DE727695C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren

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DE727695C
DE727695C DEP80802D DEP0080802D DE727695C DE 727695 C DE727695 C DE 727695C DE P80802 D DEP80802 D DE P80802D DE P0080802 D DEP0080802 D DE P0080802D DE 727695 C DE727695 C DE 727695C
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DE
Germany
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iron yoke
ignition
current
heating
switch
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Expired
Application number
DEP80802D
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English (en)
Inventor
William Joseph Scott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/10Starting switches magnetic only

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Leuchtröhren Die Erfindung bezieht sich auf Zünd- und Betriebseinrichtungen für elektiische Leuchtröhren mit vorheizbaren Glühelektroden, die durch einen elektromagnetischen Schalter überbrückt sind, dessen Erregerwicklung die strombegrenzende Vorschaltdrossel der Leuchtröhre bildet und bei Stromdurchgang den Schälter unter Auslösung eines Induktiönsspannungsstoßes .öffnet. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist der bei kurzgeschlossener Leuchtröhre auftretende Anheizstrom der Glühelektrode nicht wesentlich größer als der Betriebsstrom; weil elektromagnetische Schaltei: mit offenem Eisenkern verwendet werden, bei denen die Induktanz der Erregerwicklung beim Anziehen des Schalthebels nur unwesentlich verändert wird. Die für die Begrenzung des Betriebsstromes bemessene Erregerwicklung drückt demgemäß bei geschlossenem Schalter den Anheizstrom der Glühelektroden auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert herab.
  • Die Erfindung bezweckt, den über die Glühelektroden fließenden Anheizstrom zu verstärken und damit eine raschere -Aufhei7ung der Glühelektroden und ein schnelleres Zünden der Entladungsröhren herbeizuführen.
  • Dies gelingt bei der Zünd- und Betriebseinrichtung nach der Erfindung durch die Verwendung eines zugleich als Vorschaltdros.sel dienenden elektromagnetischen Schalters, der aus einem mit beweglichem Eisenjoch ausgestatteten rahmenartigen Eisenkern besteht und bei dem der Eisenkern beim Anziehen des beweglichen Eisenjoches unter Fortfall eines Luftspaltes in sich geschlossen wird und der so ausgebildet ist, daß, die Induktan !z der Erregerwicklung, die die strombegrenzende Vorschaltdrösselder Leuchtröhre bildet, beim Anziehen des Eisenjoches um mehr als 5o%, zweckmäßig auf das Doppelte und mehr, ansteigt.
  • Bei einer derart ausgebildeten Einrichtung ist demgemäß die Induktanz der Vorschaltdrossel im Betrieb verschieden von derjenigen beim Anheizvorgang, und zwar wesentlich größer. Die Größe der Induktanzzunahme der Vorschaltdrossel beim Anziehen ihres Eisenjoches läßt sich ohne Schwierigkeit in weiten Grenzen einstellen; z. B. durch die Größe des Querschnittes des beweglichen Eisenjoches und seines Abstandes vom Drosselspulenkern, also des Luftspaltes.
  • Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele zwei nach der Erfindung ausgebildete Zünd- und Betriebseinrichtungen für netzbetriebene Niederdruckleuchtstoffröhren schematisch dargestellt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. i sind die beiden vorheizbaren Glühelektroden i der Leuchtröhre 2 durch den Schalter 3 überbrückt, der beim Anziehen des Eisenjoches an die Vorschaltdrossel 5 mittels des Anschlages 6 geöffnet wird. In der Ausgangsstellung befindet sich das etwa unter der Einwirkung einer Feder oder eines gewichtsbelasteten Hebels stehende Eisenjoch q. in beträchtlichem Abstand von der Drosselspule 5, die wegen des großen Luftspaltes nur einen geringen verketteten Magnetfluß und daher . nur eine verhältnismäßig kleine Induktanz aufweist. Infolgedessen fließt über den geschlo§senen Schalter 3 und die Elektrodenwendeln i ein Anheizstrom von beträchtlicher Stärke. Dieser. heizt die Elektrodenwendeln i rasch auf, gegebenenfalls in Bruchteilen einer Sekunde, und zieht das Eisenjoch 4. an den Eisenkern der Drosselspule 5, wobei der Schalter 3 geöffnet wird und in der vorerregten Drosselspule 5 :ein Induktionsstoß entsteht, der die Leuchtröhre 2 zur Zündung bringt. Beim Anziehen des Eisenjoches q. wird der Eisenweg der Drosselspule 5 geschlossen und der verkettete magnetische Fluß so erheblich verstärkt, daß, die Induktanz der Drosselspule 5 wesentlich ansteigt, und zwar auf einen Wert, der den Entladungsstrom der Röhre auf die gewünschte Höhe begrenzt. Auf diese Weise läßt sich ohne Schwierigkeit erzielen, daß der Anheizstrom ein Vielfaches des normalen Betriebsstromes der Röhre .erreicht.
