DE703356C - nung zur Zuendung des Lichtbogens einer an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Schweissstelle - Google Patents
nung zur Zuendung des Lichtbogens einer an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen SchweissstelleInfo
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- DE703356C DE703356C DE1939S0136551 DES0136551D DE703356C DE 703356 C DE703356 C DE 703356C DE 1939S0136551 DE1939S0136551 DE 1939S0136551 DE S0136551 D DES0136551 D DE S0136551D DE 703356 C DE703356 C DE 703356C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/067—Starting the arc
- B23K9/0671—Starting the arc by means of brief contacts between the electrodes
Description
S136551 VIII c\2ih
ist als Erfinder genannt worden.
Lichtbogenschweißanlagen mit mehreren Schweißstellen werden, besonders wenn es
sich um ortsfeste Anlagen handelt, zweckmäßigerweise an eine Stromquelle konstanter
Spannung angeschlossen. Um ein leichtes und einwandfreies Schweißen zu gewährleisten,
ist eine Netzspannung von -etwa 40 bis 50 Volt notwendig. Die Lichtbogenspannung
beträgt je nach Schweißstromstärke
to 18 bis 23 Volt, so daß der Spannungsunterschied in Widerständen gedrosselt werden
muß..; Um den. Schweißvorgang einzuleiten,
wird die Schweißelektrode mit dem Arbeitsstück, das den anderen Pol bildet, in Berührung
gebracht und darauf die Elektrode wieder abgehoben. Da dadurch - der-Kurz-—
schlußstrom unterbrochen wird, infolgedessen im vorgeschalteten Widerstand auch kein
Spannungsabfall auftritt, steht als Zündspan-
ao nung für die Lichtbogenbildung die volle Netzspannung zur Verfügung. Wenn es sich
dabei um große Schweißstromstärken handelt, genügt diese Spannung im allgemeinen,
um den Lichtbogen zum Zünden zu bringen. Bei kleineren Schweißströmen, insbesondere
auch wenn keine metallisch reinen Oberflächen vorhanden sind, ist zur Zündung eine
zusätzliche Spannung erforderlich. Zu diesem Zweck wird vielfach im Schweißstromkreis
eine Induktionsspule mit Eisenkern vorgesehen. Bei genügender Anzahl von Windungen
kann beim Aufheben des Kurzschlusses durch induktive Wirkung ein Spannungsanstieg
erzielt werden, der zum Zünden des Lichtbogens genügt. Zur Erzielung dieser Wirkung sind jedoch große und schwere
Drosselspulen erforderlich, die neben merklichen zusätzlichen Verlusten auch nicht unerhebliche
Herstellungskosten erfordern. Entsprechend den großen Schweißstromstärken müssen nämlich die zur Bewicklung der
Drosselspulen dienenden Leiter einen be-
trächtlichen Querschnitt aufweisen. Die Windungszahlen sind daher, um die Abmessungen
der Spulen in erträglichen Grenzen zu halten, beschränkt, so daß zur Erzeugung der notwendigen
Induktivität der Eisenkern von beträchtlicher Größe und entsprechendem Gewicht sein muß. Hierzu kommt noch ein
weiterer Nachteil. Beim Schweißen treten infolge von Tropfenübergängen kurzzeitige
ίο Kurzschlüsse auf. Dabei muß der Strom ohne
Verzögerung einen für den Einbrand der Schmelze günstigen Wert annehmen. Der Eisen enthaltende induktive Widerstand hindert
jedoch den raschen Stromanstieg, und die Schweiße brennt nur unvollkommen ein. In Weiterentwicklung der bekannten Anordnungen
wird nun bei einer Einrichtung zur Erzeugung einer zusätzlichen Spannung zur Zündung des Lichtbogens einer an eine
*o Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Schweißstelle gemäß der Erfindung
im Schweißstromkreis ein auf Stromänderungen ansprechender Wandler angeordnet, dessen Sekundärwicklung parallel zu der
Schweißstelle geschaltet wird. Wird zur Einleitung des Schweißvorganges der Kurzschlußstrom
unterbrochen, so bedingt dies eine Kraftflußänderung im Eisenkern des Wandlers, und in der Sekundärwicklung wird
dadurch eine zusätzliche Spannung induziert, die zur Einwirkung auf den Schweißlichtbogen
kommt. Da zur Ionisierung der Luftstrecke der Zündstrom nur verschwindend klein zu sein braucht und für den Zündvorgang
nur eine geringe Energie notwendig ist, kann der Wandler in seinen Abmessungen klein gehalten werden.
