DE128923C - - Google Patents

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DE128923C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/28Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus
    • H02H3/30Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus using pilot wires or other signalling channel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

I 111
L£4LS£BU.CHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Schutzvorrichtung für elektrische,Leitungen mit oder ohne Schutzdraht, bei welcher, sobald die Arbeits- oder Schutzleitung reifst oder ein fremder Draht auf diese Leitungen herabfällt, ein Differentialrelais in Thätigkeit tritt, vermittelst dessen auf elektromagnetischem Wege die Hauptstromzuführung unterbrochen wird.
Die eine Wicklung des zu diesem Zwecke dienenden Elektromagneten wird schon in der Gleichgewichtsstellung des Differentialrelais vom Speisestrom durchflossen. Bei unzulässig hoher Stromstärke wird der Elektromagnet stärker erregt und bewirkt hierdurch die Stromunterbrechung.
Die Einrichtung ist dabei so getroffen, dafs, falls eine Stromunterbrechung zu Arbeitszwecken erfolgt, keine Störung verursacht wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einem bekannten selbsttätigen Maximalausschalter zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet
Fig. ι eine schematische Darstellung der Schaltung für Oberleitungen ohne Schutzdraht, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schaltung bei Verwendung eines Schutzdrahtes , Fig. 3 eine schematische Darstellung der Schaltung für den Fall, dafs die Oberleitung in der Mitte und nicht an einem Ende gespeist wird.
Wie aus Fig. ι ersichtlich, ist zwischen Hauptstromleitung a' und Arbeitsleitung x, x' ein Ausschalter f eingeschaltet, welcher unter Wirkung einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Feder steht. Derselbe sitzt auf einem Arm g, welcher um Zapfen e drehbar ist und von einer Nase /' eines Ankers / in der Verschlufslage" so lange gehalten wird, bis der Elektromagnet ν entsprechend stark erregt wird, um den Anker / anzuziehen und dadurch die Nase V derart zu verstellen, dafs sie den Hebel g freigiebt, demzufolge dann der Unterbrecher f aus den Contactstücken f herausgezogen und eine Unterbrechung zwischen der Hauptleitung a' und dem zu den Stromverbrauchern führenden Draht χ bewirkt wird.
Der Elektromagnet ν besitzt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Wicklungen, von denen die eine in der Speiseleitung x, die andere in der durch ein Differentialrelais geschlossenen Leitung n" liegt. Die erste bewirkt in üblicher Weise die Unterbrechung des Schalters bei unzulässig hoher Stromstärke in der Speiseleitung; die zweite bildet den eigentlichen Gegenstand der Erfindung, sie wird durch ein Differentialrelais geschlossen, dessen eine Spule q über Leitungen r, x, d, a' mit dem einen Pol der Stromquelle verbunden ist, während die andere Spule ρ über Leitungen r', r" zu dem anderen Pol der Maschine geführt ist. Das Relais spricht somit auf Stromschwankungen in der Oberleitung nicht an, tritt aber in Thätigkeit und bewirkt durch Einschaltung der zweiten Wicklung- des Elektromagneten ν über n, hm', n" die Unterbrechung des Speisestroms, wenn die Oberleitung reifst und die Spule ρ stromlos wird.
Fig. 2 bezieht sich auf den Fall, dafs parallel zur Oberleitung x' ein von ihrem Ende über einen Widerstand x" zurückgeführter Schutz-
draht u verläuft. Die Schaltung unterscheidet sich von der nach Fig. ι nur dadurch, dafs die Relaisspule ρ von dem freien Ende des Schutzdrahtes zuqi anderen Maschinenpol führt.
Reifst nun der Schutzdraht u oder die Arbeitsleitung x', so kann der Strom, welcher gewöhnlich von χ über x' und r' bezw. bei der Anordnung Fig. 2 von χ über x', x" und r' über die Spule ρ zum Stromerzeuger zurückfliefst, durch die Spule ρ nicht mehr gelangen, demzufolge der Kern ρ' nicht mehr angezogen wird und der Kern q' durch die Spule q eine solche Verstellung erfährt, dafs dadurch das untere Ende des Schaltarmes /2 mit dem StromschlufsstUck m' in Berührung ,kommt. Dabei wird der Elektromagnet ν erregt, welcher seinen Anker / anzieht und die Unterbrechung der Hauptstromleitung hervorruft.
Fällt dagegen ein fremder Draht auf die Leitungen u und x', so wird der Widerstand x" (Fig. 2) kurz geschlossen und die Spule ρ kräftiger erregt, welche den Kern p' niederzieht, wobei durch Schaltarm h der Stromschlufs bei m hergestellt wird.
Der Strom fliefst dann von der Leitung χ über Leitung n, Schaltarm /j, Stromschlufsstücknz, Leitung n", durch den Elektromagneten ν zur Maschine. Der Elektromagnet ν wird auch in diesem Falle wieder stärker erregt, zieht den Anker / an und veranlafst dadurch eine Unterbrechung der Hauptstromleitung.
Bei unzulässig hoher Stromstärke in der Hauptstromleitung wird dagegen das Relais nicht in Thätigkeit treten, da in diesem Falle die beiden Spulen in gleichmäfsiger Weise stärker erregt werden, so dafs das Differentialrelais im Gleichgewicht bleiben wird. Die Stromunterbrechung wird vielmehr bei übermäfsiger Stromstärke lediglich durch die auf dem Elektromagneten ν befindliche, an die Leitung χ angeschlossene Wicklung herbeigeführt.
Wenn die Leitung x' nicht an ihrem Ende ihre Stromzuführung erhält, sondern in der Mitte, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, dann werden zwischen dem Schutzdraht u und der Leitung x' an den beiden Enden je ein Widerstand x" eingeschaltet. Im Uebrigen bleibt die Schaltung unverändert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Sicherheitsvorrichtung für elektrische Oberleitungen, gekennzeichnet durch ein Differentialrelais, dessen eine Spule (q) von dem ' einen Ende und dessen andere Spule (p) von dem anderen Ende der Oberleitung (x'J zum anderen Pol des Stromerzeugers abgezweigt ist und dessen Anker (Ji) bei Berührung mit den Stromschlufsstücken (m, m'J eine die Unterbrechung des Speisestroms bewirkende Wicklung eines Elektromagneten (vj einschaltet, so dafs beim Zerreifsen der Oberleitung die Relaisspule (p) stromlos und die Speiseleitung unterbrochen wird.
  2. 2. Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 für Oberleitungen mit einer parallel laufenden, vom Ende der Oberleitung über einen Widerstand zurückgeführten Schutzleitung, dadurch gekennzeichnet , dafs die Relaisspule (q) vom Anfang der Oberleitung (x'J und die Relaisspule (p) vom freien Ende der Schutzleitung (uj zum anderen Pol des Stromerzeugers zurückgeführt ist, so dafs die Spule (p) beim Zerreifsen der Ober- bezyv. der Schutzleitung stromlos, beim Fallen eines Drahtes auf Ober- und Schutzleitung durch Kurzschliefsung des Widerstandes (x") stärker erregt wird und in jedem Falle die in der Leitung (ri'J liegende Wicklung des Elektromagneten (v) schliefst und damit den Speisestrom unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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