DE566142C - Schwebefaehre oder Kabelkran - Google Patents
Schwebefaehre oder KabelkranInfo
- Publication number
- DE566142C DE566142C DEP59642D DEP0059642D DE566142C DE 566142 C DE566142 C DE 566142C DE P59642 D DEP59642 D DE P59642D DE P0059642 D DEP0059642 D DE P0059642D DE 566142 C DE566142 C DE 566142C
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- ropes
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C21/00—Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
- B66C2700/011—Cable cranes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. DEZEMBER 1932
13. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Richard Petersen in Danzig-Oliva Schwebefähre oder Kabelkran
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1029 ab
Die Erfindung dient dem Querverkehr über unzugängliches Gelände, z. B. einen
Wasserlauf, eine Schlucht oder einen Lagerplatz. Personen und Güter, auch Fahrzeuge,
Kraftwagen und Eisenbahnwagen können vom einen zum anderen Ufer übergesetzt werden.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Bewältigung großer Lasten mit Hilfe verhältnismäßig
dünner Seile, die durch die Erfindung gegen Überlastung gesichert werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwebefähre, bei der die Last mit den
Enden eines beiderseits über hochgelagerte Stützscheiben laufenden Seiles gelenkig ver-
X5 bunden ist und durch einen am Seil angreifenden
Fahrantrieb zwischen den Stützscheiben hin und her bewegt wird, und besteht darin, daß die zur Veränderung der Höhenlage
der von der Last durchlaufenen Bahn
ao dienende, von einem Hubantrieb verstellbare
Spannscheibe eine Seilrolle trägt, über die das von der Hubtrommel kommende Seil
zu einem an sich bekannten, auf dem Boden aufsitzenden Spanngewicht geführt ist.
as Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
einseiligen Anlage oder einer mehrseiligen Anlage für die vom Fahrantrieb angetriebenen
Seile.
Abb. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel bei einer mehrseiligen Anlage die Führung der
Seile, die vom Fahrantrieb nicht angetrieben werden.
An jedem Ufer steht, eine gewisse Strecke von der Uferkante entfernt, ein Turm. Auf
den Türmen, die in den Abbildungen nicht dargestellt sind, befinden sich festgelagerte
Seilscheiben 1, 2. Über die Seilscheiben 1, 2 ist ein Seil 3 geführt. Die Enden des Seiles 3
sind in einem Gelenk 4 miteinander verbunden. In das Seilgelenk 4 ist der Fahrkorb 5
gelenkig eingehängt. Infolge der gelenkigen Einhängung ist ein großer Durchhang der
Last möglich, ohne daß an der Lastangriffsstelle im Seil Biegungsspannungen auftreten.
Je größer aber der Durchhang, um so dünner kann bei gegebener Last das Seil sein.
Das Seil 3 ist ferner über eine Spannscheibe 6 geführt. An der Spannscheibe 6
hängt die Seilrolle 7, über die das Hubseil 8 läuft, das mit dem einen Ende auf der Trommel
9 des Hubantriebes aufgewickelt und mit dem anderen Ende an dem Spanngewicht 10
befestigt ist. Das Spanngewicht 10 ruht in der Regel auf seiner Unterlage auf. Ein Zusatzgewicht
11 zwischen den Scheiben 6 und 7 dient zum teilweisen Ausgleich des Fahrkorbgewichtes
und entlastet den Hubantrieb.
Bei auf ruhendem Spanngewicht 10 wird durch Drehen der Hubtrommel 9 die Spannscheibe
6 gesenkt oder gehoben und damit der Fahrkorb 5 gehoben oder gesenkt. Die Höhenlage des Fahrkorbes 5 wird somit
durch den Hubantrieb 9 geregelt. Je höher der Fahrkorb 5 gehoben wird, um so größer
wird die Zugkraft im Seil 3 und die Zugkraft im Seil 8. Die Gefahr einer Überbelastung
des Seiles 3 und des Seiles 8 ist durch das Spanngewicht 10 beseitigt.
Wird nämlich die Umfangskraft der Hubtrommel 9 und damit die Zugkraft des Hubseiles
8 gleich dem Spanngewicht 10, so wird beim Weiterlaufen des Hubantriebes die
Spannscheibe 6 nicht mehr weitergesenkt und der Fahrkorb 5 nicht mehr weitergehoben,
sondern sie bleiben in der erreichten Höhenlage. Dafür wird das Spanngewicht 10 von
seiner Unterlage abgehoben und hochgezogen Hierdurch sind die Seile gegen Überlastung
gesichert.
