DE1602584A1 - Winkelwerkzeugsatz - Google Patents

Winkelwerkzeugsatz

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Anmelders Irank J. Ihomas, 4371 Jennings load, Cleveland, Ohio
USA
Winkelwerkzeugsatz
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugantriebsmechanismus für Stanzpressen oder dergleichen, insbesondere einen Winkelwerkzeugsatz zur Richtungsänderung der Werkzeugbahn und des Werkzeugarbeitshubs von Abgratwerkzeugen, llanschwerkzeugen, gohr- und Lochwerkzeugen und dergleichen.
Ein typischer Werkzeugsatz besteht aus zwei parallelen Werkzeughalterungsplatten zwischen Stempel und Bett einer Stanzpresse, die zueinander ausgerichtet durch mehrere Führungsstifte gehalten werden, die an einer der Platten befestigt sind und in Öffnungen der anderen Platte gleiten. Die Erfindung betrifft einen Werkzeugsatz, der sich zwischen diesen beiden Platten befindet und außer einer Terbesserung der Ausrichtung der Platten zueinander zur Richtungsänderung der durch den Stempel ausgeübten Kräfte, und zwar um 90° und mehr dient, so daß mehrere Arbeitsstufen während des gleichen Pressenhubs durchgeführt werden können. Das führt offensichtlich zu einer Zeiteinsparung und damit zu einer größeren Wirtschaftlichkeit der Presse. Dies
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kann durch die Erfindung unter befriedigenden Betriebsbedingungen erreicht werden, wofür üblicherweise hydraulische oder pneumatische Schubkolbentriebe oder ein zusätzlicher Pressvorgang benötigt wurden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Werkzeugantriebsmechanismus von der Art eines V-Bloek-Steuergliedwerkzeugs anzugeben, wodurch das Werkzeug zwangsläufig in abwechselnden Richtungen um die gleiche Strecke unter einem Neigungswinkel zu dem Stempel verschoben wird, wenn der Stempel sich hin- und herbewegt. Weiter-soll eine Einrichtung angegeben werden, um die horizontale Hubstrecke des Werkzeugs auf mehr als 3/4 des vertikalen Stempelliubs zu erhöhen, das gegenwärtig eine praktische Grenze darstellt. Durch die Erfindung sollen ferner besondere Rückstelleinrichtungen wie Luftstifte (air pins), Federungen und Hebelrückführungen für den Werkzeughalter vermieden werden, indem ein erstes Antriebssteuerglied mit einem zweiten Steuerglied mit zusammenwirkender Zunge und Muten auf dem zweiten Steuerglied verwendet wird, damit sie in der richtigen lage zueinander festgehalten werden, während gleichzeitig eine Verschiebung der Steuerglieder gegeneinander möglich ist. Schließlich soll ein V-Block-Betäti^-ungs- oder Antriebssteuerglied einer Stanzpresse mit T-förmiger Zunge und Hut angegeben werden, die mit dem. Auflageblock und dem-gleitenden Werkzeugsblock zusammenwirken, um den Werkzeugblock unter ^inem Neigungswinkel zur Bewegungsrichtung des Stempels zu führen und zu bewegen.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
I1Ig. 1 eine schematische Ansicht des bevorzugten Aus-
führ-ungsbeispiels des Werkzeugsatzes gemäß der Erfindung, bei der
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Bearbeitung eines Werkstückes, wobei die Lage der einzelnen Elemente zur besseren Erläuterung des Ausführungsbeispiels etwas übertrieben dargestellt istj
Pig*2 eine sehematische Aufsicht auf einen Werkzeugsatz, der ein Prägewerkzeug auf einem öderen Werkstück verwendet;
!•ig. 5 eine Schnittansicht der I-förmigen Zunge und der I-förmigenUut des Antriebs-Steuerglieds und des Gleitblocks von Fig*2 entlang eier linie 3-3 *,
Fig*4 eine perspektivische Ansicht des rechts von dem Werkstück in 3?ig»1 gezeigten Werkzeugsatzes; und
Pig»5 eine schematisehe Ansicht eines Werkzeugsatzes gemäß der Erfindung, um eine größere Bahn des Werkzeughalters in horizontaler Sichtung als bei Verwendung eines einzelnen V-Block-Antriefosglieds zu erreichen»
Ifie bereits erwähnt, haben der Pressenstempel (nicht abgebildet) und das Pressenbett (nicht abgebildet) jeweils eine Platte, zwischen denen der abgebildete Werkzeugsatz angeordnet ist. Nicht abgebildete Führungsstifte gleiten in der einen platte, um die Platten ausgerichtet au halten, so daß die an den Platten befestigten Werkzeuge richtig ausgerichtet sind.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, aaß ein Qberwerkzeugschtth bzw. eine Stenpelplatte 11 sowie ein Unterwerkzeugschuh bsw. eine Auflageplatte 12 an der Presse oberhalb bsv. unterhalb eines Werkstücks 14 befestigt sind» Das Werkstück befindet sich auf einer ein Werkzeug formenden Halterung 1-3» und wenn der Stempel abgesenkt wird, berührt ein durch Federn vorgespannter !Druckpolster 16 das Werkstück und hält es in seiner Iiage fest, bis der Stempel dann nach unten kommt» so daß das Werkstück fertig
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geformt wird. Für dünne Bleche wie das in Fig. 1 bearbeitete, sind die Federn 21 stark genug, um das Werkstück bis zu der Stelle zu verformen, wo es von Werkzeugen bearbeitet werden kann, die von gleitenden Werkzeugblöcken 22 und 26 getragen sind.
