DE1114565B - Vielfachtastenschalter - Google Patents

Vielfachtastenschalter

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Publication number
DE1114565B
DE1114565B DED28262A DED0028262A DE1114565B DE 1114565 B DE1114565 B DE 1114565B DE D28262 A DED28262 A DE D28262A DE D0028262 A DED0028262 A DE D0028262A DE 1114565 B DE1114565 B DE 1114565B
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DE
Germany
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pawls
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key switch
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Pending
Application number
DED28262A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Mellewigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST DREEFS GmbH
Original Assignee
ERNST DREEFS GmbH
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Publication date
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Publication of DE1114565B publication Critical patent/DE1114565B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Vielfachtastenschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Vielfachtastenschalter, bestehend aus mehreren nebeneinanderliegenden Drucktastenschaltern mit die Tasten und die beweglichen Kontakte tragenden Tastenschiebern, die entgegen Federdruck verschiebbar und verriegelbar sind.
  • Es ist bereits bekannt, einzelne Tastenschalter in Gruppen derart zu kombinieren, daß die Auslösung in einer Schaltstellung verriegelter Tasten mittels eines getrennten Entriegelungsknopfes möglich wird. Hierbei werden von dem Auslösetaster beeinflußte Hebel oder Schieber benutzt, welche über die gesamte Länge des Schalters reichen und auf die Verriegelungsorgane der Schalttasten einwirken. Es ist außerdem bekannt, die Entriegelung einer gedrückten Taste durch Drücken einer weiteren Schalttaste aufzuheben, wozu die gleichen Hebel oder Schieber herangezogen werden können.
  • Die üblichen, z. B. für Haushaltgeräte u. dgl. benutzten Vielfachtastenschalter weisen im allgemeinen einen Rahmen auf, in welchem die einzelnen Taster untergebracht sind. Dieser Rahmen enthält dabei im allgemeinen die Sperrklinken oder Schieber zum Festhalten der Tasten im gedrückten Zustand. Überdies besitzt der Rahmen bei diesen bekannten Einrichtungen Mittel zur Befestigung des Schalters im Gerät, und die Kontakte sind in einem Preßstoffsockel angeordnet, der auch die untere Führung der Tasten übernimmt. Bei diesen Vielfachtastenschaltern ist für jede Schaltaufgabe ein besonderer, der entsprechenden Tastenzahl angepaßter Rahmen mit den üblichen Entriegelungsgestängen u. dgl. erforderlich, so daß sich ein großer Aufwand an Werkzeugen und in der Lagerhaltung erforderlich macht. Auch die benutzten Sperrklinken und Schieber erfordern eine individuelle Ausbildung, und es müssen hiervon die verschiedensten Einzelteile auf Lager gehalten werden, weil bei den bekannten Vielfachtastenschaltern außer der Tastenzahl auch die Funktion der Tasten, die räumlichen Anordnung verschiedener Tastengruppen zueinander sowie zu der Auslösetaste eine wesentliche Rolle spielen. Bei kleinen Serien ist dann der Aufwand so groß, da.ß die Fertigung unwirtschaftlich wird oder der Herstellungspreis des Schalters untragbar hoch wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen Vielfachtastenschalter zu schaffen, welcher unter Benutzung weniger, einfach herstellbarer Bauteile eine baukastenartige Zusammenstellung ermöglicht, durch welche durch bestimmte Anordnung und elektrische Verbindung der Schaltkontakte alle nur denkbaren Schaltfunktionen erreicht werden können. Zu diesem Zweck ist ein Vielfachtastenschalter der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß die Gehäuse der Drucktastenschalter wenigstens eine die Tastenachsen senkrecht kreuzende Profilwelle lagern, auf welcher innerhalb der Schaltergehäuse Sperrklinken aufgeschoben sind, die mit Steuerprofilen der Tastenschieber im Sinne einer Verriegelung oder Entriegelung zusammenwirken und wenigstens zum Teil ihre Schwenkbewegung über die Profilwelle auf die Klinken anderer Schalter des Vielfachtastenschalters übertragen.
  • Die Einzelgehäuse können durch mehrere Gewindebolzen gegeneinander zu einer baulichen Einheit verspannt werden. Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß für die Zusammenstellung eines Vielfachtastenschalters aus Einzeldrucktastenschaltern lediglich die Gewindebolzen und die Profilwellen auf die der jeweiligen Anzahl von Einzelgehäusen entsprechende Länge geschnitten zu werden brauchen. Im übrigen sind für die Zusammenstellung des Vielfachdrucktastenschalters keine zusätzlichen Bearbeitungen erforderlich, gleichgültig welche Schaltfunktionen der Vielfachtastenschalter im einzelnen zu erfüllen hat.
