bezeichnet mit 15, durch Schwellen verschiedener Typen, bezeichnet mit 20 bis 30 in Fig. 1, über die Länge des Stellbereiches ersetzt, an denen die Schienenabschnitte 3 und 4 schwenkbar und/oder elastisch in einer Art und Weise, die ein geringfügiges Schwenken ermöglicht, befestigt sind, wie es sehr deutlich in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die Leiter 18 und die Isolatoren 14 sind gleichermaßen für das Schwenken ausgestaltet.
  • Der Stellmechanismus 40 für das Verstellen oder Bewegen der Schwelle 20 ist in den Fig. 5 und 6 in der Abzweiggleis- Einstellung dargestellt. Der Steilmechanismus 40 umfaßt ein Parallelogramm-Gestänge aus zwei Stangen 31 und 32, die die Schwelle 20 abstützen und die an den Wellen 34 bzw. 35 befestigt sind, die sich zu diesem Zweck außerhalb von dem Gehäuse 3 erstrecken. Die Stangen 31 und 32 sind an ihren oberen Enden mit den Zapfen 36 und 37 versehen, die in der Schwelle 20 drehbar gelagert oder alternativ in Gummibuchsen (nicht dargestellt) montiert sind.
  • Die Welle 35 besitzt eine an ihr im Gehäuse 33 befestigte Stange 38 mit einer sich radial erstreckenden Gleitbahn, in der der Anpassungsgleitblock 39b betätigt wird, wobei der letztere schwenkbar mit dem Betätigungsarm 39 verbunden ist. Der Betätigungsarm 39 ist an der Welle 41 befestigt, die ebenfalls drehbar in dem Gehäuse 33 gelagert ist.
  • Der Arm 43 ist gleichfalls an der Welle 41 befestigt und sein äußeres Ende ist am Schwenkpunkt 44 mit dem Gabelkopf 45 des Hydraulikzylinders 46 schwenkbar verbunden. Der Zylinder 46 ist am Gehäuse 33 sowie am Schwenkpunkt 47 schwenkbar gelagert und durch die Hydraulikleitungen 48 und 49 mit einer geeigneten Hydraulikenergiequelle und Betätigungseinrichtungen (nicht dargestellt) verbunden.
  • Nachdem der Leitung 48 und damit dem Zylinder 46 Öl zugeführt wurde, bewegt der Gabelkopf 45 den Arm 43 in die Position, die als Position 43a strichpunktiert gekennzeichnet ist, wodurch bewirkt wird, daß sich der Betätigungsarm 39 in die Position 39a und die Stange 38 in die Position 38a bewegt. Es ist anzumerken, daß sich der Betätigungsarm 39 und die Stange 38, mit Ausnahme an den beiden äußersten Bewegungspunkten des Zylinders 46, sich in rechten Winkeln zueinander befinden, so daß zum Beispiel in der in Fig. 5 dargestellten Stellung die Stangen 31 und 32 in der dargestellten Position befestigt sind. In dieser Stellung ist die Schwelle 20 nicht nur wie beschrieben befestigt, sondern auch gegen jede Bewegung dadurch gesichert, daß ihre äußersten linken und rechten Enden 50 und 51 in Positionierungsblöcken (oder Widerlagern) 52 und 53, die am Gehäuse 33 befestigt sind, sitzen. Es ist ersichtlich, daß nach dem Betätigen des Zylinders 46, wie es gerade beschrieben wurde, sich die Stange 32 in die gestrichelt gekennzeichnete Stellung 32a bewegt und der Zapfen 37 sich in die mit 37a bezeichnete Stellung entlang der strichpunktierten Linie 104 bewegt. Die Schwelle 20 (in der Stellung 37a nicht dargestellt) wird daher angehoben und in eine Stellung gebracht, in der die Schienenenden der Schienenabschnitte 3 und 4 sich in eine Stellung bewegen, die mit der Stellung der Schienenabschnitte 5 und 6 fluchtet, die einer Hauptgleis-Einstellung der Weiche entspricht, wobei das Gleis des Stellbereiches mit dem Gleis 1-1 fluchtet. Die obere Fläche der Schiene 3 bewegt sich entlang der strichpunktierten Linie 101. In dieser Stellung sitzen die äußersten Enden 50 und 51 der Schwelle 20 an den Positionierungsblöcken 54 und 55, die ebenfalls am Gehäuse 3 befestigt sind. Es ist zu bemerken, daß die Endender Leiter 18 in der Abzweiggleis-Einstellung (Fig. 5) ebenfalls so angehoben und verstellt werden, daß sie von der Schiene 6 freikommen.
  • Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Schienen 5 und 6 über das Ende des Trägers 10 überstehen, wobei das letzte Auflager sich an der Schwelle 15 befindet. Die Schwelle 15 stützt auch die in Längsrichtung verlaufenden Leiter 18 in der derselben Art und Weise ab, wie alle Schwellen in dem Nicht-Stellbereich der Gleise 1-1 und 2 (in Fig. 6 nicht dargestellt).
