DE508264C - Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlussankermotoren - Google Patents
Einrichtung zum Anlassen von KurzschlussankermotorenInfo
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- DE508264C DE508264C DEK105401D DEK0105401D DE508264C DE 508264 C DE508264 C DE 508264C DE K105401 D DEK105401 D DE K105401D DE K0105401 D DEK0105401 D DE K0105401D DE 508264 C DE508264 C DE 508264C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/26—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
- H02P1/28—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of voltage applied to primary circuit of motor
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Description
- Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlußankermotoren Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlußankermotoren, die mit herabgesetzter Spannung leer anlaufen und mit einer unter dem Einflur der Leerlaufdrehzahl des Motors selbsttätig einrückenden mechanischen Lastkupplung versehen sind. Beim Anlassen solcher Kurzschlußläufermotoren ist es bekannt, den Motor nach Maßgabe der bei steigender Drehzahl des unbelasteten Motorläufers sich ändernden Strom- oder Spannungsverhältnisse durch ein Relais selbsttätig auf volle Spannung zu schalten.
- Die Erfindung wird in einer derartigen Anordnung des Relais und des Spannungsreglers gesehen, daß der Motor mit seinem Einschalten unmittelbar an verminderte Spannung gelegt wird und das Relais mit dem selbsttätigen Umschalten der Ständerwicklung auf volle Spannung sich selbst stromlos macht. Es ist bekannt, bei derartigen Einrichtungen den Strom beim Einschalten des Netzes kurzzeitig unter Umgehung der Vorrichtung zur Spannungsverminderung dem Motorständer direkt zuzuführen, also einen Stromstoß hervorzurufen, der bei der Einrichtung nach der Erfindung mit Sicherheit vermieden wird. Wesentlich ist ferner, daß das Relais im normalen Betrieb stromlos ist, während es bei der bekannten Einrichtung ständig eingeschaltet bleibt, also der Gefahr unterliegt, daß es z. B. bei einer plötzlich auftretenden Überlastung anspricht, und der Vorschaltwiderstand während des Betriebes eingeschaltet wird. Diese Möglichkeit ist bei dem Anlaßverfahren nach der Erfindung ausgeschossen.
- Am einfachsten gestaltet sich die Lösung der gestellten Aufgabe, wenn man ein Kontaktinstrument (Volt- oder Amperemeter) zwischenschaltet, das mittel- oder unmittelbar die Abschaltung des Vorschaltwiderstandes auslöst, sobald die Spannung bzw. die Stromstärke einen bestimmten Wert erreicht hat. Das gleiche Ergebnis läßt sich auch erzielen, wenn an Stelle eines Kontaktinstrumentes ein Spannungs- oder Stromwandler benutzt wird, der im Sinne der Erfindung auf das Relais einwirkt.
- Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Vorschaltwiderstand eine Ausbildung erfährt, die bewirkt, daß der vom Einschaltmoment bis zu der mit der Erreichung der Höchstdrehzahl des Motors zusammenfallenden Abschaltung des Widerstandes durch diesen fließende Strom eine relaisartige Vorrichtung beeinflußt, die mittel- oder unmittelbar die Abschaltung des Widerstandes vornimmt, sobald die Stromstärke den Wert erreicht hat, der sich aus der vollen Drehzahl des Motorläufers beim Leerlauf ergibt. Der Widerstand kann z. B. als Erregerwicklung für einenElektromagnetkern ausgebildet sein, wobei der Kern losgelassen wird, sobald die Stromstärke entsprechend gefallen ist und durch seinen Fall mittel- oder unmittelbar die Abschaltung des Vorschaltwiderstandes veranlaßt. Statt den Widerstandsdraht selbst als Erregerwicklung zu verwenden, könnte in den die Widerstände durchfließenden Stromkreis ein Elektromagnet gelegt werden, der die Abschaltung des Vorschaltwiderstandes auslöst. Statt von der Stromstärke könnte man bei diesen Benutzungsweisen auch von der Statorspannung ausgehen.
- Das Schema nach Abb. i zeigt den Stromverlauf gemäß der Erfindung. Der schematisch dargestellte Schaltapparat besteht aus den drei Kontaktmessern a, b, c, die von Hand oder auf beliebig andere Art eingelegt werden. Die anderen drei Kontaktmesser a1, b1, cl bleiben beim Einlegen der Kontakte a, b, c vorläufig ausgeschaltet. Nach dem Einschalten der Messer a, b, c fließt der Strom vom Netz RST über die Kontaktmesser a, b, c durch die Widerstände i zur Ständerwicklung UVW des Motors. Eine Phase durchläuft noch die Wicklung 2 eines Relais, z. B. eines Elektromagneten, der im erregten Zustande eine nicht dargestellte Vorrichtung eingerückt hält, die das Einschalten der Kontaktmesser a1, b1, cl entgegen der Wirkung von nicht dargestellten Federn verhindert.