Es ist 'ersichtlich, daß die Auflageplatte 12 im allgemeinen am Bett der Presse befestigt ist, während die Stempelplatte geeignet am Stempel befestigt ist, so daß sich in Fig.1 die Stempelplatte 11 zu der Auflageplatte 12 hin- und herbewegt.
Pas Druckpolster 16 wird durch (nicht abgebildete) geeignete Stifte geführt, die sich mit der Stempelplatte 11 bewegen und durch Federn davon weg vorgespannt sind, und berührt das Werkstück H und verformt es, so daß es soweit vorgeformt wird, daß die Vorwärtsbewegung des Abgratwerkzeuges 57einen ' Grat 45 abgraten und eine Bördelplatte 157 das Werkstück so verbiegen kann, daß es einen Flansch zwischen dem Druckpolster und der verformenden Halterung 13 bildet, wie aus fig.1 ereiölrfrlich ist.
Da es oft wünschenswert ist, können Antriebestangen 17 und 117 automatisch an ersten Gliedern 18 und 23 dee Werkzeugsatzes angreifen, die sich unter einem Neigungswinkel zu dtm Stempelhub bewegen und automatisch außer Eingriff mit diesen Werkzeugen kommen können, nämlich an einem V-Block-Steuerglied · · 18 und einem V-Block-Steuerglied 23.
Wenn der Stempel sich nach unten und oben bewegt, drücken die an dem Oberwerkzeugschuh 11 befestigten Antriebsßtäftgen 1 und 117 die V-BIock-Steuerglieder 18 und 23 zur Betätigung in die gleiche erste Richtung. Die Einwirkung des V-Steuergliede 1Ö auf den Auflageblock 19 ändert die Richtung der einwirkenden·
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Kraft, um die gleitenden Werkzeugblöcke in die gewünschte Sichtung zu bewegen. Das ist gewöhnlich (wie in Fig.1) entweder ein , rechter Winkel zu der Kraftrichtung wie bei 26 oder ein Winkel von mehr-als 90° wie bei 22. Die Steuerglieder 18 und 23 bewegen sich, wenn sie zu den stationären Auflageblöcken 19 und 24 angetrieben werden, seitlich gegen die Werkzeugblöcke, die sie. in ; ähnlicher Sichtung seitlich zu dem Werkstück tragen. Der einge- > sch^ossene Winkel kann variieren, was von der Sichtung und der Entfernung, über die der Werkzeugblock transportiert werden soll, oder von der für die Bearbeitung erforderlichen Kraft abhängt.
