DE690479C - UEberwachungseinrichtung fuer Leuchten in Sicherheitsanlagen unter Verwendung von Fotozellen - Google Patents
UEberwachungseinrichtung fuer Leuchten in Sicherheitsanlagen unter Verwendung von FotozellenInfo
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- DE690479C DE690479C DE1932N0034497 DEN0034497D DE690479C DE 690479 C DE690479 C DE 690479C DE 1932N0034497 DE1932N0034497 DE 1932N0034497 DE N0034497 D DEN0034497 D DE N0034497D DE 690479 C DE690479 C DE 690479C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/08—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
- F23N5/085—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements using electrical or electromechanical means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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Description
- überwachungseinrichtung für Leuchten in Sicherheitsanlagen unter Verwendung von Fotozellen Die Erfindung betrifft eine überwachungseinrichtung für Leuchten (Flammen) in S icherheitsanlagen unter Verwendung von Fotozellen. Die bisherigen Einrichtungen dieser Art besaßen den Nachteil, daß sie zur Überwachung besonderer Stromquellen bedurften, was naturgemäß über lange Zeiträume recht unwirtschaftlich ist, und daß sie trotzdem häufig nicht in der Lage waren, um mit genügender Sicherheit die zur Auslösung der Betätigungsvorrichtungen, *insbesondere Kontakte, erforderliche Arbeit zu leisten, so daß demnach die Sicherheit der Anlage in Frage gestellt war. Hilfsstromquellen stellen auch selber einen Unsicherheitsfaktor dar, da die elektrischen Elemente sich mit der Zeit erschöpfen und demnach ihrerseits dauernd überwacht werden müssen. Außerdem stellen sie naturgemäß eine Verteuerung des Betriebes dar.
- Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Einrichtung zur Überwachung von Leuchten (Flammen) in Sicherheitsanlagen, bei welcher ein Ruhestromrelais benutzt wird, dessen leicht beweglicher Anker unter Vermeidung sonstiger Stromquellen durch den Ruhestrom einer von der zu überwachenden Leuchte beeinflußten Fotozelle schwebend in seiner Betriebslage gehalten wird und bei Verminderung des Ruhestroms und entsprechender Auslenkung aus der Betriebslage mit einem an ihm befestigten magnetischen Anker in den Bereich eines festmontierten Magneten gerät, bei dem durch das angezogene Magnetstück ein vollständiger Magnetschluß entsteht, wodurch die Betätigungsvorrichtung ausgelöst wird. Dieses Relais gewährleistet bei fast beliebiger Empfindlichkeit einen sicheren Kontaktdruck und kann daher bei allen Arten von Sicherheitsanlagen, in denen Leuchten überwacht werden . sollen, benutzt werden.
- Es sind an sich Relais bekannt, die mit Arbeitsstrom arbeiten und deren Anker mit einem Kupferplättchen versehen ist, welches bei Erreichen eines bestimmten Relaisstroms unter dem Einfluß eines in einem Magnetsystem erzeugten Drehfeldes eine Kontaktgabeeinrichtung auslöst. Hierbei wird aber außer einer Stromquelle für den Betätigungsstrom des Relais noch eine besondere Wechselstromquelle zur Erzielung des Drehfeldes erforderlich. -Die Erfindung benutzt demgegenüber eine Anordnung ohne irgendeine örtliche Stromquelle außer der Fotozelle. Dies ist gerade bei Überwachungseinrichtungen für Leuchten sehr wichtig, da bei ihnen elektrische Leitungsnetze meistens fehlen und die Anordnung örtlicher Stromquellen sehr viel Bedienungskosten durch die Auswechselung erfordern würde. - Es ist weiterhin bekannt, in einem magnetischen Kreis hintereinander zwei bewegliche magnetischeAnker anzuordnen, von denen der eine mit der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, während der andere durch die Meßgröße beeinflußt wird. Hierbei tritt eine Art mechanischer Kraftübersetzung ein, indem der eine Anker durch sein Eintreten in den Kraftlinienweg den Kraftfluß, der über den andern Anker verläuft, mit erhöht. Einrichtungen dieser Art bedürfen mehrerer beweglicher und getrennt gelagerter magnetischer Teile, wobei das durch die Meßgröße bewegte Ankerstück, um wirksam zu sein, verhältnismäßig große Maße besitzen muß. Dadurch ist natürlich die Empfindlichkeit verhältnismäßig gering, und es ist demgemäß ein beträchtlicher Betätigungsstrom noch notwendig, der aus einer besonderen Stromquelle entnommen werden muß. Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Relais, bei dem gerade unter Vermeidung sonstiger Stromquellen derAnker nur durch den Ruhestrom einer Fotozelle, die von der zu überwachenden Leuchte beeinflußt wird, schwebend in seiner Betriebslage gehalten wird und bei Ausbleiben oder Vermindern des Ruhestroms in den Bereich eines festmontierten Magneten gerät, wodurch die Betätigungsvorrichtung ausgelöst wird.
- Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Abbildungen noch erläutert. In Abb. i ist i eine Fotozelle bzw. ein Thermoelement, welche in der Nähe einer Flamme A angeordnet werden, die auf ihr Brennen überwacht werden soll. Beim Auslöschen der Flamme soll an einer entfernten Stelle ein Alarmsignal B in Tätigkeit treten. Bei Verwendung eines Thermoelements beispielsweise wird eine Spannung in der Größenordnung von io-e V erzeugt. Diese Spannung wird über eine Fernleitung 1q., gleichgültig ob es sich um Kabel oder Freileitung handelt, an die Spule 2 eines Zeigergalvanometers angeschlossen. Der Zeiger 3 des Instrumentes, an dem ein magnetisches Schlußstück für den festmontierten Magneten 5 angebracht ist, wird, solange die Flamme brennt, an einer bestimmten Stelle der Skala schwebend gehalten und ist dabei dem Bereich des magnetischen Feldes des Magneten 5 entrückt. Damit das Magnetfeld nicht so weit reicht, sondern möglichst nur in die Nähe des Nullpunktes, kann durch ein Abschirmblech (Abb. 2) die Wirkung des magnetischen Feldes auf den Zeiger abgeschirmt werden. Dieses Abschirmblech 6 besitzt einen Ausschnitt, durch den ein Teil des magnetischen Feldes des Magneten 5 hindurchgreift und durch welchen gleichzeitig der Zeiger, falls er sich in der Richtung nach dem Nullpunkt bewegt, durchschwenken kann (in der Abb.2 ist ein derartiges Abschirmblech 6 von der Seite gesehen gezeichnet). 7 und 8-(Abb..i) sind federnde Kontakte, die so angeordnet sind, daß sie durch eine an dem Zeiger 3 angebrachte Nase g auseinandergedrückt werden. Hierdurch wird der Stromkreis eines zweiten Ruhestromrelais 15, welches von einer besonderen Batterie gespeist wird, unterbrochen, so daß durch die mit diesem Relais in Verbindung stehenden Kontakte 12 und 13 beliebige andere Schaltvorgänge eingeleitet oder unmittelbar Alarmsignale betätigt werden können.
- Ist der Fehler, der die Ursache zum Alarm gab, beseitigt, das bedeutet in dem vorliegenden Beispiel, daß die Flamme wieder zum Brennen gebracht ist, so muß dem Zeiger 3 die Möglichkeit gegeben werden, von dem Einfluß der zusätzlichen Kraft des Magneten 5 freizukommen. Hierzu kann entweder der Magnet fortgedreht werden oder das magnetische Feld durch Zwischenschieben eines magnetischen Kurzschlusses oder eine Gegenfeldwicklung aufgehoben werden. Es kann auch der Zeiger durch äußere Kräfte, Druckknopf, Drehschalter oder Relais, mechanisch von Null fortbewegt werden, so daß der Zeiger jetzt unter dem Einfluß des wieder fließenden Thermostroms seine frühere schwebende Lage einnimmt.
