DE1765482C3 - Einrichtung zur Stromzuführung für bewegliche Verbraucher - Google Patents
Einrichtung zur Stromzuführung für bewegliche VerbraucherInfo
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Description
Das Patent 1615 547 bezieht sich auf eine Einrichtung
zur Stromzuführung für bewegliche Verbraucher, z. B. Laufkräne, Hängebahnen usw., bestehend
aus zumindest einem, einen biegsamen Stromleiter aufnjhmenden Schleifleistungskanal in
Form eines aus Kunststoff bestehenden einstückigen Hohlprofilstranges und einem in diesem gleitbar
längsbeweglichen Stromabnehmerorgan, welches über ein durch einen an der Unterseite des Schleifleitungskanals
vorgesehenen Schlitz nach außen geführtes, Isolierkörper umfassendes Zug- und Verbindungsglied
mit dem Verbraucher verbunden ist, wobei das Stromabnehmerorgan einem an seiner Oberseite
ein Schleiikontaktstück federnd beweglich abstutzenden, gesonderten Gleitkörper umfaßt, die Innenwand
des Schleifleitungskanals entlang beider Seiten des Schlitzes in der Kanalunterseite mit dem Gleitkörper
in Gleitführungseingru'f stehende ebene Führungsbahnen bildet und der Stromleiter der dem Schlitz gegenüberliegenden
Innenwand des Schleifleitungskanals zugeordnet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatents zu verbessern
und weiter auszubilden und insbesondere diesen zu einem baukastenartigen System auszugestalten,
welches mit wenigen Bauteilen in der Lag^ ist, alle
Anforderungen an derartige Einrichtungen zu erfüllen
und einen breiten Variationsspielraum zu bieten.
Zu diesem Zweck ist die Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Schleiflcitungskanal sich über seine Lange erstrekkendc,
jeweils etwa in Verlängerung seiner Seitenwände gelegene, nach unten und oben vorspringende
Ankcrflansche aufweist und zur gegenseitiger Vereinigung
von jeweils zwei Schleifleitungskanalen im
wesentlichen einen Doppel T-Ouerschnitt aufweisende Klummerleisten aus Kun.slslofl vorgesehen
sind, die mit von den Ouerslegcn nach innen reiht
winklig abgekanteten Flanschen jeweils die vie: Ankerflanscbe
von zwei anciiiandergren/.üiden Schleifleitungskanalen
veiriegelnd hinlergreiidi. Bei dieser
Ausgestaltung bilden die Aiikerflansehe Grunilelemenie
für eine gegenseitige Vereinigung von zwei oder mehr Schieifleitungsk.tnalen nebeneinander, wie
sie für mehrpolige Anlagen benötigt werden. Ferner ermöglichen sie die Verankerung von Anbauteilcn an
den Schleifleitungskanalen und verbessern die elektrische Isolierung der einzelnen Kanäle gegeneinander.
Die Klammerleisten schaffen dabei eine feste, im wesentlichen fugenlose gegenseitige Vereinigung ne-
'5 beneinanderlicgender Schleifleitungskanale, die auf
diese Weise unabhängig von ihrer Aufhängung an Stütztiägern u.dgl. einen präzisen Parallelverlauf sowohl
bei geradliniger als auch bei kurvenförmiger Streckenführung erhalten. Eine kurvenförmige Strekkenführungkann
dabei ohne gesonderte Bogenslücke u.dgl. durch Biegen sowohl der Schleifleitungskanale
als auch der Klammeilcistcn verwirklich: wurden, Üe
auch bei Bestehen aus \crhal'nismaßig festem Kunststoff
eine genügend hohe Ligenflexibiliiat aufweisen.
um beispielsweise in horizontaler Ebene mit einem Radius von etwa 2,50 m und in vertikaler Ebene mit
einem Radius von etwa 5.00 m ohne Erwärmung oder plastische Verformung gebogen werden zu können.
Der im wesentlichen rechteckige Querschnitt der die Leitungskanal bildenden Profilstrange weist bei der
einpoligen Ausgestaltung dieser Kanäle so geringe Abmessungen auf, daß das sich aus dem Querschnittsprofil ergebende Widerstandsmoment derartige kurvenförmige
Streckenführungen nicht behindert.
Bei einer bekannten Einrichtung zur Stromzuführung fur bewegliche Verbraucher ist zwar eine einseitig
offene, mehrere Stromleiter abstutzende Kunststoffprofilleiste bekannt, die an ihrer den Strornleitern
abgewandten Seite mit aufrecht vorspringenden Flansehen verschen und über diese an Stützen befestigbar
ist. Diese Flansche sind jedoch lediglich zur Befestigung der einstückigen Kunststoff-Profilleiste an Stützen
bestimmt und nicht geeignet, zu einer dort auch nicht vorgesehenen gegenseitigen Verbindung von
Profilleisten in Anordnung nebeneinander herangezogen zu werden.
Vorteilhaft weisen bei der vorliegenden Erfindung die die Unterseite des Schleifleitungskanals bildenden
Wandteile entlang ihrer den Schlitz begrenzenden Ränder nach außen abgewinkelte Führungsflansche
auf, wobei die Isolierkörper der Stromabnehmerorgane an ihrer dem Schlitz zugewandten Seite mit die
Führungsflansche beidseits des Schlitzes seitlich im Abstand umgreifenden Profilstegen versehen sind.
