AT206040B - - Google Patents

Info

Publication number
AT206040B
AT206040B AT145757A AT145757A AT206040B AT 206040 B AT206040 B AT 206040B AT 145757 A AT145757 A AT 145757A AT 145757 A AT145757 A AT 145757A AT 206040 B AT206040 B AT 206040B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
resonance
iron core
spring
relay
tongue
Prior art date
Application number
AT145757A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens & Halske Aktiengesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens & Halske Aktiengesellschaft filed Critical Siemens & Halske Aktiengesellschaft
Application granted granted Critical
Publication of AT206040B publication Critical patent/AT206040B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac
    • H01H51/32Frequency relays; Mechanically-tuned relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Resonanzrelais 
Für verschiedene Aufgaben der Steuertechnik werden Relais benötigt, die in der Lage sind, Signale verschiedener Frequenzen zu unterscheiden und nur auf eine bestimmte Frequenz anzusprechen. Bekannte Ausführungen derartiger Resonanzrelais bestehen aus einer federnden Zunge oder einer Stimmgabel, die durch die Erregerwicklung eines Elektromagnetsystems zum Schwingen gebracht wird, wenn die Frequenz des Erregerstroms der Eigenfrequenz der Zunge oder Stimmgabel entspricht. Für die weitere Schaltbetätigung sind ein oder mehrere Federkontakt vorgesehen, welche durch die Bewegung des schwingenden Elements   imRhythmus   der Betriebsfrequenz des Resonanzrelais geöffnet bzw. geschlossen werden.

   Wegen Temperatureinflüssen, der Alterung oder eines möglichen Abstimmfehlers soll die Ansprechfrequenz eines Resonanzrelais nicht genau auf einem bestimmten Wert liegen, sondern soll bei gegebenen Betriebsverhältnissen eine bestimmte Mindestbandbreite aufweisen. Durch die meist spitze Form der Resonanzkurve ist jedoch innerhalb der zugelassenen Bandbreite die erforderliche Ansprechleistung sehr verschieden. Bei Frequenzen, die den Resonanzspitzen entsprechen, ist dadurch eine hohe Empfindlichkeit vorhanden, die das Relais möglicherweise auch bei Störungen, insbesondere durch Kombinationstöne, ansprechen lässt. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist es vorteilhaft, wenn die Frequenzkurve des Resonanzrelais bei genügender Selektivität gegenüber dem Nachbarkanal keine ausgeprägte Resonanzspitze aufweist. 



   Bei einem Resonanzrelais mit einer einzigen, durch einen Dauermagneten polarisierten und von einem Elektromagneten mit weitgehend geschlossenem Eisenkern angeregten Resonanzfeder lässt sich das erstrebte Ziel dadurch erreichen, dass der Eisenkern des Elektromagnetsystems einen verkleinerten Querschnitt derartiger Bemessung aufweist, dass beim Erreichen der Ansprecherregung des Systems die Sättigung des Eisenkerns beginnt und dass dem frei schwingenden Ende der Resonanzfeder   Prallfläche   in solchem Abstand   gegenüberstehen,   dass durch die Federschwingungen dämpfende Luftwirkungen entstehen. 



   Es soll also für den Eisenkern ein Querschnitt gewählt werden, der üblicherweise nicht in Frage kommt. Es wird zwar dabei bewusst eine gewisse Herabsetzung des Gesamtwirkungsgrades des Resonanzrelais in Kauf genommen, doch nur dadurch ist es möglich, ein Relais mit annähernd bandfilterartiger Ansprechkurve zu erhalten. Eine ausgeprägte Resonanzspitze bleibt aber, falls nur diese Massnahme angewendet wird, erhalten und damit würde trotz erhöhter Selektivität gegenüber den Nachbarfrequenzen eine erhebliche Störempfindlichkeit bestehen bleiben. Neben der Sättigung des Eisenkerns ist daher zum Erreichen einer optimalen Wirkung noch eine gesonderte Luftdämpfung des schwingenden Systems durch an den frei schwingenden Enden der Feder angebrachte Prallfläche notwendig.

