DE1166895B - Schuetz als Wischkontaktgeber - Google Patents

Schuetz als Wischkontaktgeber

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Publication number
DE1166895B
DE1166895B DEL38970A DEL0038970A DE1166895B DE 1166895 B DE1166895 B DE 1166895B DE L38970 A DEL38970 A DE L38970A DE L0038970 A DEL0038970 A DE L0038970A DE 1166895 B DE1166895 B DE 1166895B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contactor
bridges
bridge
stroke
Prior art date
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Pending
Application number
DEL38970A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Gerhard Eichler
Hans-Werner Gloyer
Georg Pietschmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1166895B publication Critical patent/DE1166895B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/506Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member with a make-break action in a single operation

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Schütz als Wischkontaktgeber Die Erfindung betrifft ein Schütz mit einem Kontaktbrückenträger für - zwei übereinanderliegende Kontaktbrücken. Eine solche Ausführung ermöglicht bei schmaler Bauweise die Schaltung einer Vielzahl von Stromkreisen unter der Voraussetzung, daß jede Kontaktbrücke in einem dieser Stromkreise liegt.
  • Bei elektrischen Steuerungen zum Ablauf bestimmter Schaltfolgen durch Steuerschütze, tritt häufig die Aufgabe auf, außer Dauerkontaktschließung oder Dauerkontaktöffnung auch Impulskontakischließung oder -öffnung, sogenannte Wischerkontaktgabe bzw. -öffnung zu erzielen. Solche »Wischerfunktion« ist an sich bekannt. Meist werden Kontaktgeber in Form von Nockenschaltem oder Programmschaltwalzen verwendet. Diese erfordern einen besonderen Antrieb, evtl. einen von., dem Antriebssystem eines Schützes (Schaltmagnet) abgeleiteten Antrieb, oder besondere Abfall- oder Abreißkontakte,, und komplizieren das Schaltgerät; dessen Funktion darauf beruht, daß ein Kontaktträger aus der einen Ruhestellung durch den Schaltmagneten in eine andere RuheRuhe-Stellung übergeführt wird, also einen Hub ausführt.## Bei einem Schütz mit zwei übereinanderliegenden Kontaktbrücken lassen sich in einfachster Weise Wischerfunktionen erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß die Kontaktbrücken eine Lage und verschieden hohe Kröpfung erhalten, derart, daß während des Hubes des Kontaktbrückenträgers eine zeitweise überschneidung der Schließungszeiten aller Brückenkontakte auftritt, und da.ß alle Brückenkontakte hintereinandergeschaltet sind.
  • Eine solche Anordnung läßt sich so abändern., daß bei parallel geschalteten Konaktbrüaken ein zeitweises Öffnen aller Kontaktbrücken auftritt. Mit »aller« sind jeweils zwei zusammengeschaltete Kontaktbrücken zu verstehen. Im Aufbau des Schützes selbst braucht dabei nichts geändert zu werden. Es sind lediglich Kontaktbrücken bestimmter Kröpfung entsprechend ihrer Aufgabe in den Kontaktträger einzusetzen. Da bei Schaltschützen die Brückenkontakte ohnehin auswechselbar in dem Kontaktträger gefaßt sind, ist das eine einfache Maßnahme.
  • Bei der Erfindung ist vorzugsweise daran gedacht, daß die Wegstrecken, die die beweglichen Kontaktbrücken bei einem Hub des Kontaktträgers durchlaufen, durch die Form der Kontaktbrücken bedingt sind. Das kann aber auch durch die Gestaltung der festen, im Gehäuse des Schützes gehaltenen Kontaktstücke erreicht werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche schematisch dargestellt. F i g. 1 zeigt ein Diagramm des Hubes des Kontaktträgers bzw. dar in diesem gefaßten Kontaktglieder zur Erzielung eines ' Öffnerwisahers. Gemäß dem Diagramm., F i g. 2, wird ein @ehließwischet-erzeugt. Die Pg: 3 stellt die "Ausbif= dung des Kontaktträgers und der Kontaktbrücken zur Erzielung : des Öffnerwischers, F i g. 4 zur Erzielung eines Schließerwischers dar. Nach F i g. 5 und 6 sind die Kontaktbrücken an ihren freien Enden so geformt, daß sie untereinander erkennbar sind.
  • In dem Diagramm, F i g. 1, ist mit »Ausschaltstellung« die Lage des Kontaktträgers bei unerregtem Schaltmagneten bezeichnet. Dar Kontaktträger führt bei Anzug des Schaltankers die durch die Pfeilrichtung angedeutete Bewegung aus.