  • Bezug auf Fig. 6, 7 und 8 nehmend, ist ersichtlich, daß sich die Welle 41 außerhalb des Gehäuses 33 erstreckt, um die Universalverbindung 57 anzubringen, die ebenfalls an dem Ende der Welle 58 befestigt ist, die sich entlang dem Träger 19 zu der Schwelle 23 erstreckt, wo sie einen Stellmechanismus 91 antreibt, der dem Stellmechanismus 40 gleicht, der die Schwelle 20 abstützt, jedoch in geringerem Maße, wie es für die geringere Verschiebung der Schienenabschnitte 3 und 4 an diesem Punkt erforderlich ist. Weil die Bewegung der Schienenabschnitte 3 und 4 an den Schwellen 20 und 23 genau gesteuert wird, ist es an den Schwellen 21 und 22 ausreichend, Positionierungsblöcke vorzusehen, die den Positionierungsblöcken 52, 53, 54 und 55 gleichen, die an den jeweiligen Gehäusen an diesen Stellen angebracht sind. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, ist die Welle 58 mit der Welle 60 durch die Universalverbindung 57 verbunden, die die Stange 61 um den gleichen Winkel dreht wie der Arm 39 (von Fig. 5).
  • Somit entspricht die Stange 61 dem Arm 39 (von Fig. 5) und gleichermaßen entsprechen die Stangen 62, 63 und 64 (Fig. 7) den Stangen 38, 31 bzw. 32 von Fig. 5. Gleichermaßen entsprechen die Positionierungsblöcke 67, 68, 69 und 70 und die Zapfen 65 und 66 von Fig. 7 den Positionierungsblöcken 52, 53, 54 und 55 und den Zapfen 36 bzw. 37 von Fig. 5. Die Wellen 71 und 72 sind so positioniert, daß die Schwelle 23 in dem Abzweiggleis nach links geneigt ist (wie es aus Fig. 7 ersichtlich ist). Diese Neigung ist dazu bestimmt, die Zentrifugalkraft zu verringern, die die Fahrgäste in einem auf dem Gleis fahrenden Fahrzeug verspüren, wenn es den Stellbereich zu dem Abzweiggleis 2 durchfährt. Die Welle 60 trägt ein Zahnrad 73, das über ein Zwischenrad 74 das Ritzel 75 antreibt, das auf der Welle 76 montiert ist, die in dem Deckel 77 drehbar gelagert ist und so die Welle 78 über die Universalverbindung 79 dreht. Der Stellmechanismus 91 ist in dem Gehäuse 56 untergebracht. Die Welle 78 erstreckt sich, gelagert in Lagern neben jeder Schwelle, die sich von der Schwelle 24 bis zu der Schwelle 30 erstrecken, entlang dem Träger 19.
  • Im Falle der Schwelle 24 (Fig. 9 und 10) ist kein Platz für das Anordnen eines Positionierungsblockes entsprechend der Bezugszahl 68 von Fig. 7 vorhanden. Weil jedoch diese Schwelle benachbart zu einem weiteren Stellmechanismus 92 der Schwelle 25 (Fig. 11) angeordnet ist, ist es nur erforderlich, die Schwelle 24 durch eine schwenkbare Verbindungsstange 80 abzustützen. Der Positionierungsblock 81 ist vorgesehen, um das linke Ende der Schwelle 24 in der Abzweiggleis-Stellung abzustützen und der Positionierungsblock 82 stützt in der Hauptgleis-Stellung der Weiche ab. Die Verbindungsstange 80 ist in einem Fußlager 83 drehbar gelagert, wie es an der Position 84 dargestellt ist und die Welle 78 ist durch das Fußlager 83 geführt und nimmt an der Bewegung der Schwelle 24 nicht teil. Es ist zu bemerken, daß der Neigungswinkel (oder Rollwinkel) an diesem Punkt entlang den Biegeschienenabschnitten 3 und 4 sein Maximum erreicht hat.
  • Fig. 11 und 12 zeigen deutlich den Mechanismus 92 für die Steuerung der Bewegung der Schwellen 25 bis 30. In jedem dieser Fälle ist die Schwelle an einem Fußlager 86, das an dem Träger 19 befestigt ist, schwenkbar gelagert, wie es bei 85 dargestellt ist. Die Welle 78 ist in dem Fußlager 86 drehbar gelagert, wie es bei 87 dargestellt ist und sie wird durch eine Verbindungsstange 88, die an dem an der Welle 78 montierten exzentrischen Bauteil 89 drehbar gelagert ist, abgestützt. Das kleine Ende der Verbindungsstange 88 ist an der Schwelle so gelagert, wie es bei 90 dargestellt ist.
