DE577355C - Elektrische Leuchtroehre mit eingebauter Zwischenwand - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre mit eingebauter Zwischenwand

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DE577355C
DE577355C DEP64487D DEP0064487D DE577355C DE 577355 C DE577355 C DE 577355C DE P64487 D DEP64487 D DE P64487D DE P0064487 D DEP0064487 D DE P0064487D DE 577355 C DE577355 C DE 577355C
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DE
Germany
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partition
tube
wall
discharge
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Expired
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DEP64487D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Ewest
Dr Martin Reger
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/10Shields, screens, or guides for influencing the discharge
    • H01J61/103Shields, screens or guides arranged to extend the discharge path

Description

  • Elektrische Leuchtröhre mit eingebauter Zwischenwand Es sind bereits elektrische Leuchtröhren mit eingebauter, sich über die Länge der Röhre hinweg erstreckender Zwischenwand. bekannt, bei denen durch diese Zwischenwand die Entladung gezwungen wird, im Rohrinnern hin und zurück zu den am einen Rohrende angebrachten Elektroden zu gehen. Da bei diesen Röhren der zur Lichtausstrahlung verfügbare Raum der Röhre annähernd doppelt ausgenutzt wird, so stellt sich bei solchen Röhren naturgemäß eine beträchtliche Lichtkonzentration ein, was vielfach sehr erwünscht ist. Des weiteren tritt bei solchen Röhren aber auch eine besonders starke Rufheizung der Röhrenwände ein. Dies ist von Vorteil, wenn die Röhre außer einem die Zündung erleichternden Gase noch einen nur durch den Entladungsvorgang und die Röhrenwärme hervorgerufenen Metalldampf enthält, denn eine Entladung in Metalldämpfen wird bekanntlich nur dann sicher aufrechterhalten, wenn der Druck des Metalldampfes eine bestimmte Höhe nicht unterschreitet.
  • Bei den bekannten Leuchtröhren dieser Art wurde die Zwischenwand bisher stets aus isolierenden Stoffen, wie Glas .oder Quarz, hergestellt, da man annahm, daß eine aus leitenden Stoffen hergestellte Zwischenwand zu einem Kurzschließen der Entladung und somit also nicht zu einer Verlängerung des Entladungsweges führen würde. Es wurde festgestellt, und hierin besteht die Erfindung, da.ß die Zwischenwand einer elektrischen Leuchtröhre auch aus metallisch leitenden Stoffen bestehen kann, sofern die Länge der Zwischenwand ein bestimmtes Maß nicht überschreitet, und zwar muß. erfindungsgemäß die Länge der Zwischenwand so b@emessen sein, daß. der längs der Zwischenwand. erfolgende Spannungsabfall in der positiven Säule kleiner ist als die Summe des Kathoden-und Anodenfalles der Entladung. So darf beispielsweise bei einer mit Neon gefüllten Leuchtröhre, deren Kathodenfall 9o Volt und deren Anodenfall 30 Volt betragen möge, der Spannungsabfall längs der positiven Säule nicht größer als r2o Volt sein. Besitzt eine solche Röhre bei einer Stromstärke von 30 Milliampere beispielsweise einen Rohrdurchmesser von etwa r o mm, so tritt ein Spannungsabfall von etwa i 2o Volt auf einer Strecke von 15 cm ein. Demgemäß darf bei einer solchen Röhre, da die Entladung an der Zwischenwand hin und zurück geht, diese Zwischenwand nur höchstens ,etwa 7 cm lang sein.
  • Die Verwendung metallischer Stoffe für die in die Leuchtröhre einzubauende Zwischenwand hat verschiedene wesentliche Vorteile. Einmal können metallische Zwischenwände betriebstechnisch leichter und billiger hergestellt und eingebaut werden als solche aus den meist starren Isolierstoffen. Zum anderen können solche metallischen Zwischenwände weit besser zum Anschmiegen an die Längsseiten des Entladungsgefäßes gebracht werden, wodurch ein seitliches Herumwandern der Entladung wirksam vermieden wird. Schließlich erleichtern derartige metallische Zwischenwände, ähnlich wie die b@ekannten, längs der Röhrenwand angebrachten, die Elektroden überbrückenden Metallstreifen, die Zündung der Röhre, so daß, sich meist weitere Zündmittel für die Röhre erübrigen.