   Gegenüber mechanischen Dämpfungssystemen ergibt sich bei der Luftdämpfung der Vorteil, dass dabei der Dämpfungsgrad von der Auslenkgeschwindigkeit abhängig ist und nicht von der Auslenkgrösse. Beim Anschwingen der Resonanzfeder ist also praktisch keine dämpfende Wirkung vorhanden, wodurch die Ansprechempfindlichkeit des Resonanzrelais gemäss der Erfindung relativ gross ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen : Fig.   l   die schematische Darstellung des Resonanzrelais, Fig. la eine andere Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung sowie der Kontaktanordnung, Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Erfindung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die schwingende Zunge Z ist zusammen mit dem Dauermagneten D auf einem gemeinsamen Träger T befestigt. Die Zunge Z führt dabei den Dduerfluss des Dauermagneten D in die Arbeitsluftspalte   L   und   1. Dem Dauerfluss   überlagert sich der von der Erregerspule S erzeugte Steuerfluss und dieser bewirkt, wenn die Frequenz des Steuerflusses der Eigenfrequenz der Zunge Z entspricht, ihre Anregung. Der zangenartig ausgeführte Eisenkern E besteht aus hochpermeablem Material und besitzt einen relativ geringen Querschnitt. Dadurch ist es möglich, bei einer Erregerleistung, die nur wenig über der Betriebserregerleistung liegt, eine Sättigung des Eisenkerns E zu erreichen. Vor Eintritt der Sättigung   ift   der magnetische Widerstand des Erregerkreises jedoch klein.

   Für das Arbeiten der schwingenden Zunge bedeutet dies, dass ausserhalb einer vorgegebenen Bandbreite die erforderliche Erregerleistung wesentlich höher sein muss als ohne gesättigten Eisenkern. 



   Um bei der Frequenzkurve die unerwünschte Resonanzspitze zu vermeiden, ist im Bereich des frei schwingenden Endes der Zunge Z eine durch den Winkel W gebildete Luftdämpfung vorgesehen. Der Win-   kel   W ist so angeordnet, dass die Zunge Z beim Ausschwingen diesen gerade nicht berührt. Durch die Luftdämpfung verläuft die Ansprechkurve in der Umgebung der Resonanzfrequenz wesentlich flacher und damit wird eine gewisse Annäherung an die Kurvenform eines Bandfilters erzielt. Soll die dämpfende Wirkung noch erhöht werden, so können gemäss Fig. la zwei Winkel W vorgesehen werden, zwischen denen die Zunge Z frei schwingt. 



   Einen Vergleich der Ansprechkurve zwischen einem Resonanzrelais üblicher Ausführung und einem Relais gemäss vorliegender Erfindung zeigt Fig. 2. Die gestrichelt gezeichnete Ansprechkurve N1 gibt den Verlauf der Ansprecherregerleistung N bei bekannten Resonanzrelais wieder und zeigt die scharfe Resonanzspitze bei der Frequenz fR. Bei einer Frequenzänderung in Richtung +f oder-f steigt die erforderliche Ansprechleistung dann steil an. Demgegenüber hat die Ansprechkurve N2, deren Verlauf durch die erfindungsgemässe Sättigung des Eisenkerns und eine zusätzlich angebrachte und auf die schwingende Zunge Z wirkende Dämpfung beeinflusst wurde, einen innerhalb der angenommenen Mindestbandbreite b wesentlich flacheren Verlauf und steigt dann aus Gründen der einsetzenden Sättigung wesentlich steiler an, da die Erregerkraft trotz steigender Erregerleistung fast konstant bleibt.

   Der Erregerkreis wird dabei so dimensioniert, dass die Sättigung bereits dann einsetzt, wenn die Erregerleistung den Ansprechwert um Geringes überschreitet. 



