DE395030C - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

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Publication number
DE395030C
DE395030C DEW62812D DEW0062812D DE395030C DE 395030 C DE395030 C DE 395030C DE W62812 D DEW62812 D DE W62812D DE W0062812 D DEW0062812 D DE W0062812D DE 395030 C DE395030 C DE 395030C
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DE
Germany
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pendulums
contacts
period
electric clock
time
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Expired
Application number
DEW62812D
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MARJAN WOJCIECHOWSKI
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MARJAN WOJCIECHOWSKI
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/025Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using more than one pendulum

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Elektrische Uhr. Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit zwei Pendeln.
  • Das Neuartige liegt darin, daß der Stromschluß für den Antrieb der Pendel durch die gegenseitige Berührung erfolgt, indem das eine Pendel etwas schneller schwingt als das andere.
  • Ein Pendel führt während eines beliebig gewählten Zeitabschnitts, z. B. einer Stunde, einer Minute o. dgl., einen vollen Ausschlag mehr als das andere aus. Der gewählte Zeitabschnitt entspricht dem Zeitabschnitte, in welchem das Pendel die Impulse erhält.
  • Werden die Pendel in Gang gesetzt, so kommen sie während des betreffenden Zeitabschnitts nur einmal zusammen, wonach sie voneinander abweichen, sich einander parallel einstellen und schließlich wiederum einandet nähern, um genau am Anfang des nächsten Zeitabschnitts zusammenzutreffen. Die Anwendung zweier Pendel ermöglicht es, daß die Impulse in genau gleichen Zeitabschnitten erfolgen. Eine besondcre Einrichtung hierbei dient dazu, die Impulse von der veränderlichen Reibungskraft der den elektrischen Kreis schließenden und die Impulse hervorbringenden Kontakte unabhängig zu machen.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine der Ausführungsformen der neuen Uhr. Abb. r zeigt die Lage der Pendel am Anfang des Zeitabschnitts, Abb. -- die Lage in der Mitte des Zeitabschnitts, Abb. 3 die Kontakte und ihre Einrichtung in größerem Maßstabe, Abb. 4 und 5 die Vorrichtung zur Übermittlung der Impulse und Abb. 6 das elektrische Schaltungsschema. Das Pendel i (Abb. i) hängt an einer Feder, bestehend aus zwei isolierten Streifen 2, 22'. Die Streifen sind in einem aus Isoliermaterial verfertigten Griff 3 befestigt. Unmittelbar über der Linse des Pendels (Abb. 3) befinden sich die Solenoide 4 und 5 mit beweglichen Ankern, Der Anker 6 ist fest mit dem Querbalken 7 verbunden, welcher in Gabeln o. dgl. längs des Pendels frei verschiebbar ist. Zwischen dem Querbalken 7 und dem Solenoid 4 ist eine Schraubenfeder 8 ange07dnet, welche den Anker 6 mit dem Querballzen 7 nach oben verschiebt. Der Anker taucht in das Solenoid bis zur Hälfte seiner Länge. Dcr Stab 9, welcher z. B. aus Messing, besteht, wird nicht durch das Solenoid angezogen. Das untere Ende des Stabes 9 hat einen Arm io und einen Nocken ii. Über dem Arm io befindet sich eine Nockenscheibe r2, die auf der Achse 16 des Querbalken" 17 sitzt und fest mit den beiden Reibungskontakten 13, 14, welche als Mutallstreifen ius-ebildet sind, verbunden ist. Das Pendel :2 hat nur einen Kontaktfinge-r 15. Wenn am Anfang des Zeitabschnitts die Pendel sich einander nähern und der Kontakt 14 mit dem Kontakt 15 (Abb. 2) ZU-sammentrifft, so wird durch das Solenoid 4 ein elektrischer Strom geleitet und der Anker 6 der Wirkung der Feder 8 entgegen in das Solenoid eingezogen. Dadurch aber wird der Arm io zum Sinken gebracht und die Scheibe 12 mit den Kontakten i.i und 14 in die in Abb. i gestrichelte Lage übergeführt, um beim nächsten Anschlag das Zusammentreff(-n dur Kontakte 14 und 15 zu verhüten. Damit die Kontakte diese Lage auch beim Ausschalten des Solenoids 4 behalten, ist das Pendel mit einem federnden Schaltwcrk iS versehen, das auf einen, Zapfen ig des Querbalkens 17 befestigt ist und, mit dem Nocken ii zusammenwirkend, den Arm io festlegt, wobei die-,er Arm die Bewegung des Kontaktes'14 hemmt und dein Zusammentreffen der Kotaakte 13 und ri vorbeugt. Die Koniakte 13 und 14 behalten die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Lage, bis die auseinandergehenden Pendel 1, 2 sich parallel einstellen. 