DE670868C - Elektrische Entladungsroehre mit Gasfuellung - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit Gasfuellung

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DE670868C
DE670868C DEM119802D DEM0119802D DE670868C DE 670868 C DE670868 C DE 670868C DE M119802 D DEM119802 D DE M119802D DE M0119802 D DEM0119802 D DE M0119802D DE 670868 C DE670868 C DE 670868C
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    • H01J5/06Vessels or containers specially adapted for operation at high tension, e.g. by improved potential distribution over surface of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J17/04Electrodes; Screens

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Description

  • Elektrische Entladungsröhre mit Gasfüllung Elektrische Entladungsrölhren müssen zum Betreiben mit sehr hohen Spannungen besonders beschaffen sein. Manchmal wird bei solchen Röhren die zwischen den Hauptelektroden liegende Spannung durch leitendeKörper unterteilt. Diese Spannungsunterteilung bezieht sich einerseits auf die Wand des Entladungsgefäßes, an der die Elektroden befestigt sind. So ist es bekannt, bei einer Entladungsröhre für sehr hone Spannungen die den Entladungskanal umgebende Gefäßwand aus leitenden und isolierenden, miteinander abwechselnden Ringen bestehen zu lassen. Die Spannung, welche von einem derartigen Rohr ausgehalten werden kann, ist viel größer als die Spannung, welche ein gleich langes Isolierrohr auszd'hallten vermag, andererseits bezieht sich die Spannungsunterteilung auf den von dieser Wand des Entladungsgefäßes umschlossenen Raum. Man macht hierbei von der Erscheinung Gebrauch, daß die Durchbruchsspannung einer Gasstrecke bei kleinerer Länge der Gasstrecke größer wird.
  • Handelt es sich um gasgefüllte. Glühkathodenröhren zum Gleichrichten von hoch.gespanntein Wechselstrom, so hat man es nicht allein mit der Durdhsdhlagsgefa;hr während der Halbwellen, bei denen der Strom gesperrt werden soll, zu tun, sondern man stößt auch auf die Schwierigkeit, daß die Spannung, bei der die Röhren zünden, sehr hoch wird. Um die Zündspannung herabzusetzen und zu bewirken, daß die Röhre regelmäßig arbeitet, setzt man nach einem weiteren Vorschlag die die Entladungsbahn umgebende Wand der Röhre aus miteinander abwechselnden leitenden und isolierenden Teilen zusammen, wobei durch geeignete Verteilung der Spannung über die Gasstrecke der Entladung die Zündung der Röhre erleichtert wird. Auch werden nach einem anderen Vorschlag .derartige leitende Wandteile als Steuerelektrode benutzt.
  • Die vorliegendeErfindung betrifft eine Verbesserung auf dem Gebiete der elektrischen Entladungsröhren mit Bogenentladung, die zum Gleichrichten von hochgespanntem Wechselstrom (in der Größenordnung von mehr als io kV) geeignet sind.
  • Bei der mit Gasfüllung, vorzugsweise Quecksilberdampf, und einer eine Bogenentladung hervorrufenden Kathode versehenen Entladungsröhre gemäß der Erfindung wird von der an sich bekannten Unterteilung der Spannung Gebrauch gemacht. Die Wand eines die Anodenkammer mit der Kathodenkammer verbindenden Entladungs.kana:les ist durch in der Richtung der Ent°ladungsba;hn hintereinander angeordnete, mit einer Durc'htrittsöffnung für die Entladung versehene blendenartige leitende Einsätze, denen von außen Spannungen zugeführt sind, spannungsunterteilt, die über Röhren-,vandungsteile ausreichender Isolierlänge miteinander in Verbindung stehen.
