DE217270C - - Google Patents

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DE217270C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217270 -■ KLASSE 83 b. GRUPPE
abhängig sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1908 ab.
Wie bekannt, ist es zur Erreichung eines gleichen Ganges bei einer Mehrzahl elektrischer Uhren gebräuchlich, dieselben mittels Stromstöße aus einer Hauptuhr, welche einen genau geregelten Gang aufweist, zu treiben. Die auf diese Weise getriebenen Uhren, die sogenannten Nebenuhren, können hierbei eine sehr einfache Konstruktion haben, indem zu deren Antrieb ein gewöhnliches Relais verwendet wird, welches unmittelbar ein Schaltwerk betätigt, wenn es durch die periodischen Stromstöße erregt wird, und dabei die Zeiger um ein Stück, entsprechend den Zeitzwischenräumen zwischen den aufeinander folgenden Stromstößen aus der Hauptuhr, dreht. Die Stromstöße folgen im allgemeinen mit verhältnismäßig großen Zwischenräumen aufeinander, z. B. 30 Sekunden oder mehr, wodurch der Stromverbrauch herabgesetzt wird. Sollen eine Mehrzahl Nebenuhren von einer gemeinsamen Hauptuhr aus getrieben werden und ihren Strom durch eine gemeinsame Stromschlußvorrichtung in der Hauptuhr erhalten, wird aber diese Stromschlußvorrichtung schnell abgenutzt, besonders infolge der starken Unterbrechungsfunken, und die Anlage muß daher genau überwacht werden, um Störungen zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zum Antrieb elektrischer Nebenuhren, wodurch erreicht wird einerseits, daß der Stromverbrauch auf einen wesentlich kleineren Wert, als bis jetzt möglich war, herabgesetzt wird, andererseits, daß die Abnutzung der Stromschlußstücke in der Hauptuhr wesentlich verringert wird, indem das Öffnen der Kontaktstelle bei stromlosen Kontakten stattfinden kann.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Nebenuhren mittels Stromstöße getrieben werden, die von einer Stromquelle mit Hilfe eines oder mehrerer Kondensatoren und einer periodisch wirksamen Stromschlußvorrichtung in der Hauptuhr abgeliefert werden. Der Betrieb von Elektromagneten durch einen Kondensatorstrom ist an sich bekannt; nur in der Anwendung dieser Einrichtung auf elektrische Uhren besteht eine neue Erfindung.
In der beiliegenden Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 zwei Schaltungen zum Antrieb elektrischer Nebenuhren nach dieser Erfindung schematisch dargestellt.
In Fig. ι sind 1, 2 zwei stromführende Leitungen, z. B. die beiden Leitungen eines gewöhnlichen Beleuchtungsstromkreises, und 3 ein dritter Leiter, worin eine Anzahl Nebenuhren in Reihe geschaltet sind. Die Konstruktion der Nebenuhren ist nicht näher dargestellt, indem jede beliebige Gattung solcher Uhren bei der Ausführung der Erfindung verwendet werden kann. In der Leitung 3 ist ferner ein Kondensator 5 eingesetzt, welcher zur Aufnahme der Antriebsströme der Nebenuhren dient. 6 ist ein Rad in der Hauptuhr, von welcher die Nebenuhren getrieben werden. Auf der Welle des Rades 6 ist ein Kontaktstück 7 angebracht, welches bei jeder Umdrehung des Rades mit zwei diametral ent-

Claims (1)

  1. gegengesetzt angebrachten Stromschlußfedern 8, 9 in Berührung kommt. Die Federn 8, 9 sind mit Leitungen 1 bzw. 2, und das Kontaktstück 7 ist mit dem einen Ende des Leiters 3 verbunden, dessen anderes Ende an der Leitung 2 angeschlossen ist. Die Konstruktion der Hauptuhr kann im übrigen beliebig sein, und sie kann mechanisch oder elektrisch angetrieben werden oder eventuell lediglich aus einem genau geregelten elektrischen Pendel oder einer äquivalenten Einrichtung zum Antrieb des Rades 6 bestehen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage des Stromschlüßstückes 7 wird der Kondensator geladen, und die Nebenuhren erhalten dabei einen Stromstoß, welcher deren Zeiger um einen Schritt vorwärts bewegt. Wenn sich das Stromschlußstück 7 dann um 180° gedreht hat, kommt es mit der Feder 9 in Berührung, Wodurch der Kondensator entladen wird. Die Nebenuhren erhalten dabei einen neuen Stromstoß, welcher deren Zeiger um einen weiteren Schritt vorwärts bewegt. Wenn das Rad eine Umdrehung in der Minute ausführt/ erhalten somit die Nebenuhren je zwei Stromstöße in der Minute, und deren Schaltwerk soll daher derart ausgeführt sein, daß der Minutenzeiger um eine halbe Minute für jeden Stromstoß vorwärts bewegt wird.
    Bei der Ausführungsforrn nach Fig. 2 sind
    die Nebenuhren 4 parallel geschaltet und mit je einem Kondensator 10, 11, 12 versehen, deren Ladung und Entladung mittels einer gemeinsamen Stromschlußvorrichtung 7, 8, 9 in der Hauptuhr erfolgt. Selbstverständlich kann man jedoch je eine Kontaktvorrichtung für jede Nebenuhr anordnen, so daß die Stromkreise der Nebenuhren voneinander unabhängig werden- Auch kann man die Kondensatoren durch einen gemeinsamen ersetzen.
    Die Konstruktion der Stromschlußvorrichtung in der Hauptuhr kann auf jede wohl bekannte oder geeignete Weise ausgeführt werden, und auch die Gruppierung der Nebenuhren kann nach Belieben gewählt werden, indem das Wesen der Erfindung davon nicht berührt wird.
    Antrieb von Nebenuhren bzw", elektrischen Gangwerken, welche von einer Hauptuhr abhängig sind, dadurch gekennzeichnet,· daß die von der mit beliebigem Antrieb ausgestatteten Hauptuhr abhängigen 5J> Nebenuhren durch Stromstöße eines Kondensators angetrieben werden, der durch eine in der Hauptuhr befindliche, periodisch wirkende Strornschlußvöfrichtung geladen und entladen Wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRÜCKT W RElCHSDRÜdliEREt'.
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