DE130219C - - Google Patents

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DE130219C
DE130219C DENDAT130219D DE130219DA DE130219C DE 130219 C DE130219 C DE 130219C DE NDAT130219 D DENDAT130219 D DE NDAT130219D DE 130219D A DE130219D A DE 130219DA DE 130219 C DE130219 C DE 130219C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/34Power rails in slotted conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 130219 KLASSE 20 #.
Der Untergrundbau bei elektrischen Bahnanlagen mit Zuleitungskanal war bisher an denjenigen Stellen, wo beispielsweise ein einfaches Gleis sich in ein Doppelgleis theilt, oder wo eine Weiche von einem Hauptgleis nach einem Nebengleis führt, ungemein complicirt, indem die gewöhnlichen gegossenen Joche durch solche ersetzt werden mufsten, die aus genieteten Platten zusammengesetzt waren. Derartige Joche mufsten in grofser Anzahl verschiedener Constructionen angefertigt werden, um den verschiedenen Theilen des Gleises an den Weichen oder Kreuzungsstellen angepafst werden zu können. Immerhin war im Allgemeinen eine derartige Sonderconstruction für den einzelnen Fall noch am billigsten, da die für die betreffenden verschiedenen Stellen des Gleises erforderlichen Joche eine ungemein grofse Anzahl verschiedenartiger Modelle erforderten und gleichartig geformte Joche für alle Weichen u. s. w. nicht passen würden.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, die Ausführung des Unterbaues und der Leitungskanäle an Weichenstellen, Abzweigungen und Kreuzungen mit Hülfe von gegossenen Jochen statt der bisher in solchen Fällen verwendeten zusammengesetzten Constructionen zu ermöglichen, ohne dafs dadurch eine Erhöhung der Herstellungskosten eintritt. Dies wird dadurch erreicht, dafs die Abzweigungen des Gleises und die Form der Joche so eingerichtet werden, dafs eine verhältnifsmäfsig geringe Anzahl verschiedener Jochmodelle erforderlich ist.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 im Grundrifs zwei mit unterem Leitungskanal versehene Bahngleise dar, die durch eine Weichenanlage mit einander verbunden sind, während Fig. 2 bis 11 abwechselnd Aufrisse und Grundrisse der zum Bau des Leitungskanals und zum Stützen der Schienen an den verschiedenen, in Fig. ι angedeuteten Schnittstellen dienenden Joche sind. Fig. 12 zeigt im Grundrifs drei Bahngleise mit ZufUhrungskanal mit verbindender Weichenstrafse. Fig. 13 bis 16 zeigen abwechselnd Aufrisse und Grundrisse der Joche, die an den verschiedenen, in Fig. 12 angegebenen Schnittstellen verwendet werden. Fig. 17 stellt im Grundrifs zwei in grofsem Winkel einander kreuzende Gleise dar, und Fig. 18 ist ein Aufrifs einer besonderen, bei derartigen Kreuzungen verwendeten Jochform, wobei ein Stück abgebrochen gezeigt ist. Fig. 19 ist ein entsprechender Grundrifs und Fig. 20 eine theilweise geschnittene Seitenansicht.
In Fig. ι sind die Gleisschienen des einen Hauptgleises mit 1, 2 und diejenigen des anderen Hauptgleises mit 3, 4 bezeichnet, während die Schienen des abzweigenden Gleises mit 5, 6 bezeichnet sind. Der den Zugang zum Leitungskanal vermittelnde Schlitz, durch welchen der am Fahrzeuge befindliche Stromabnehmer eintritt, ist für das Hauptgleis 1, 2 mit 7, für das zweite Hauptgleis 3, 4 mit 8 und für das Kreuzungsgleis 5, 6 mit 9 bezeichnet. 10 bedeutet die Weichen der Gleisschienen i, 2 und 11 diejenigen der Gleisschienen 3, 4. Nach der Zeichnung sind beide Hauptgleise offen. Die Leitungskanalweichen sind bei 12 und 13 angedeutet. Fig. 2 zeigt im Aufrifs und Fig. 3 in der Oberansicht die gewöhnliche Form des Kanaljoches, wie solches
nach vorliegender Erfindung an denjenigen Stellen verwendet wird, an denen Weichen nicht vorhanden sind, und zwar bezeichnet 14 die Oeffnung des Kanals, an deren oberen Rändern 15 die in der Zeichnung nicht besonders angedeuteten Schlitzschienen angebracht sind. 16 sind seitliche Flantschen zum Stützen der ebenfalls nicht besonders gezeigten Gleisschienen. Diese Joche werden an allen in Fig. ι mit A bezeichneten Stellen verwendet. Wenn man nun, von dem in Fig. 1 linksseitigen Ende des Gleises 1, 2 beginnend, das Gleis verfolgt, so erleidet die Querschnittsform, des Joches an den Gleisweichen keine Aenderung, bis die Schienen 5, 6 des Kreuzungsgleises sich von den Schienen 1, 2 des Hauptgleises auf einige Entfernung bereits abgezweigt haben, worauf sich dann die Form des Joches ein wenig ändert. Ebenfalls tritt eine Aenderung in der Form des Joches da ein, wo der Schlitz 9 des abgezweigten Gleises sich von dem Schlitz 7 des Hauptgleises vollständig getrennt hat, beispielsweise an der Stelle D. Diese Jochform ist in Fig. 4 und 5 im Aufrifs und in der Oberansicht dargestellt. Dieses Joch besitzt zwei den beiden Kanälen entsprechende Oeffnungen 20 und 21 und ist mit Flantschen 22 zum Stützen der vier Gleisschienen 1, 2, 5, 6 versehen.
