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Nummernschalter für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Nummernschalter für die Aussendung von Stromstössen zur Einstellung von Wählern in Fernsprechanlagen mit Selbstanschluss.
Es ist bereits für derartige Schalter vorgeschlagen worden, zur Erzielung eines vergrösserten Leerlaufes ohne Vergrösserung des Sehalters selbst den Fingeranschlag, durch welchen die Aufzugsbewegung begrenzt wird, beweglich auszubilden, so dass er beim Aufzug des Einstellglie (tes einen Teil der Aufzugsbewegung mitmacht. Hiebei wird der Leerlauf des Nummernschalters um den Winkel vergrössert, um den sich der Anschlag von seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt.
Eine besondere einfache Anordnung dieser Art wird durch die Erfindung dadurch erzielt, dass der bewegliche Fingeranschlag in der Aufzugsrichtung des Einstellgliedes über seine Bahn durch Federkraft bewegt und in der anderen Richtung durch das in seine Ruhelage zurückkehrende Einstellglied mitgenommen wird.
Die Erfindung lässt sich auch vorteilhaft zur Erzeugung besonderer Stromstösse verwenden, z. B.
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Ein Ausführungsbeispiel des neuen Schalters ist in den Figuren dargestellt. Fig. 1 zeigt den Schalter in der Ruhestellung von oben gesehen mit abgenommener Einstellscheibe, Fig. 2 ist ebenfalls eine Oberansicht des Schalters mit verstellter Einstellscheibe, Fig. 3 ist eine perspektivische Rückansicht des Schalters und Fig. 4 eine Ansicht von unten. Wie Fig. 1 erkennen lässt, wird der lose auf der Achse a des Schalters gelagerte Fingeranschlag b
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Wird die Scheibe i in der Pfeilrichtung, Fig. 2, aufgezogen, so gelangt der Fingeranschlag b, wie bereits beschrieben, in seine Arbeitslage, bevor der Finger der den Schalter bedienenden Person sich dagegen legt. In dieser Stellung wird er unter Wirkung der Feder g so lange festgehalten, bis ihn beim Rücklauf der Einstellscheibe deren Stift h in die Anfangslage zurückbringt. Das bei der Aufzugsbewegung mitgenommene Impulsrad k wird entsprechend der Aufzugsbewegung verstellt, wobei es bei Beginn seiner Aufzugsbewegung einen toten Weg zurücklegt, innerhalb dessen keine Zähne an dem Rade k vorgesehen sind.
Beim Ablauf der unter Federspannung stehenden Einstell- scheibe i erfolgt dann die Impulsgabe über einen mit den Zähnen des Impulsrades k in Eingriff gelangenden Kipphebel !, der nur in dieser Drehrichtung auf die Impulsfedern m und n einwirkt, bei der Aufzugsbewegung dagegen nicht in Berührung damit kommt, weil der auf die Strom-
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sowie Anordnung einen kleineren Ausschlag erhält, der keinen Einfluss auf die Stromstossfedern ausübt. Die Ablaufbewegung wird durch den Fliehkraftregler o geregelt, dessen Schnecke q in die Zähne eines an der Achse des Impulsrades k befestigten Kupplungsrades r eingreift, das in der anderen Richtung gegen Umdrehung gesperrt ist.
Am Ende der Ablaufbewegung des Nummernschalters ruht dann wieder die Kontakgabe, weil sich das Impulsrad k in dieser Zeit mit seinem zahnlosen Teil an dem Kipphebel l vorbeibewegt. Der Schalter durchläuft also am Anfang der Aufzugsbewegung und am Ende der Impulsgabe einen toten Weg, der für die Einstellung der Vorwählersehaltwerke genügend gross ist.
Der-Nummernschalter der beschriebenen Art ist auch besonders geeignet für Anlagen, bei denen ohne besonderes Zutun des Teilnehmers beim Aufzug der Scheibe auf eine bestimmte Zahl ein oder mehrere zusätzliche Impulse zu geben sind, um eine bestimmte Verbindung zu erlangen. Jeder zusätzliche Impuls erfordert dann einen Zahn mehr an dem Impulsrade k, wodurch der Leerlauf entsprechend verringert wird. Da sich das Impulsrad k leicht auswechseln lässt und Änderungen anderer Art an dem Schalter nicht erforderlich sind, so kann der Nummernsehalter auch ohne besonderen Kostenaufwand für verschiedenartige Impulsgabe verändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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begrenzenden, beweglich gelagerten Fingeranschlag, der beim Aufzug des Einstellgliedes einen Teil der Aufzugsbewegung mitmacht, zum Zweck, die Leerlaufzeit des Schalters zu vergrössern, dadurch gekenn-
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Einstellglied mitgenommen wird.