Bei Vernachlässigung der Seibung ist bei 45°-Steuergliedern ; die seitliche Belastung gleich der vertikalen Kraft des Steuergliedantriebs β Wegen der Seibung ist es jedoch üblich, den Winkel des V-BIock-Steuerglieds auf einen darunter liegenden Winkel zu begrenzen. Wenn der Winkel des Steuerglieds kleiner wird, wird
auch entsprechend die horizontale oder seitliche Bahn des Werkzeugblocks kleiner. Gegenwärtig werden V-BIock-Steuerglieder gewöhnlich dann nicht verwendet, wenn ihr Einbau für den Antrieb durch den Stempelhub erforderlich machen wurde, daß der Werkzeugblock sich um mehr als 3/4 des vertikalen Hubs des Stempels bewegt. Wenn sie verwendet werden, erfordern sie einsihydraulisohen oder pneumatischen Antrieb. In den meisten Fällen wird ein zweiter ;■ Bewegungsablauf durchgeführt./ ■ . ·
Die praktische Erprobung der Erfindung hat gezeigt, daß es zweckmäßig ist, den Keil so zu bearbeiten, daß sein eingeschlosse- i ner Winkel gleich 80° ist. Wenn wie am vertikal verschiebbaren Antriebssteuerglied 23 die Nase des V-Blocks einen eingeschlossenen Winkel A von 60° hat, bewirkt die Einwirkung des
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Steuerglieds 23 auf den stationären Auflageblock 24, daß ein Stanzhalter 26 horizontal um eine Strecke verschoben wird, die gleich dem Produkt des Kosinus von 60° mal dem vertikalen Hub des Stempels ist, welche Strecke größer als der Stempelhub ist.
Die Steuerung der Steuerglieder und Werkzeughalter wird durch ineinandergreifende Zungen- und Hutelemente erreicht. Die Lage der Steuerglieder 18 und 23 wird gemäß Pig·3 gesteuert, indem eine T-lTutführung 29 auf der Winkelob erf la ehe des Auflageblocks 19 mit einer ΐ-Schiene bzw. einem !-Vorsprung 31 auf dem Steuerglied im Eingriff ist. Eine horizontale oder Querbewegung des Antriebssteuerglieds 18 wird durch Zusammenwirken des Vorsprungs, eines Bolzens 28, der einen T-formigen Querschnitt hat und in die Oberseite des Aniriebs-Steuerglieds 18 eingeschraubt ist, mit einer T-lTutführung in der Antriebsstange 17 erzielt. JDiese Konstruktion erlaubt eine Vergrößerung der horizontalen Bahn wie bereits erwähnt, während zwangsläufig eine genauere Steuerung der Lage des Antriebs-Steuerglieds 18 gewährleistet und seine Bewegung auf einen Freiheitsgrad beschränkt wird, indem er in der durch den Auflageblock bestimmten Pachtung hin- und herbeweglich ist.
Der Bolzen kann aus dem gleichen Werkstück wie das Steuerglied 18 hergestellt werden. In jedem !"all sind die T-Vorsprünge 28 und 128 gleitend in der T-Nutführung in der Antriebsstange geführt, wenn die Stempelplatte und die Antriebs stangen sich der vorderen unteren Lage nähern, in welcher Lage der Vorsprung dann die Unterseite der Antriebsatange 17 bzw. 117 berührt, so daß die Steuerglieder 18 bzw. 23 gegen die geneigte Steuerfläche des Auflageblocks 19 bzw. 24 gedruckt werden. Die horizontale
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Komponente dieser Belastung des Steuerglieds bewirkt, daß der !"Bolzen an der entsprechenden T-Nutführung 25 bzw. 125 der Antriebsstangen 17 bzw. 117 angreift und in Eingriff kommt, so daß die Steuerglieder 18 und 23 mit den Stangen 17 bzw. 117 in einem Gleitsitz gesichert sind. Wenn der Stempel eingefahren wird, kommt der Bolzen außer Eingriff mit der Antriebsstange üurch auf die Elemente in entgegengesetzter Richtung wirkende Kräfte. Daher ist dieser Werkzeugsatz für Verwendung in Pressen geeignet, bei denen der Hub des Stempels größer als indem Fall ist, wenn die Vorsprünge 28 und 128 nicht die Führungen 25 und 125 verlassen könnten.
Ein kugelförmiger, federbela.steter Haltestift'35 ist. im Auflagebock ,vorhanden, um das Antriebs-Steuerglied 18 in seiner oberen Lage festzuhalten, nachdem der Bolzen 28 außer Eingriff mit der Antriebsstange 17 während des Hückhubs des Stempels gekommen ist* Der Haltestift 35 gewährleistet die richtige lage des Steuerglieds für den nächsten Vorwärtshub des Stempels.