  • Bei der Festlegung der Größe des Anheizstromes ist zu berücksichtigen, daß gegebenenfalls zwischen den beiden Enden einer Glühelektrodenwendel ein so hoher Spannungsabfall auftreten kann, daß sich eine Querentladung bildet. Diese kann zur Ionisierung der Lampenfüllung mitverwendet werden. Will man sie vermeiden, so wird die Anheizstromstärke derart eingestellt, daß der Spannungsabfall an den Glühelektroden etwa 2o Volt nicht übersteigt. Bei der in Abb.2 gezeigten Einrichtung erfolgt die Heizung der Glühelektroden i über Hilfswicklungen 7, die auf dem Eisenkern der Drosselspule 5 aufgebracht sind. Beim Einschalten dieser Einrichtung wird das bewegliche Eisenjoch q. an den Streusteg s des als Transformator ausgebildeten elektromagnetischen Schalters hingezogen. Während bei der Einrichtung nach Abb. i im Betrieb der Leuchtröhre 2 die Glühelektroden nur durch die Entladung geheizt werden, läßt sich bei der Einrichtung nach Abb. 2 im Betrieb noch eine zusätzliche Heizung der Glühelektroden durch Strorndurchfluß erreichen. Außerdem bietet eine Einrichtung nach Abb. 2 den weiteren Vorteil, daß bei kleinem Netzstrom hohe Elektrodenheizströme zur raschen Aufheizung von dickdrähtigen Elektrodenwendeln erzielt werden können.
  • Ebenso wie das Verhältnis der Größe des Anheizstromes zum Betriebsstrom läßt sich auch die Anheizzeit durch passende Ausbildung des elektromagnetischen Schalters beliebig einstellen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von an sich bekannten Mitteln zur Verzögerung der Bewegung des beweglichen Eisenjoches 4., z. B. einer Luftpufferbremse.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Leuchtröhren mit vorheizbaren Glühelektroden, die durch einen elektromagnetischen Schalter überbrückt sind, dessen Erregerwicklung die strombegrenzende Vorschaltdrossel der Leuchtröhre bildet und bei Stromdurchgang den Schalter unter Auslösung eines Induktionsspannungsstoßes öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Schalter einen mit beweglichem Eisenjoch (.l.) ausgestatteten rahmenartigen Eisenkern (5) .aufweist, der beim Anziehen des beweglichen Eisenjoches (.l) unter Fortfall des Luftspaltes in sich geschlossen wird und der außerdem so ausgebildet ist, daß die Induktanz der Erregerwicklung beim Anziehen. des Eisenjoches (.l) um mehr als 500;o, zweckmäßig .auf das Doppelte und mehr, ansteigt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da- i durch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Schalter als Transformator mit Streusteg (8) ausgebildet ist, der zusätzlich Hilfswicklungen (7) zur Heizung der Glühelektroden (i) trägt.
DEP80802D 1939-05-22 1940-05-23 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren Expired DE727695C (de)

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GB727695X 1939-05-22

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DE727695C true DE727695C (de) 1942-11-09

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DEP80802D Expired DE727695C (de) 1939-05-22 1940-05-23 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren

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DE (1) DE727695C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893553C (de) * 1950-02-03 1953-10-15 Egon Jung Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb von Gasentladungs-Niederspannungsroehren an Gleichstromnetzen
DE1013365B (de) * 1952-01-01 1957-08-08 Mewa Elektro Mechanische Werks Zuendschalter insbesondere fuer Leuchtstofflampen
DE977321C (de) * 1950-04-13 1965-12-16 Gen Electric Niederdruckgasentladungslampe und Schaltungsanordnung zu deren Zuenden und Betrieb

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DE977321C (de) * 1950-04-13 1965-12-16 Gen Electric Niederdruckgasentladungslampe und Schaltungsanordnung zu deren Zuenden und Betrieb
DE1013365B (de) * 1952-01-01 1957-08-08 Mewa Elektro Mechanische Werks Zuendschalter insbesondere fuer Leuchtstofflampen

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