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Die Erfindung betrifft eine Funkenzündvorrichtung für Rohölfeuerung mit einer Funkenelektrode, die mit dem Anker einer Magnetwicklung verbunden ist, deren Wicklungsstrom durch die hin und her gehende Bewegung der Elektrode abwechselnd geschlossen und geöffnet wird und mit einem zweiten zur Erzielung sicherer Zündung dienenden Unterbrecher, und besteht darin, dass die Stromkreise beider ) Unterbrechungsstellen je für sich an die Betriebsstromquelle angeschlossenen sind.
Es sind Zündvorrichtungen bekannt geworden, welche zwecks Erzielung einer sicheren Zündung ausser dem Stromunterbrecher, durch den der Zündfunke gebildet und die intermittierende Erregung der Magnetspule bewirkt wird, noch einen zweiten Unterbrecher besitzen, der dem ersteren parallel
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) zeitig zur Zündung und zur intermittierenden Erregung.
Die genannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass die Dimensionierung der Magnetspule mit Rücksicht auf die beiden angeführten Funktionen erfolgen muss und dass sie je nach der Grösse des
Zündstroms, der für verschiedene Verwendungszwecke der Zündvorrichtung verschieden gross ist, eine andere sein muss in bezug auf Windungszahl, Drahtstärke usw. der Spulenbewicklung.
Es bedeutet daher bei der fabrikmässigen Erzeugung von Zündvorrichtungen eine wesentliche
Vereinfachung, wenn die Magnetspulenbewicklung nur der normalisierten Betriebspannung entsprechend auszuführen, dagegen Rücksicht auf die Höhe des Zündstroms, der vom Magnetisierungsstrom unabhängig ist, nicht genommen werden muss.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Stromkreise beider Unterbrecher, des für die Erregung und des für die Zündung dienenden, je für sich an die Betriebsstromquelle angeschlossen werden. Im ersteren Stromkreis liegt dann die Magnetspule mit ihrem Unterbreeher, im andern die Zünd- funkenstrecke mit einem den zu unterbrechenden Strom je nach dessen gewünschter Grösse begrenzenden
Vorschaltwiderstand.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung im Längs- schnitt dargestellt : Die Funkenstelle j ! Hegt zwischen den beiden Elektroden, von denen 2 beweglich,
3 fest angeordnet ist. Die bewegliche Elektrode ist in einer Büchse des Gehäuses 4 geführt ; mit ihr ist der Anker 5 einer Magnetspule verbunden. Auf den Anker 5 wirkt die Druckfeder 6, welche einerseits mit dem Gehäuse, anderseits mit dem Anker in Verbindung steht. Das obere Ende 7 der beweglichen
Elektrode 3 ragt aus dem Gehäuse 4 heraus und wirkt gegen einen Kontakthebel S, der durch eine Feder 9 an den Kontakt 10 gedrückt wird. Der Anker 5 ist von der Wicklung 11 umgeben.
Die Vorrichtung besitzt zwei Stromkreise. Der eine Stromkreis führt vom Pol 12 mit der Leitung 13 zum Gehäuse 4, durch die Feder 6 bzw. über die Führungsbüchse J4 des oberen Endes der Elektrode 2 in diese Elektrode selbst, über die Funkenstrecke 1 Zur festen Elektrode 3 und über die Leitung 15 mit
Vorschaltwiderstand 16 zum zweiten Pol 20. Der zweite Stromkreis zweigt im Scharnier 17 des Kontakt-
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Die Wirkungsweise der Anordnung ergibt sich wie folgt : Von der Klemme 12 fliesst der Strom durch den Unterbrecherkontakt 8, 10 und die Wicklung 11, so dass der Anker 5 in die Wicklung gezogen wird. Infolgedessen entfernt sich die Elektrode 2 von der Elektrode 3 unter Bildung eines Öffnung- funken. Die aufwärtsbewegte Elektrode 2 stösst mit ihrem oberen Ende 7 an den Kontakthebel 8.
Dadurch wird der Stromkreis der Wicklung 11 unterbrochen, die Spule verliert ihre Zugkraft auf den
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bildung an der Funkenstrecke 1.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Funkenzundvorrichtung für Rohölfeuerung mit einer Funkenelektrode, die mit dem Anker einer Magnetwicklung verbunden ist, deren Wicklungsstrom durch die hin und her gehende Bewegung der Elektrode abwechselnd geschlossen und geöffnet wird, und mit einem zweiten zur Erzielung sicherer Zündung dienenden Unterbrecher, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise beider Unterbrechungsstellen je für sich an die Betriebsstromquelle angeschlossen sind, zum Zwecke, die Dimensionierung der
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