  • Die Forderung nach einer ausreichenden Isolierlänge der zwischen den Einsätzen liegenden Wandun.gsteile bedingt bei der üblichen Bauart solcher Röhren, daß bei einer bestimmten Anzahl der Unterteilungen der Abstand der metallischen Einsätze um so größer ist, je größer die Spannung zwischen den Einsätzen ist. Das bringt aber wesentliche @acliteile mit sich. So werden hierdurch die Zündspannung und der Spannungsabfall an der Röhre in der normalen Durchlaßrichtung erhöht. Ferner entsteht die Gefahr, daß Rückzündungen zwischen den leitenden Einsätzen auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird nur der durch eine große Länge der isolierenden Wandungsteile bedingte Nachteil beseitigt, und zwar dadurch, daß die leitenden Einsätze derart geformt sind, daß die sie verbindenden Wandungsteile gegen die Entladung abgedeckt bzw. elektrostatisch abgeschirmt sind. Gleichzeitig sind die abschirmenden Teile der Einsätze einander bis auf einen Abstand genähert, der so gering ist, daß er von der an den einander benachbarten Einsätzen liegenden Spannungsdifferenz nicht durchschlagen werden kann.
  • Bei der Höhe nach der Erfindung können also einerseits die isolierenden Teile, welche die leitenden Einsätze miteinander verbinden, so lang und gleichzeitig die gegenseitigen Abstände dieser Einsätze so kurz gehalten werden, daß unerwünschte Entladungen vermieden werden. Ferner können elektrische Ladungen auf den isolierenden Wandteilen die Entladungserscheinungen in der Röhre nicht beeinträchtigen, so daß die Zündung erheblich erleichtert wird. Die Erfindung gestattet es ferner, mit einer relativ geringen Anzahl von Unterteilungen auszukommen.
  • Eine mit Rücksicht auf eine bequeme Herstellung besonders zweckmäßige Ausführung der Röhre nach der Erfindung wird erreicht, wenn man die Wand des Entladungs.kanales in an sich bekannter Weise aus Metallringen herstellt, die mit zwischengeschmolzenen Glasstrecken abwechseln, wobei jeder dieser Metallringe einen leitenden Einsatz umgibt und abstützt: die leitenden Einsätze erstrecken sich hierbei über einen größeren Abstand in der Län:gsriclitung der Röhre als die sie umgebenden '--\Tetallringe, so daß die Glasstrecken der Wandung länger sind als die Abstände der aufeinanderfolgenden leitenden Körper.
  • Die Metallringe können mit dem von ihnen umgebenen leitenden Einsatz aus einem Metallstück hergestellt werden. Die Herstellung aus einem Stück hat aber ihren Nachteil. Bei der Abschmelzung wird der Schmelzrand des Meta,lles bis zur Glut erhitzt. Das Metall bedeckt sich daher unter Umständen mit einer Otvdhaut, die sich in größerem oder kleinerem Maße über den ganzen Körper erstreckt. Beim -Betriebe zerstäuben allmählich Teilchen dieser Schicht und bilden einen -Niederschlag auf den Glasteilen der Wand, die dadurch ihre Isolierfähigkeit verlieren. Führt man die Metallringe als Einzelteile für sich aus, in die die leitenden Einsätze nach erfolgter Abschmelzung eingesetzt werden, so verhütet man die Bildung eines solchen Niederschlages.
  • Es kann noch ein zweiter Grund zu dieser getrennten Ausfii,llrungbQstehen. WirdQuecksilber a'ls den Dampf liefernder Stoff benutzt, so ist es unerwünscht, daß sich Tröpfchen dieser Flüssigkeit an -dem leitenden Einsatz sammeln, weil sie Rückzündung veranlassen können. Man wählt darum in diesem Falle für die Einsätze ein Material, das nicht von Quecksilber benetzt wird, beispielsweise Kohlenstoff oder Zirkonium, oder man versieht sie mit einem überzog aus einem solchen Material. Metallringe und lose eingesetzte Buchsen aus Kohlenstoff sind eine vorzügliche Kombination.