  • Die Vielseitigkeit der durch die erfindungsgemäße Ausbildung herstellbaren Schalter- und Kontaktanordnung ist auch für komplizierte Schaltprobleme geeignet. Die Verwendung der wenigen erforderlichen Bauteile vermeidet die Herstellung der bisher üblichen Sonderausführungen und ermöglicht die Anwendung auch dort, wo Tastenschalter der herkömmlichen Bauart bisher nicht verwendbar waren.
  • Zwecks gegenseitiger Auslösung zweier oder mehrerer Tastenschalter eines Vielfachtastenschalters können die Sperrklinken der betreffenden Tastenschalter drehfest auf der Profilwelle gelagert sein. Hierdurch wird erreicht, daß beim Drücken einer dieser Tasten infolge der dadurch bewirkten Ausschwenkung der Sperrklinke über die Profilwelle die Sperrklinken der übrigen Taster ausgeschwenkt werden und den oder die betreffenden Tastenschieber freigeben.
  • Statt dessen können die Sperrklinken auch um einen begrenzten Winkel gegenüber der Profilwelle drehbar auf dieser gelagert sein. Hierdurch wird erreicht, daß die mit derartigen Sperrklinken ausgerüsteten, z. B. als Zuschalttasten dienenden Schalter von der Schwenkbewegung der Profilwelle unbeeinflußt bleiben und ihrerseits eine Schwenkung der Profilwelle nicht bewirken, wenn sie, veranlaßt durch den Tastenschieber, ausgeschwenkt werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist beidseitig des Tastenschiebers je eine Profilwelle in den Gehäusen gelagert. Hierdurch kann erreicht werden, daß über die beiden Profilwellen zwei Gruppen von Einzeltastenschaltern gebildet werden. Die Sperrklinken wirken hierbei je mit einer Seite des bezüglich der Mittelachse des Tastenschiebers symmetrisch ausgebildeten Steuerprofils zusammen.
  • Die Sperrklinken liegen zweckmäßigerweise mit ihrer Verriegelungs- bzw. Auslösenase unter Federdruck den auf den Tastenschiebern vorgesehenen Steuerprofilen an.
  • Der Tastenschieber kann ein Verriegelungsprofil aufweisen, welches beidseitig Einschnitte zum Eingreifen der unter Federdruck stehenden Verriegelungsklinken aufweist. Durch Zusammenwirken der Einschnitte und der Klinken wird ein Zurückgehen des betreffenden Tastenschiebers unter Federdruck in die Ausgangsstellung vermieden.
  • Der Tastenschieber kann auch mit einem Steuerprofil solcher Höhe versehen sein, daß es beim Drücken der betreffenden Taste die Klinken in ihre maximale Schwenkstellung aushebt, und zwar derart, daß auch die um einen begrenzten Winkel um die Profilwellen schwenkbaren Klinken im Sinne einer Entriegelung der betreffenden Taste betätigt werden.
  • Die Tastenschieber kann auch einen Schaltstift aufweisen, welcher in an sich bekannter Weise von einer Steuerkurve eines im Gehäuse gleitbar gelagerten Schiebers gesteuert wird, derart, daß die Taste durch einen ersten Druck in die Einstellung und durch einen weiteren Druck wieder in die Ausschaltstellung übergeführt wird.
  • Der Tastenschieber kann auch ein Entsperrungsprofil aufweisen, welches in einer solchen Höhe liegt, daß es die zugeordneten Klinken erst dann auslöst, wenn die Einschaltstellung überschritten wird.
  • Der erfindungsgemäße Vielfachtastenschalter kann durch einfache sinngemäße Zusammenstellung der Einzelbauteile den verschiedensten Erfordernissen der Praxis angepaßt werden. Er kann bei Haushalt-Elektrogeräten, wie z. B. Herden, Heizlüftern, Waschmaschinen und Küchenmaschinen, einfache oder komplizierte Schaltfunktionen durchführen und auch die schwierigsten, in der Technik auftretenden Schalterfunktionen einwandfrei und sicher gewährleisten.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig.1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Tastenschalters, von der die festen und beweglichen Kontakte enthaltenden Gehäuseseite aus betrachtet, Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines aus vier Drucktastenschaltern bestehenden Vielfachtastenschalters, Fig. 3 eine Ansicht eines Drucktastenschalters, in einer gegenüber der Blickrichtung gemäß Fig. 1 entgegengesetzten Richtung betrachtet, Fig. 4 als Einzelteil zwei Sperrklinken in größerem Maßstab, Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht eines Drucktastenschalters mit anderen Schaltfunktionen, Fig. 6 als Einzelteile verschiedene an den Tastenschiebern anzuordnende Verriegelungs- bzw. Entsperrungsprofile, Fig. 7 zwei Tastenschieber mit verschiedener Anordnung der festen und beweglichen Kontakte.
