DE283100C - - Google Patents
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- DE283100C DE283100C DENDAT283100D DE283100DA DE283100C DE 283100 C DE283100 C DE 283100C DE NDAT283100 D DENDAT283100 D DE NDAT283100D DE 283100D A DE283100D A DE 283100DA DE 283100 C DE283100 C DE 283100C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J11/00—Circuit arrangements for providing service supply to auxiliaries of stations in which electric power is generated, distributed or converted
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
JL-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— ■ J\(l .283100 KLASSE
7Aa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft Signalanlagen, welche zum Betrieb von Klingel- oder anderen
Schwachstromapparaten den Strom' aus einem Starkstromnetz unter Vorschaltung eines oder
mehrerer Widerstände entnehmen. Derartige Anlagen ließen bisher nur eine durch die
Größe des Vorschaltwiderstandes begrenzte Stromentnahme im Schwachstromkreis zu, so
daß sie bei Mehrverbrauch, beispielsweise bei gleichzeitigem' Einschalten mehrerer Wecker,
versagten bzw. nicht ordnungsmäßig arbeiteten.
Diesen Übelstand behebt die nachstehend
beschriebene, den Gegenstand der Erfindung
. bildende Schaltung. Sie besteht in der Anwendung
eines oder mehrerer Relais im Starkstrom- oder besser im Schwachstromkreise, welche erst oberhalb des normalen Stromverbrauches,
d. h. bei Überstrom, in Tätigkeit treten und einen Teil des Vorschaltwider-Standes
überbrücken. Dadurch wird dann eine höhere Stromentnahme im Schwachstrom-.kreis
möglich. Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen die Fig. ι und 2.
Fig. ι zeigt die Anwendung der Erfindung
auf eine bekannte, zum Anschluß von Klingelanlägen an Gleichstrom-Starkstromnetze benutzte
Vorrichtung. . Zwischen den Starkstromleitern i, 2 fließt ein Leerlaufstrom durch
den Widerstand 3 und die Spule 4, die infolgedessen ihren Anker 10 angezogen hält.
Infolge Stromschlusses in der an die Klemmen 8, 9 angeschlossenen Schwachstromanlage 5, die
zur Spule 4 parallel geschaltet wird, erhält die Spule 4 weniger Strom und läßt den Anker 10
fallen. Dadurch entsteht ein Kontakt bei n, welcher einen Teil des Widerstandes 3 kurzschließt,
so daß nun die zum Betrieb eines Weckers 6 erforderliche Stromstärke aus dem Starkstromnetz entnommen werden kann. Der
vorgeschaltete Teil a, b des Widerstandes 3 wird so groß gewählt, daß bei Stromnuß in
der Schwachstromanlage fast die ganze Spannung des Starkstromnetzes zwischen α und δ
verzehrt wird und nur einige Volt an den Klemmen 8, 9 des Schwachstromnetzes übrigbleiben.
Nimmt man beispielsweise die Stromstärke, bei welcher die Elektromagnete der Wecker 6, 7 ihre Anker anziehen, mit 0,5 Ampere
an, dann sollte der Widerstand a, b höchstens 0,6 Ampere hindurchlassen, da normalerweise
immer nur 1 Wecker .eingeschaltet werden wird. Soweit ist die Anordnung der
Fig. ι bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
Aus dem Vorhergesagten geht hervor, daß bei gleichzeitiger Einschaltung beider Wecker
6, 7 die Anlage versagen muß, da jeder derselben bei 0,6 Ampere Höchstdurchlässigkeit
des Widerstandes a, b nur 0,3 Ampere erhalten würde (unter Voraussetzung gleichen Wider-Standes
beider Wecker-Elektromagnete), während jeder Elektromagnet zur Anziehung seines
Ankers 0,5 Ampere benötigt.