  • Um die richtige Spannungsverteilung aufrechtzuerhalten, können die leitenden Einsätze durch Impedanzen, vorzugsweise Kondensatoren, außerhalb der Röhre miteinander verbunden werden. Diese Impedanzen können aber auch ganz oder teilweise durch die gegenseitige Kapazität der Körper ersetzt werden. Um zu diesem Zwecke die, Kapazität zu vergrößern, können die leitenden Körper derart ausgebildet und angeordnet werden, daß sie einander, gegebenenfalls zwei-oder mehrfach, überlappen. _ Es hat sich ergeben, daß, wenn der innere Durchmesser der leitenden Einsätze sieh über ihre Länge ändert, die Zündung in dem richtigen Sinne leichter erfolgt, wenn die engste Seite der Anodenkammer zugewandt ist.
  • Die Gasfüllung der Röhre kann aus einem für solche Röhren gebräuchlichen Gase, wie Argon, Neon u. dgl., codereinem Gemisch derselben bestehen.
  • Unter Gasfüllung ist aber in dieser Beziehung auch eine Menge eines oder mehrerer ionisierbarer Dämpfe oder ein Gemisch eines oder mehrerer solcher Dämpfe mit einem oder mehreren Gasen zu verstehen. Bei Benutzung von Dämpfen kann der Druck in der Röhre durch das Vorhandensein eines Vorrats verdampfbaren Materials, z. B. Quecksilber, Natrium, Magnesium usw., leicht aufrechterhalten werden, so daß man besondere Vorkehrungen zum Regenerieren, wenn zu viel Gas absorbiert worden ist, entbehren kann. Einige solcher Stoffe, z. B. lflagnesiuin, müssen, um einen genügend hohen Druck zu erzeugen, durch besondere Mittel angewärmt werden, wozu unter Umständen die Glühkathode dienen kann. Andere Stoffe haben schon bei Zimmertemperatur einen genügenden Dampfdruck und verdienen daher den Vorzug. Besonders eignet sich Quecksilber, womit die Röhre nach der Erfindung bei einer Temperatur, die einen Dampfdruck von o,ooi bis o,oi inm herbeiführt, gut arbeitet.
  • An Hand einiger Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend näher beschrieben.
  • Fig. i ist eine Abbildung einer Entladungsröhre nach der Erfindung.
  • Fig. -2 stellt einen Teil dieser Röhre im Durchschnitt dar.
  • Fig.3 bezieht sich auf eine. andersartig ausgeführte Röhre, die entsprechend demselben Hauptgedanken ausgeführt ist.
  • Fig.4 und 5 dienen zur Erläuterung einer Möglichkeit des Zusaininensetzens von Röhrenteilen.
  • Fig.6 ist eine Abbildung einer der Elektroden der in Fig. i gezeichneten Röhre. Fig. 7, 8 und 9 stellen Teile von Ausführungsbeispielen dar, bei denen .die leitenden Einsätze einander überlappen.
  • Die in Fig. i veranschaulichte Röhre weist eine Kathodenhammer i und eine Anodenkammer 2 auf. Diese Elektrodenkammern, deren Wand aus Glas besteht, sind durch einen Kanal miteinander verbunden, in dem in axialer Richtung liinterein.ander vier el.ktrisch leitende, etwa metallische Einsätze 3 angeordnet sind. In der Kathodenkammer ist eine in. Fig. 6 näher angegebene Glühkatliode 4 angeordnet. Sie besteht aus einem schraubenlinig gewundenen Kerndraht 5 aus hochschmelzendem Material mit verhältnismäßig hohem elektrischem Widerstand, wie z. B. Wolfram. Auf diesem Kerndraht ist ein Hilfsdraht 6, z. B. aus Nickel, schraubenförmig aufgewickelt. Die Oberfläche 7 dieses Hilfsdrahtes ist mit einem Elektronen leicht emittierenden Stoff, beispielsweise Bariumoxyd, bedeckt. Die Stromzuführungsdrähte8 und 9, an deren Enden der Kerndraht 5 befestigt ist, sind zum Schutze gegen das Auftreten von Ionen von in den Quetschfuß 12 eingesetzten Isolierröhrchen io und i i aus hitzebeständigem Material, wie Tonerde, umgeben. Die Zuführungsdrähte sind wie üblich luftdicht im Quetschfuß eingeschmolzen und setzen sich außerhalb der Glaswand fort. Auf ähnliche Weise ist der Zuführungsdraht 13 der Anode 14 in einem Quetschfuß i5 luftdicht durch die Wand geführt. Die Anode besteht zweckmäßig aus Kohlenstoff oder einem anderen wenig zerstäubenden Material oder besitzt einen überzug aus einem solchen Material. Auch dieser Zuführungsdraht kann von einem Schutzröhrchen 16 umgeben sein, das zur Halterung der Anode dient.
