DE68331C - Elektrische Uhrenanlage - Google Patents
Elektrische UhrenanlageInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by primary clocks
- G04C13/08—Secondary clocks actuated intermittently
- G04C13/14—Secondary clocks actuated intermittently by electrically-released mechanical driving mechanisms
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 83: Uhren.
in AMSTERDAM.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbindung einer elektrischen Hauptuhr mit einer
Nebenuhr, deren Elektromagnet jedesmal infolge einer Kurzschlufsunterbrechung an der
Hauptuhr wirksam gemacht wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Uebersichtsdarstellung der Nebenuhr mit ihrem Elektromagneten und Fig. 2 die
Seitenansicht einer mit der Nebenuhr nach Fig. ι elektrisch verbundenen Hauptuhr. Die
Fig. 3 und 4 stellen Stromschlufsvorrichtungen dar.
Die neue Einrichtung kennzeichnet sich dadurch , dafs der Nebenuhrelektromagnet q,
Fig. ι, mit dauerndem Schlufs in den Stromkreis einer Batterie A eingeschaltet wird, um
für gewöhnlich durch einen parallel geschalteten Kurzschlufs aufser Wirksamkeit gehalten zu
werden. Die Kurzschlufsleitung, welche also im Verhältnifs zur Elektromagnetwickelung
einen geringen Widerstand hat und infolge dessen bei der Stromverzweigung nur einen
zur Erregung nicht ausreichenden Stromtheil um den Elektromagneten q kreisen läfst, ist
an die Hauptuhr (Fig. 2) herangeführt, um zeitweise nach Mafsgabe der Drehung einer
Zeigerwelle ν unterbrochen zu werden. Diese Zeigerwelle ist in dem dargestellten Falle die
Secundenwelle der (elektrisch betriebenen) Hauptuhr und trägt, wie aus der perspectivischen
Darstellung (Fig. 4) ersichtlich ist, zwei gegenüberliegende Isolirstellen, welche durchs aufgeklebte
Papierstreifchen η nx gebildet sein können.
Das eine Leitungsende oder die Feder ο macht durch unmittelbare und zu keiner Zeit unterbrochene Anlage die Zeigerwelle ν selbst zum
Stromleiter, während die andere Contactfeder o1 an der Stelle gegen die Zeigerwelle federt, wo
die Isolirstreifen oder -Stücke η κ1 angebracht
sind. Es folgt aus dieser Anordnung, dafs nach je einer halben Minute eine zeitweise
Unterbrechung des Kurzschlusses eintritt, von welchem die Zeigerwelle selbst einen Theil
bildet, und dafs in diesen Zeitpunkten der Batteriestrom einen Weg allein durch die
Elektromagnetwickelung bei q findet.
Der Elektromagnet q zieht alsdann (Fig. 1) den Hebel d an, welcher die Bewegung der
Nebenuhr, die beispielsweise eine Thurmuhr mit Gewichts- oder Federantrieb sein kann,
regelt. Unter Beibehaltung der übrigen Uhrwerktheile sind hierbei das Pendel und die
Pendelhemmung mit Steigrad und Anker beseitigt und an deren Stelle ist die elektromagnetische
Hemmung angebracht, bestehend aus dem Elektromagneten' q, dessen klinkenförmig
ausgebildeter Ankerhebel d die Hemmung für ein mit zwei Anschlägen ef versehenes Rad r
darstellt, indem die Bethätigung regelmäfsig, wie vorher auseinandergesetztem Halbminutenabstand
erfolgt.
Das genannte, mit dem Zeigerwerk in Verbindung stehende Rad, welches in einer Minute
eine Umdrehung vollenden und nach jeder halben Drehung gehemmt werden soll, wird
an zu schneller Bewegung während des Hemmungsvorganges durch einen Windfang w gehindert.
Der Hemmungshebel d wird jedes-
mal nur während einiger Secunden aufgehoben, so lange einer der Isolirstreifen unter die Contactfeder
ο 'tritt. Die Elektromagnetwickelung ist vermöge der bezeichneten Einrichtung vollkommen
gesichert, und aufserdem wird die bei gewöhnlichen Contactvorrichtungen unvermeidliche
Funkenbildung, die zu einer Abnutzung und Oxydbildung an den Schleifflächen führt,
vermieden.
Bezüglich der Hauptuhr (Fig. 2) in Zusammenhang mit der Pendelvorrichtung wird
bemerkt, dafs der Betrieb elektromagnetisch erfolgt, und zwar, wie aus der schematischen Darstellung
leicht ersichtlich ist, durch von einem Pendel P zwischen den Federn a b herbeigeführte
Kurzschlufsunterbrechung, infolge deren der Strom der Batterie B einerseits zur Erregung
des Elektromagneten j, der den Pendelanstofs leistet, andererseits zur Erregung des
Hauptuhrelektromagneten k und Bewegung einer Schaltvorrichtung ausgenutzt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine elektrische Uhrenanlage mit durch Kurzschlufsunterbrechung wirksamem Nebenuhrelektromagneten, bei welcher der Kurzschlufs an einer mit Isolirstücken versehenen Zeigerwelle der Hauptuhr, auf der eine Contactfeder schleift, zeitweise unterbrochen wird, und bei welcher der in einem abgezweigten Stromkreise angeordnete Elektromagnet (q) bei seiner Erregung das durch Gewicht oder Federwirkung getriebene Werk der Nebenuhr (Fig. 1) in bestimmten Zeitabschnitten hemmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE68331C true DE68331C (de) |
Family
ID=341877
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT68331D Expired - Lifetime DE68331C (de) | Elektrische Uhrenanlage |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE68331C (de) |
-
0
- DE DENDAT68331D patent/DE68331C/de not_active Expired - Lifetime
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