  • Der Nachteil, daß. infolge der Lichtundurchlässigkeit der Zwischenwand eine gewisse Beeinträchtigung der Lichtausstrahlung in manchen Richtungen auftritt, kann dadurch gemildert werden, daß. die Zwischenwand spiegelnd poliert wird. Besonders wirksam aber ist es, wenn die aus Metall bestehende Zwischenwand mit feinen Durchtrittsöffnungen versehen und etwa in Gestalt eines Netzes oder :eines Siebes ausgebildet wird. Eine derart ausgeführte Zwischenwand gibt weniger zu Lichtverlusten Anlaß und schmiegt sich besonders gut an der Innenwand der Röhre an. Erforderlich ist bei Verwendung einer aus einem Netz oder Sieb bestehenden Drahtwand nur, daß, die. Maschen oder öffnungen genügend klein sind. damit kein Durchschlag der Entladung erfolgen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen elektrischen Leuchtröhre in Abb. i im Aufriß, und in Abb. 2 im Grundriß .dargestellt.
  • Die Abb. 3 zeigt einen Aufriß, einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in Abb. i und z dargestellte Leuchtröhre besitzt ein zylindrisches Glasgefäß i, in dessen eines Ende zwei stabförmige Elektroden 2, 3 luftdicht eingeschmolzen sind. Zwischen den Elektroden ist eine erfindungsgemäß aus Metall, z. B. aus zwei starr miteinander verbundenen Blechen q., 5 bestehende Zwischenwand angeordnet, die sich von dem die Elektroden aufweisenden Ende der Röhre bis in die Nähe des anderen abgerundeten Gefäßteiles 6 erstreckt. Die Bleche ¢, 5 besitzen seitlich umgebogene Endteile 7, 8, mit denen sie sich an der Rohrinnenwand anschmiegen, so daß sie allein durch Reibung im Gefäß i festsitzen und keinerlei. Hilfsmittel zur Aufrechterhaltung ihrer bestimmten, genau axialen Lage bedürfen. Da zwischen den Rändern der eingesetzten Wand q., 5 und der Rohrinnenwandung keine Spalte vorhanden sind, so kann die Entladung nicht seitlich um die Zwischenwand herumschlagen Die Leuchtröhre nach Abb. 3 besitzt einen ähnlichen Aufbau, nur daß in diesem Fall die ebenfalls mit ihren Rändern bis zur Rohrinnenwand reichende Zwischenwand erfindungsgemäß, ganz oder zum Teil aus einem dichtmaschigen Netz 9 besteht. Das Anschmiegen der Zwischenwand an die Gefäßwand ergibt sich hierbei aus den mechanischen Eigenschaften eines derartigen Drahtnetzes ohne Anwendung weiterer Mittel.
  • Die Leuchtröhre kann in bekannter Weise mit beliebigen Gasen, Gasgemischen oder auch Gasdampfgemischen gefüllt sein und gegebenenfalls auch aus einem für ultraviolette Strahlen durchlässigen Glase oder einem fluoreszierenden Glase bestehen. Die Zwischenwand kann auch in anderer Weise im Innern der Leuchtröhre gehaltert werden. So kann sie sich beispielsweise mittels kleiner Federn von der Gefäßinnenwand abstützen; auch kann sie beispielsweise an einem eingeschmolzenen Fußrohr der Leuchtröhre mittels Drähte o. dgl. befestigt werden. Die Zwischenwand braucht nicht unbedingt bis zur Innenwand zu reichen. Gegebenenfalls können zwischen den Randteilen der Zwischenwand und der Gefäßinnenwand kleine Spalte verbleiben. Notwendig ist nur,' daß diese Spalte so gering sind, daß die Entladung nicht seitlich um die Zwischenwand herumschlagen kann.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCIi1?: i. Elektrische Leuchtröhre mit 'vermittels einer eingebauten Zwischemvand im Rohrinnern hin und zurück geführter Entladung, dadurch gekennzeichnet, daß. die Zwischenwand aus Metall besteht und nur eine solche Länge besitzt, daß der längs der Zwischenwand erfolgende Spannungsabfall kleiner ist als die Summe des Kathoden- und Anodenfalls der Entladung.
  2. 2. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Zwischenwand, die sich zweckmäßig beiderseits .dicht an die Innenwand der Röhre anschmiegt, feine Durchtrittsöffnungen aufweist und etwa aus einem engmaschigen Netz oder Sieb besteht.
DEP64487D 1931-12-23 1931-12-24 Elektrische Leuchtroehre mit eingebauter Zwischenwand Expired DE577355C (de)

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DEP64487D DE577355C (de) 1931-12-23 1931-12-24 Elektrische Leuchtroehre mit eingebauter Zwischenwand

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DE393515X 1931-12-23
DEP64487D DE577355C (de) 1931-12-23 1931-12-24 Elektrische Leuchtroehre mit eingebauter Zwischenwand

Publications (1)

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DE577355C true DE577355C (de) 1933-05-29

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ID=25886338

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DEP64487D Expired DE577355C (de) 1931-12-23 1931-12-24 Elektrische Leuchtroehre mit eingebauter Zwischenwand

Country Status (1)

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DE (1) DE577355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906245C (de) * 1950-06-22 1954-03-11 Paul Jahn Dipl Ing Lumineszenzlampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906245C (de) * 1950-06-22 1954-03-11 Paul Jahn Dipl Ing Lumineszenzlampe

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