  • Der mit »Öffner« bezeichnete öffnerkontakt bleibt bis zum Hub hl des Kontaktträgers noch in der Schließstellung, erst danach öffnet er. Der mit »Schließer« bezeichnete Sahkeßerkontakt schließt erst beim Hub h2. Zwischen h1 und h2 ist keiner der Kontakte geschlossen. Es ist dadurch ein öffnerwischer erzeugt worden. Der öffnerkontakt und der Sahließerkontakt sind parallel zueinander geschaltet, wie sich aus dem Kontaktschema zu F i g. 1 ergibt. Im Anfang dies Hubes des Kontaktträgers ist der öffnerkontakt geschlossen und der Schließerkontakt geöffnet. Öffnet der öffnerkontakt, so ist der Schließerkontakt noch nicht geschlossen. Der Schließerkontakt schließt erst, nachdem der Kontaktträger den Weg hl h2 durchmessen hat. In der Einschaltstellung erfolgt Dauerkontaktgabe.
  • Nach dem Diagramm F i g. 2, wird ein Schließerwischer erzielt. Hier sind die Kontakte in Reihe geschaltet, ihre Kontaktgaben überschneiden sich.
  • Der öffnerkontakt bleibt bis zum Hub h3 des Kontaktträgers geschlossen. Er öffnet erst danach. Der Schließerkontakt schließt schon bei h4. Während des Hubes, h4 h3 erfolgt Kontaktschließung in Form eines Schließerwischers, ab dem Hub h3 öffnet der Öffner und der Stromkreis ist dauernd geöffnet.
  • Es ist also eine Kombination von Öffnern und Schließern vorgenommen worden, die zum Teil verlängerte Kontaktgabe aufweisen. Eine verlängerte Kontaktgabe, die auch mit Kontaktüberschneidung bezeichnet wird, läßt sich durch mechanischen Vorlauf, z. B. der Kontaktbrücken, erreichen. Die Verlängerung der Kontaktgabe beruht bei unverändertem Gesamthub des Schaltgliedes auf einer Verkürzung der Öffnungsstrecke, was einer Verlängerung der Kontaktdurchfederung entspricht.
  • In den F i g. 3 und 4 ist die Form der Kontaktbrücken eines solchen Steuerschützes in seiner räumlichen Anordnung dargestellt. Mit der Ausführung nach F i g. 3 wird ein Öffnerwischer gemäß F i g. 1 erreicht. Mit 1 ist in F i g. 3 der Kontaktträger bezeichnet, in dem die Brückenkontakte 2 (Öffner) und 3 (Schließer) federnd durch die Kontaktdruckfedern 4 gefaßt sind. 5 sind die in dem Schützgehäuse gehaltenen festen Kontaktstücke, an die die äußeren Leitungen angeschlossen werden. Die Kontaktbrücken sind parallel geschaltet, sie haben gleiche Form. Die verschiedenen Öffnungs- bzw. Schließmomente beim Hub des Kontaktträgers 1 ergeben sich aus der Höhe der Kröpfung, wie die F i g. 3 deutlich erkennen läßt.
  • Die F i g. 4 zeigt die räumliche Anordnung eines durch das Diagramm (Fig.2) dargelegten Kontaktsystems für einen Srhließerwischer. Hier haben der Öffnerkoniakt 2a und der Schließerkontakt 3 a eine andere Höhe der Durchkröpfung als die Kontakte nach F i g. 3. Die Verschiedenheit der Kontaktbrükken hinsichtlich der Höhe ihrer Durchkröpfung, ergibt sich aus den F i g. 5, 6. Die F i g. 5 stellt eine normale Kontaktbrücke dar, während F i g. 6 eine weniger stark durchkröpfte Kontaktbrücke für verlängerte Kontaktgabe wiedergibt.
  • Um die Erkennbarkeit eines solchen Schützes mit den gewünschten Kontaktbrücken zu erleichtern, sind diese gemäß F i g. 5 und 6 markiert, indem die freien Enden der Kontaktbrücke verschieden gestaltet, beispielsweise mit Einschnitten od. dgl. versehen sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schütz mit einem Kontaktbrückenträger für zwei übereinanderliegende Kontaktbrücken, d a -durch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken eine Lage und eine verschieden hohe Kröpfung erhalten, derart, daß während des Hubes des Kontaktbrückenträgers eine zeitweise Überschneidung der Schließungszeiten aller Brükkenkontakte auftritt, und daß alle Brückenkontakte hintereinandergeschaltet sind.
  2. 2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken eine Kröpfung erhalten, derart, daß während des Hubes der Kontaktbrücken ein zeitweises öffnen aller in diesem Falle parallel geschalteter Kontaktbrücken auftritt.
  3. 3. Elektromagnetisches Schaltgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kontaktglieder zwecks Unterscheidung verschieden geformt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1086 810; Herbert Franken: Schütze und Schützensteuerungen, Berlin 1959, S. 210, letzter Absatz.
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