  • Durch die metallischen Einsätze 3 in Form von Buchsen wird eine Unterteilung des beim Betriebe zwischen den Elektroden 4 und 14. auftretenden Spannungsgefälles über die Entladungsbahn erzielt.
  • Die metallischen Einsätze 3 werden von gläsernen Verbindungsteilen 17, welche die Wand des Entladungsgefäßes bilden, in Abstand voneinander gehalten. Die erfolgt durch Metallringe 18, weldie die Körper 3 umgeben und bei dein in Fig. :2 angegebenen Beispiel mit diesen ein unterteiltes Metallstück darstellen. Die Verbindungsteile 17 sind mit den Rändern der Metallringe luftdicht verschmolzen. Eine zu diesem Zwecke für die Metallringe geeignete Legierun- bildet das wegen seiner Verschmelzbarkeit mit Glas bekannte Chromeisen.
  • Die Verbindungsteile 17 werden von den blendenartigen metallischen Einsätzen 3 gegenüber der Entladungsbahn elelztrostatisch bzw. mechanisch abgeschirmt, und der Abstand a (Fig. a) der Einsätze 3 ist so gering, daß er von der zwischen den benachbarten Einsätzen liegenden Spannungsdifferenz nicht durchschlagen werden kann. Insofern sich außerhalb der Einsätze ein ele#lctrischesI-Zraftfeld bildet, vermag dies, wie durch die Einzeichnung der Kraftlinien in Fig. 2 und 3 angedeutet, in dem engen Raum zwischen den metallischen Einsätzen und der Verbindungswand einen Durchschlag nicht herbeizuführen.
  • Die Röhre ist hochev ahuiert und mit einem Quecksilbertropfen i9 versehen. Es füllt sich also der Entladungsraum mit Quecksilberdampf von einem Druck, der durch die Temperatur der kältesten Stelle bestimmt wird, und der bei Zimmertemperatur hinreicht, um die Zündung vor sich gehen zu lassen.
  • Infolge der Abschirmung der Verbindungsteile 17 gegenüber der Entladungshahn kann das von elektrischen Ladungen an der Wand hervorgerufene Potential nicht in den für die Entladung bestimmten Raum eingreifen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 treten die Metallringe 2o, welche die metallischen Einsätze 3 stützen, nicht an die Oberfläche, sondern sind bis auf elektrische Zuleitungen vom Glas überzogen. Die gläsernen Teile, welche die metallischen Einsätze verbinden, setzen sich hier ineinander fort.
  • Mit 31 sind in Fig. i schematisch Kondensatoren angegeben, die man, um die richtige Spannungsverteilung zu sichern, parallel zu den verschiedenen Strecken der Entladungsbahn schalten kann. 'Man kann auch die gegenseitige Kapazität der leitenden Zwischenteile vergrößern, wie es z. B. in Fig. 7, 8 und 9 dargestellt ist. In diesen Ausführungen überlappen sich die Teile 32 bzw. 33 bzw. 36, was nicht nur die Kapazität erhöht, sondern auch eine gute Abschirmung der Entladungsbahn gegen die Glasteile 34 bzw. 35 bzw. 37 herbeiführt und die Gefahr der Rückzündungen verringert. In Fig.8 findet die 1;Tberlappung zweiseitig statt, sie läßt sich gewünschtenfalls auch weiter durchführen.