  • Der Grad der Exzentrizität jedes exzentrischen Bauteils wird zwischen den Schwellen 25 und 30 fortschreitend geringer, so daß dann, wenn ein Fahrzeug in den Stellbereich der Führungsbahn an der Schwelle 30 einfährt, eine sanfte Rollbewegung ohne tatsächliche seitliche Verschiebung auf dem Schienenpegel vermittelt wird. Die Fahrgäste in dem Fahrzeug erfahren eine Seitenverschiebungs-Beschleunigung, die sich aus der Rollbeschleunigung ableitet. Durch diese Einrichtung sind nur die Stellmechanismen 40 und 91 erforderlich, um sowohl das Rollen als auch die Seitenverschiebung der Schienen an den Schwellen 20 bzw. 23 zu steuern und dennoch ist eine sanft beschleunigte Bewegung in einem Grade vorhanden, die wegen der dem Fahrzeug vermittelten Rollbewegung für die Fahrgäste akzeptabler ist.
  • Fig. 13 zeigt eine grafische Darstellung der Mittellinie des Gleises sowohl in der Hauptgleis-Einstellung 110 und den zunehmenden Versatz des Gleises in die Abzweiggleis-Einstellung 111. Die Distanz entlang dem Gleis ist durch die Schwellennummern beginnend an Schwelle 30 und endend an Schwelle 20 dargestellt. Zwischen den Schwellen 30 und 27 und zwischen den Schwellen 23 und 20 ist das Gleis annähernd gerade und zwischen den Schwellen 27 und 23 ist es in einem konstanten Radius 112 gekrümmt.
  • Bezug auf Fig. 14 nehmend ist das Gleis (Linie 113) von der Schwelle 30 bis zu der Schwelle 25 sanft bis zu einem Maximalwert von 6º zunehmend und darauf bis zu der Schwelle 20 sanft abnehmend überhöht. Weil sich die Fahrgäste ziemlich weit über dem Gleis befinden, verändert diese Überhöhung das Fühlen der Querbeschleunigung, die sich aus der Veränderung des Versatzes entlang dem Gleis (Fig. 13) ergibt, und es wird eine verringerte Querbeschleunigung erzeugt, wie sie durch die Linie 115 in Fig. 15 dargestellt ist. Die Fahrzeugräder, die mit dem Gleis eingreifen, erfahren jedoch einen höheren Wert der Querbeschleunigung, wie es durch die Linie 114 dargestellt ist. Das bedeutet, daß die von dem Fahrgast wahrgenommene Querbeschleunigung etwas verringert ist.
  • Der Hauptzweck dieses Beschleunigungsmusters ist jedoch, ein sanftes Beschleunigungsprofil während der Verstellungen mit geringstem konstruktiven Aufwand 2u erzielen, wie es vorher angeführt wurde. Trotz der offensichtlichen Asymmetrie des in Fig. 1 dargestellten Erscheinungsbildes der Weiche, ist zu erkennen, daß das Beschleunigungsmuster präzise dasselbe sein kann, gleich ob das Fahrzeug sich von rechts nach links bewegt oder umgekehrt, und daß die wahrgenommene Beschleunigung hinsichtlich ihres Zuwachses und ihrer Abnahme symmetrisch ist. Andererseits kann, wenn die Weiche in einem sich einer Station annähernden Gleisabschnitt angeordnet ist, ein anderes asymmetrisches Beschleunigungsmuster erzielt und eingestellt werden, um dem Zustand zu entsprechen, in der das Fahrzeug in dem Stellbereich seine Bewegung verzögert oder beschleunigt.
  • Es wird nun Bezug auf Fig. 16 genommen, die das Problem erläutert, das mit den Bewegungslokationen der Schienen während der Weichenstellung verbunden ist. Das Problem tritt auf, wenn die Schienen 3 und 4 von der Abzweiggleis-Stellung 2 in die Hauptgleis-Stellung 1 gebogen werden und umgekehrt. Das Schienenende 3a bewegt sich entlang der Linie 103 in eine Stellung benachbart zu dem Schienenende 5a. Dabei kommt es mit dem Schienenende 6a in Kollision, wenn das letztere nicht verkürzt wird. Ein solches Verkürzen würde jedoch einen Spalt zwischen 4a und 6a in der Hauptgleis-Einstellung der Weiche ergeben, der nicht erwünscht ist. Dieser Spalt ist ein Problem für Fahrzeuge mit kleinen Raddurchmessern. In Abhängigkeit von der Größe des Spaltes braucht es jedoch für Fahrzeuge mit größeren Raddurchmessern nicht von Bedeutung zu sein.
  • Normalerweise ist das Spaltproblem bei AGT-Systemen, bei denen die Räder viel kleiner sind, als bei den herkömmlichen Eisenbahnsystemen, als kritisch anzusehen.
