DE1152175B - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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Publication number
DE1152175B
DE1152175B DEM46924A DEM0046924A DE1152175B DE 1152175 B DE1152175 B DE 1152175B DE M46924 A DEM46924 A DE M46924A DE M0046924 A DEM0046924 A DE M0046924A DE 1152175 B DE1152175 B DE 1152175B
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DE
Germany
Prior art keywords
electrical switch
pivot
rollers
pivot lever
switch according
Prior art date
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Pending
Application number
DEM46924A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Maecker
Joachim Wahnke
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1152175B publication Critical patent/DE1152175B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/635Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot
    • H01H19/6355Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot using axial cam devices for transforming the angular movement into linear movement along the axis of rotation

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, bei dem eine von Hand ausgeführte Schwenkbewegung umgewandelt wird in eine Axialbewegung und bei dem diese Axialbewegung einen oder mehrere Schaltvorgänge auslöst, indem Kontakte od. dgl. betätigt werden.
  • In elektrischen Steuerungen, beispielsweise für Werkzeugmaschinen, werden in Hängekommandokästen und auf Kommandoplatten usw. sehr häufig Wahlschalter und Schwenktaster benötigt. Man ging dazu über, diese in ihren Abmessungen und in ihrer Befestigungsart den bekannten Druckknopfelementen anzupassen, um den Schaltanordnungen einheitliches Aussehen zu geben. Wahlschalter und Schwenktaster können die räumlich weit mehr Platz beanspruchenden Nockenschalter in vielen Fällen ersetzen, während sie jedoch in ihrer Anwendung gegenüber diesen Geräten in bezug auf die Schaltmöglichkeiten, d. h. in der Anzahl der zu betätigenden Kontakte beschränkt sind. Bei den bekannten Ausführungen kann ein Bolzen in senkrechter Lage bei Betätigung des Schalthebels in axialer Richtung zwei oder drei Stellungen einnehmen. Beim Schalten des Schwenkhebels bewegt sich der Bolzen in axialer Richtung von der Null-Stellung nach links oder rechts. Das darunter angebaute oder angeordnete Schaltelement kann üblicherweise ebenfalls nach links oder rechts einen Steuerkreis schließen. Durch Hintereinanderschaltung oder Nebeneinanderschaltung könnte man diese Schließkontakte nur verdoppeln. #e In vielen Fällen ist es erforderlich, daß zugleich mit dem Schließen eines Kontaktes ein anderer geöffnet wird. Um dies zu ermöglichen und auch um mit Hilfe eines Wahlschalters bzw. eines Schwenktasters, der nicht mehr Platz beansprucht als ein Druckknopfelement, eine größere Anzahl von Kontakten betätigen zu können, wird vorgeschlagen, daß bei einem Schalter der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die Betätigung eines an sich bekannten Schwenkhebels mehrere in einem Abstand von der Drehachse und parallel oder etwa parallel zu dieser angeordnete Stifte über ein Umlenkgetriebe bewegt werden und daß mit diesen Stiften Schaltelemente gekuppelt sind. Das Umlenkgetriebe wird gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch gebildet, daß in dem in der Drehachse des Schwenkhebels liegenden und vom Schwenkhebel betätigten Drehzapfen ein Querbolzen gelagert ist, der in bezug auf den Drehzapfen gegenüberliegende Rollen trägt, von denen jede an einem mit einem der Stifte verbundenen Kurvenstück anliegt. In der Zeichnung sind beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung und weitere Verbesserungen derselben dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen elektrischen Schalter im senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 Einzelteile des elektrischen Schalters nach Abb. 1 in perspektivischer Darstellung, Abb. 3 Einzelteile in perspektivischer Darstellung, die an Stelle der in Abb. 2 eingezeichneten Einzelteile vorgesehen werden können, Abb.4 in perspektivischer Darstellung den Kopf des Schwenkhebels des elektrischen Schalters nach Abb. 1 und schließlich Abb. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in Abb. 1.
  • Der elektrische Schalter hat einen Schwenkhebel 1, der zum Zwecke des Ein- und Ausschaltens von elektrischen Kontakten um einen gewissen Winkel hin-und hergeschwenkt werden kann. In der Regel wird der Schwenkhebel 1 aus einer mittleren Null-Stellung nach der einen oder anderen Seite gestellt, wobei gleichzeitig eine Reihe von Kontakten geschlossen und eine andere Reihe von Kontakten geöffnet werden können. Der Schwenkhebel 1 sitzt an einem Drehzapfen 2, auf dem er mit Hilfe einer Schraube 3 befestigt ist. Der Drehzapfen 2 ist im Gehäuse 4 des Schalters gelagert. Zur Aufnahme der auf den Drehzapfen 2 wirkenden Axialkräfte hat der Drehzapfen 2 ein besonderes Wälzdrucklager 5. Im Drehzapfen 2 ist ein Querbolzen 6 gelagert, der in bezug auf den Drehzapfen zwei gegenüberliegende Rollen 7 trägt, von denen jede an einem mit einem Stift 8 bzw. 9 verbundenen Kurvenstück 10 bzw. 11 anliegt. Die Rollen 7 sind aus Stahl hergestellt, während die Kurvenstücke 10 und 11 aus Kunststoff gepreßt oder aus Nylon gespritzt sind. Es ergibt sich dadurch wenig Reibung bei der Bewegung. Die Teile sind in dem Gehäuse 4 des elektrischen Schalters untergebracht, der mit Hilfe einer auf ein Außengewinde des Gehäuses aufgeschraubten Schraubenmutter 12 unter Zwischenschaltung einer Ringfeder 13 in einer Bohrung 14 einer Schalttafel 15 befestigt ist. Unterhalb des elektrischen Schalters sind zwei Schaltelemente 16 und 17 vorgesehen, von denen je eines mit einem der Stifte 8 und 9 gekuppelt ist, so wie es die Abb. 1 zeigt. Es soll hier noch erwähnt werden, daß es möglich ist, an Stelle von zwei Stiften 8 und 9 und dementsprechend zwei Schaltelementen 16 und 17 auch mehr als zwei Stifte und Schaltelemente vorzusehen, zu deren Betätigung dann auch die dazu gehörende Anzahl von Rollen 7 und Kurvenstücken 10 bzw. 11 vorgesehen werden müßten. Es ist daraus ersichtlich, daß es mit Hilfe der Erfindung möglich ist, auf einen verhältnismäßig kleinen Raum sehr viele Schaltelemente unterzubringen. Es ist aber auch möglich, wie Abb. 3 zeigt, an Stelle von mehreren Stiften einen einzigen Stift 18 zu betätigen, was dadurch geschieht, daß dieser zentrale Stift 18 über ein Doppelkurvenstück 19 von den beiden Rollen 7 betätigt wird. Es ist auch daraus zu ersehen, daß gemäß der Erfindung sehr viele vorteilhafte Möglichkeiten bestehen, einen elektrischen Schalter den gegebenen Erfordernissen entsprechend auf verhältnismäßig kleinem Raum zu gestalten.