Diese Führungsflansche verbessern zum einen die Führung des Stromabnehmers über jenen sich durch
den Schlitz nach außen hindurcherstreckenden Te.', und bewirken zum andern in Verbindung mit der Ausgestaltung
der Isolierkörper mit den Profilstegen fine
Verbesserung der gegenseitigen Isolierung nebeneinandeiliegender
Schleifleitungskanale.
Zur Erleichterung und Vereinfachung sowie Verbilligung
ihrer Herstellung bestehen die Isolierkörper vorteilhaft aus zwei untereinander lösbar verbundenen,
als Kunststoffspritzteile ausgebildeten Halbteilen mit in Bewegungsrichtung des Stromabnehmeiorgans
verlaufender vertikaler Trennebene, wobei die beiden Halbteile den das Stromverbindungsglied bildenden
Flachsteg zwischen sich aufnehmen.
lJie der Unterseite des Schleifleitungskanals zugewandte
Oberseite der Isolierkörper weist vorzugsweise einen vorderen und rückwärtigen, in beiden Bewegungsrichtungen
des Stromabnehmerorgans schräg abfallenden, kufenförmigen Übergangsbereich auf,
der insbesondere beim Überfahren von Weichen Richtungsabweichungen der gegenüberliegenden
Schlitzkanal-Profilstränge auszugleichen bestrebt ist.
In weiterer Ausgestaltung weisen die Isolierkörper einen mittleren, nach unten vorspringenden Ansatz
zur Aufnahme und Verankerung eines Verbraucheranschlußkabelendes in einem von beiden Halbteilen
begrenzten Führungskanal auf. Diese Ausbildung entlastet die zweckmäßig als Lötverbindung ausgeführte
Anschlußstelle des Verbraucherkabels am Flachsteg des Stromabnehmerorgans und erlaubt eine
schnelle Montage bei Errichtung der Anlage sowie Demontage zu Überprüfungs- und Wartungszwecken.
Als am Stromverbindungsglied befestigter Gleitkörper ist zweckmäßig ein kufenförmig aufgebogene
und sich in der Breite verjüngende Enden aufweisendes Schlittenblech vorgesehen, das besonders einfach
und billig herstellbar ist sowie eine gute Vertikalführung bietet, während die Horizontalführung des
Stromabnehmerorgans im Schleifleitungskanal im wesentlichen dem Stromverbindungsflachsteg zugewiesen
ist. Zur Sicherung einer einwandfreien Kontaktgabe zwischen Stromabnehmerorgan und Stromleiter
auch bei der durch die Erfindung ermöglichten hohen Verfahrgeschwindigkeit für den Verbraucher
ist die Stromabnehmerkohle auf dem Schlittenblech zweckmäßig mittels einer mehrfach mäanderförmig
gefalteten Blattfeder befestigt, die die Stromabiu.hmerkohle
mit konstanter Kraft an den Stromleiter drückt und in der Lage ist, unter Vermeidung von
Vertikalbewegungen des Stromabnehmerorgans der Kohle jene Bewegungsfreiheit zu erteilen, die sonst
geradlinige oder gelenkige Führungen mit entsprechenden Reibungskräften erforderlich machte.
Zur Verbesserung der Kontaktgabe zugleich mit einer Herabsetzung des Kontaktdruckes bildet die
Stromabnchmerkohle vorzugsweise ein in axialer Richtung langgestrecktes, an der dem Stromleiter zugewandten
Seite schräg abfallende Endbereiche aufweisendes Bauteil, welches sich leicht kleinen
Unebenhi'iten anpaßt und gute Laufcigt-nschaften
beim Überfahren von Isolicrstellen u.dgl. gewährleistet
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der
Schicifleitungskanal vorzugsweise längs seiner Oberseite mit einer Befestigungsschiene in Form von zwei
Winkelstegen versehen, deren Hauptschenkel in zu den Ankerflanschen parallelen Ebenen vorspringen
und gegenläufig einwärts abgewinkelte, einen Durch
trittsschlitz für Schraubenschafte bildende Flansche aufweisen. Diese Befcstigungsschiene ermöglicht zum
einen eine einfache Anbringung der Schlcifleitungskana'lc unterhalb von Trägern oder sonstigen Abstützmitteln,
sie ermöglicht zugleich aber auch die Anbringung von Vcrbindungcclementen. Gehäusen
und dergleichen Zusatzteilen auf der Oberseite der Schlciflcitungskanälc, ohne hierbei an vorgegebene
Stellen gebunden zu sein. So erleichtert sie beispielsweise den Anschluß eines Stromleiters, an eine Speiseleitung,
der crfindiingsgetiäß über einen Ausschnitt
in der Schleifleitungskannlohi-rseite erfolgt, oberhalb
dessen ;m der iMcvtigunjisschii'iic ι·ιπ den Ausschnitt
abdeckendes Einspeisungsgehäusc angeschraubt ist. Dieses für jeden Schleifleitungskanal vorgesehene.