  • Dieses Problem wird bei einer Weiche überwunden, die gemäß der dargestellten Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgestaltet ist, weil die Schienenenden 3a und 4a den Wegen folgen, die in Fig. 5 mit 101 bzw. 102 gekennzeichnet sind.
  • Die vorher angeführte Ausführung einer Weiche ist für die Verwendung in AGT-Systemen geeignet, indem sie eine Klemmrad- Anordnung verwendet, bei der die Klemmräder auf der Unterseite der Schienenköpfe laufen.
  • Die vorher angeführte Ausführung wurde unter Bezugnahme auf ein gerades Hauptgleis und ein seitlich davon abzweigendes Gleis beschrieben. Die Weiche der vorliegenden Erfindung könnte jedoch zum Beispiel in einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung verwendet werden, wie für ein gekrümmtes Hauptgleis, das ein davon abzweigendes Gleis besitzt. Weiterhin könnte in einer weiteren, nicht dargestellten, Ausführung die Weiche der vorliegenden Erfindung, die einen eine Biegung zulassenden Gleisabschnitt und bewegbare Schwellen aufweist, gleichermaßen für ein Gleis Anwendung finden, das sich in einer Y-Konfiguration teilt, bei der sich ein einzelnes Gleis zu zwei getrennten Gleisen verzweigt wird.
  • Von Fachleuten ist zu erkennen, daß zahlreiche Variationen und/oder Modifikationen der Erfindung möglich sind, wie sie in den spezifischen Ausführungen dargestellt sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den Ansprüchen definiert ist, Die vorliegenden Ausführungen sind daher in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht einschränkend zu betrachten.

Claims (5)

1. Weiche zur Verbindung eines ersten Gleises (1) mit einem zweiten Abzweiggleis (2), von denen jedes zwei im wesentlichen parallele Schienen aufweist, auf denen Fahrzeuge unter Verwendung des Gleises fahren, wobei das erste Gleis eine transversale Unterbrechung aufweist, die es in ein erstes Gleissegment und ein zweites Gleissegment unterteilt, die an dieser Unterbrechung jeweils Schienenenden aufweisen, wobei das zweite Abzweiggleis auf einer Seite der Unterbrechung Schienenenden hat und seitlich vom ersten Gleis weg verläuft, wobei das erste Gleissegment einen Abschnitt hat, der einen Stellbereich (314) bildet, der so ausgebildet ist, daß er eine Biegung zuläßt, so daß seine Schienenenden in einer ersten Stellung mit den Schienenenden des zweiten Gleissegments und in einer zweiten Stellung mit den Schienenenden des zweiten Gleises fluchten, wobei die Schienen in dem Stellbereich durch mehrere Querschwellen (20, 30) verbunden und in einem im wesentlichen konstanten Abstand zueinander gehalten sind, die in Intervallen entlang des Stellbereichs angeordnet sind, und wobei zumindest einige dieser Schwellen gelenkig mit beiden Schienen verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (40; 80; 91; 92), die mit einer oder mehreren dieser Schwellen verbunden und so angeordnet ist, um die Schienenenden des ersten Gleissegments seitlich zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu verstellen, wobei die Distanz, die von den Schienenenden des ersten Gleissegments bei Bewegung von einer dieser Stellungen in die andere zurückgelegt wird, größer ist als der Abstand zwischen den Schienenenden des Gleises.
2. Weiche nach Anspruch 1, bei der beim Verstellen des ersten Gleissegments zwischen der ersten und der zweiten Stellung die Verstellvorrichtung die Schienenenden des ersten Gleissegments anfänglich anhebt und anschließend wieder absenkt.
3. Weiche nach Anspruch 1 oder 2, bei der das erste Gleis und das zweite Abzweiggleis jeweils durch eine Konstruktion getragen werden, die Widerlager (51-55; 67-70; 81, 82) umfaßt, um die Schwellen zu stützen und zu plazieren, wenn sich die Schienenenden des ersten Gleissegments entweder in der ersten Stellung oder in der zweiten Stellung befinden.
4. Weiche nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Verstellvorrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sich eine oder mehrere Schwellen in dem Stellbereich während der Verstellung der Schienenenden des ersten Gleissegments zwischen der ersten und zweiten Stellung neigen, um zu bewirken, daß sich zumindest ein Teil des Gleises in dem Stellbereich in einer Weise überhöht, die langsam zunimmt, um dem Fahrzeug, das diesen Teil des Stellbereichs befährt, eine sanfte Rollbewegung zu vermitteln.
5. Weiche nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Verstellvorrichtung ein Gestänge mit einer im wesentlichen parallelogramm-artigen Konfiguration umfaßt, deren Arme (31, 32) die Schwellen gelenkig mit einem Tragelement (33) verbinden.
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