DE629493C - Metalldampfentladungsrelais mit fluessiger Kathode und in der Kathodenfluessigkeit angeordnetem, als Dochtelektrode ausgebildetem Einsatzkoerper, der von einem kragenartigen Schirm umgeben ist - Google Patents

Metalldampfentladungsrelais mit fluessiger Kathode und in der Kathodenfluessigkeit angeordnetem, als Dochtelektrode ausgebildetem Einsatzkoerper, der von einem kragenartigen Schirm umgeben ist

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DE629493C
DE629493C DES103763D DES0103763D DE629493C DE 629493 C DE629493 C DE 629493C DE S103763 D DES103763 D DE S103763D DE S0103763 D DES0103763 D DE S0103763D DE 629493 C DE629493 C DE 629493C
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DE
Germany
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metal vapor
vapor discharge
cathode
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DES103763D
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Dr Rudolf G Berthold
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/36Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
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    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/06Cathodes
    • H01J13/10Containers for the liquid pool; Arrangements or mounting thereof
    • HELECTRICITY
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    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
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    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • HELECTRICITY
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    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control

Description

  • Metalldampfentladungsrelais mit flüssiger Kathode und in der Kathodenflüssigkeit angeordnetem, als Dochtelektrode ausgebildetem Einsatzkörper; der von einem kragenartigen Schirm umgeben ist Die Erfindung betrifft ein Metalldampfentladungsrelais mit flüssiger Kathode und in der Kathode angeordnetem Einsatzkörper.
  • Es sind bereits Metalldampfentladungsapparate mit flüssiger Kathode vorgeschlagen worden, bei denen sich in der Kathodenflüssigkeit ein als Dochtelektrode ausgebildeter Einsatzkörper befindet, der von einem kragenartigen Schirm umgeben ist. Die bekannten Anordnungen, dieser Art haben .den Nachteil, daß zwischen Schutzschirm und Gefäßwand leicht Fehlschaltungen hindurchgehen können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden derartige Fehlschaltungen vermieden, wenn man zwischen dem sich nach oben erweiternden Schirm und der Gefäßwand Hilfskörper anordnet, die den Rückweg des Metalldampfkondensates labyrinthartig gestalten. Man erreicht hierdurch, daß sich zwischen der Fläche der Isolierkörper Sperrfelder befinden, die verhindern, daß zwischen Schirm und Gefäßwand Fehlschaltungen hindurchgehen. Die Hilfskörper können aus ineinandergeschachtelten, jeweils abwechselnd an dem kragenartigen Schirm und der Gefäßwand gegebenenfalls isoliert befestigten Abdeckblechen bestehen. Die .Hilfskörper können auch aus ineinandergeschachtelten, gewundene Zwischenräume bildenden, jeweils abwechselnd an dem kragenartigen Schirm und der Gefäßwand befestigten Körpern aus Isolierwerkstoff, wie Glas, Porzellan, Quarz o. dgl., bestehen, auch können als Hilfskörper Glaskugeln dienen oder die Hilfskörper siebartig ausgebildet sein. Auch Hilfskörper, die nach Art der bekannten Anodengitter als Rückzündungsschutz ausgebildet sind, eignen sich für den in Rede stehenden Zweck.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele-,dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch das neue Lichtbogenrelais mit Schaltschema, Fig.2 ein Lichtbogenrelais im Längsschnitt in größerem Maßstab, Fig. 3 und q. Teilschnitte durch Lichtbogen-, relais anderer Ausführungsform.
  • Die Schaltung des neuen Metalldampfentladungsrelais entspricht der Schaltung älterer Gasentladungsrelais. An der Kathode i und der Anode 2 liegt unter Zwischenschaltung des Verbrauchsapparates 3 eine den geschalteten Kreis speisende Spannungsquelle. Die, Spannungsquelle kann eine Wechselspaa,3: nungsquelle oder auch eine Gleichspannun, quelle - sein. In der Nähe der Anoa@ liegt die Zündelektrode 4. Zwischen Zünd=` elektrode ¢ und Kathode i befindet sich im Ruhezustand der Röhre eine Spannung, welche nicht ausreicht, um eine Glimmentladung zur Entzündung zu bringen. Ebenso reicht die Spannung zwischen Anode und Kathode nicht zum Zünden einer Glimmentladung, die ja der Vorläufer der Bogenentladung ist, aus. Eine Zündung ist erst dann möglich, wenn zur Lichtbogenkathode hin ein Hilfsbogen. brennt. Bekommt nun die Zündelektrode eine etwas höhere Spannung gegenüber der Kathode, so wird zwischen ihr und der Kathode eine Glimmentladung einsetzen, die in eine Glimmentlädung zwischen Kathode und Anode übergehen kann. Diese Glimmentladung kann in eine Lichtbogenentladung zwischen Anode und Kathode überspringen" wenn die zwischengeschalteten Verbrauchswiderstände dementsprechend bemessen sind.