  • Die Röhre wird am besten in lotrechter Aufstellung betrieben. Vorzugsweise ist dabei die Kathode unten. Es entsteht dann ein aufsteigender Luftstrom, der längs der Röhrenwand streift und diese kühlt.
  • In Fig.2 ist in dem Steg zwischen der Buchse 3 und dem Ring 18 eine Öffnung 24 vorgesehen, die dazu dient, dem etwa in den Zwischenräumen kondensierenden O_uecksilber Gelegenheit zu geben, in die @at'hodenkamaner zu fließen.
  • Falls in einer Röhre nach Fig. i die Ringe und Buchsen getrennte Teile bilden, können sie auf beliebige Weise miteinander mechanisch verbunden sein, z. B. mit Schraubendraht, Bajonettverschluß, durch genau passenden Umfang usw.
  • Eine sinnreiche Befestigungsweise wird durch Fig. q. und 5 verdeutlicht. Dabei liegt ein auswärts federnder Ring 25, der in Fig. 5 einzeln abgebildet wird, teilweise in einer außenseitig rings um den leitenden Körper 3 herumlaufenden Nut 26 und teilweise in einer entsprechenden Aussparung eines innerhalb des Ringes 18 liegenden Flansches 27. Dieser ist, um die Teile bequem verbinden zu können, mit einer axial verlaufenden Aussparung 28 versehen. Darin liegt .das eine Ende 29 des federnden Ringes, der axial und etwas auswärts abgebogen ist. Das andere Ende 30 ist in tangentialer Richtung unverschiebbar an dem leitenden Körper gehalten, zweckmäßig dadurch, daß es etwas einwärts umgeknickt und in eine kleine Ausbohrung im Boden der Nut hineingesteckt ist. Man kann nun .den leitenden Körper 3 mit einem eingesteckten Werkzeug fassen und ihn in den Metallring hineinschieben, wobei darauf zu achten ist, daß das axial umgebogene Ende 29 der Ringfeder vorn ist und in die axiale Aussparung-,28 des Metallringes hineingeschoben wird. Sodann dreht man den leitenden Körper um die Achse in die Richtung des anderen Endes der Feder (Pfeilrichtung in Fig. 5). Diese wird dadurch gespannt und sinkt in die Nut hinein, so daß sie nicht mehr über den Rand des Metallringes vorsteht und der Körper ferner in den Ring hineingeschoben werden kann. Man :läßt danach den Körper zurückdrehen und schiebt ihn so weit hinein, bis die Feder in die ringförmige Aussparung des Metallringes einschnappt und dadurch der Körper befestigt ist.
  • Wie günstig sich die Röhren nach der Erfindung hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und Abmessungen unterscheiden, wird durch ein zahlenmäßiges Beispiel illustriert: Eine Röhre, wie sie in Fig. i dargestellt ist, geeignet zum Gleichrichten von Wechselstrom mit einer Stärke in der Größenordnung von iooo m. A. und einer Spannung in den unwirksamen Halbperioden bis r25 11V braucht eine Gesamtlänge i von 350 mm nicht zu überschreiten. Der Abstand a der Metallkörper 3 beträgt z. B. 8 mm, und der Durchmesser der Verbindungsteile ist 30 mm, der innere Durchmesser der Buchsen 3 kann annähernd gleich -dem Abstand a und die Isolierlänge der Verbindungsteile 17 ungefähr so groß wie der Durchmesser dieser Teile genommen werden.
  • Eine solche Röhre ist als Hochspannungsventil in Röntgenanlagen wehr geeignet, besonders wegen des geringen und von der Belastung wenig abhängigen Spannungsabfalles, der nur ungefähr 40 Volt beträgt.