Einspeisungsgehäuse besteht vorteilhaft aus zwei untereinander lösbar verbundenen, als Kunststoffspritzteile
ausgebildeten Halbteilen mit in Bewegungsrichtung des Stromabnehmerorgans verlaufender Trennebene,
die zwischen sich ein oder zwei Speiseleitungskabel in von beiden Halbteilen begrenzten
Führungskanälen aufnehmen und festlegen. Die Einspeisung kann auf diese Weise an irgendeiner geeigneten
Stelle in Form einer Mi)«?neiiispeisung oder
übereine Isolierstelle mit beidseitiger Einspeisung eY-folgen, wobei ein Spannungsdurchschlag von einer
Leitung zur anderen zum einen durch die Klammer-
■5 leisten und zum anderen durch das aufgeschraubte
Einspeisungsgehäuse wirksam vermieden ist. Das leicht und schnell nach Anbringen der Lötverbindung
zwischen Speiseleiter und Stromleiter montierbare sowie jederzeit zu Wartungszwecken abnehmbare
Einspeisungsgehäuse deckt dabei die Verbindungsstelle gegen Zutritt von Schmutz u.dgl. nach oben ab.
Die zweiteilige Ausbildung des Gehäuses erlaubt dabei eine besonders einfache und preisgünstige Herstellung.
Zur Überbrückung von Stoßstellen in Flucht aneinandergrenzender
Schleifleitungskanalabschnitte sieht die Erfindung verhältnismäßig kurze Klammerleistenstücke
vor, die auf beiden Seiten eines Schleifleitungskanals sich über die Trennfuge erstreckend aufgesetzt
sind, wobei die voremanderstoßenden Enden der Schleifleitungskanalstrangc mittels an deren Befestigungsschienen
angeschraubten axialen Verbindungsstücken untereinander verbunden sind, die mit
sich von oben auf die oberen Querschenkel der Klammerleistenstücke
auflegenden und diese festlegenden Ansatzleistcn versehen sind. Diese Ausgestaltung sichert
auch im Bereich einer Stoßstelle eine präzise Zuordnungder Kanalenden zueinander und stellt eine
wirksame elektrische Isolation sicher.
Die Ausgestaltung der Stromahnahmeeinriditung
nach der Erfindung eignet sich besonders zur Anwendung einer speziellen Impulssteuerung der Verbraucher,
die jedoch auf eine Anwendung auf Einrich.ungen
der erfindungsgemäßen Art nicht beschränkt ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist für diese StcucningsTwccke einen oder mehrere in Abständen
uner einen Längenbereich verteilt angeordnete
Durchtnttsschlitze etwa in Höhe des Stromleiterverlaufs
in einer Seitenwand eines Schleifleitungskanals
auf. über die jeweils eine an eine .Steuerleitung angeschlossene,
an die Stelle des Stromleiters tretende Kontaktfahne einsteckbar ist, die in Kontakt mit der
Mromabnehmerkohle einen Stcuerstromkreis für den
Veroraucher schließt. Vorzugsweise ist dabei der als
Meuerkanal ausgebildete Schleifleitungskanal auf seiner
mit den Durchtrittsschlitzöffnungcn versehenen Seite mittels einer Profilleiste aus Kunststoff abdeckbar,
die zusammen mit der Seitenwandung des icnlciflcitungskanals einen geschlossenen Kanal zur
Unterbringung der Steuerleitungen bildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, dem Verbraucher einen
Mcuerimpuis über eine mehr oder weniger beliebige
weglange hinweg ohne elektrische Unterbrechung zu geben, wenn beispielsweise der Abstand der Kontaktlatincn
.-(ineinander geringer als die Länge der Stromahnenmcrkohlcist.
Die Abdeckleiste macht dabei besondere Verteilerkasten für vieladrige Kabel entbehrlich,
welche nicht nur einen hohen Kostenaufwand
bedingen, sondern auch eine zusätzliche Störungsquelle darstellen würden. Besonders zweckmäßig ist
es, die Abdeckleiste aus Abschnitten in der Länge von etwa ein bis vier Meter zusammenzusetzen, damit bei
Veränderung der Lage der Kontaktfahnen oder bei zusätzlicher Verlegung von Steuerkreisen die zu verändernden
Teile leicht und ohne große Demontagearbeiten erreichbar sind.
Die Abdeckleiste ist zweckmäßig mit die Ankerflansche
des Schleifleitungskanals formschlüssig iim-
und hintergreifenden Riegelflanschen versehen, die sich längs der Anschlußränder der Abdeckleiste erstrecken
und ein schnelles Anbringen wie auch öffnen des die Steuerleitungen enthaltenden Kanals ermöglichen.
L'm zu verhindern, daß die eingesteckten Kontaktfahnen auf Grund von Erschütterungen oder infolge
eines Kontaktes mit der Stromabnehmerkohle ihre Lage verändern oder aus den Durchtrittsschlitzöffnungen
herausfallen, ist die Abdeckleiste vorteilhaft mit einem sich längs dieser erstreckenden Innensteg
versehen, der eingesteckte Kontaktfahnen auf ihrer Rückseite hintergreift und diese in Einstecklage arretiert.