An der Stelle E sind die Leitungskanäle noch weiter aus einander gegangen, und das hier verwendete Joch ist, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, aus zwei Theilen 23, 24 hergestellt, die durch Bolzen an einander befestigt sind. An der Stelle F werden Joche ähnlich den in Fig. 6 und 7 gezeigten verwendet, die aber durch ein Zwischenstück 25 getrennt sind, welches von solcher Weite ist, dafs die Kanal-Öffnungen 261,271 den entsprechenden Abstand erhalten. Die Ausführung des bei G verwendeten Joches ist eine ähnliche, nur dafs hier das Zwischenstück 25 wegen des Abstandes der Schienen des Haupt- und des Kreuzungsgleises entsprechend breiter ist. Das Joch für diese Stelle, ebenso wie dasjenige an der Stelle//, ist nicht besonders gezeichnet. Letzteres ist dem Joch J in Fig. 10 und 11 ähnlich, nur dafs bei H das Joch herumgedreht ist, so dafs die Stellung seiner Theile 23 und 24 an den Enden die umgekehrte ist. W7ie ersichtlich, ist an der Stelle H der Abstand der Gleise ein so grofser, dafs fast genügend Raum für zwei Joche von der gewöhnlichen, in Fig. 2 dargestellten Form vorhanden ist. Bei der etwas weiter gelegenen Stelle J wird dieses Joch (Fig. 2) für das Hauptgleis 1, 2 verwendet, während das Joch für das Kreuzungsgleis mit demjenigen für das andere Hauptgleis 3, 4 vereinigt ist, wie in Fig. 10 und 11 gezeigt. Die übrigen Joche für das Gleis 1, 2 sind natürlich von der gewöhnlichen Form, während diejenigen für das Kreuzungsgleis mit denjenigen für das Hauptgleis 3,4 in gleicher Weise vereinigt werden, wie die Joche des Hauptgleises i, 2. Thatsächlich wiederholt sich von der Stelle J aus weiter nach rechts die Reihenfolge der Jochformen wie beschrieben, jedoch in der umgekehrten Ordnung, und die Joche werden in den meisten Fällen einfach mit ihren Enden umgekehrt.
In Fig. 12 sind die Schienen für die drei Gleise mit 26, 27, 28, 29, 30 und 3 1 und die Führungsschlitze mit 32, 33 und 34 bezeichnet, während die Kreuzungsschienen 35, 36 und der entsprechende Führungsschlitz 37 genannt sind. Die Joche sind für die Stellen von A bis J ähnlich denen für die entsprechend bezeichneten Stellen in Fig. 1, wobei höchstens geringfügige Aenderungen in gewissen Fällen vorkommen; dagegen tritt eine gröfsere Abweichung an der Stelle K ein. Das an dieser Stelle Verwendung findende Joch ist in Fig. 13 und 14 im Aufrifs und in der Oberansicht gezeigt. Wie ersichtlich, ist dieses Joch in der Hauptsache ähnlich demjenigen für die Stelle D, aber die Kanalöffnungen liegen etwas weiter aus einander. Das Joch für die Stelle L entspricht demjenigen für K, nur dafs die Enden umgekehrt sind. Die nächste erheblichere Aenderung tritt an der Stelle .M ein, an welcher ein langes Joch mit drei Kanalöffnungen sich befindet. Dieses ist im Grundrifs und in der Seitenansicht in Fig. 15 und 16 dargestellt und bildet ein neues Modell mit der Oeffnung für den Schlitz 37. Die Seitentheile des Joches sind ähnlich den in Fig. 6 mit 24 bezeichneten, während die Zwischenstücke 25 denjenigen nach Fig. 8 ähnlich sind und der mittlere Theil 38 seiner Form nach rechtwinklig und mit einer im Wesentlichen mittleren Kanalöffnung versehen ist; letztere ist indessen entsprechend der Neigung des Schlitzes 37 mit schräg geneigten Seiten versehen. Das Joch an der Stelle N ist ähnlich demjenigen bei M, wobei nur die Breite der Zwischenstücke 25 eine andere ist.
