DE1086810B - Kontakte mit einstellbarer Schaltzeit - Google Patents

Kontakte mit einstellbarer Schaltzeit

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Publication number
DE1086810B
DE1086810B DET15250A DET0015250A DE1086810B DE 1086810 B DE1086810 B DE 1086810B DE T15250 A DET15250 A DE T15250A DE T0015250 A DET0015250 A DE T0015250A DE 1086810 B DE1086810 B DE 1086810B
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DE
Germany
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contact
springs
spring
arrangement
arrangement according
Prior art date
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Pending
Application number
DET15250A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Goeldner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE1086810B publication Critical patent/DE1086810B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung mit Kontaktfedern, welche durch die Hubbewegung eines Einstellglieds betätigt und durch eine Gegenkraft in der Ruhelage gehalten werden.
Kontakte dieser Art werden bei elektromagnetischen Relais verwendet, deren Anker über Einstellglieder auf Kontaktfedern einwirken. Diese Einwirkung erfolgt in der Weise, daß durch das Einstellglied eine der an einem Schaltvorgang beteiligten Kontaktfedern gesteuert wird.
In Fig. 1 ist die bekannte Anordnung eines Umschaltekontakts dargestellt. Das Einstellglied F bewegt die Kontaktfeder 2 in Pfeilrichtung aus der Stellung α in die Stellung b, wodurch die Kontakte der Federn 1 und 2 getrennt und die Kontakte der Federn 2 und 3 verbunden werden. Bei einer solchen Anordnung benötigt der Kontakt 2 eine Umschlagzeit, was eine kurze Unterbrechung des über die Kontaktfeder 2 geleiteten Stromkreises bedeutet. Für bestimmte Zwecke der Schaltungstechnik soll eine solche Unterbrechung vermieden werden. Dies wird durch einen sogenannten Folgeumschaltkontakt erreicht, der in Fig. 2 dargestellt ist. Bei dieser Anordnung sollen die Kontakte der Federn 2 und 3 getrennt und die Kontakte der Federn 1 und 3 verbunden werden. Die Kontakte sind jedoch so angeordnet, daß der über die Feder 3 geleitete Stromkreis nicht unterbrochen und somit eine Umschaltzeit vermieden wird. Das Einstellglied F bewegt die Feder 1 in Pfeilrichtung zur Feder 3, bis deren Kontakte sich berühren. Nach der Berührung wird die Kraft des Einstellglieds F auch auf die Feder 3 übertragen, wodurch diese von der Feder 2 abgehoben wird. Die Federkräfte können so eingestellt sein, daß eine Überlappungszeit der Kontaktberührung zwischen den Federn 2, 3 und 1, 3 entsteht.
Ferner ist es bereits bekannt, mehrere Kontaktfedern durch ein Einstellglied zu steuern.
Bekannte Anordnungen dieser Art haben den Nachteil, daß für Umschaltung und Folgeumschaltung unterschiedliche Kontaktanordnungen erforderlich sind. Außerdem können bei der einen Anordnung die Umschaltzeit und bei der anderen Anordnung die Überlappungszeit nicht mit genügender Genauigkeit eingestellt werden.
Bei einer Anordnung zur Regelung der Umschaltzeiten von fest eingespannten Kontaktfedern, welche durch die Bewegung eines Einstellglieds gesteuert und durch Gegenkräfte in der Ruhelage gehalten werden, wirken deshalb erfindungsgemäß auf die gesteuerten Kontaktfedern Gegenkräfte ein, die unabhängig voneinander einstellbar sind.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die Fig. 3 zeigt
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H.r
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Joachim Goeldner, Backnang (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