Gemäß der Erfindung wird nun in den Schwachstromkreis, beispielsweise in Hintereinanderschaltung
mit den Verbrauchsapparaten,
Claims (1)
- ein Überstromrelais 12 eingeschaltet, welches durch dauernde Anziehung des Ankers 13 bei 14 einen Kontakt herstellen und dadurch einen Teil c, b des Widerstandes 3 überbrücken kann. Entsprechend den vorstehend angenommenen Zahlenwerten wird dieses Relais zweckmäßig so eingestellt, daß es den Kontakt 14 bei mehr als 0,5 Ampere mittlerer Stromstärke dauernd schließt. Dieser Zustand wird infolge gleichzeitiger Einschaltung der parallel geschalteten Klingeln 6, 7 und dadurch veranlaßter Verringerung des Widerstandes eintreten. Der dann übrigbleibende Widerstand a, c wird so bemessen, daß nunmehr etwa die doppelte Stromstärke als normalerweise im Schwachstromkreis zur Verfügung steht, die Wecker 6, 7 mithin gleichzeitig richtig arbeiten können. Die Anwendung der Erfindung kann auf eine Mehrzahl von Überstromrelais gleicher Art erweitert werden, wenn mit gelegentlichem, drei- oder vierfachem Verbrauch im Schwachstromkreis zu rechnen ist. Andererseits kann der durch das Überstromrelais 12 überbrückte Teil c, b des Widerstandes 3 von vornhereinso bemessen werden, daß bei der Überbrückung die Stromdurchlässigkeit auf mehr als das Doppelte steigt, so daß durch ein einziges Überstromrelais ein vielfacher Verbrauch ermöglicht wird.Fig. 2 zeigt die Anwendung des Erfmdungsgedankens auf eine ebenfalls zum Anschluß an Gleichstrom-Starkstromnetze benutzte Vorrichtung, bei welcher die Schwachstromanlage 5 an den Klemmen 8, 9 einer mit Vorschaltspule 15 versehenen Sammlerbatterie 16 liegt. Der Strom fließt zwischen den Starkstromleitern i, 2 nur bei Stromschluß in der Schwachstromanlage, indem ein der Sammlerbatterie 16 entnommener Stromstoß die Anziehung des Ankers 17 und dadurch einen Kontakt bei 18 bewirkt, worauf der durch den Widerstand 3 begrenzte Starkstrom teils in ladendem Sinne durch die Sammlerbatterie i6, teils durch den eingeschalteten Wecker 6 oder 7 fließt. Der Widerstand a, c ist so bemessen, daß die Sammlerbatterie bei der normalen Einschaltung eines Weckers einen schwachen Ladestrom, beispielsweise 0,1 Ampere, empfängt. Bei gleichzeitiger Einschaltung von 6 und 7 würde dann während des Stromschlusses die Sammlerbatterie 16 nicht geladen, sondern entladen werden.Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das Überstromrelais 12 eingeschaltet, welches bei Mehrverbrauch durch Kontaktgebung bei 14 den Teil b, c des Widerstandes 3 überbrückt und dadurch trotz Mehrverbrauchs einen schwächen Ladestrom der Sammlerbatterie 16 ermöglicht, so daß diese stets voll geladen bleibt. ·Die Erfindung ist auch anwendbar auf Vorrichtungen, bei welchen ähnlich wie bei Fig. 1 der Anschluß der Schwachstrom anlage an ein Wechselstromnetz erfolgt.Patenτ-Ansρruch:Schaltung für Signalanlagen, welche zum Betriebe von Klingel- oder anderen Schwachstromapparaten den Strom aus einem Stark-Stromnetze unter Vorschaltung von Widerständen entnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß nur bei Überschreitung des normalen Stromverbrauches im Schwachstromnetz, z. B. bei gleichzeitigem Einschalten mehrerer parallel zueinander liegender Klingeln (6, 7), ein oder mehrere im Schwachstromkreis liegende Relais (12) in Tätigkeit treten, welche Teile (c, b) des vorgeschalteten Widerstandes (3) überbrücken, so daß sämtliche Schwachstromapparate (6, 7) aus dem Starkstromnetze (1, 2) den zu ordnungsgemäßem Ansprechen nötigen Strom erhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283100C true DE283100C (de) |
Family
ID=538696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283100D Active DE283100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283100C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5915679A (en) * | 1996-05-05 | 1999-06-29 | Kohlert; Rudolf | Support element for securing a work piece on a supporting surface |
US6170836B1 (en) | 1997-12-23 | 2001-01-09 | Vischer & Bolli Ag | Clamping device for securing a draw-in nipple to a clamping plate |
-
0
- DE DENDAT283100D patent/DE283100C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5915679A (en) * | 1996-05-05 | 1999-06-29 | Kohlert; Rudolf | Support element for securing a work piece on a supporting surface |
US6170836B1 (en) | 1997-12-23 | 2001-01-09 | Vischer & Bolli Ag | Clamping device for securing a draw-in nipple to a clamping plate |
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