DE577113C - Einrichtung zum Betriebe einer oder mehrerer hintereinandergeschalteter elektrischer Leuchtroehren mit hochgespanntem Wechselstrom - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe einer oder mehrerer hintereinandergeschalteter elektrischer Leuchtroehren mit hochgespanntem Wechselstrom

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DE577113C
DE577113C DEP56811D DEP0056811D DE577113C DE 577113 C DE577113 C DE 577113C DE P56811 D DEP56811 D DE P56811D DE P0056811 D DEP0056811 D DE P0056811D DE 577113 C DE577113 C DE 577113C
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Germany
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series
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voltage alternating
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Expired
Application number
DEP56811D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wiegand
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 23. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 84
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1928 ab
Bei elektrischen Glimmentladungsleuchtröhren, die mit Blechinnenelektroden ausgestattet sind und an hochgespanntem Wechselstrom von etwa 15 bis 100 Perioden betrieben werden, ist es üblich, neben, dem Transformator eine Drosselspule als Beruhigungswiderstand vorzusehen. Letzterer wurde iei Einzelbetrieb von Leuchtröhren oder aber auch hei Hintereinanderschaltung mehrerer Leuchtröhren bisher stets m den Primärstromkreis bzw. Niederspannungsstromkreis gelegt, weil einesteils eine Primärdrosselspule weit billiger in der Anschaffung als eine Sekundärdrosselspule ist und weil andernteils die Gefahr des Durchschlagene bei einer Hochspannung führenden Sekundärdrosselspule naturgemäß viel größer ist. Aus letzterem Grunde baut man bekanntlich grundsätzlich hochspannungsseitig Apparate nur
ao dann ein, wenn der Einbau auf der Niederspannungsseite unzweckmäßig wäre. Dies ist beispielsweise bei der Parallelschaltung von mehreren ungleich langen Leuchtröhren der Fall, da alsdann der Einbau von Drossel-
S5 spulen nicht nur zur Beruhigung, sondern* auch zum Ausgleich der Rohrlängen dienen muß. Dies läßt sich aber nur erreichen, wenn auf der Sekundärseite jeder Leuchtröhre eine besondere, ihrer Länge angepaßte Drosselspule zugeordnet wird.
Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß der bisher bei Einzelschaltung oder Hintereinanderschaltung von Leuchtröhren nicht nur für erfolglos, sondern sogar für schädlich gehaltene Einbau einer Drosselspule auf der Hochspannungsseite des Stromkreises dennoch von großem Nutzen ist. Bei elektrischen Leuchtröhren tritt es nämlich bei bestimmtem Feuchtigkeitsgehalt der umgebenden Luft, beispielsweise bei Nebel von einem bestimmten Dichtigkeitsgehalt, ein, daß die Röhre, obwohl die Sekundärspannung des Transformators etwas höher als die Zündspannung der Röhre ist, nicht oder nur schwer zündet. Besonders auf Flugplätzen, wo in den Abendstunden meist Bodennebel auftreten, macht sich dieser bei Regen leicht auftretende Nachteil häufig unangenehm bemerkbar. Es kann alsdann an der Röhre in der Dunkelheit eine schwache Teile'ntladung beobachtet werden, die vermuten läßt, daß die Gasentladungsbahn nicht im Innern der Röhre, sondern außerhalb derselben zwischen den Elektroden und der kapazitiv wirkenden feuchten Glashülle geschlossen wird.
■ Eine wesentlich sichere Zündung einer einzeln betriebenen Röhre oder auch mehrerer hintereinandergeschalteter Röhren bei feuchter bzw. sehr nebliger Außenluft wird nun aber erreicht, wenn in den Sekundärstrom-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder .angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Wiegand in Berlin.
kreis des Transformators eine die Zündung herbeiführende Hochspannungsdrossel-. spule gelegt ist. Letztere löst nämlich im Gegensatz zur Primärdrosselspule einen kräftigen Zündstoß aus, der zum Unterbinden der bei feuchter Außenluft leicht eintretenden kapazitiven Entladung längs der Glaswand der Röhre oder Röhren ausreicht.
Es wurde zwar schon früher erkannt, daß ίο der gleiche Zweck — sichere Zündung bei nebliger Außenluft — erreicht werden kann, wenn zwei verschiedenartige Widerstände, nämlich ein induktiver und ein kapazitiver Widerstand, in Reihe geschaltet, aber sonst beliebig in beiden Stromkreisen des Transformators angeordnet werden. Demgegenüber zeigt die vorliegende Erfindung durch- Verwendung nur eines Widerstandes, nämlich der in den Sekundärstromkreis gelegten Hoch-Spannungsdrosselspule, einen neuen Weg, der zudem durch den Fortfall eines Widerstandes den Betrieb der Einrichtung wesentlich Vereinfacht und verbilligt.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
Die beiden Wechselstromnetzleitungen a1, a2 des Schemas nach, Abb. 1 sind mit der Primärwicklung b eines Transformators üblicher Bauart, also mit übereinandergewickelteix Spulen verbunden. Die eine der beiden mittels Schalters c abschaltbaren Netzleitungen ist an eine Überspannungssicherung d angeschlossen. · Die geerdete Sekundärwicklung e des Transformators ist mittels Leitungen/1,/2 mit den Elektroden g1, g2 einer elektrischen I Leuchtröhre h verbunden. In den durch die Sekundärwicklung e, die Leitungen f1, f* und die Röhre h gebildeten Sekundärstromkreis' ist in neuartiger Weise eine Hochspannüngsdrosselspule/ zur Beruhigung und Auslösung eines kräftigen Zündstoßes eingebaut.
Das Schema nach Abb. 2 zeigt eine im wesentlichen gleiche Einrichtung, nur daß in diesem Falle an Stelle einer einzigen Leuchtröhre drei hintereinandergesclialtete Leuchtröhren h1, A2, Äs vorgesehen sind. Es ist ge- \ wissermaßen die Leuchtröhre h der Einrichtung nach Abb. χ in drei Leuchtröhren unterteilt worden. Auch in diesem Falle hat die in den Sekundärstromkreis gelegte Hochspanmmgsdrosselspule / die ,gleiche neue Wirkung.
Der neue Drosselspuleneinbau ist auch bei Leuchtröhrenanlagen «von Vorteil, die nicht in feuchter Atmosphäre betrieben werden. Die Verstärkung des Zündstoßes gestattet es nämlich, die Spannung des Transformators und damit "dessen Kosten beträchtlich herabzusetzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Betriebe einer oder mehrerer hintereinandergeschalteter elektrischer Glimmentladungsleuchtröhren mit Blechinnenelektroden an hochgespanntem Wechselstrom von etwa 15 bis 100 Perioden, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, in den Sekundärstromkreis des Transformators gelegte Hochspannüngsdrosselspule zur Herbeiführung der Zündung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckekei
DEP56811D 1928-01-06 1928-01-06 Einrichtung zum Betriebe einer oder mehrerer hintereinandergeschalteter elektrischer Leuchtroehren mit hochgespanntem Wechselstrom Expired DE577113C (de)

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