einen aus den Kontaktfedern a, b und c bestehenden Umschaltkontakt. Die Federn b und c werden beim Schaltvorgang gleichzeitig gesteuert durch ein gemeinsames Einstellglied. Dieses besteht aus einem Steg St und den beiden Betätigungsstiften F1 und F2. Das Einstellglied wird durch eine Hubvorrichtung H nach oben bewegt, wobei die Hubbewegung elektromagnetisch, z. B. durch ein Relais, verursacht werden kann. Das Einstellglied wird durch die beiden Blattfedern G1 und G2 in der Ruhelage gehalten. Diese drücken je einen der Betätigungsstifte F1, F2 in Pfeilrichtung nach unten. Unter der Annahme, daß die Gegenkräfte der beiden Blattfedern gleich sind; befindet sich das Einstellglied im Gleichgewicht. Bei einsetzender Hubkraft werden die Betätigungsstifte gleichmäßig nach oben bewegt. Diese steuern die Kontakte in der Weise, daß die Federn α und b getrennt und gleichzeitig die Federn α und c verbunden werden. Dieser Vorgang erfolgt mit einer bestimmten Umschaltzeit. Die Umschaltzeit kann durch ungleichmäßige Einstellung der Gegenkräfte an den Blattfedern G1 und G2 geändert werden. Damit wird eine ungleichmäßige Bewegung der Federn b und c erreicht, wodurch beispielsweise die Kontaktfeder b an der Gegenfeder α noch aufliegt, wenn die Feder c bereits einen Teil ihrer Bewegung ausgeführt hat. Die Veränderung der Gegenkräfte an den Blattfedern G1, G2 ergibt sich durch Verschiebung der Federauflager L1, L2 in Längsrichtung. Da der Steg Λ auf der Hubvorrichtung H drehbeweglich gelagert ist, können sich die unterschiedlich eingestellten Kräfte der Blattfedern G1, G2 im Sinne der gewünschten Kontaktbewegung auf die Federn b, c auswirken.
Die beschriebene Kontaktanordnung kann so eingestellt sein, daß sie als Folgeumschaltkontakt arbeitet. Die erforderliche Einstellung der Gegenkräfte
• -" 009 570/321
ist in Fig. 4 dargestellt. Während die Blattfeder G1 durch das Federauflager L1 berührt wird, ist bei der Blattfeder G2 das Federauflager L2 abgehoben. Durch die Hubbewegung der Vorrichtung H wird zunächst nur der Betätigungsstift F2 bewegt, bis die Feder α die Feder c berührt. In dieser Stellung hat auch die Blattfeder G2 das Federauflager L2 erreicht, so daß die Hubkraft der Vorrichtung H auf die beiden Betätigungsstifte F1 und F2 gleichmäßig übertragen wird. Bei Fortsetzung der Hubbewegung wird die Kontaktfeder b von der Feder α getrennt. Die Anordnung kann so eingestellt sein, daß sich beim Umschaltvorgang die Berührungszeit der Federn a, b mit derjenigen der Federn b, c überlappt.
Bei der beschriebenen Anordnung besteht somit die Möglichkeit, einen Umschaltkontakt einstellbarer Umschaltzeit in einen Folgeumschaltkontakt einstellbarer Umschaltzeit umzuwandeln. Durch die Anordnung weiterer Kontaktfedern d und e kann die Vorrichtung ergänzt werden zu einem Arbeits-Umschaltekontakt bzw. zu einem Umschalte-Ruhekontakt.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zur Regelung der Umschältzeiten von fest eingespannten Kontaktfedern, welche durch die Hübbewegung eines Einstellgliedes gesteuert und durch Gegenkräfte in der Ruhelage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die gesteuerten Kontaktfedern Gegenkräfte einwirken, die unabhängig voneinander einstellbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied aus einem Steg (St) mit Betätigungsstiften (F11F2) besteht, die jeweils an einer Kontaktfeder (b, c) angreifen und durch eine Gegenfeder (G1, G2) in der Ruhelage gehalten werden.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied drehbeweglich gelagert ist und durch eine Hubvorrichtung (if) -betätigt wird.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 rand 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfedern (G1, G2) als Blattfedern ausgebildet sind, deren Federkräfte durch Entfernen oder Verschieben von Federauflagern (L1, L2) einstellbar sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung als Umschaltkontakt mit einstellbarer Umschaltzeit ausgebildet ist.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung als Umschaltkontakt -mit einstellbarer Überlappungszeit ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 762 862;
USA.-Patentschriften Nr. 2 738 400, 2 472 709.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@i 009 570/321 3.60
DET15250A 1958-06-10 1958-06-10 Kontakte mit einstellbarer Schaltzeit Pending DE1086810B (de)

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Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166895B (de) * 1961-05-15 1964-04-02 Licentia Gmbh Schuetz als Wischkontaktgeber
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