AT137852B - Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen. - Google Patents

Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen.

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AT137852B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen nach dem Patente Nr. 135700 und besteht darin, dass der Zündstromkreis durch einen mehrpoligen Schalter mit in Serie liegenden Kontaktstellen unterbrochen wird. 



   Die Dauer des Stromflusses bei elektrischen   Minenzündmaschinen   soll möglichst kurz und von der Stromstärke unabhängig sein. Beim Unterbrechen des Stromkreises im   Zündschalter   treten Unterbrechungsfunken auf, welche die Dauer des Stromflusses verlängern. Da der Strom auch die Erregerwicklung der z. B. als Compoundgenerator arbeitenden   Zündmaschine   durchfliesst, bilden sich infolge Selbstinduktion der Erregerwicklung beträchtliche Funken. Bei normalem äusseren Widerstand wird der Stromfluss über die durch die Unterbrechungsfunken gebildete leitende   Brücke   nicht wesentlich verlängert. Ist jedoch der äussere Widerstand gering, so kann eine beträchtliche Erhöhung der Dauer des Stromflusses auf ein Vielfaches der normalen Dauer eintreten.

   Diesem Mangel schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, dass der Stromkreis nicht durch eine einzige Trennstrecke, sondern durch zwei oder mehrere in Serie geschaltete Trennstrecken unterbrochen wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt. 



   Der Kontakt besteht aus den zwei federnden Lamellen   16,     17, zwischen welche,   um den Stromkreis zu schliessen, das Kontaktorgan 18 eingeschoben wird. Dabei werden die Federn 16, 17 auseinandergetrieben, so dass sie elastisch auf dem Kontaktstift 18 aufliegen, welcher zwecks Erhöhung der Federung wesentlich dicker ist als der Lamellenabstand in entlastetem Zustand. Der Strom fliesst von der einen Kontaktlamelle über den Kontaktstift 18 zur zweiten Kontaktlamelle. Wird der Kontaktstift aus den Federn herausgezogen, so entstehen zwei Unterbrechungsstellen, da sieh der Stift von beiden Federn gleichzeitig und um gleich lange Strecken entfernt. Es erfolgt daher eine rasche und sichere Unterbrechung ohne Bildung schädlich lang andauernder leitender Funkenstrecken.

   In gleichem Sinne wirkt auch günstig, dass die Kontaktfedern stark elastisch auf dem Kontaktstift 18 aufliegen. Beim Herausziehen des Kontaktstiftes 18 schnellen die Federn vom Stift ab und vergrössern rasch die Trennstrecke. Wesentlich beeinflusst wird die Dauer des Unterbrechungsfunkens auch von der Geschwindigkeit, mit der sich der Stift von den Kontaktlamellen entfernt. Diese Geschwindigkeit ist von der Feder 12 abhängig, welche die Öffnungsbewegung des Kontaktstiftes bewirkt und kann durch Regulierung der Spannung dieser Feder auf das richtige Mass eingestellt werden. 



   Während bei einer einzigen Trennstrecke die Trennungsfunken unter voller Spannung stehen und dadurch kräftig in die Länge gezogen werden, sinkt bei mehreren in Serie hintereinanderliegenden Trennstrecken die Spannung umgekehrt proportional der Trennstreckenanzahl. Bei zwei Trennungsstrecken beträgt die Spannung in jeder der beiden Trennungsstrecken den halben Wert. Dadurch bilden sich kleinere Funken, die beim Entfernen des Kontaktorgans rasch abreissen. Die Erfindung hat somit die Wirkung, dass die Dauer des Stromflusses auf das geringste Ausmass verkleinert wird. Die praktische Wirkung der Erfindung ist somit die, dass mit Sicherheit der Stromfluss in der Leitung unterbrochen wird bevor die Minenzündung stattfindet.

   Diese Wirkung wird noch dadurch verbessert, dass durch entsprechende Einregulierung der Spannung der Feder   4   die Zeitdauer der mechanischen Berührung zwischen dem Kontaktstift 18 und den   Federlamellen 16, 17   auf die kürzeste Zeitdauer einreguliert wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Momentkontakteinrichtung für Minenzündmasohinen nach dem Patente Nr. 135700, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstromkreis durch einen mehrpoligen Schalter mit in Serie liegenden Kontaktstellen unterbrochen ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen des Schalters durch federnde Lamellen (16, 17) gebildet sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt durch einen die Federlamellen (16, 17) auseinandertreibenden und spannenden Kontaktstift (18) hergestellt wird.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (18) entgegen der Wirkung einer Feder (12) in Kontaktstellung gebracht wird.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Kontaktstiftfeder (12) regelbar ist. EMI2.1
AT137852D 1932-05-30 1932-08-10 Momentkontakteinrichtung für Minenzündmaschinen. AT137852B (de)

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AT137852T 1932-08-10

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