Ein durch die Erfindung erzielter weiterer Vorteil ist die zwangsläufige Steuerung der lage der gleitenden Werkzeugblöcke 22 und 26, Die Werkzeugblöcke sind mit den Antriebs-Steue3?gliedern 18 baw. 23 in ähnlichem Eingriff, wie gerade für die Antriebs-Steuerglieder und die Auflageblöcke beschrieben wurde· Eine derartige ineinandergreifende Zungen- und Hutanordnung für das bevorzugte Ausführungsbeispiel ist aus den Fig.3 oder 4 ersichtlich'.
Vorzugsweise sind-die Werkzeughalter bei ihrer Hin- und Herbewegung relativ zu der Auflage durch die Anordnung einer Führung 55 bzw. 155 und eines Keils 56 bzw. 156 (Fig. 1) beschränkt. Wenn der Werkzeughalter horizontal versohoben werden
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soll, könnte seine Bewegung begrenzt werden, indem er direkt an der . Auflageplatte 12 wie die Führung 155 durch geeignete Befestigungsmittel befestigt würde. Andererseits kann die Führungsfläohe ein ., . schräges Steuerelement 50 sein, das den Werkzeughalter 22 naoh , > oben führt. Auf diese Weise ist die Führung 55 am Element 50 . , ; befestigt. !
Bin T-Schienen-Vorsprung wie 31 in Fig.4 wird vorzugsweise }
verwendet, falls ein Drehmoment auf das "V-Block-Antriebs-Steuer- :
i glied 26 einwirkt, so daß das Drehmoment zur Auflage übertragen wird. Diese Anordnung ist ferner sehr vorteilhaft, wenn mehrere T-Blöcke verwendet werden, was beispielsweise in Fig.5 abgebildet _\ ist.
In der in Fig. 5 abgebildeten Anordnung v/erden mehrere Antriebs-Steuerglieder verwendet, um den Werkzeughalter 36 horizontal zu verschieben. Es ist ersichtlich, daß Fig.5 eine schematische Darstellung ist, in der die ineinandergreifenden T-Nuten und T-Bolzen nicht abgebildet sind, die auf jeder Steuer- oberfläche verwendet werden, wie bereits anhand der Fig.2 und 3
erläutert wurde. Wenn mehrere Antriebs-Steuerglieder verwendet v/erden, sowie das erste und das zweite Steuerglied 37 bzw. 38
« unter dem gleichen Winkel zur Vertikalen geneigt sind, ist die horizontale Bahn des Werkzeughalters 36 ungefähr zweimal so groß ,. wie die horizontale Bahn bei Verwendung nur eines Steuerglieds. ί Bei einer derartigen Anordnung muß jedoch ein verschiebbarer* Auflageblock 39 ebenso wie ein stationärer Auflagebock 41 " _. : verwendet werden. Vorzugsweise ist der verschiebbare Auflageblock ■an der Auflage 42 durch eine Führung 43, die durch ein geeignetes Mittel wie Bolaen 44 an einer Auflage 42 befestigt ist, so daß
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eine Pührung für Keile an dem verschiebbaren Auflageb'lock 39 entsteht, und den Werkzeughalter 36 befestigt.
Die in yig.5 abgebildete Anordnung wird folgendermaßen betrieben. Wenn der Stempel die Stempelplatte 46 nach unten drückt, treffen die beiden Antriebsstangen 47 und 48 gleichzeitig auf die T-Blöoke 49 und 51 und kommen mit Ihnen in Eingriff, so daß die Blöcke 52 und 53 nach unten bewegt werden. Die Einwirkung des Antriebs-Steuerglieds 52 auf den stationären Auflageblock 41 drückt den verschiebbaren Auflageblook 39 nach links. Gleichseitig wird durch Zusammenwirkung der Oberfläche des Steuerglieds 52 und des verschiebbaren Auflageblocks 39 der Werkzeughalter 36 in der angedeuteten Richtung verschoben. Die gleichzeitige Rückführung der betätigenden Antriebs-Steuerglieder 52 und 53 zieht den Werkzeughalter und den verschiebbaren Auflageblock nach rechts in Pfeilrichtung. Bei einer derartigen Anordnung sind die Sioherungsstifte 35 vorzugsweise am stationären Auflageblock und am verschiebbaren Werkzeughalter befestigt.