Nach Bildung des Lichtbogens fließt durch die leitend gemachte Luftstrecke sofort der
Schweißstrom nach, und der Lichtbogen brennt mit seiner durch den Öhmschen Widerstand
bedingten Stromstärke. Der Stromanstieg, welcher durch fallende Tropfen des Schweißgutes entsteht, wird durch die Induktivität
im Schweißstromkreis auf einem zulässigen Wert gehalten und damit ein Verbrennen
der Schmelze verhindert. Andererseits ist die Induktivität so gering, daß bei Tropfenübergangskurzschlüssen der Schweißstrom
nicht sofort seinen Kurzschlußwert, sondern nur einen für den Einbrand der Schmelze günstigen Wert erreicht.
Vorteilhafterweise wird der Wandler derart ausgebildet und bemessen, daß die bei Unterbrechung
des Kurzschlußstromes sekundärseitig erzeugte Spannung etwa gleich der konstanten Spannung ist. Es stehen also für
den Aufbau des Lichtbogens etwa 80 Volt zur Verfügung, eine Spannung, die bei allen
vorkommenden Schweißstromstärken und Werkstücken mit schlecht leitender Oberfläche
ausreicht, um den Lichtbogen zum Zünden zu bringen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Im Schweißstromkreis der
aus der Elektrode 3 und dem Werkstück 4 bestehenden Schweißstelle liegt der regelbare
Vorschaltwiderstand 2 und der Wandler 1. Der Stromerzeuger 5 liefert eine bei allen Belastungen
praktisch konstante Spannung. Wird die Elektrode 3 mit dem Werkstück in Berührung gebracht, so fließt im Schweißstromkreis
ein Kurzschlußstrom, der durch das darauffolgende Abheben der Elektrode unterbrochen wird. Die infolge des Abfallens
des Kurzschlußstromes in der Sekundärwicklung induzierte Spannung ist der Schweißstelle
derart parallel geschaltet, daß sie der Netzspannung gleichgerichtet ist und dadurch
die gesamte Spannung einen genügend hohen Wert erreicht, um in jedem Falle eine Zündung
des Lichtbogens zu gewährleisten. Selbstverständlich kann je nach Leistung des Generators
5 eine Vielzahl von Schweißstellen angeschlossen werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Erzeugung einer zusätzlichen Spannung zur Zündung des
Lichtbogens einer an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Schweißstelle, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schweißstromkreis ein auf Strornänderungen, z. B. bei Einleitung des
Schweißvorganges, ansprechender Wandler liegt, dessen Sekundärwicklung parallel zu der Schweißstelle geschaltet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler
derart ausgebildet und bemessen ist, daß die bei Einleitung des Schweißvorganges
sekundärseitig erzeugte Spannung etwa gleich der konstanten Spannung ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939S0136551 DE703356C (de) | 1939-03-31 | 1939-03-31 | nung zur Zuendung des Lichtbogens einer an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Schweissstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939S0136551 DE703356C (de) | 1939-03-31 | 1939-03-31 | nung zur Zuendung des Lichtbogens einer an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Schweissstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703356C true DE703356C (de) | 1941-03-07 |
Family
ID=7540341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939S0136551 Expired DE703356C (de) | 1939-03-31 | 1939-03-31 | nung zur Zuendung des Lichtbogens einer an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Schweissstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703356C (de) |
-
1939
- 1939-03-31 DE DE1939S0136551 patent/DE703356C/de not_active Expired
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