Die Ausgestaltung der Stromabnehmereinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht es in
leichter Weise, beliebig viele Einzelkanäle zu einer Baueinheit baukastenförmig zusammenzubauen, um
auf diese Weise eine preisgünstige, variable und in der Streckenführung flexible Anlage zu errichten. Die
Einrichtung ermöglicht dabei hohe und höchste Verfahrgeschwindigkeiten für Verbraucher bei gleichzeitig
günstigen Betriebseigenschaften, insbesondere hoher Lebensdauer und sicherer Stromübertragung. Zu
Wartungs- und Überprüfungszwecken kann die mehrpolige Einheit schnell demontiert und wieder zusammengesetzt
werden, wobei im wesentlichen sämtliche Arbeiten bei der Montage und der Demontage
einer derartigen Einrichtung mit einem Satz Schraubenschlüssel und einer Handsäge zur Ablängung der
Kunststoffbauteile ausgeführt werden können.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht,
es zeigt
Fig. 1 eine abgebrochene Seitenansicht eines
Schleifleitungskanah mit einem mit diesem zusammenwirkenden
Stromabnehmerorgan nach der Erfindung,
F i g. 2 einen vertikalen Mittelschnitt durch die Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vereinfachten Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Stirnansicht zur Fig. 1,
teilweise im Schnitt,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 zur Veranschaulichung der Einspeisung,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6 zur Veranschaulichung einer Einspeisung mit Isolationsstelle,
Fig. 8 bis 10 eine Stirnansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Einrichtung nach der Erfindung
im Bereich einer Stoßstelle, teilweise im Schnitt,
Fig. 11 und 12 eine Querschnittsdarstellung und
eine Seitenansicht einer mit einem speziellen Impulssteuerkreis versehenen Einrichtung nach der Erfindung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils als Schleifleitungskana! 30 ein einstückig gespritzter
Profilstrang aus Kunststoff vorgesehen, der eine verhältnismäßig hohe Eigensteifigkeit zugleich
mit einer gewissen Flexibilität aufweist. Das Querschnittsprofil jeden Leitungskanals ist im
wesentlichen rechteckig, wobei das Verhältnis von Breite zu Höhe etwa 1 :2 beträgt. Die Darstellung
in der Zeichnung gibt die Größenverhältnisse der Bauteile im wesentlichen im Maßstab 1 :1 wieder. Wie
sich aus der Zeichnung ergibt, sind die Abmessungen eines jeden Schleifleitungskanals 30 relativ gering, so
daß Schleifleitungskanäle einer Biegeverformung zur Bildung von Kurven auch bei höherer Materialfestigkeit
nur ein verhältnismäßig geringes Widerstands-
•5 moment entgegensetzen, das ohne weiteres die Bildung
von Bögen in horizontaler Ebene mit einem Radius von etwa V ', Metern und in vertikaler Ebene
mit einem Radius von etwa 5 Metern ohne Erwärmung oder ohne plastische Verformung zuläßt.
Zur Bildung von oberen Ankerflanschen 31 sowie zur Bildung von unteren Ankcrflanschcn 32 sind die
Seitenwände der Schleifleitungskanäle ein Stück nach oben bzw. unten verlängert. An ihrer Oberseite weisen
die Schleifleitungskanäle 30 eine Befestigungsschiene auf, die sich ebenso wie die Ankerflansche
31, 32 in axialer Richtung über die Länge des Profilstranges erstreckt und aus zwei Winkelstegen 33, 34
gebildet ist, deren Hauptschenkel sich in zu den Seitenwänden parallelen Ebenen erstrecken und an
ihren äußeren Enden in gegenläufig abgewinkelte Flansche übergehen, die zwischen sich einen Durchtrittsschlitz
zur Aufnahme von Schraubenschäften 35 od. dgl. begrenzen.
Die die Unterseite der Schleifleitungskanäle bildenden
Wandteile sind ferner entlang ihrer den Durchtrittsschlitz für ein Stromabnehmerorgan begrenzenden
Ränder mit nach außen abgewinkelten Führungsflanschen 36 versehen.
Auf der Innenseite der gegenüberliegenden Seitenwände der Schleifleitungskanäle 30 sind zur Abteilung
eines Bereiches für die Unterbringung eines Stromleiter·· 37 Längsfortsätze 38 vorgesehen, die eine Randnut
zur Halterung des zweckmäßig als zickzackförmig gebogener Draht ausgebildeten Stromleiters 37 bilden.
Auf ihrer der Kanalunterseite zugewandten Seite sind diese Fortsätze 38 angeschrägt, um ein Einziehen
des Stromleiters 37 in seine Betriebssteüung zu erleichtern. Dieser kann ohne weiteres sofort in seine
Betriebsstellung oberhalb der Fortsätze 38 eingeschoben werden. Bei langen Profilsträngen ergibt sich
hierbei jedoch eine erhebliche Zug- bzw. Druckbelastung auf den Stromleiter, so daß es in diesen Fällen
zweckmäßig ist, den Stromleiter zunächst in den Kanalhauptraum einzuführen und dann mit Hilfe eines
fortlaufend in Längsrichtung durch den Kanal gezogenen Dorns, Schlittens oder dergleichen Werkzeugs in
seine Betriebsstellung über die Fortsätze 38 hinwegzudrücken.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen in den Quer-Schnittsdarstellungen
die Nebeneinanderordnung von sechs Schleifieitungskanälen 30, die in Abständen von
einem Trägerarm 39 über Schrauben 40 unter Zuhilfenahme der Befestigungsschienen 33, 34 abgestützt
sind. Zur gegenseitigen Vereinigung der Schleifleitungskanäle 30 sind im Querschnitt doppel-T-förmige
Klammerleisten 41 vorgesehen, deren Querschenkel
42 in nach innen rechtwinklig abgekantete Flansche
43 übergehen, mit denen sie die Ankerflansche 31,
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ίο
32 von aneinandergrenzenderi Schleifleitungskanälen
30 verriegelnd hintergreifen. Die Klammerleisten 41
können sich in der Länge der Profilstränge entsprechender Lange parallel zwischen diesen erstrecken,
wobei sie jeweils zwei aneinandergrenzende Schleifleitungskanäle
praktisch fugenlos und unter Abdekkiing der Stoßfugen verbinden, sie können sich jedoch
auch in der Art von Abstandhaltern lediglich bereichsweise über einen Teil der Länge der Schleifleitungskanäle
erstrecken.