Falls der Werkzeughalter an"der Stempelplatte befestigt werden soll, kann das in Pig.2 abgebildete Ausführungsbeispiel verwendet werden. Dort trägt eine Stempelplatte 211 einen Werk-
ZBUghalter 222, der an ihr durch eine Führung 255 und einen eingreifenden Keil 256 (gestrichelt abgebildet) befestigt ist, so daß der Werkzeughalter ein vergönnendes Werkzeug 240 trägt, das horizontal hin- und herbeweglich ist, um das Ende des Werkstücks 214 2.U verformen. Im abgebildeten Ausführungsbeispiel ist eine Halterung 213 auf einer Stempelplatte 211 befestigt, während das von,Federn getragene Druckpolster von einer Auflage 212 getragen wird. Die Auflage 212 ist auch mit der Antriebsstange 217 fest '
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verbunden. Wenn daher die Antriebsstange 217 am V-Block-Anstriebs-Steuerglied 218 angreift, wird das Steuerglied in vertikaler Richtung belastet. Der Auflageblock 219 dreht diese Belastung so, daß die resultierende Belastung" des Werkzeughalters 222 horizontal gerichtet ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist gemäß der Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von Pig.2 eine T-Schiene 231 vorhanden, die in einer T-Nutführung 232 gleitet, so daß das Steuerglied 218 in einer vorbestimmten Richtung auf einer mit ihm in Eingriff stehenden Steuerfläche wie der Steuerfläche des Werkzeughalters 222 hin- und herbeweglich ist.
Patentansprüche
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Claims (10)

J1- ■ 27. Juli 1967 Meine Akte: 1923 Patentansprüche
1. Winkelwerkzeugsatz 2ur Richtungsänderung des Werkzeugarbeitshubs in einer Maschine mit einer ersten und zweiten Platte, von denen sich mindestens eine in einer ersten Richtung zu der anderen hin- und herbewegt, wobei der Werkzeugsatz ein erstes V-BIock-Steuerglied und ein zweites Steuerglied hat, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Y-BIock-Steuerglied' (18,23) und das zweite Steuerglied (19,24) mit ineinandergreifenden Steuerflächen (31,29) "versehen sind, die eine Hin- und Herbewegung zwischen ihnen nur in einer zu der ersten Richtung geneigten zweiten Richtung erlauben, daß das erste Steuerglied an einer der Platten (11,12) gesichert wurden kann, daß das zweite Steuerglied mit einer Einrichtung sur Befestigung an einer der Platten sowie mit einer Einrichtung (25,28) versehen ist, um mit der anderen Platte verbunden zu werden und die Bewegung dazwischen auf eine Hin- und Herbewegung in einer sowohl zu der ersten als auch au der zweiten Richtung geneigten dritten Richtung mindestens während eines ersten vorbestimmten Teils der Bewegung zwischen den Platten zu begrenzen.
2. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η ze i ch net , daß die Einrichtung (25,28) für eine automatische Lösung des Eingriffes zwischen der anderen Platte (11) und dem zweiten Steuerglied (18) vorgesehen ist, wenn die Platten eineu zweiten vorbestimmten Seil ihrer Relativbewegung ■.unterliegen. \ ,
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3. Werkzeugsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Steuerflächen eine T-ttut (29) auf dem einen Steuerglied (19) und einen T- » Vorsprung (3.1) auf dem anderen Steuerglied (18) haben? und daß die Einrichtung eine T-Nut (25) und einen !-Vorsprung (28) hat, ■ die so bemessen sind, daß der T-Vorsprung axial die zugehörige T-Nut verläßt, wenn, die .Platten (11,12) den zweiten vorbestimmten Teil ihrer Relativbewegung erreichen.
^ 4. Werkzeugsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Steuerglied (50) mit planaren St euer !'lachen vorhanden ist, die in Eingriff mit dem zweiten Steuerglied (18) sind, so daß eine Relativbewegung dazwischen nur in einer zu der zweiten Richtung geneigten vierten Richtung möglich ist, und daß das dritte Steuerglied eine Einrichtung (55, 56) zur Verbindung mit der ersten Platte (12) und zur Begrenzung der Relativbewegung dazwischen auf eine zu der vierten Richtung geneigte fünfte Richtung hat.
5. Werkzeugsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Richtung unter einem Winkel von mehr als 90° zu der ersten Richtung geneigt ist.