111 dieSen1 Zeitpunkt kommen die Kontakte r3 und 15 (Abb. 2) zusammen, ein elektrischer Strom fließt über das Solenoid 5, und der Anker 2o nird d-.r Wirkung der Feder 22 entspr(chend, nach oben verschoben. Hierbei nimmt er den Arm des Doppelhebels 23, der am Zapfen 9 drehbar ist, mit, während der andere Arm des Hebels mit Hilfe des Nockens 24 das Zurückziehen des Schaltwerkes 18 beu-irkt. Der Arm io wird freigegeben und durch die Feder 8 hochgehoben, wodurch die Scheibe 12 mit den Kontakten 13 und 14 aus der in Abb. 2 dargestellten in die ursprüngliche Lage zurückbewegt wird.
  • Von diesem Zeitpunkt an beginnen die Pendel sich rinander zu nähern und treffen genau im Anfang des nächsten Zeitabschnitts zusammen. Die Kon',.akte 14 und 15 stoßen aufeinander, wonach die Kontakte 13 und 14 gesenkt werden, um in der Mitte des nächsten Zeitabscl.nitts die Kontakte 13 und 15 zusammenbringen zu können.
  • Beim Zusammenstoß der Kontakte 14 und 15 fließt der Strom außer durch die Spule 4 auch durch die ähnlich den Spulen 4 und 5 ausges,taltete Spule 25 und durch eine einzelne Uhr oder durch eine Anzahl von Uhren (Abb. 6), welche entweder nacheinander oder parallel geschaltet sein können, und treibt dit- Zeiger dieser Uhr auf bekannte Weise an. Der Anker --0 überwindet, während der Strom durch die Spule 2,5 fließt, die Wirkung der Feder 27 und geht herunter, wobei die Ketten 28 und 28 mitgenommen werden, welche auf den Achsen 29 und 29 aufgewickelt sind und die Doppelhebel 30 und 3o der Wirkung der Federn 31 und 31 entsprechend in die in Abb. 4 gezeigte Lage einstellen können. Die FedCr 21 ist bestrebt, den Hebel zurückmibewegen, was jedoch durch den Nocken 32 unmöglich gemacht wird. Der Hebel behält diese Lage auch nach Ausschalten des Strornes in der Spule 2o, nachdem die Konifakte 14 und 15 auseinandergegangen sind, und erst die zurückgehenden Pendel bewirken das Verschieben des Hebelarms 3o bzw. vom zweiten Arm des Hebels, der Wirkung der Feder 31 bzw. 31 entsprechend.
  • Hieraus ergibt sich, daß eine der Beschreibung entsprechend ausgestatt(te Uhr nicht nur ein(# Anzahl von Uhren zu führen imstande ist, in diesem Falle werden ihr die Impulse je einer Stunde erteilt, sondern, da sie einen vollständig regelmäßigen Gang besitzt, auch als selbständige Uhr verwendet werden kann. In diesem letzterun Fall werden (lie Impulse je eine Minute wiederholt. Die Uhi kann in ein Netz von hoher und niedriger Spannung eingeschaltet werden, wozu man nur die Spannung oder die Wicklung der Spulen zweckentsprechend einzu4ellen hat.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCiir: i. Elektrische Uhr mit zwei Pendeln, dadurch gekennzeichnet, daß die den Pendeln zu erteilenden Impulse in genau gleichen Zeitabschnitten erfolgen, indem das eine Pendel in einem b(-stimmten Zeitabschnitt einen Ausschlag mehr als das andere vollführt, so daß die an den Pendeln befindlichen Kontakte (14, 15) nur einmal während eines solchen Zeitabschnitis züisammentreffen können, indem der Kontakthebel (14) zuerst mechanisch nach unten gedreht wird und in der Mitte des Zeitabschnitts durch Zusammentreffen der beiden Kontakthebel (i- und 15) auf elektroinagnetischern W(ge in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.
  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch i, dadurch gekünnzeichnet, daß die elektrischen Impulse zur Aufrechterhaltung der Schwingungen den Pendeln erst nach Auseinandergehen der Kontakte erteilt werden.
DEW62812D 1922-12-24 1922-12-24 Elektrische Uhr Expired DE395030C (de)

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DE395030C true DE395030C (de) 1924-05-12

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