Die Stromabnahme von dem jeweils eir.^n einzigen
Stro'Puol bildenden Stromleiter 37 erfolgt über einen
im Innern jedes Schleifleitungskanals gleitend beweglich abgestütztes Stromabnehmerorgan, welches, wie
insbesondere Fig. 2 am deutlichsten wiedergibt, im einzelnen eine Stromabnehmerkohle 44, eine diese an
ihrer Unterseite frei schwebend abstützende Blattfeder 45, ein die Stüt/basis fur die Blattfeder 45 bildendes
Schlittenblech 46, ein mit der Unterseite des Schlittenbleehes 46 festverbundenes, das Stromverbindungsglied
bildendes vertikales Stegblech 47 und einen als Ganzes mit 48 bezeichneten Isolierkörper
umfaßt, der mit dem Stegblech 47 verbunden ist
Die Stromabnehmerkohle 44 bildet ein verhältnismäßig langgestrecktes schmales Bauteil und weist an
ihrem in Bewegungsrichtung des Stromabnehmerorgans vorderen und rückwärtigen Ende einen kufcnförmig
schräg abfallenden Bereich 49 bzw. 50 auf, der ein von Verhaken etc. freies Gleiten entlang des
Stromleiters 37gestattet. Die Kohle 44 wird von einer
Fassung 51, z. B. aus Messing, getragen, an der die mehrfach maanderförmig gefaltete Blattfeder 45 befestigt,
z. B. angelötet, ist. Das andere Ende der Feder
45 ist in entsprechender Weise auf dem Schlittenblech
46 befestigt, das kufenformig aufgebogene und sich in der Breite verringernde Enden aufweist. Das
Schlittenblech 46 gleitet mit seiner Unterseite unmittelbar auf den die Unterseite des Schleifleitungskanals
30 bildenden Wandungsu-iJen, wobei sich das dünne
Stegblech 47 durch den Kanalschlitz nach außen erstreckt. Das Stegblech 47 ist dabei zwischen den den
Schlitz begrenzenden Rändern der Kanalwandungsteile geführt, welche durch die Führungsflansche 36
vergrößert sind. Die Schlitzbreite kann außerordentlich gering sein und z.B. 1 bis 2 mm betragen.
Der Isolierkörper 48 besteht im einzelnen aus zwei Haibteüen 52, 53, die als Kunststoffsprit/teüe ausgebildet
sind und miteinander über Querschrauben lösbar verbunden werden können. Entsprechende Bohrungen
zur Aufnahme der Querschrauben sind bei 54 veranschaulicht. Die Querschrauben selbst sind mit
55 bezeichnet. Die beiden Halbteile 52, 53-nehmen
-zwischen sich das Stegblech 47 auf, das in seinem unteren Randbereich mit gegenläufig abgewinkelten
Flanschlappen 56 versehen ist, mit denen sie in das Material des Isolierkörpers eingreift.
Außerhalb des Schleifleitungskanals ist an dem Stegblech 47 das Ende 57 eines Verbraucherkabels
58 angelötet, das sich durch einen nach unten weisenden Ansatz 60 des Isolierkörpers 48 hindurch zum
Stegblech 47 erstreckt und zwischen den Halbteilen 52, 53 des Isolierkörpers 48 in einem von beiden begrenzten
Führungskanal 59 aufgenommen und gehalten ist. Die der Unterseite des Schleifleitungskanals
30 zugewandte Oberseite des Isolierkörpers 48 ist im Bereich des vorderen und rückwärtigen Endes kufenförmig
schräg abfallend geneigt. Diese Neigungsflächen sind mit 6t bzw. 62. bezeichnet und erleichtern
insbesondere das Überfahren von Weichen. Ferner ist die Oberseite des Isolierkörpers 48 mit nach oben
vorspringenden, parallel zur Schleifleitungskanalachse
verlaufenden Profilstegen 63 versehen, die die Führungsflansche 36 beiderseits des Schlitzes seitlich
im Abstand umgreifen, indem sie zwischen die Führungsflansche 36 und die Ankerflansche 32 vorspringen.
Wie die Fig. 5 bis 7 näher erkennen lassen, ist für
'<- jeden Stromleiter 37 eines Schleifleitungskanals eine
gesonderte Einspeisung vorgesehen. Die jedem Schleifleitungskanal 30 zugeführte Speiseleitung 64
mundet in ein Einspeisungsgehau.se 65, das über Schrauben auf der Oberseite eines jeden
■5 Schleifleitungskanals unter Verwendung der Befestigungsschienen
befestigt ist. Jedes Einspeisungsgehäuse 65 besteht in ein/clncn aus zwei Halbteilen
66, 67, die mit parallel zur Achse eines Schleifleitungskanais
gelegener Trennfuge aneinandergrenzen
und untereinander über Ouerschrauben verbindbar
sind, zu deren Aufnahme die Halbteile 66, 67 mit Querbohrungen 48 versehen sind. Die Halbteile 66,
67 begrenzen zwischen sich Kabelfuhrungskanäle 69, in den-.-n die Enden der .Speiseleitungen 64 fest gchal-
ten sind. Die Kanäle 69 sind bogenförmig gestaltet,
um einen zusätzlichen Widerstand auf die Kabel 64 infolge der Formgebung auszuüben. Gleichzeitig Lt
dadurch das Entstehen einer nach oben weisen'en Mündung vermieden, über die Schmutz od. dgl. in
das Innere eines Schleifleitungskanal 30 gelangen konnte.