Bei der einseiligen Ausführungsform gemäß Abb. ι ist das Seil 3 ferner über die
festgelagerte Umlenkscheibe 12 und die eine Stützscheibe 1 zur Trommel 13 des Fahrao
antriebes geführt. Eine Drehung der Trommel 13 bewirkt eine Bewegung des Seilgelenkes
4, also des Aufhängepunktes der Last, auf einer elliptischen Bahn.
Wenn beispielsweise ein Lastkraftwagen von einem zum anderen Ufer übergesetzt werden
soll, so geschieht dies in folgender Weise:
Der Fahrkorb 5 ruht auf dem einen Ufer auf dem Erdboden auf. Der Lastkraftwagen
fährt in den Fahrkorb 5 hinein. Hierauf holt der Hubantrieb 9 die Spannscheibe 6 nieder
und hebt damit den Fahrkorb 5 vom Erdboden ab. Der Fahrantrieb 13 bewegt nun
den Fahrkorb 5 nach dem anderen Ufer. Durch Nachlassen des Hubantriebes 9 wird
der Fahrkorb auf den Erdboden abgesetzt, und der Lastkraftwagen kann jetzt hinausfahren.
Handelt es sich um die Überquerung einer
Wasserstraße, so kann die Bahn des Fahrkorbes so hoch gelegt werden, daß Schiffe
mit geringen Masthöhen unbehindert darunter verkehren können.
Wenn aber ein Schiff mit großer Masthöhe hindurchfahren soll, so wird der Fahrkorb
5 durch den Fahrantrieb 13 bis dicht an eine Turmspitze gefahren, während mit
dem Hubantrieb 9 die überschüssige Seillänge eingezogen wird, so daß unter dem straff gespannten Seil die notwendige Durchfahrtshöhe
freigegeben wird.
Je größer der Durchhang des Seilgelenkes 4 ist, um so größer ist die Last, die bei
gegebenem Querschnitt des Seiles 3 an das Gelenk 4 angehängt werden kann.
Eine weitere Vermehrung der zulässigen Last wird durch Verwendung mehrerer nebeneinanderliegender
Seile 3 erreicht, die sämtlich Spannscheiben 6 erhalten, die vom Hubantrieb 9 bewegt werden, wobei jedes Seil
durch ein besonderes Spanngewicht 10 gesichert wird. Es ist aber nicht erforderlich,
daß sämtliche Seile vom Fahrantrieb angetrieben werden.
Bei mehrseiligen Anlagen zeigt Abb. 1 die Führung der Seile, die vom Fahrantrieb 13
angetrieben werden, Abb. 2 die Führung, der übrigen Seile.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schwebefähre oder Kabelkran, bei denen die Last mit den Enden eines beiderseits über Stützscheiben laufenden Seiles gelenkig verbunden ist und durch einen das Seil antreibenden Fahrantrieb zwischen den Stützseheiben hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Veränderung der Höhenlage der von der Last durchlaufenen Bahn dienende, von einem Hubantrieb verstellbare Spannscheibe (6) eine Seilrolle (7) trägt, über die das von der Hubtrommel (9) kommende Seil (8) zu einem an sich bekannten, auf dem Boden aufsitzenden Spanngewicht (10) geführt ist.
- 2. Schwebefähre oder Kabelkran nach Anspruch 1 mit mehreren nebeneinanderliegenden Seilen, von denen mehrere oder eins vom Fahrantrieb angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Seile Spannscheiben besitzen, die vom Hubantriebe bewegt werden, wobei aber jedes Seil für sich durch ein besonderes Spanngewicht gegen Überlastung gesichert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP59642D DE566142C (de) | 1929-02-09 | 1929-02-09 | Schwebefaehre oder Kabelkran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP59642D DE566142C (de) | 1929-02-09 | 1929-02-09 | Schwebefaehre oder Kabelkran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566142C true DE566142C (de) | 1932-12-13 |
Family
ID=7389242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP59642D Expired DE566142C (de) | 1929-02-09 | 1929-02-09 | Schwebefaehre oder Kabelkran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566142C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2928657A (en) * | 1955-09-30 | 1960-03-15 | Jessup Carl | Cable lift for railroad car appliances |
FR2663918A1 (fr) * | 1990-06-29 | 1992-01-03 | Rabaud Sa | Perfectionnement aux dispositifs de levage par treuil et pose-bordures muni d'un tel dispositif. |
-
1929
- 1929-02-09 DE DEP59642D patent/DE566142C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2928657A (en) * | 1955-09-30 | 1960-03-15 | Jessup Carl | Cable lift for railroad car appliances |
FR2663918A1 (fr) * | 1990-06-29 | 1992-01-03 | Rabaud Sa | Perfectionnement aux dispositifs de levage par treuil et pose-bordures muni d'un tel dispositif. |
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