DE731597C - UEberwachungsrelais - Google Patents

Description

• Überwachungsrelais. Bei elektrischen Anlagen besteht oft die Aufgabe, sinnfällig anzuzeigen, ob das Netz die 'richtige bzw. eine zu hohe oder zu niedrige Spannung besitzt.
• Es ist zwar schon eine Vorrichtung zum Anzeigen der überlastung von Maschinen und Apparaten bekannt, bei welcher eine- ielektrische Glühlampe in den Sekundärkreis .des vom Überlastungsstrom beeinflußten Stromwandlers geschaltet ist, wobei diese VorrichtLnig zur Anzeige und Kontrolle der Stromstärke dient, also ein Relais nicht voirhanden ist.
• Ein Relais allein würde z. B. bei Überspannung ansprechen und bei Unterspannung abfallen. Der Normalzustand wäre auf diese Weise nicht anzeigbar. Der verlari;gte Zweck könnte höchstens mit mehr als einem Relais erfüllt werden.
• Demgegenüber stellt die Erfindung ein Mittel dar, das sich durcheinfache Funktion, sicheres Arbeiten und universelle Verwendbarkeit für alle zu überwachenden Spannungen auszeichnet. Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung zur überwachungeines elektrischen Stromnetzes mit Hilfe eines Relais zur Spannungsüberwachung das Relais mit einem Widerstand über den Relaiskontakt parallel und ;mit einem weiteren Widerstand in Reihe geschaltet, und diese Widerstände sowie. das Relais sind derart bemessen, daß das Relais die Überwachungslampe bei normaler Spannung in kegelmäßigen Abständen ein- und ausschaltet, bei Überspannung dauernd eingeschaltet -und bei Unterspannung dauernd ,ausgeschaltet hält.
• Die . Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
• In den Stromkreis eines Netzes i, 2 ist über einen Relaiskontakt ' eine Lampe L @eingeschaltet. !Z ist die zu dem Kontakt r gehörende Magnetspule -eines übeTwachungsrelais. Parallel zu der Magnetspule R ist ein Widerstand W., und in Serie zu beiden ein Widerstand W2 geschaltet.
• Solange die richtige Spannung im Netz vorhanden ist, leuchtet die Lampe L kurzzeitig auf (blinkt). Dieses Blinken entsteht auf folgende Weise über den Widerstand W . und die Relaiswicklung R fließt der Ansprechstrom iA. Damit wird der Relaiskontakt,r geschlossen, uni die Lampe L leuchtet auf. Es besteht jetzt eine Stromverzweigung über R und W1. Damit fließt ein größerer Strom durch W2, und die Spannung am Relais wird erniedrigt, so daß dieses abfällt (Kontakt r). Damit erlischt die Lampe, und der Anfangszusta:n.d ist wieder hergestellt. Nun fließt der Ansprechstrom aufs neue, das Relais zieht wieder an und fällt bei Schließung seines Kontaktes wieder ab. Sinkt die Spannung, so wird. der Ansprechstrom nicht erreicht, der Stromkreis bleibt unterbrochen, und. die Lampe L bleibt dunkel. Steigt dagegen die Spannung, so sinkt der Strom nicht mehr unter den Ansprechwert, das Relais hält den Stromkreis geschlossen, und die Lampe L gibt Dauerlicht. Der Rhythmus des Blinkens ist zu verändern durch Klebbleche, Ankerhub; Federvorspannung und Größenordnung der Widerstände w1, W2. , Soll. z. B. bei 22 V die Lampe verlöschen, so muß sein. Soll bei 28 V die Lampe brennen bleiben, so muß (28 - i . W2) > iA . R sein. Zwischen diesen beiden Grenzen blinkt das Relais und gestattet somit die Überwachung der Spannung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur überwachung eines elektrischen Stromnetzes mit Hilf& eines Relais, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spannungsüberwachung das Relais mit einem Widerstand (W1) über den Relaiskontakt (r) parallel und mit einem weiteren Widerstand (W2) in Reihe geschaltet ist und diese Widerstände sowie das Relais derart bemessen sind, daß das Relais die überwachungslampe (L) bei normaler Spannung in regelmäßigen Abständen ein- und ausschaltet, bei Überspannung dauernd eingeschaltet und bei Unterspannung dauernd ausgeschaltet hält.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Ansprech- und Abfallwertes des Relais ohne Beeinflussung der Leistung des Signalgebers beide Widerstände einstellbar sind.