Bei der in Fig. 12 veranschaulichten Kreuzung sind die Gleise in einem kleinen Winkel zu einander angeordnet. Wenn aber die Gleise sich mit einem gröfseren Winkel, beispielsweise einem solchen von etwa 900 kreuzen, so ist es erforderlich, die Joche an der Kreuzung im Winkel zu beiden Gleisen anzubringen, damit die Zungen der Schlitzweichen entsprechend unterstützt werden können. Eine solche Kreuzung ist in Fig. 17 gezeigt, während Fig. 18 bis 20 Ansichten des an Stelle O verwendeten Joches zeigen. Der Haupttheil 39 dieses Joches ist von der gewöhnlichen Form (Fig. 18), indessen entspricht die Kanalöffnung ihrer Gestalt nach der durch die Kreuzung der beiden Leitungskanäle gebildeten Oberfläche, indem sich
dies nach dem Winkel und der Form der betreffenden Leitungskanäle richtet. Am unteren Theile des Joches sind Ansätze 40 angeschraubt, welche dazu dienen, um die Stellen 41 der Kanalschlitze zu unterstützen.
Die Anzahl der bei Weichen oder Abzweigungen des Gleises erforderlichen besonderen Formen der Joche ändert sich natürlich nach den Verhältnissen des einzelnen Falles. Wenn beispielsweise von einer Hauptlinie ein Zweiggleis ausgeht, welches sich von jenem annähernd im rechten Winkel abzweigt, dann wird die Anzahl der verschiedenen Jochformen geringer sein, als an solchen Stellen, an denen der Winkel der beiden Gleise ein kleiner ist; in einzelnen derartigen Fällen kann es auch nöthig sein, die Zwischenstücke zweier Theile eines Joches mit senkrechten Flächen zu versehen, die nicht einander parallel, sondern im Winkel zu einander verlaufen, so dafs die beiden Seitentheile nicht in gleicher Ebene liegen, sondern der eine Theil im Allgemeinen rechtwinklig zur Richtung des Gleises und der andere Theil in einem kleineren Winkel zum Gleise liegt, wobei die Oeffnung, durch welche der Kanal hindurchgeht, schief gerichtet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine elektrische Bahnanlage mit Leitungskanal, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gleise und die Unterstützungsjoche bei Weichen, Abzweigungen und Kreuzungen derart angeordnet werden, dafs diejenigen Joche, die am einen Ende eines Kreuzungsgleises (5, 6) verwendet werden, wo letzteres sich von dem Hauptgleis (1,2) abzweigt, denjenigen Jochen gleich sein können, die an der Vereinigungsstelle des Kreuzungsgleises (5, 6) mit dem anderen Hauptgleis (3, 4) verwendet werden, und dafs diejenigen Joche, welche an derjenigen Stelle, wo ein Kreuzungsgleis (35, 36) ein zwischen zwei anderen Gleisen (26, 27 und 30, 31) befindliches Gleis (28, 29) zu kreuzen beginnt, verwendet werden, denjenigen Jochen gleich sein können, die an der Austrittsstelle des Kreuzungsgleises (35, 36) auf der anderen Seite der Kreuzung verwendet werden, zum Zweck, die Anzahl der erforderlichen Jochmodelle derart zu verringern, dafs letztere gegossen und auch für andere Weichen oder Abzweigungen und Kreuzungen von Gleisen verwendet werden können, als für diejenigen, für welche sie entworfen wurden.
    Ein Joch nach Anspruch 1, welches aus zwei Theilen (23,24) zusammengesetzt ist, die durch ein Zwischenstück (25) getrennt sind, dessen Breite sich nach Maisgabe des Auseinanderlaufens der Gleisschienen ändern lafst.
    Eine Ausführungsform des Joches nach Anspruch 2, bei welchem die Seitenflächen des Zwischenstücks (25), welches die Theile des Joches von einander trennt, nicht einander parallel sind, um das Joch auch für Gleisabzweigungen oder Weichen verwenden zu können, die in einem sehr grofsen Winkel aus einander laufen.
    Eine Ausführungsform eines Joches nach Anspruch 1 zur Verwendung an solchen Stellen, wo zwei Gleise sich in einem grofsen Winkel kreuzen, derart, dafs das Joch im Winkel zu beiden Gleisen angebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem unteren Theile des Joches Ansätze (40) festgeschraubt sind, um die Spitzen (41) der Kanalschlitze zu stützen, wobei diese Ansätze ihrer Länge nach dem Winkel angepafst sind, den die Gleise zu einander bilden.
    Eine besondere Jochform zur Verwendung an der Abzweigungsstelle zweier Gleise, bei welcher zwei Oeffnungen (20, 21) für den Kanal vorgesehen sind und die Stellung des Joches nach Mafsgabe des Winkels geändert werden kann, den die aus einander laufenden Gleise zu einander bilden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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