Fig. 6 veranschaulicht im einzelnen eine sogenannte
Mitteleinspeisung, bei der das Ende 70 einer
^ Speiseleitung64 an einem durchgehenden Stromleiter
37 angelötet ist. Zur Einführung der Speiseleitung 64
in das Innere der Schleifleitungskan;ile 30 sind diese
im Einspeisungsbereich und verdeckt unterhalb der Einspeisungsgehäuse 65 mit einer Aussparung 71 versehen,
die in Fig. 6 und 7 beispielsweise dreieckför-
mig in Seitenansicht ist und sich"ein Stück weit in die
Seitenwände hineinerstreckt. Diese Aussparung 71 ist durch die Klammerleisten 41 seitlich zu den jeweils
angrenzenden I.dtungskanälen abgedeckt. Zur Festlegung dieser Klammerleisten 41 weist jedes Einspei-
+5 sungsgehause 65 Stege 72 an seiner Unterseite auf,
die sich von oben auf die Querschenkel der Klammerleistcn
41 legen und diese festlegen, sobald die Schrauben 73, welche das Gehäuse 65 mit einer Befestigungsschiene
verbinden, angezogen werden. Die
Einspeisung nach Fig. 7 entspricht im wesentlichen
der nach Fig. 6, wobei in diesem Falle jedoch zwei Speiseleitungen 64 vorgesehen sind, von denen jede
mit ihrem Ende 70 an den Stromleiter 37 angelötet ist, der im Bereich zwischen beiden Lötstellen unter-
brochen ist und eine Isolierstelle bildet.
Die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen in verschiedenen Ansichten im einzelnen die Ausbildung einer
Stoßstelle. Im Bereich dieser Stoßstelle ist jeweils beidseits eines SchleifleitungsLanals ein kurzes Klam-
merleistenstück 41' vorgesehen, welches sich ein Stück beidseits der Trennfuge 74 erstreckt und diese abdeckt.
Die eigentliche Verbindung erfolgt über sich axial erstreckende Verbindungsstücke 75, die mit
Hilfe von Schrauben 76 beidseits der Stoßfuge 74 mit
den Enden der Schleifleitungskanäle 30 fest verbindbar sind. An ihrer Unterseite weisen die Verbindungsstücke
75 nach unten vorspringende axiale Ansatzleisten 77 auf, die sich bei Festziehen der Schrauben 76
vt)n oben auf die Querschenkel der Klammerleistcn-Mucke
41'auflegen und diese festlegen. Hei einwand
freier Isolierung der Stoßstellen ist mit Hilfe «.!«τ Verbindungsstücke
75 sowie der Klammerleistenstucke 41' eine pra/ise fluchtende Zuordnung von aneinanderstoßenden
Schlcifleitungskunalenden gewährleistet
Die I-iguren II und 12/eigen eine Besonderheit,
die sich insbesondere bei Stromabnahmeeinrichtiingen
dei vorstehend beschriebenen und dargestellten Art einsetzen laßt, hierauf jedoch mehl beschrankt
ist I ig Il veranschaulicht in einem vereinfachten
Querschnitt wiederum Schleifleitungskanale 30 der
vorbeschriebenen Art. wobei bei diesem Ausfuh
rungsi.eispiel 3 einpolige K.male /u einet Versor
gungseinheit zusammengefaßt sind, hin vierter Kanal
30' mit in seiner Querschnittsform identischer Ausgestaltung bildet einen Steuerkanal, in dem ebenfalls ein
Str<>mabrwhmemrgan der vorgeschriebenen Art und
Ausgestaltung gleitet. Auf seiner außen liegenden Seite ist der Stcuerkanal 30' jedoch mit in Abstunden
angeordneten kleinen Durchtriltsschlitzen 78 versehen,
die etwa in Hohe der Bclricbsstellungdes Stromleiters
37 in den Innenraum des Schleif leitungskanal
munden. Die Abstände dieser Durehtritlsschlitze 78 ist zweckmäßig geringer als die wirksame Kontaktlange
der Stromabnehmerkohl..· 44. Der Sieuerkanal
ist zweckmäßig über seine gesamte Länge mit derart
in Abstanden angeordneten Durchtnttssehlitzoffnungen
78 versehen. Rs ist jedoch auch möglich, statt dessen einzelne oder eine Gruppe von Schlitzbffnungen
78 lediglich in einem Längenbcreich des Steuerkanals 30' vorzusehen. Die öffnungen 78 ermöglichen das
Einstecken von Kontaktfahncn 79 in das Innere des Schleifleitungskanals, die bei Passieren des Stromabnehmerorgans
in Eingriff mit der Siromabnehmerkohle 44 gelangen. Fig. 12 veranschaulicht im linken
Bereich eine Kontaktfahne 79 mit einem einzelnen Ansatz, wahrend im rechten Bereich eine Kontaktfahne
79' mit zwei sich in das Innere des Steuerkanals
hineinerstreckenden Ansätzen veranschaulicht ist. Die Kontaklfahnen 79, 79' sind mit Steuerleitungen
80 verbunden, z. B. über Steckverbindungen, an deren Stelle auch Lötverbindungen od.dgl. treten können.