- Die Einrichtung, den Zeiger wieder in die Ruhestromstellung zu bringen, kann mit dem Kreis, der durch die Kontakte 7 und 8 geschlossen wird, so gekoppelt sein, daß nach Ausschaltung dieses Kreises durch eine besondere Vorrichtung der Zeiger nur in die Betriebsruhestromstellung gebracht werden kann, wenn der zweite Kreis wieder in Betriebsbereitschaft geschaltet ist.
- In der Abb. i stellt 17 den Drehschalter dar, der den Zeiger 3 wieder in seine Betriebsruhelage bringt, wenn der Drehschalter auf das verlängerte Zeigerende zu gedreht wird und dadurch diesen von der Zusatzkraft frei macht. Dieser Drehschalter steht unter Federdruck, so daß er nach Beendigung der Drehung wieder in die gezeichnete Lage zurückspringt. Im Gegensatz hierzu kann nach Drehen nach der andern Seite in die punktierte Lage der Schalter verbleiben und damit einen künstlichen Kurzschluß des Hilfsrelais durch die Kontakte 16 hervorrufen.
- Naturgemäß können bei Gas- oder Flüssigkeitseinrichtungen statt der Kontakte auch Ventile und ähnliche Anordnungen betätigt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. überwachungseinrichtung für Leuchten in Sicherheitsanlagen unter Verwendung von Fotozellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruhe"stromrelais benutzt wird, dessen leicht beweglicherAnker unterVermeidung sonstiger Stromquellen durch den Ruhestrom der Fotozelle schwebend in seiner Betriebslage gehalten wird und bei Verminderung des Ruhestroms und entsprechender Auslenkung aus der Betriebslage mit einem an ihm befestigten magnetischen Anker in den Bereich eines festmontierten Magneten gerät, . bei dem durch den angezogenen Anker ein vollständiger Magnetschluß entsteht, wodurch die Betätigungskontakte der Vorrichtung ausgelöst werden.
- 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetische Abschirmvorrichtung vorgesehen ist, die die Wirkung des Magneten begrenzt und gestattet, seine Wirkung zu regulieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932N0034497 DE690479C (de) | 1932-11-22 | 1932-11-22 | UEberwachungseinrichtung fuer Leuchten in Sicherheitsanlagen unter Verwendung von Fotozellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932N0034497 DE690479C (de) | 1932-11-22 | 1932-11-22 | UEberwachungseinrichtung fuer Leuchten in Sicherheitsanlagen unter Verwendung von Fotozellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690479C true DE690479C (de) | 1940-04-26 |
Family
ID=7346770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1932N0034497 Expired DE690479C (de) | 1932-11-22 | 1932-11-22 | UEberwachungseinrichtung fuer Leuchten in Sicherheitsanlagen unter Verwendung von Fotozellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690479C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958756C (de) * | 1952-02-17 | 1957-02-21 | Gossen & Co G M B H P | Messwerk fuer Regler |
DE1012209B (de) * | 1955-03-31 | 1957-07-11 | Pintsch Electro Gmbh | Leuchtboje |
DE1064139B (de) * | 1955-04-09 | 1959-08-27 | Starkstrom Schaltgeraetefabrik | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
DE1075742B (de) * | 1956-03-08 | 1960-02-18 | Westinghouse Brake &. Signal Company Limited, London | Zugankerrelais mit in seiner Arbeitsstellung verriegelbarem Anker |
EP0151611A4 (de) * | 1983-07-25 | 1986-12-08 | Quantum Group Inc | Photovoltaische kontrollsysteme. |
US4793799A (en) * | 1983-07-25 | 1988-12-27 | Quantum Group, Inc. | Photovoltaic control system |
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-
1932
- 1932-11-22 DE DE1932N0034497 patent/DE690479C/de not_active Expired
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