  • l'NTatürlich können Röhren nach der Erfindung auch auf anderen Verwendungsgebieten gute Dienste leisten, z. B. in der Radiotelegraphie und für Kraftübertragung.
  • In Abb. 9 ist ein Ausführungsbeispiel gegeben, bei dem die leitenden Zwischenteile 36 als ineinander schließende Trichter mit elektrischen Zuleitungen ausgebildet sind, an deren Ränder die Glaswand 37 angeschmolzen ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Durchschlagsfestigkeit der Röhre in der Sperrphase größer ist, wenn das engste Ende der leitenden Körper der Anode zugewandt ist. Auch ist der Spannungsabfall d bei geringer als bei umgekehrter Anordnung. Dasselbe ist der Fall, wenn bei einer Ausführung, bei der sich die Zwischenkörper nicht überlappen, der innere Durchmesser auf der einen Seite, wie in Abb. q. angegeben, geringer ist als auf der anderen Seite.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Elektrische Entladungsröhre mit Gasfüllung, vorzugsweise Quecksilberdampf, und einer eine Bogenentladung hervorrufenden Kathode, geeignet zum Gleichrichten von hochgespanntem Wechselstrom (in der Größenordnung von mehr als io kV), bei der die Wand eines die Anodenkammer mit der Kathodenkammer verbindenden Entladungskanals durch in der Richtung der Entladungsbahn hintereinander angeordnete, mit einer Durchtrittsöffnung für die Entladung versehene blendenartige leitende Einsätze, denen von außen Spannungen zugeführt sind, spannungsunterteilt ist, die über Röhrenwandungsteile ausreichender Isolierlänge miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, .daß die leitenden Einsätze derart geformt sind, daß die sie verbindenden Wandun.gsteile gegen die Entladung abgedeckt bzw. elektrostatisch abgeschirmt sind und die abschirmenden Teile .der Einsätze einander bis auf einen Abstand genähert sind, der von der an den einander benachbarten Einsätzen liegenden Spannungsdifferenz nicht durchschlagen werden kann.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß die Wand des Entladungskanale:s Metallringe aufweist, die mit zwischengeschmolzenen Glasstrecken abwechseln und die jeder einen der leitenden Einsätze umgeben, «-erbei die leitenden Einsätze von den sie umgebenden Metallringen abgestützt werden und sich über einen größeren Abstand in der Längsrichtung als diese erstrecken.
  3. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Einsätze als von den Metallringen getrennte Teile ausgeführt und als solche in die Metallringe eingesetzt sind. d.
  4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des leitenden Einsatzes an dem Metallring mittels eines auswärts federnden Ringes erfolgt, der teilweise in einer außenseitig rings heruanlaufenden Nut des leitenden Einsatzes und teilweise in einer entsprechenden innenseitigen Aussparung des Metallringes liegt.
  5. 5. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des federnden Ringes axial umgebogen ist und in einer axial verlaufenden Aussparung des Metallringes liegt, während das andere Ende in tangentialer Richtung gegenüber dem leitenden Einsatz unverschiebbar ist, so daß durch Drehung dieses Einsatzes in Richtung des letztgenannten Endes der Ring in seine Nut zurückgezogen wird.
  6. 6. Elektrische Entladungsröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die Quecksilber enthält und wobei die leitenden Einsätze aus einem Stoff bestehen oder einen Überzug aus einem solchen Stoff besitzen, der von flüssigem Quecksilber nicht benetzt wird (z. B. Kohlenstoff).
  7. 7. Elektrische Entladungsröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die leitenden Einsätze überlappen. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die leitenden Einsätze mehrfach überlappen. Elektrische Entladungsröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der leitenden Einsätze an dem der Anode zugewandten Ende geringer ist als an dem gegenüberliegenden Ende.
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