  • Der erfindungsgemäße Vielfachtastenschalter besteht aus mehreren gruppenweise zusammenfaßbaren Einzel-Drucktastenschaltern, von denen jeder ein eigenes Gehäuse 1 besitzt. Dieses Gehäuse ist an zwei gegenüberliegenden Seiten flach ausgebildet, so daß jeweils zwei Gehäuse mit ihren flachen Seiten zweckmäßigerweise unter Zwischenfügung von dünnen Isolierplatten aneinandergelegt werden können. Zur gegenseitigen Festlegung der einzelnen Tastengehäuse 1 sind diese mit Befestigungsaugen 2 ausgestattet, durch welche Gewindebolzen 3 geführt werden, die an den beiden Enden unter Einfügung von zur Befestigung dienenden Endblechen 5 mittels Muttern 4 die Gehäuse 1 gegeneinander fest verspannen.
  • Jedes Gehäuse 1 weist etwa in der Mitte eine Trennwand 6 auf, deren Ebene senkrecht zu der Achse der Gewindebolzen 3 liegt. Diese Trennwand 6 teilt das Gehäuse in zwei etwa gleich große Kammern. Die Vorderkammer 7 nimmt die aus festen Kontakten 8 und federnden Kontakten 9 bestehende Kontaktanordnung auf. Die federnden Kontakte 9 werden von einem im Gehäuse 1 in Richtung seiner Achse verschiebbar gelagerten Tastenschieber 10 getragen, welcher an dem oberen, aus dem Gehäuse vorstehenden Ende einen Tastenknopf trägt.
  • Die Trennwand 6 weist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, im oberen Teil einen Schlitz auf, durch welchen Teile des Tastenschiebers in die hintere Gehäusekammer hindurchtreten können. Diese hintere Gehäusekammer nimmt die die Verriegelung und Entsperrung bewirkenden Steuerorgane auf.
  • Zur Steuerung dienen am Tastenschieber angeordnete, in die hintere Gehäusekammer einstehende Steuerprofile. Diese Steuerprofile können, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird, verschieden ausgebildet sein. Mit dem Bezugszeichen 11 ist ein Verriegelungsprofil bezeichnet, während die Profile 11 a und 11 b Entsperrungsprofile sind.
  • Gemäß Fig.5 ist als weiteres Steuerorgan an dem Tastenschieber 10 ein Sperrstift 1.2 befestigt. Am unteren Ende trägt jeder Tastenschieber 10 einen Aufhängezapfen 13, in welchen das eine Ende einer Zugfeder 14 eingehängt wird, deren anderes Ende am Gehäuse 1 festgelegt ist. Im oberen Teil der rückwärtigen Kammer 15 sind die Sperrklinken 16 angeordnet, welche mit dem Steuerprofil 11 des Tastenschiebers zusammenwirken. Diese Sperrklinken können verschieden ausgebildet sein. In Fig. 4 ist die Sperrklinke 16a für gegenseitig auslösbare Tasten vorgesehen, während das Profil 16b für Zuschalttasten benutzt wird.
  • Achsparallel zu den Augen 2 sind im oberen Gehäuseteil benachbart zum Tastenschieber Löcher vorgesehen, durch welche je eine Profilwelle 17 hindurchgeführt werden kann. Auf diese Profilwelle 17 sind die Sperrklinken mit ihrer Ausnehmung aufgeschoben. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß die Profilklinken 16 a ein der Profilwelle entsprechendes Profil aufweisen, so daß sie zwangläufig mit dieser Welle gedreht werden bzw. bei Ausschwenkung diese Welle drehen. Demgegenüber ist die Ausnehmung der Sperrklinken 16b derart, daß eine gewisse relative Schwenkbarkeit zwischen Profilachse 17 und Sperrklinke 16b erhalten bleibt.
  • Zwischen horizontalen Gleitführungen der hinteren Gehäusekammer 15 kann ein Schieber 18 in Horizontalrichtung beweglich gelagert sein, welcher ein Führungsprofil für den Sperrstift 12 aufweist. Der Schieber 18 steht unter der Wirkung einer Druckschraubenfeder 19 und einer Blattfeder 20.
  • Zwischen den einzelnen Gehäusen 1 sind zwecks gegenseitiger Isolierung Zwischenplatten 21 aus Isoliermaterial angeordnet, welche jeweils die Kammein 7 bzw.15 der Gehäuse 1 außenseitig abdecken.
