DE235859C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE235859C DE235859C DENDAT235859D DE235859DA DE235859C DE 235859 C DE235859 C DE 235859C DE NDAT235859 D DENDAT235859 D DE NDAT235859D DE 235859D A DE235859D A DE 235859DA DE 235859 C DE235859 C DE 235859C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loop
- detector
- line
- series
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims description 8
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 c. GRUPPE
ALBERT GOLDSTEIN in NEW YORK, V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für elektrische Signalanlagen,
bei welchen eine Empfangsstation über eine Doppelleitung mit einer Gruppe in Reihe geschalteter
Meldestellen in Verbindung steht.
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Schaltung wird bewirkt, daß im Falle
eines Bruches in der Leitung einer Meldestelle nicht nur diese, sondern auch die anderen
xo Meldestellen weiter Signale abgeben können. Erreicht wird diese Möglichkeit durch einen
selbsttätigen Schalter, z. B. einen Hitzdrahtschalter, welcher im ordnungsmäßigen Zustand
der Leitungen die Leitungsschleife der Meldestelle mit hohem Widerstand überbrückt, im
Falle eines Bruches jedoch dieselbe nahezu kurzschließt.
Die Zeichnung stellt im rechts gelegenen Teil schematisch die Empfangsstation dar,
welche durch eine Doppelleitung mit drei Meldestellen I, II, III verbunden ist.
Auf der Empfangsstation befinden sich außer der Stromquelle A die Relaismagnete E, B
und D, das polarisierte Relais / und das Differentialrelais F, dessen beide Wicklungen sich
bei gleicher Erregung in ihrer Wirkung aufheben. Der Elektromagnet D ist im Ruhezustand
der Anlage dauernd erregt und hält durch den angezogenen Anker den Ortsstromkreis
der Signallampe P in diesem Zustande geöffnet, während der Elektromagnet E für
gewöhnlich unerregt ist. und mittels seines Ankers e einen Ortsstromkreis über die Signallampe
Q geschlossen hält. Beide Lampen werden von der Stromquelle L gespeist. Der
Elektromagnet B ist im Ruhezustand der Anläge
dauernd erregt und verliert diese Erregung nur im Falle der Signalgebung von einem der
Melder aus. Der Elektromagnet B dient, wie in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels
erläutert ist, zur Einleitung und Beendigung der Signalgebung.
Der polarisierte Elektromagnet / wird nur erregt, wenn ihn ein Strom in bestimmter
Richtung durchfließt.
Die Meldestellen I, II, III sind untereinander in Serie geschaltet. Jede Meldeschleife
ist durch ein Hitzdrahtrelais überbrückt, wie z. B. die Schleife I in den Punkten 10 und 12.
Jedes Relais besteht aus einer Heizspirale von großem Widerstände, welche ein aus zwei Metallen
von verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten bestehendes Stromschlußstück 5 bzw. S1
bzw. S2 umgibt. Dieses Stromschlußstück kann z. B. aus Stahl und Messing hergestellt
sein. Sobald ein stärkerer Strom beispielsweise durch die Heizspirale des Stromschlußstückes
S1 geht, ist die durch die Wärmewirkung dieses Stromes bewirkte Ausdehnung
des Messingstückes stärker als diejenige des Stahlstückes, so daß sich der Körper 5 umbiegt
und die Schleife a, a1 im Kontakt 7
nahezu kurzschließt. Ein vollständiger Kurzschluß ist deswegen nicht angängig, weil sonst
die Wärmewirkung der Spirale wieder aufhören und Kontakt 7 wieder geöffnet würde.
Die Meldeapparate bestehen aus einer Hubscheibe N, welche mit einer Signalscheibe M
auf einer Welle sitzt. In eine Aussparung 0 der Scheibe N greift im Ruhezustand des
Melders eine an Erde G1 liegende Feder η ein,
derart, -daß im Ruhezustand des Melders eine
elektrische Verbindung zwischen N und «
nicht besteht. Der Melder wird zweckmäßig, durch ein von Hand in Gang gesetztes, selbsttätig
ablaufendes Uhrwerk betrieben. Hierbei werden durch rasch aufeinanderfolgende Öffnungen
und Schließungen der Kontaktfedern m, m1 die Signalimpulse gegeben. . Diese Öffnungen
bzw. Schließungen der genannten Federn werden durch Verzahnungen der Signalscheibe
M hervorgerufen.
Im Ruhezustand der Anlage fließt ein Ruhestrom vom nicht geerdeten Pol der Stromquelle
A über Punkt X, Elektromagnet D, obere Windung des Differentialmagneten F,
Leitung a, Federn m, m1, Leitung a1, Leitung
i, Melder II, Leitung 2, Melder III, Leitung 3, untere Windung des Differentialmagneten
F, Ruhekontakt 4 des Ankers f, Leitung 5, Arbeitskohtakt 6 des Ankers b, Elektromagnet
B zum geerdeten Pol der Stromquelle A.
Durch diesen - Strom sind die Elektromagnete D und B dauernd erregt. Bei der
Signalgebung beispielsweise vom Melder I aus wird zunächst infolge der Inbetriebsetzung des
Melders die Feder η an Erde G1 gelegt; infolgedessen
erhält die obere Wicklung des Elektromagneten jF zusätzlichen Strom, so daß
der Magnet in seinem elektrischen Gleichgewicht gestört wird und seine Ankerfedern
umlegt. Hierdurch wird der eben erwähnte Ruhestrom im Kontakt 4 unterbrochen, so
daß Elektromagnet B seinen Anker fallen läßt. Durch die Erregung des Differentialmagneten
F entsteht so ein Signalstromweg von der Stromquelle A über X, Elektromagnet^?,
Kontakt 17 des Ankers f1, Kontakt 16 des
Ankers f, untere Wicklung des Differentialmagneten F, Leitung 3, Melder III, Melder II,
Punkt 12, Leitung a1, Feder m1, Hubscheibe N,
Feder n, Erde G1.