6. Werkzeugsatz nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine. Halterurg (35) zum Pesthalten des zweiten Steuur&lieds (18) in seiner relativen Lage nach Lösung des Eingriffs bis zum nächsten Eingriff während der hin- und hergehenden Bewegung.
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7. Werkzeugsatz nach, einem der vorhergehenden Ansprüche zur Änderung des Werkzeugarbeitshubs in einer Presse um 9P° und
, höher gegenüber einer ersten Richtung, gekennzeichne t ■ d u r c h eine erste und eine zweite Platte, die gegeneinander hin- und herbeweglich sind, durch ein erstes und ein zweites Antriebs-Steuerglied in fester lage relativ zu einer der Platten und darauf angeordnet, durch ein erstes und ein zweites Steuerabtastglied, die mit dem ersten bzw. dem zweiten Antriebs-Steuerglied für eine Hin- und Herbewegung in Eingriff sind, wobei das erste und c.as zweite Steuerabtastglied für eine hin- und hergehende Relativbewegung untereinander im Eingriff sind, und ..as erste Steuerabtastglied ähnlich mit der anderen Platte verbunden ist, so daß die Relativbewegung dazwischen auf eine Hin- und Herbewegung begrenzt ist, und durch ein drittes Steuerabtastglied, das mit dem zweiten Steuerabtastolied in Eingriff ist und auf eine Bewegung in einer zweiten Richtung relativ zu der anderen Platte begrenzt ist, so daß das dritte Steuerabtastglied unter einem Winkel von 90° und höher gegenüber 'der ersten Richtung hin- und herbeweglich ist.
8. Wer .zeugsatz nach. Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Antriebssteuerflächen ;jewei±s durch eine Anordnung von einer T-3tfut (29) und eines T-Yorsprungs (31) verbunden sind (Fig.4).
9. Werkzeugsatz nach Anspruch 6, d'adu.rch gekennzeichnet ,daß eines der ersten Antriebs-Steuer-.-,lieder eine Steuerfläche hat, um an einem Sicherungskeil an seinem entsprechenden Steuerabtastglied anzugreifen und den
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Eintritt des Keils in eine Führung in dem ersten Steuerglied zu - bewirken, wenn der Stempel der Presse das vordere Ende seines hin- und hergehenden Hubs erreicht, und den Keil aufler Eingriff mit der Führung zu bringen, wenn der Stempel das hintere Ende seines Hubs erreicht, so daß das Antriebs-Steuerglied und sein zugehöriges Steuerabtastglied auf eine relative Gleitbewegung in einer zu der ersten Richtung geneigten Richtung beschränkt sind.
10. Werkzeugsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Richtungsänderung des Werkzeugarbeitshubs in einer Stanzpresse, g e kennzeichnet durch eine obere Stempä.platte (11) und eine untere Bettplatte (12), durch einen an der einen Platte (12) befestigten stationären Auflageblock (19,24), durch eine Antriebsstange (17,117) für ein V-Block-Antriebs-Steuerglied (18,23), durch ein Steuerabtastglied (22,26), das an dem Steuerglied angreift und von ihm unter einem Winkel zum Stempelhub aer Stanzpresse angetrieben wird, durch einen Verbindungskeil (28,128) des Steuerglieds zum Eingriff und zum Gleiten in einer Hut (25,125) c.uf der benachbarten Fläche der Antriebsstange, wenn der Stempel den vorderen Teil seines Hubs erreicht, und zur Lösung aus dem Eingriff mit der Stange, wenn der Stempel einge-
und
fahren wird, wobei das Steuerglied/der Auflageblock durch eine T-Nut (29) und einen eingreifenden T-Vorsprung (31) verbunden sind, sowie das Steuerglied und das Steuerabtastglied ähnlich durch eine T-Uu t und einen T-Vorsprung verbunden sind,- um ständig einen richtigen Eingriff und die Hin- und Herbewegung des .Steuerabtastglieds bei Bewegung des Steuerglieds zu gewährleisten, sowie das Steuerabtastglied auf einer geneigten Fläche auf der
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einen Blatte geführt ist, so daß das Steuerabtastglied die
Sichtung des Arbeitsnubs um mehr als 90° ändern kann, und durch eine Einrichtung (35) zum Festhalten des Steuerglieds in seiner Lage während des hin- und hergehenden Hubs, wenn der Keil außer Eingriff mit der Antriebsstange kommt, während das Steuerglied
und die Antriebsstange außer Eingriff kommen.
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