  • Der erfindungsgemäße Vielfachtastenschalter ermöglicht unter Verwendung weniger Bauteile die Durchführung der verschiedensten Schaltfunktionen. Dabei erfordern lediglich die Schraubenbolzen 3 und die Profilwellen 17 insofern eine Bearbeitung, als sie auf die jeweils erforderliche Länge, die durch die Anzahl der Einzelgehäuse bestimmt wird, zugeschnitten werden müssen. Die entsprechenden Längen können auf einfache Weise jeweils von Stangenmaterial abgeschnitten werden.
  • Wie Fig. 6 zeigt, sind zur Durchführung verschiedener Schaltfunktionen drei verschiedene Steuerprofilflächen vorgesehen. Diese Steuerprofile sind mit dem jeweiligen Tastenschieber zusammen als Preßteil ausgebildet, so daß eine einfache Herstellung gewährleistet ist.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Vielfachtastenschalters an Hand verschiedener Schaltbeispiele erläutert.
  • Die folgenden Tastfunktionen ergeben sich aus der erfindungsgemäßen Bauart des Vielfachtastenschalters: a) Impulstaste Diese Taste weist das Steuerprofil 11 b gemäß Fig. 6 auf. Sie kehrt uner dem Druck der Feder 14 nach Loslassen in ihre- Ausgangslage zurück. Dadurch, daß das Steuerprofil 11 b die Klinke 16 beim Niederdrücken aushebt, können durch diese Taste über die Profilwellen 17 andere Tasten mit ihr ausgelöst werden. Es ist auch möglich, diese Taste ohne Kontakte auszubilden; in diesem Falle dient sie als Entriegelungstaste für andere gedrückte Tasten.
  • b) Unabhängige Taste Diese Taste weist ein Steuerprofil 11 a auf und arbeitet außerdem mit dem Steuerschieber 18 zusammen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Beim Drücken dieser Taste in die Einschaltstellung führt das Steuerprofil des Steuerschiebers 18 den Stift 12 in eine Haltestellung, in welcher die Kontakte geschlossen (bzw. bei Ruhekontakten geöffnet) sind. Bei dieser ersten Bewegungsphase ist die Tastnase der Sperrklinke an der zur Tastenachse parallelen Flanke des Steuerprofils entlanggerutscht, ohne daß eine Schwenkbewegung der Sperrklinke oder der Profilwelle vollzogen wurde. Bei der zweiten Bewegungsphase, d. h. bei nochmaligem Drücken zwecks Ausschaltung, taucht der Tastenschieber durch die Ausbildung der Steuerkurve des Steuerschiebers 18 weiter in das Tastengehäuse 1 ein, und hierbei läuft die Sperrklinke auf die Abschrägung des Steuerprofils l l a auf und wird ausgeschwenkt, was zur Folge hat, daß andere Tasten, die keine unabhängigen Tasten sind, ausgelöst werden können. c) Lösende Taste Diese Taste weist ein Steuerprofil 11 auf. Beim Niederdrücken dieser Taste wird die Sperrklinke ausgehoben und löst damit andere, über Profilwellen gekuppelte Tasten aus. Beim weiteren Eindrücken fällt die Sperrklinke in den Einschnitt des Steuerprofils 11 ein und hält den betreffenden Tastenschieber entgegen der Wirkung der Feder 14 in gedrückter Stellung. Die Lösung dieser Taste kann durch eine andere lösende Taste oder eine Impuls- oder Ausschalttaste bewirkt werden. d) Nichtlösende Taste Diese Taste weist ebenfalls das Steuerprofil 11 auf und ist außerdem mit Sperrklinken 16 b ausgestattet, die gegenüber der Profilwelle 17 um einen gewissen Winkelbetrag schwenkbar sind. Diese Taste arbeitet als Zuschalttaste und löst bei ihrer Einschaltung keine anderen gedrückten Tasten aus, weil die Sperrklinke durch das vor dem Einschnitt liegende Steuerprofil nicht weiter geschwenkt wird, als es dem Spiel auf der Profilwelle entspricht. Die Profilwelle wird also hierbei nicht mitgedreht. Die Auslösung dieser Taste kann durch andere Tasten bewirkt werden, deren Steuerprofil die Profilwelle 17 so weit schwenkt, daß auch unter Berücksichtigung des Spiels der Sperrklinke 16 b auf der Profilwelle 17 ein Ausheben der Sperrklinke 16 b aus dem Einschnitt des Steuerprofils 11 erfolgen kann. e) Schlepptasten Für Schaltaufgaben, bei welchen eine Taste bei ihrer Betätigung die rechts oder links neben ihr liegende Taste mitnehmen soll, die mitgenommenen Tasten aber auch einzeln bedienbar sein müssen, kann eine Kombination von Schlepptasten und mitgenommenen Tasten vorgesehen werden. Die Schlepptaste kann -eine Taste beliebiger Funktion sein, nämlich eine Impulstaste, eine unabhängige Taste, eine lösende Taste oder auch eine nichtlösende Taste. Die mitgenommene Taste kann dagegen nur eine Impulstaste, eine lösende Taste oder eine nichtlösende Taste sein. Eine unabhängige Taste (Doppeltaste) ist hierfür jedoch nicht anwendbar. Einer Schlepptaste kann auf beiden Seiten je eine mitgenommene Taste zugeordnet werden. Zwei Schlepptasten können eine zwischen ihnen liegende mitgenommene Taste schleppen.
