DE454815C - Seilklemme fuer Seilfoerderungen, Bremsberge, Schraegaufzuege - Google Patents

Seilklemme fuer Seilfoerderungen, Bremsberge, Schraegaufzuege

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Publication number
DE454815C
DE454815C DEP50518D DEP0050518D DE454815C DE 454815 C DE454815 C DE 454815C DE P50518 D DEP50518 D DE P50518D DE P0050518 D DEP0050518 D DE P0050518D DE 454815 C DE454815 C DE 454815C
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DE
Germany
Prior art keywords
clamp
rope
fixed jaw
curves
spindle
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Expired
Application number
DEP50518D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Plainer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Publication date
Application filed by J Pohlig AG filed Critical J Pohlig AG
Application granted granted Critical
Publication of DE454815C publication Critical patent/DE454815C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. JANUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 454815 KLASSE 20 a GRUPPE
J. Pohlig Akt-Ges. in Köln-Zollstock*).
Seilklemme für Seilförderungen, Bremsberge, Schrägaufzüge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1925 ab.
Die ständig zunehmende Verwendung von Seilförderungen, Bremsbergen und Schrägaufzügen hat zugleich stets höhere Ansprüche an deren Leistungsfähigkeit gestellt. Für die hohen stündlichen Leistungen derartiger Anlagen ergeben sich bei sehr starken Neigungswinkeln und großen Streckenlängen sehr starke Zugseile.
Weiterhin müssen aus wirtschaftlichen
ίο Gründen sich solche Anlagen in weitester Form dem Gelände anpassen, d.h. es müssen Kurven aller Art sowohl in der Ebene als auch im Aufriß der Strecke durchfahren werden können.
Die Verbindung zwischen den in bestimmten Abständen sich folgenden Wagen und den in ständigem Umlauf befindlichen Zugseilen wird durch Seilklemmen hergestellt, die am Zugseil angeklemmt und an den Wagen mittels Anhängeseilen (Ketten) und Karabinern (Haken, Ringen usw.) angehängt werden.
Die starken Zugseile und Kurven bedingen derartige Abmessungen und Gewichte der Seilklemmen von an sich bekannter, verschiedenartigster Konstruktion, daß sie nicht mehr von einem einzigen Arbeiter schnell und sicher bedient werden können. ' Von dieser sicheren und schnellen Bedienung ist aber die Leistungsfähigkeit, d.h. die Anzahl der stündlich von einem Mann anzuschlagenden Wagen, abhängig.
Die Erfindung umfaßt Einrichtungen an derartigen Seilklemmen, die einmal gestatten, schwer ausgeführte Klemmen schnell zu betätigen, die zum zweiten gestatten, Kurven aller Art, horizontal und vertikal, selbsttätig und sicher zu durchfahren, die zum dritten bewirken, daß die Wagen nicht durch schädigende Kräfte beansprucht werden, und die zum vierten gestatten, derartige Klemmen auch selbsttätig zu öffnen und zu schließen. Die Erfindung besteht darin, daß die Seilklemme mit einer oder mehreren Rollen versehen ist, die das Auflaufen auf eine Umleitung oder eine sonstige Führung gestatten.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Die Abb. 1, 2, 3 und 4 zeigen in Ansicht Seilklemmen von an sich bekannter Bauart, die mit einer oder mehreren Rollen ausgestattet sind, wobei diese Rollen in entsprechend gelagerten Führungen laufen, so daß das Gewicht der Klemmen selbst beim Anschlagen und Abschlagen der Wagen nicht vom Arbeiter getragen werden muß.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Plainer in Wien.

Claims (3)

Die Abb. 5, 7, 8, 9 und 10 zeigen in Ansicht und Abb. 6 in Draufsicht Seilklemmen von an sich bekannter Bauart, die mit einer oder mehreren Rollen ausgestattet sind, welche in entsprechend gelagerten Führungen laufen und so das selbsttätige Durchfahren von Kurven aller Art gestatten. Bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist die Seilklemme oben mit einer Rolle 2 versehen, die auf eine zur Umleitung oder zur sonstigen Führung dienende Schiene 3 auflaufen kann. Die feste Backe der Klemme ist mit 1 bezeichnet. Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform befindet sich die Rolle 2 an einer Seilklemme, deren bewegliche Backe 5 mittels einer längs einer Spindel 6 verstellbaren Kurbel 7 festgeklemmt werden kann. Die Spindel 6 ist mit Hilfe eines Zapfens 8 in der festen Backe 4 der Klemme gelagert und geht durch das gegabelte Ende der beweglichen Backe 5 hindurch. Bei der in der Abb. 4 dargestellten Ausführungsform befindet sich die Rolle 2 an der festen Backe 9 einer Kurbelklemme, deren bewegliche Backe 10 längs einer Spindel 11 verschiebbar ist, wobei die Mutter, in deren Gewinde die Spindel 11 eingreift, um einen in der festen Backe 9 gelagerten Zapfen 12 drehbar ist. Ein die bewegliche Backe 10 mit der festen Backe 9 gelenkig verbindender Lenker 13 bewirkt bei Verdrehung der Spindel durch Betätigung der Kurbel 14 gleichzeitig eine zwangläufige Ver-Schwenkung der beweglichen Backe 10 um den Zapfen 12. Bei der in den Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist die feste Backe 15 der Seilklemme mit Rollen 16 und 17 versehen, die zur Führung bei Neigungswechsel und in wagerechten Kurven dienen. Wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, kann in wagerechten Kurven, außer den Stützschienen 18, eine Kurvenschiene 19 zur Führung vorgesehen sein. Abb. 8 zeigt die Anordnung der Führungsschienen 20 bei Neigungswechsel nach oben und Abb. 5 die Anordnung von Führungsschienen 18 für Neigungswechsel nach unten und für die Umleitung. Bei der Verwendung von schräg stehenden Rollen 21 (Abb. 9) genügen zwei Rollen zur Führung, sowohl im Neigungswechsel als auch im wagerechten Sinne, und zwar eignet sich die in Abb. 9 dargestellte Anordnung mit den Schienen 22 von winkelförmigem Querschnitt für Kurven, die wagerecht und nach unten gekrümmt sind, und auch für die Umleitung. Die aus Abb. 10 ersichtliche Ausführungsform mit den Führungsschienen 23 ist für lotrechte, nach oben gekrümmte Kurven verwendbar. PATJiNTANSl3RUCHE:
1. Seilklemme für Seilförderungeii, Bremsberge, Schrägaufzüge, wobei die einen selbständigen Teil bildende Klemme an beliebiger Stelle auf das Zugseil aufgesetzt und mit dem zu bewegenden Fahrzeug verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme mit einer oder mehreren Rollen (2, 16, 17, 21) versehen ist, die das Auflaufen" auf eine Umleitung (3, 18, 20, 22, 23) oder eine sonstige Führung gestatten.
2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der festen Backe (i, 4, 9, 15) sowohl um lotrechte als auch um wagerechte Zapfen drehbare Rollen (2, 16, 17). vorgesehen sind, die eine Führung mittels oberer, unterer oder seitlicher Führungsschiene (3, 18, 19, 20) ermöglichen.
3. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (21) um schräg stehende Achsen drehbar sind und in winkelförmige Führungsschienen (22, 23) eingreifen, die gleichzeitig in wagerechtem und lotrechtem Sinne führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
gedrückt in
DEP50518D 1925-03-03 1925-05-15 Seilklemme fuer Seilfoerderungen, Bremsberge, Schraegaufzuege Expired DE454815C (de)

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