DE223147C - - Google Patents

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DE223147C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0045Mounting; Connecting of individual lamps; Associated impedances

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223147 KLASSE 21/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1909 ab.
Um beim Einschalten von Quecksilbergleichrichtern eine sichere Zündung zu erhalten, ist es notwendig, daß eine gewisse Stromentnahme im Gleichrichterkreise stattfindet, da bei Leerlauf oder sehr geringer Belastung der Gleichrichter im allgemeinen nicht zündet. Infolgedessen war es bisher nicht zweckmäßig, Nebenschlußbogenlampen in Gleichrichterstromkreisen zu verwenden, da bekanntlich bei Nebenschluß-Bogenlampen die Elektroden vor dem Einschalten voneinander entfernt sind. Infolgedessen nimmt die Nebenschluß - Bogenlampe beim Einschalten nur einen ganz geringen Strom auf, welcher durch die Nebenschlußspule läuft. In diesem Falle ist der zugehörige Gleichrichter fast gar nicht belastet und zündet daher auch nicht.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung wird es nun möglich, Nebenschluß-Bogenlampen in Gleichrichterstromkreisen zu verwenden.
. Dies wird dadurch erreicht, daß zur Erzielung einer sicheren Zündung des Gleichrichters beim Einschalten der Lampe ein parallel zu der Nebenschlußwicklung der Lampe gelegter Anlaßwiderstand in den Stromkreis eingeschaltet ist, durch welchen beim Einschalten der Nebenschluß-Bogenlampe eine für die Zündung des Gleichrichters erforderliche Belastung herbeigeführt wird. Dieser Anlaßwiderstand wird dann nach Erreichung einer geeigneten, z. B. der normalen, Lampenstromstärke selbsttätig durch ein Relais abgeschaltet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsarten der Schaltungsweise.
An die Kathode 1 des Gleichrichters 2 (Fig. 1) ist zunächst der Vorschaltwiderstand 3 in bekannter Weise angeschaltet. Die Nebenschluß-Bogenlampe 4 besitzt die Nebenschlußwicklung 5 und einen parallel zu ihr angeordneten Anlaßwiderstand 6. Dieser Anlaßwiderstand 6 kann durch einen Schalter 7 zu- oder abgeschaltet werden. Der Schalter 7 wird durch die Wicklung 8 elektromagnetisch beeinflußt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Vor dem Einschalten ist der Schalter 7 geschlossen, und die Elektroden der Lampe sind auseinandergezogen. Beim Einschalten verläuft der gerichtete Strom über den Vorschaltwiderstand 3, Anlaßwiderstand 6, Schalter 7, Wicklung 8 zu dem neutralen Punkte 9 des Transformators 10. Gleichzeitig fließt der Strom auch durch die Nebenschlußwicklung 5 der Lampe. Da der Gleichrichter 2 durch die Stromaufnahme des Anlaßwiderstandes 6 belastet ist, wird die Zündung des Gleichrichters sicher erfolgen. Unter Einwirkung des Stromes in der Spule 5 wird alsdann selbsttätig die Zündung der Lampe 4 herbeigeführt. Hierdurch verläuft ein Teil des Stromes über die Elektroden 4. Sobald nun eine bestimmte Lampenstromstärke erreicht ist, bewirkt die Spule 8 die Öffnung des Schalters 7 entgegen dem Eigengewicht des Kernes oder einer Feder usw. Der Anlaßwiderständ 6 ist alsdann ausgeschaltet.
Eine Abänderung der Schaltung ist aus Fig. 2 zu ersehen, aus der sich ein Stromverlauf beim Einschalten wie folgt ergibt:
Der gerichtete Strom verläuft über, den Vorschaltwiderstand 3, Anlaßwiderstand 6 bzw. Nebenschluß wicklung 5, dem zur Zeit der Schaltung geschlossenen Schalter 7 zu dem neutralen Punkte 9 des Transformators 10. Die Wicklung 8 wird erst vom Strom durchflossen, wenn die Lampe 4 gezündet hat. Wenn während des Brennens der Lampe 4 die Stromstärke auf einen geringen Betrag herabsinkt ίο oder wenn die Lampe 4 erlischt, so wird jedesmal sofort der Anlaßwiderstand 6 wieder eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsweise für Nebenschluß-Bogenlampen in Quecksilbergleichrichter-Stromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Lampe ein Anlaßwiderstand angeordnet ist, welcher beim Einschalten der Lampe vom Strom durchflossen wird und durch ein Relais bei Zündung der Lampe abgeschaltet wird, zum Zwecke, beim Einschalten der Lampe ein sicheres Zünden des Quecksilbergleichrichters herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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