  • Unter Benutzung der vorstehend erläuterten Tastenfunktionen können den jeweiligen Schaltaufgaben entsprechend verschiedene Tasten eines Vielfachtastenschalters miteinander kombiniert werden. Dadurch, daß zwei Profilwellen durch die Tastergehäuse geführt werden können, ist es möglich, bei einem Vielfachtastenschalter zwei oder mehrere Schaltgruppen, deren Einzeltaster unabhängig voneinander arbeiten, vorzusehen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vielfachtastenschalter, bestehend aus mehreren nebeneinanderliegenden Drucktastenschaltern mit die Tasten und die beweglichen Kontakte tragenden Tastenschiebern, die entgegen Federdruck verschiebbar und verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Drucktastenschalter wenigstens eine die Tastenachsen senkrecht kreuzende Profilwelle (17) lagern, auf welcher innerhalb der Schaltergehäuse Sperrklinken (16) aufgeschoben sind, die mit Steuerprofilen (11) der Tastenschieber (10) im Sinne einer Verriegelung oder Entriegelung zusammenwirken und wenigstens zum Teil ihre Schwenkbewegung über die Profilwelle auf die Klinken anderer Schalter des Vielfachtastenschalters übertragen.
  2. 2. Vielfachtastenschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (16a) drehfest auf der Profilwelle gelagert sind.
  3. 3. Vielfachtastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (16 b) um einen begrenzten Winkel gegenüber der Profilwelle drehbar auf dieser gelagert sind.
  4. 4. Vielfachtastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Tastenschiebers (10) je eine Profilwelle (17) in den Gehäusen gelagert ist.
  5. 5. Vielfachtastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (16) mit ihrer Verriegelungs-bzw. Auslösenase unter Federdruck gegen ein auf dem Tastenschieber (10) vorgesehenes Steuerprofil (11 bzw.11 a bzw.11 b) anliegen.
  6. 6. Vielfachtastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschieber (10) ein Verriegelungsprofil (11) aufweist, welches beidseitig Einschnitte zum Eingreifen der Verriegelungsklinken aufweist.
  7. 7. Vielfachtastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschieber ein Steuerprofil (11 b) mit einer solchen Höhe aufweist, daß es die Klinken (16ä bzw. 16b) in ihre maximale Schwenkstellung aushebt. B.
  8. Vielfachtastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschieber (10) einen Schaltstift (12) aufweist, welcher in an sich bekannter Weise von einer Steuerkurve eines im Gehäuse gleitbar gelagerten Schiebers (18) gesteuert wird.
  9. 9. Vielfachtastenschalter nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschieber (10) ein Entsperrungsprofil (11a) aufweist, welches in einer solchen Höhe liegt, daß es die zugeordneten Klinken erst dann auslöst, wenn die Einschaltstellung überschritten wird.
  10. 10. Vielfachtastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgehäuse mittels Gewindebolzen (3) gegeneinander verspannt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1006 931; Druckschrift der Firma Siemens & Halske A. G., Wernerwerk für Signaltechnik, »Über schlagwetter-und explosionsgeschützte Trennklemmleisten d. Gsg. ale 3 (mit Sprungschaltwerk)«.
DED28262A 1958-06-07 1958-06-07 Vielfachtastenschalter Pending DE1114565B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209642B (de) * 1963-10-26 1966-01-27 Busch Jaeger Duerener Metall Mehrfachdrucktastenschalter
FR2385206A1 (fr) * 1977-03-26 1978-10-20 Lucas Industries Ltd Ensemble d'interrupteurs electriques

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006931B (de) * 1954-09-08 1957-04-25 Siemens Ag Druckknopfschalter

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