  • In Fig. 2 ist das Glasgefäß des Lichtbogenrelais' mit 5 bezeichnet. Die Kathode 6 ist als Dochtkathode ausgebildet. Sie besteht beispielsweise aus einem Bündel Drähten, die bei 7 eben abgeschnitten und mit einem Schutzrohr 8 aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Quarz, umgeben sind. Die Anode ist in Fig. 2 mit 13 und die flach ausgebildete Zündelektrode mit i4 bezeichnet. An das Schutzrohr 8 schließt sich ein Trichter 9 und ein zylindrischer Schutzschirm io an. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 grenzen an. die Schutzschirme 9, und io Schutzbleche i i. Die Schutzbleche rr verhindern., daß zwischen der Anode und dem Kathodenteich Nebenentladungen einsetzen können. An Stelle der Schutzbleche-i i können auch Hilfskörper i 5 verwendet werden, wie in Fig. 3 dargestellt, die mit Durchtrittskanälen für das. aus. dem Entladungsraum nach dem Kathodenteich fließende Quecksilber versehen sind. Es: können auch Schutzkörper aus Isoliermaterial zwischen die Schutzschirme 9 und i.o und die Gefäßwand gebracht werden, beispielsweise Glaskörper, oder wie in Fig.4 dargestellt, Glaskugeln. 16. Die Wirkungsweise der zwischen die Schutzschirme 9 und io.und die; Gefäßwand gebrachten Schutzeinrichtungen ist etwa folgende: Bestehen die Schutzkörper aus Isoliermaterial oder sind sie isoliert angeordnet, so laden sie sich infolge der größeren mittleren Geschwindigkeit der Elektronen negativ auf und verhindern den Durchbruch einer Entladung auf den Nebenwegen. Zu diesem Zweck müssen ihre Abstände so klein -.sein, daß zwischen den Flächen ein Sperrfeld >erhalten bleibt. Die Nebenwege dürfen aus @.'-m Grunde nicht gänzlich verschlossen wer-:den, weil das kondensierte Metall (Queck-"`Alber) einen Rücklauf zum Kathodenteich haben muß. Verwendet man für die Schutzflächen oder Schutzkörper metallisch leitende Körper, so können diese auch mit einem.. konstanten negativen Potential gegen die Kathode verbunden werden. Bestehen die Schutzkörper aus Isoliermaterial, so empfiehlt es sich, als Isolierwerkstoff Quarz, Glas, Porzellan o. dgl. zu verwenden. Außer den Schutzkörpern i i, 15 oder i6 können noch Gleitschirme 1a angeordnet sein, die das aus dem Kondensationsraum sich niederschlagende Quecksilber nach der Wand des Ge-. fäßes 5 hinleiten. Man kann auch siebartige Schirme verwenden, die sich negativ aufladen, und das. rücklaufende Quecksilber zur Kathode durchlassen, jedoch keine Entladung zwischen den Schutzschirmen 9 und io und der Gefäßwand erlauben. Die zwischen dem Schutzschirm 9, io und der Gefäßwand befindlichen Schutzkörper können auch in Art der an- sich bekannten Anodenrückzündungsschutzgitter ausgeführt sein, die bei Gleichrichtern vor den Anoden angeordnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metalldampfentladungsrelais mit flüssiger Kathode und in der Kathodenflüssigkeit angeordnetem, als Dochtelektrode ausgebildetem Einsatzkörper, der von einem kragenartigen Schirm umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem sich nach oben erweiternden Schirm und der Gefäßwand Hilfskörper angeordnet sind, die den Rückweg des Metalldampfkondensats labyrinthartig gestalten.
  2. 2. Metalldampfentladungsapp.arat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskörper aus ineinandergeschachtelten, jeweils abwechselnd an dem kragenartigen Schirm und der Gefäßwand befestigten Abdeckblechen (1i, 12) bestehen.
  3. 3. Metalldampfentladungsapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche isoliert befestigt sind.
  4. 4. Metalläampfentladungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskörper aus ineinandergeschachtelten, gewundene Zwischenräume bildenden, jeweils abwechselnd an dem kragenartigen Schirm und. der. Gefäßwand befestigten Körpern (i5) aus Isolierstoff, wie Glas, Porzellan, Quarz o. dgl., bestehen.
  5. 5. Metalldampfentladungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfskörper Glaskugeln (i6) dienen.
  6. 6. Metalldampfentladungsapparat nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskörper siebartig ausgebildet sind.
  7. 7. Metalldampfentladungsapparat nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskörper als Rückzündungsschutz nach Art der bekannten Anodengitter ausgebildet sind.
DES103763D 1932-03-18 1932-03-18 Metalldampfentladungsrelais mit fluessiger Kathode und in der Kathodenfluessigkeit angeordnetem, als Dochtelektrode ausgebildetem Einsatzkoerper, der von einem kragenartigen Schirm umgeben ist Expired DE629493C (de)

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