Zumindest in dem Bereich, in dem sich Kontaktfahnen 79 befinden, ist imSteucrkanal 30'der Stromleiter
37 ausgespart. Gelangt eine Stromabnehmerkohle in Kontakt mit einer Steuerfahne 79, so schließt sich ein
i" Steuerstromkreis über die Leiter 80 sowie die Verbraucherleitungdes
Stromabnehmerorgans, über den dem Verbraucher ein Steuerin.puls zugeführt wird.
Bei V'irsi' cn lediglich einer einzigen Fahne ist es lediglich
ein kurzer Impuls, der dem Verbraucher zu
'5 Steuerungszwecken aller Art, z.B. zur Verlangsa
mung. zur Beschleunigung, zum Anhalten usw. zugefüliit
wird. Bei entsprechender Anzahl von Kontaktfahncn ist es möglich, dem Verbraucher über eine
beliebige Strecke Steuerimpulse gleicher oder aber auch ur'Tschiedlicher Art zuzuführen.
Zur Abdeckung ΰ^ί ''■ '-r-ik'fHhnen und der Steuerleitungen
ist eine Abdeckprotiiieisie σι. -j"'~hen.
die gemeinsam mit der Scitenwandung des SteuerKunals
30' einen abgeschlossenen Hohlraum 82 umschließt. Diese Abdeckleiste 81 äst ebenfalls als
Kunststoffspriizteil ausgebildet und wird zweckmäßig aus Längen von 1 bis 4 Metern zusarnmerige· .,„., L
mit eine Veränderung von Steuerkreisen nur gfringe Demontagearbeiten erfordert. An ihren Anschlugrandern
ist die Abdeckleiste 81 mit Riegelflanschen
83 versehen, mit denen sie über die Ankerflanschc 31, 32 des Steuerkanals 30' verriegelnd greift. Die
Abdeckleiste 81 weist im Innern einen Innensteg 84 auf. der sich im Abstand zur Steuerkanalwandung
nach unten bis über die Höhe der öffnungen 78 erstreckt, die Kontaktfahnen an ihrer Rückseite hintergreift
und diese in Einstecklage arretiert, sobald die Abdeckleiste 81 angebracht ist.
Hierzu 8 Blalt Zeichnungen
Claims (1)
- I 7651 litnrielilung/ur Stromzuführung fur g
clic Verbraucher, / H Laufkrane. Hangclmhnen «lc, bestehend aus zumindest einem, einen biegsamen Stromleiter aufnehmenden SchJeifteitung·-- kanal in Form eines aus Kunststoff bestellenden ein.siückigcn Hohlprofilsirangcs und einem in diesem gleitbar längsbewcgliclien Stroniiibnehmerorgan, welches über ein durch einen an der Unterseite des Schleifleitungskanals vorgesehenen Schlitz nach außen geführtes, Isolierkörper umfassendes Zug- und Verbindungsglied mit dem Verbraucher verbunden ist, wobei das Stromab- ·5 nehrnerorgan einen an seiner Oberseite ein Schleifkontaktstück federnd beweglich abstützenden, gesonderten Gleitkörper umfaßt, die Innenwand des Schleifleiiungskanals entlang beider Seiten des Schlitzes in der Kanalunierseite mit *° dem Gleitkörper in Gleitführungseingriff stehende ebene Führungsbahnen bildet und der Stromleiter der dem Schlitz gegenüberliegenden Innenwand des Schlei/Ieitungskanals zugeordnet ist, nach Patent 1615 547, dadurch ge- ^s kennzeichnet, daß der Schleifleitungskanal (3Oj sich über seine Länge erstreckende, jeweils etwa in Verlängerung seiner Seitenwände gelegene, nach unten und oben vorspringende Ankerfiansche (31, 32) aufweist und zur gegenscitigen Vereinigung von jeweils zwei Schleifleitungskanälen (30) im wesentlichen einen Doppel-T-Ouerschnitt aufweisende Kiammerleisten (41) aus Kunststoff vorgesehen sind, die mit von den Querstegen (42) nach innen rechtwinklig abgekanteten Flanschen (43) jeweils die vier Ankerflansche (31, 32) von zwei aneinandergrenzenden Schleifleitungskanaien (30) verriegelnd hintergreifen.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnei, daß die die Unterseite de* Schleifleitungskanals (30) bildenden Wandteile entlang ihrer den Schlitz begrenzenden Ränder nach außen abgewinkelte Führungsflansche (36) aufweisen und die Isolierkörper (48) der Stromabnehmerorgane an ihrer dem Schlitz zugewandten Seite mit die Führungsflansche (36) beidseits des Schlitzes seitlich im Abstand umgreifenden Profilstegen (63) versehen sind3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper aus zwei untereinander lösbar verbundenen, als Kunststoffspritzteile ausgebildeten Halbteilen (52, 53) mit in Bewegungsrichtung des Stromabnehmerorgans verlaufender vertikaler Trennebene bestehen und den das Stromverbindungsglied bildenden Flachsteg (47) zwischen sich aufnehmen.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Unterseite des Schleifleitungskanals (30) zugewandte Oberseite der Isolierkörper einen vorderen und rückwärtigen, in beiden Bewegungsrichtungen des Stromabnehmerorgans schräg abfallenden, kufenförmigen Übergangsbereich (61, 62) aufweist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (48) einen mittleren, nach unten vorspringenden As.ii/ (60) /in Aufnahme und Verankerung eines VcrbriuicheriinscliluUkiibelendes (58) in einem VDIi beiden Hnlbleilen (52, 53) begrenzten Rihrungsknnal (59) aufweist.