  • Wie insbesondere Abb. 2 zeigt, sind die Kurvenstücke 10 und 11 in bezug auf ihren Anlagewinkel an den Rollen 7 so steil ausgeführt, daß die in den Schaltelementen 16 und 17 eingebauten Federsätze imstande sind, den Schwenkhebel 1 aus einer seiner . Endstellungen in die Mittelstellung zurückzuführen. Der elektrisch;. Schalter hat damit zugleich die Wirkung eines der bekannten Druckknopfschalter. Diese Ausführung ist jedoch im Rahmen der Erfindung nicht zwingend. Die Kurvenstücke können auch eine , solche Steilheit haben, daß sie selbstsperrend wirken. Diese selbstsperrende Wirkung kann noch dadurch unterstützt werden, daß in dem Querbolzen 6, wie insbesondere Abb. 5 zeigt, zwei unter Federdruck stehende Kugeln 19 eingebaut sind, die in Aus- ; sparungen 20 der Umrandung 21 des Schalters oder auch eines zusätzlichen Gehäuses einrasten. Im Kopf 22 des Schwenkhebels ist noch eine nach dem Gehäuse 4 zu gerichtete Ringdichtung 23 eingebaut, die zum Schutz gegen das Eindringen von Staub, Kühlwasser und Öl in den elektrischen Schalter vorgesehen ist. Die Ringdichtung 23 steht unter dem leichten Druck einer Feder 24, die in einfacher Weise als Gummiringfeder ausgebildet sein kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Schalter, bei dem eine von Hand ausgeführte Schwenkbewegung umgewandelt wird in eine Axialbewegung und bei dem diese Axialbewegung einen oder mehrere Schaltvorgänge auslöst, indem Kontakte od. dgl. betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung eines an sich bekannten Schwenkhebels mehrere in einem Abstand von der Drehachse und parallel oder etwa parallel zu dieser angeordnete Stifte über ein Umlenkgetriebe bewegt werden und daß mit diesen Stiften Schaltelemente gekuppelt sind.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in der Drehachse des Schwenkhebels (1) liegenden und vom Schwenkhebel (1) betätigten Drehzapfen (2) ein Querbolzen (6) gelagert ist, der in bezug auf den Drehzapfen (2) gegenüberliegende Rollen (7) trägt, von denen jede an einem mit einem der Stifte (8, 9) verbundenen Kurvenstück (10, 11) anliegt.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7) aus Stahl hergestellt und die Kurvenstücke (10, 11) aus Kunststoff gepreßt oder aus Nylon gespritzt werden.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenstücke (10, 11) in bezug auf ihren Anlagewinkel an den Rollen (7) so steil sind, daß die in den Schaltelementen (16, 17) eingebauten Federsätze imstande sind, den Schwenkhebel (1) aus seinen Endstellungen in die Mittelstellung zurückzuführen.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (2) des Schwenkhebels (1) ein Wälzdrucklager (5) zur Aufnahme der auf ihn wirkenden Axialkräfte hat.
  6. 6. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Querbolzen (6), der die Rollen (7) trägt, zwei unter Federdruck stehende Kugeln (19) eingebaut sind, die in Aussparungen (20) der Umrandung (21) des Schalters oder eines zusätzlichen Gehäuses einrasten.
  7. 7. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf (22) des Schwenkhebels (1) nach dem Gehäuse (4) des Schalters zu ein Dichtring (23) eingebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 953 540.
DEM46924A 1960-10-22 1960-10-22 Elektrischer Schalter Pending DE1152175B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903066A1 (de) * 1979-01-26 1980-07-31 Siemens Ag Befehlsschalter mit drehantrieb
EP1109181A2 (de) * 1999-12-16 2001-06-20 Siemens Energy & Automation, Inc. Betätigungselement für einen Druck-Zug-Schalter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953540C (de) * 1955-04-01 1956-12-06 Telefunken Gmbh Anordnung zur Grob- und Feineinstellung eines Abstimmelementes in Empfaengern, insbesondere als Kanalschalter fuer Fernsehempfaenger

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