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Bogenlampe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenlampe mit schief nach abwärts gerichteten Kohlenstäben, von welchen der eine längs einer Führungsstange gleitet und eine Drehbewegung ausführen kann, während der andere gleichfalls verschiebbare Koblenstab mittels einer Stütze festgehalten ist. Der Kohlenhalter des letzterwähnten Kohlenstabes trägt eine Stange, an welchen der Kohlenhalter des schwingbaren Kohlenstabes verschiebbar aufgehängt ist.
Beim Einschalten der Bogenlampe werden die Kohlenstäbe soweit gegeneinander bewegt, bis sie sich berühren, damit beim Entfernen der Kohlenstifte sich der Lichtbogen in bekannter Weise bilden kann.
Die Zündvorrichtung bildet eine Führung für den beweglichen Kohlenstab, die mit dem Kern eines mit dem Ersatzwiderstand in Serie geschalteten Elektromagneten ver- bunden ist. Der Ersatzwiderstand, der Elektromagnet und ein Magnetausschalter sind in Bezug auf den Stromkreis der Kohlenstäbe in einen Nebenschlussstromkreis geschaltet.
Beim Einschalten der Lampe wird die Führungsplatte gehoben und die Kohlenstäbe einander genähert, wodurch die Zündung erfolgt.
Der Magnetausschalter unterbricht bei Strorudurchgang durch die Kohlenstä e den Zweigstrom durch den Elektromagneten und den Ersatzwiderstand, wodurch die Fuhrungs- platte. die heim Einschalten der Lampe gehoben wird nunmehr nach abwärts sinkt und derart die Kohlenstäbe voneinander entfernt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellt.
An einer Grundplatte sind in üblicher Weise Führungsstangen 2 für die schief nach abwärts gerichteten Kohlenstäbe 3 und 4 angeordnet. Diese werden von Kohlenhaltern. 5 getragen, welche längs Stangen 2 verschiebbar angeordnet sind. An der Grundplatte 1 sind zwei Stangen 6 befestigt, die eine Platte 7 tragen, auf welcher ein Ring 8 sitzt der einen Glasspan'r. 9 festhält. Die linke Führungsstange ist mit einer Kontaktplatte 15 fest verbunden, die auf der Platte 7 angeordnet ist. Die beiden rechten Führungs-
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runde Öffnung 10 und die Kohle 4 durch ein langloch 11, so dass sich der bewegliche Kohlenstab 4 gegen den festen bewegen kann.
Die Kohle 3 wird in üblicher Weise durch eine Stütze j !, 2 in ihrer Stellung festgehalten, welche an der Unterseite der Platte 7 befestigt ist und geht genau passend durch die in der Kontaktplatte 15 und in der Platte 7 angeordnete runde Öffnung 10.
An dem Kohlenhalter 5 des festen Kohlenstabes 3 sitzt eine Stange 13, an welcher der Kohlenhalter des beweglichen Kohlenstabes 4 mittels einer Öse aufgehängt ist, so dass der Halter sich seitlich an den Schlitten entlang bewegen kann, während der Kohlenstab durch die Aufhängung mittels der Öse in der Längsrichtung einen kleinen Spielraum besitzt.
Wenn der Kohleustab 3 infolge Abbrand kürzer wird, dann sinkt die Stange 18 mit dem Kohlenstab nach abwärts und nimmt den Kohlenstab 4 mit, sodass die beiden Stäbe sichgleichmässigdemAbbrandeentsprechendsenken.
An der Grundplatte 1 ist ein Solenoid 14 befestigt, dessen Kern M a ! s Ilohlzylinder ausgebildet ist. der mittels einer Schraubenfeder 17 mit einer Stange 18 verbunden ist, iiiit mittels Bügeln 19, 20 geführt wird, von denen der eine an dem Solenoid 14 und der andere auf der Platte 7 sitzt.
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dem Magnetkern sitzenden Kontaktstift 24 und mit der Wicklung des Magnetausschalters verbunden ist. Von dem Magnetausschalter führt ein Leitungsdraht zu einem Kontaktbügel 31, der an den rechten Kohlenhalter 5 angeschlossen ist. Auf diese Weise ist der Magnetausschalter mit beiden Kohlenstäben in Serie geschaltet.
Die Bogenlampe wirkt in folgender Weise :
In der Zeichnung sind die einzelnen Teile der Bogenlampe in ihrer Normalstellung
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Wird die Lampe in einen Stromkrois eingeschaltet, dann geht der Hauptstrom von der Klemme 27 durch die Führungsstange 2 zur Platte 15, von dieser durch den Ersatz-
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Vor Kern 16 des Solenoids 14 wird angezogen und derart die Fussplatte, 21 nach aufwärts bewegt. Dadurch wird der bewegliche Kohlenstab 4 gegen den festen Kohlenstab 3 gezogen. Der Strom fliesst jetzt nicht mehr durch den Ersatzwiderstand 29, sondern nimmt
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abwärts, wobei infolge der Wirkung der Feder 17 die Stange. M mit der Fussplatte 21 allmählich nach abwärts sinken wird, bis die Fussplatte 21 auf der Platte 7 aufruht und der bewegliche Kohlenstab 3 von dem festen Kohlenstab entfernt ist. ! n dieser Lage haben die Enden der Kohlenstäbe entsprechenden Abstand, sodass sich der Lichtbogen zwischen ihnen bilden kann. Dabei ist die Öffnung 11 durch die Platte 21 abgeschlossen, sodass Gase nicht in das Innere der Lampe gelangen können.
Wird die Lampe aus dem Stromkreis ausgeschaltet, dann verbleiben die Kohlen in ihrer Lage. Erst bei Einschaltung der Lampe nähern sich die Kohlenspitzen wieder einander. Da der bewegliche Kohlenstab infolge der Art der Aufhängung des Kohlenhalters in der Längsrichtung ein kleines Spiel besitzt, so wird mit der Ab- und Aufwärtsbewegung der Fussplatte auch eine geringe Längsbewegung des beweglichen Kohlenstabes bewirkt, wodurch zwischen den gegeneinander gerichteten Spitzen Reibung auftritt. Dadurch wird die isolierende Oxydschichte, die sich
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von Wechselstrom das bekannte störende Geräusch nicht mehr auf.
PATEVr-ANSPRÜCHE
1. Bogenlampe mit schief nach abwärts gerichteten Kohlenstäben, von welchen nur einer beweglich aufgehängt ist und mit welchem ein Ersatzwiderstand und ein Magnetausschalter in einem gemeinsamen Stromlireis paraltel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei der Zündung durch einen Elektromagneten (14) sich senkrecht ver-