(). Hinrichtung mich einem der Ansprüche I bis 5, dndurch gekennzeichnet, daß uls am Stromverbuulungsglied (47) IniftiNiigler Clleitknrper ein ku fenfoimig aufgebogene und sich in der Breite ver jungende Enden aufweisendes .Schliticnblcch (46) vorgesehen ist.7 Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmerkohle (44) auf dem ScWitlenhlceh (46) mittels einer mehrfach miianderformig gefalteten Blattfeder (45) befestigt ist8. Einrichtung mich Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sfromabnehmerkohle (44) ein in axialer Richtung langgestrecktes, an der dem Stromleiter (37) zugewandten Seite schräg abfallende Endbereiche (49, 50) aufweisendes Bauteil bildet.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ρ kennzeichnet, daß der Schleifleitungskanal (30) l.ings seiner Oberseite mit einer Befcstigungss.i.ii-ne in form von zwei Winkelstegen (33, 34) versehen ist, deren Hauptschenkel in zu den Ankerflanschen (31, 32) parallelen Ebenen vorspringen und gegenläufig einwärts abgewinkelte, einen Durchtrittsschlitz fur Schraubenschafte od. dgl. bildende Flansche aufweisen.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß eines Stromleiters (37) an eine Speiseleitung (64) über einen Ausschnitt (71) in der Schleifleitungskanaloberseite erfolgt, oberhalb dessen an der Befestigungsschiene ein den Ausschnitt (71) abdekkendes Einspeisungsgehäuse (65) angeschraubt ist.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspeisungsgehäuse (65) für jeden Schleifleitungskanal (30) aus zwei untereinander lösbar verbundenen, als Kunststoffspritzteile ausgebildeten Halbteilen (66, 67) mit in Bewegungsrichtung des Stromabnehmerorgans verlaufender Trennebene besteht, die zwischen sich ein oder zwei Speiseleitungskabel (64) in von beiden Halbteilen begrenzten Führungskanälen (69) aufnehmen und festlegen.12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überbrückung von Stoßstellen (74) kurze Klammerleistenstücke (41') vorgesehen sind, die auf beiden Seiten eines Schleifleitungskanals (30) sich über die Trennfuge (74) erstreckend aufgesetzt sind, und daß die voreinanderstoßenden Enden der Schleifleitungskanalabschnitte mittels an deren Befestigungsschienen (33, 34) angeschraubter axialer Verbindungsstücke (75) untereinander verbunden sind, die mit sich von oben auf die oberen Querschenkel der Klammerleistenstücke (41') auflegenden und diese festlegenden Ansatzleisten (77) versehen sind.13 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12; dadurch gekennzeichnet, daß zu Steuerungszwecken ein Schleifleitungskanal (307) etwa in Höhe des St ro nleiterveriaufs mit einem oder mehreren in Abständen verteilt angeordneten Durchtrittsschlitzen (78) in einer Seitenwand ver-765 482schul ist. ulic die jewcih. '"ine an eine Sieuerlcitung angeschlossene, an die Stelle des. Stromleiters trcieiulc Konlaktfahne (79, 79') einsteckbar im. die in Kontakt mit einer Strnmabnehmerkohle einen Siciici Stromkreis (tir den Verbraucher schloßt.14. hmrichtungnaeh Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sleucrkanal '30') ausgebildete Sehleifleitungskanal auf seiner mit den DurehtriUssehliizöifnungen (78) versehenen Seite mittels einer Profilleiste (81) aus Kunststoff abdeckbar ist, die zusammen mit der S«iienwandung des Schleifleitungskanals einen geschlossenen Kanal (82) zur Unterbringung der Steuerleitungen (80) bildet.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (81) die Ankerflansche (31, 32) des Schleifleitungskanals (30) mit Riegelflanschen (83) formschlüssig um- und hintergreift, die längs der AnschluiJrander der Abdeckleiste (81) verlaufen.lh. !-.!!!richtung nach Anspruch 14 oder If. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (81) einen sich längs dieser erstreckenden Innensteg (84) aufweist, der eingesieckte Kontaktfahnen (79,79 ) di>f ihrer Rückseite hintcrgreift und diese in Hinstecklage arretiert.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765482 DE1765482C3 (de) | 1968-05-27 | Einrichtung zur Stromzuführung für bewegliche Verbraucher | |
GB1237946D GB1237946A (de) | 1967-12-27 | 1968-12-09 | |
CH1854268A CH485340A (de) | 1967-12-27 | 1968-12-12 | Einrichtung zur Stromzuführung für bewegliche Verbraucher |
AT12209/68A AT295797B (de) | 1967-12-27 | 1968-12-16 | Einrichtung zur stromdurchfuehrung fuer bewegliche verbraucher, z. b. laufkraene, haengebahnen usw |
SE1722368A SE336594B (de) | 1967-12-27 | 1968-12-16 | |
FR1598538D FR1598538A (de) | 1967-12-27 | 1968-12-19 | |
NL6818250A NL6818250A (de) | 1967-12-27 | 1968-12-19 | |
BE725840D BE725840A (de) | 1967-12-27 | 1968-12-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765482 DE1765482C3 (de) | 1968-05-27 | Einrichtung zur Stromzuführung für bewegliche Verbraucher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1765482A1 DE1765482A1 (de) | 1973-02-01 |
DE1765482B2 DE1765482B2 (de) | 1973-08-16 |
DE1765482C3 true DE1765482C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
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