   Die Betätigung der Kontaktanordnung K durch die schwingende Zunge Z erfolgt über die an einem Ende eingespannte Feder F, die gegen die Gegenlage G vorgespannt ist. Beim Ausschwingen der Zunge Z bis zur Kontaktgabe kann sich die Feder F von der Gegenlage G abheben, damit die Schwingung nicht unterbrochen wird. Statt einer einseitig   angeordnetenKontaktanordnung   können auch, wie in Fig. la schematisch dargestellt, zwei Federn FI und F2 symmetrisch zur schwingenden Zunge Z angeordnet werden. 



  Die Zeit der Impulsgabe wird damit für die nachgeordnete Schaltanordnung vergrössert, da nunmehr bei jeder Halbschwingung ein Schliessen des Stromkreises erfolgt. 



   Das auf dem Träger T befestigte schwingende System ist mit einer federnden Aufhängung A gegen einen festen Rahmen verspannt angeordnet. Die Masse des Trägers T und die   Aufhängefederung   A sind dabei so gewählt, dass die Eigenfrequenz nur einen Bruchteil der Betriebsfrequenz des schwingenden Systems beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Resonanzrelais mit einer einzigen, durch einen Dauermagneten polarisierten und von einem Elektromagneten mit weitgehend geschlossenem Eisenkern angeregten Resonanzfeder, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern (E) des Elektromagnetsystems einen verkleinerten Querschnitt derartiger Bemessung aufweist, dass beim Erreichen der Ansprecherregung des Systems die Sättigung des Eisenkerns beginnt und dass dem freischwingenden Ende der Resonanzfeder (Z) Prallflächen in solchem Abstand gegenüberstehen, dass durch die Federschwingungen dämpfende Luftwirkungen entstehen.
AT145757A 1956-04-20 1957-03-04 AT206040B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE206040T 1956-04-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT206040B true AT206040B (de) 1959-11-10

Family

ID=29557031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT145757A AT206040B (de) 1956-04-20 1957-03-04

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT206040B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT206040B (de)
CH352051A (de) Resonanzrelais
DE522079C (de) Relais, dessen Eisenkreis aus Stanzstuecken gebildet wird
DE1011526B (de) Resonanzrelais
DE725520C (de) Auf Frequenzstroeme ansprechende elektromagnetische Schalteinrichtung, insbesondere Resonanzrelais
DE1123920B (de) Elektromagnetisch betaetigter Spoiler
EP0073002A1 (de) Sperrmagnetauslöser
DE918581C (de) Polarisierter Schwingankermotor
DE1564115C3 (de) Magnetisch gesteuertes Schutzrohrkon taktre lai s
DE357235C (de) Verzoegerungsrelais
DE501460C (de) Elektromagnetische Hupe mit Selbstunterbrecher
DE2330287A1 (de) Elektromechanisches frequenzbandfilter
AT234812B (de) Polarisiertes Relais hoher Schaltgeschwindigkeit
DE1011525B (de) Frequenzrelais
DE2507665C3 (de) Unwucht-Überwachungsschalter mit einem an einer Blattfeder sitzenden Schwinger und einer BimetallrucksteUeinrichtung
AT131487B (de) Wechselstromrelais.
DE575542C (de) Elektromagnetischer Membranschallerzeuger
DE956532C (de) Stromerzeuger mit schwingenden Zungen
AT219125B (de) Resonanzrelais
DE1564124A1 (de) Relais mit magnetisch gesteuerten Kontakten
DE755486C (de) Anordnung zum Aufzeichnen von Schallschwingungen
AT201138B (de) Elektromagnetischer Vibrator
DE682928C (de) Resonanzrelais mit mechanischem Schwingungssystem
DE933158C (de) Elektromagnetisches System
DE526692C (de) Anordnung bei Bahnsignalisierungseinrichtungen zur Abstimmung eines von Wechselstrom oder pulsierendem Strom durchflossenen elektrischen Stromkreises