Ein zweiter Signalstromweg führt von A über X, Magnet D, obere Wicklung von F,
Leitung a, Feder m, Feder m1 zur Erde G1.
Bei der Signalgebung werden also die Magnete D und E pulsierend erregt und geben die Signale
vermittels der Lampen P und Q.
Nach Beendigung der Signalgebung wird durch Unterbrechung der Erdverbindung das
elektrische Gleichgewicht im Differentialmagneten F wieder hergestellt, so daß nunmehr
ein Strom von der Stromquelle A über X, D, F, a, m, M1^a1, Melder II, III, Leitung 3, F,
Kontakt 4,-Leitung 5, Kontakt 19, Leitung 21,
Magnet /, Punkt Y, Kontakt 15, Leitung 24, Widerstand 25, Kontakt 20 nach A zurückfließt.
Durch diesen Strom wird der polarisierte Magnet / erregt, schließt Kontakt 27 und erregt den Elektromagneten B auf dem
Wege A, X, 27, 28, 29, B, A. B zieht infolgedessen seinen Anker wieder an, wodurch der
eingangs erwähnte normale, dem Ruhezustand der Anlage entsprechende Ruhestrom wieder
eingeleitet wird.
Im Falle eines Bruches in. der Zuleitung zum Melder I, beispielsweise im Punkt Z,
fließt der Ruhestrom nicht mehr über die Leitung a, a1, sondern über die Spirale des
Hitzdrahtrelais 5. Infolgedessen wird in der bereits beschriebenen Weise das Stromschlußstück
des Relais sich ausdehnen und Kontakt 7 schließen, so daß nunmehr der Strom vom Punkte 10 über einen kleinen Teil der Spirale,
Kontakt 7 und von dort über das Stromschlußstück zum Punkte 12 und weiter über
die Melder II, III zurückfließt.
Eine Signalgebung von Seiten eines der Melder II, III erfolgt in der oben beschriebenen
Weise, jedoch anstatt über die Melderschleife I über den Kurzschluß 10, 12. Eine Signalgebung
des in seiner Leitung gestörten Melders I erfolgt nunmehr auf dem Wege Stromquelle
A, X, D, F, Punkt 10, Kontakt 7, Punkt 12, a1, m1, Erde G1 und auf dem Wege
A, X, E, Y, Kontakt 17, Kontakt 16, F,
Leitung 3, die Melder III und II, Leitung a1,
Feder m1, Erde G1.' Es sei hierbei daran erinnert,
daß durch die bei der Signalgebung bewirkte Erdung in G1 sofort der Magnet F
seinen Anker anzieht und die eben erwähnten Kontakte 4 und 16 schließt.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für elektrische Signalanlagen, insbesondere für Feuer- und
Einbruchmeldeeinrichtungen, bei welchen eine Empfangsstation über eine Doppelleitung
mit einer Gruppe in Reihe geschalteter Meldestellen in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Auftreten eines Leitungsbruches in einer der in Reihe geschalteten Melderschleifen mittels eines
selbsttätigen Schalters die gestörte Melderschleife durch einen Hilfsstromkreis in der
Weise überbrückt wird, daß sowohl der inv der überbrückten Schleife gelegene Melder
als auch die übrigen mit ihm in Reihe liegenden Melder weiter zur Signalgebung benutzt werden können.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
■ dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schleife
überbrückender Hitzdrahtschalter beim Auf-
■ treten eines Bruches in seiner Schleife einen Teil seines Heizwiderstandes selbsttätig
kurzschließt, um so seinen Widerstand auf das zur Aufrechterhaltung des Kurzschlusses
und der Signalstromwege nötige Maß zu beschränken.
Hierzu ι Blatt- Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235859C true DE235859C (de) |
Family
ID=495587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235859D Active DE235859C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235859C (de) |
-
0
- DE DENDAT235859D patent/DE235859C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE235859C (de) | ||
DE251835C (de) | ||
DE957852C (de) | Schaltungsanordnung fur Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteramtern | |
DE235858C (de) | ||
DE240636C (de) | ||
DE173591C (de) | ||
DE289407C (de) | ||
DE262265C (de) | ||
AT76587B (de) | Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernsprechanlagen für selbsttätigen oder halbselbsttätigen Betrieb. | |
DE222697C (de) | ||
DE415890C (de) | Gefahrmeldeanlage fuer mit Zentralbatterie und Doppelleitung betriebene Fernsprechanlagen | |
AT115753B (de) | Schaltungsanordnung für kombinierte Feuermelde- und Wechselstrom-Alarmanlagen. | |
DE274877C (de) | ||
DE239816C (de) | ||
DE650205C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen ein Anruf unabhaengig vom Zustand der Teilnehmerleitung gespeichert wird unter Verwendung eines Stufenrelais | |
DE83851C (de) | ||
DE442956C (de) | Vorrichtung zum elektrischen Fernwaehlen eines beliebigen von mehreren Ortsstrom-kreisen auf der Empfangstelle von zur Zeichengabe dienenden elektrischen Anlagen | |
DE543689C (de) | Schaltungsanordnung fuer die Stromversorgung von Fernsprechanlagen mit selbsttaetiger Regelung des Pufferstromes | |
DE167133C (de) | ||
DE87751C (de) | ||
DE31758C (de) | Neuerung an elektromagnetischen Zeichengebern | |
DE881065C (de) | Schaltungsanordnung zur Verhinderung des verzoegerten Arbeitens von Schalteinrichtungen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen | |
DE218464C (de) | ||
DE128923C (de) | ||
DE119182C (de) |