- Beträgt der Nennstrom des Motors z. B. 2o Amp. pro Phase, so wird der Vorschaltwiderstand so bemessen, daß dem Motor im Einschaltmoment beispielsweise das i,6fache des Nennstromes, also 32 Amp., zugeführt werden. Bei 32 Amp. ist die Erregung .des Elektromagneten stark genug, um die vorerwähnte nicht weiter dargestellte Verriegelung für die Schaltmesser a1, b3, cl zu halten. Wenn die Drehzahl des Kurzschlußmotors beim Anlassen zunimmt, steig die Spannung, während die Stromstärke fällt. Infolgedessen wird die Erregung des. Elektromagneten schwächer, bis dieser schließlich bei einer bestimmten Drehzahl, die einer bestimmten Stromstärke entspricht, die Sperrvorrichtung für die Schaltmesser a1, bi, cl freigibt. Diese Kontakte können sich infolgedessen unter dem Einfluß ihrer Federn einschalten mit dem Erfolg, da.G die Widerstände samt der. Elektromagnetspule kurzgeschlossen werden und der Stator des Motors die volle Spannung zugeführt erhält.
- Bei dem Beispiel nach der Abb. 2 wird ein Kontaktinstrument, im vorliegenden Fall ein Voltmeter 3, benutzt. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Abb. i ist das am Schaltgerät befindliche Relais 2 eine Spannungsp.ule, die bei Erreichen der Leerlaufdrelizahl durch den Motor stromlos wird. Das Kontaktinstrument 3 wird auf der einen Seite von den Motorklemmen aus gespeist, wie durch die eingezeichneten Pfeile zu ersehen. Steigt nach dem Einschalten des Motors beim Anlassen desselben die Spannung, so machen die Kontakte des Voltmeters, sobald die Spannung einen gewünschten, der Leerlaufdrehzahl des Motors entsprechenden Wert erreicht hat, die Zuleitung für die Erregerwicklung der Spannungspule stromlos. Die Spule selbst wirkt genau in derselben Weise wie bei dem Beispiel nach Abb. i, d. h. sie verhindert das Einschalten der Messer a1, b1, cl, solange der Motor noch nicht seine Leerlaufdrehzahl hat, also noch nicht die volle Spannung erhalten darf.
Claims (3)
- PATUId r ANSPr,ÜCÜE: r. Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlußankermotoren, die mit leerabgesetzter Spannung leer anlaufen und nach Maßgabe der bei steigender Drehzahl des unbelasteten Motorläufers sich ändernden Strom- oder Spannungsverhältnisse durch ein Relais selbsttätig auf volle Spannung umgeschaltet werden, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Relais. und des Spannungsreglers, daß der Motor mit seinem Einschalten über das Relais an verminderte Spannung gelegt wird und das Relais mit dem selbsttätigen Umschalten des Motors auf volle Spannung sich selbst stromlos macht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor auf volle Spannung umschaltende Relais über ein an den Motorklemmen angeschlossenes Kontaktinstrument (Volt-oder Amperemeter) zum Ansprechen gebracht wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unischaltung des Motors auf volle Spannung durch das Relais unter Vermittlung eines Spannungs- oder Stromwandlers bewirkt wird. 4.. Einrichtung nach Anspruch i mit die Spannung herabsetzendem Vorschaltwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschaltwiderstand als Erregerspule für einen Elektromagnetkern gewickelt ist, der losgelassen durch seinen Fall die Abschaltung des Widerstandes bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105401D DE508264C (de) | 1927-08-06 | 1927-08-06 | Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlussankermotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105401D DE508264C (de) | 1927-08-06 | 1927-08-06 | Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlussankermotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508264C true DE508264C (de) | 1930-09-25 |
Family
ID=7240682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK105401D Expired DE508264C (de) | 1927-08-06 | 1927-08-06 | Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlussankermotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508264C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225231C1 (de) * | 1992-07-30 | 1993-12-02 | Alfred Dipl Ing Krumpe | Sanftan- und Auslaufsteuerung für Drehstromasynchronmotoren |
-
1927
- 1927-08-06 DE DEK105401D patent/DE508264C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225231C1 (de) * | 1992-07-30 | 1993-12-02 | Alfred Dipl Ing Krumpe | Sanftan- und Auslaufsteuerung für Drehstromasynchronmotoren |
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