DE682928C - Resonanzrelais mit mechanischem Schwingungssystem - Google Patents

Resonanzrelais mit mechanischem Schwingungssystem

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DE682928C
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DE
Germany
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button
contact
resonance
relay
mechanical oscillation
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Expired
Application number
DES128128D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ortner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac
    • H01H51/32Frequency relays; Mechanically-tuned relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Resonanzrelais mit mechanischem Schwingungssystem Bei Resonanzrelais mit mechanischem Schwingungssystem, die mit möglichst kleiner Steuerenergie betrieben. werden, aber trotzdem eine möglichst hohe Resonanzschärfe haben .sollen, macht es große Schwierigkeiten, durch das mechanische Schwingungssystem des Relais einen Schalter derart zu steuern, daß er dauernd während der Schwingung des mechanischen Systems betätigt wird und die Betätigung nach dem Abklingen der Schwingung wieder aufhört. Man hat vorgeschlagen, die Schalterkontakte durch einen in den Schwingungsweg des Relais ragenden Taster zu betätigen. Dadurch ergibt sich aber eine sehr unregelmäßige Kontaktbetätigung, da der Taster nur verhältnismäßig wenige und ungleichmäßige Schwingungen ausführt. Nach einem anderen Vorschlag wird zwischen dem Taster und dem mechanischen Schwingungssystqm eine Fader @eingeschaltet, die den Taster auf der schwingenden Zunge schweben läßt. Diese Feder, die mit dem mechanischen System fast bei jeder Schwingung desselben in Berührung kommt, entzieht ihm so viel Energie, daß auf die Dauer die Schwingung nur durch erhöhten Steuerenergieaufwandaufrechterhalten werden kann. Außer--dem verringert sie durch ihre dämpfende Wirkung die Resonanzschärfe des Systems. Zudem kann die zwischen Taster iund Schwingungssystem liegende Feder, die verhältnismäßig weich sein muß, nur sehr kleine Kontaktdrücke ergeben.
  • Nach einem anderen Vorschlag stößt oder klinkt ein die Schwingung des Systems überwachender Taster ein Laufwerk mit verzögerter Rücklaufbewegung fort, das seinerseits den Kontakt betätigt. Im allgemeinen wird aber die geringe Steuerenergie, insbesondere die geringe Energie des mechanischen Schwingungssystems, nicht für den Antrieb eines solchen Laufwerkes ausreichen.
  • Wenig günstig ist .auch ein weiterer Vöf- . schlag, nach dem das mechanische SchwiT-. gungssystem selbst die Kontaktgabe beri):Lt@, weil einerseits wegen der hohen Schwingungs'-, frequenz die Kontakte zu rasch verschleißen würden, andererseits die Kontaktgabe viel zu kurz ist und schließlich weil durch die Kontaktberührung das mechanische Schwingungssystem zu stark gedämpft wird.
  • Auch wenn man in den Schwingungsbereich des mechanischen Schwingungssystems Gegenkontakte mit verschiedenen Massen bzw.: mit verschiedener Eigenschwingungszahl ragen läßt, kann man keine einwandfreie Lösung erzielen. Wohl läßt sich auf diese Weise die Dauer der Kontaktgabe erhöhen, dagegen wird aber das Schwingungssystem um so stärker belastet, je mehr Gegenkontakte mit ihm in Berührung kommen.
  • Die Erfindung vermeidet die Mängel der bekannten Resonanzrelais.
  • Erfindungsgemäß hat der dauernd in den Weg des gleichen Schwingungssystems zurückschwingende Taster an der Stelle seines Weges, an der der von ihm gesteuerte Kontakt sicher geschlossen ist, einen Prallanschlag.
  • Am besten läßt man den Taster in den Schwingungsweg einer Sekundärzunge ragen, die mechanisch mit der elektromagnetisch betätigten Zunge .des Resonanzrelais gekoppelt ist und die gleiche Eigenfrequenz wie diese hat.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Das Relais R ist über den Kondensator C an ein Starkstromnetz N angeschlossen. i ist die Erregerwicklung für :den Elektromagneten a, deren Induktivität zusammen mit dem Kondensator C auf die Steuerfrequenz abgestimmt ist. Die Steuerfrequenz wird in bekannter Weise dem Starkstromnetz überlagert. 3 ist ein Dauermagnet, der die Primärzunge q. polarisiert. Die Zunge ragt in das Maul des Elektromagneten z. Mechanisch mit der Primärzunge q. ist die auf dieselbe Frequenz abgestimmte Sekundärzunge 5 gekoppelt, in deren Schwingungsweg der Taster 6 ragt. Ein einstellbarer Anschlag 7 hält ihn in einer gewissen Entfernung von der Ruhelage der Zunge. Der Taster betätigt mit dem Arm 8 einen Schalter 9; an der Stelle des Taster-Wegs, an der ,der Schalter 9 mit Sicherheit geschlossen und der erforderliche Kontaktdruck erreicht ist; ist ein Prallanschlag io angebracht.
  • Die- Erfindung bietet den Vorteil, daß beim Ausschwingen des Tasters :die nach der Betätigung des Schalters g jeweils noch vorhandene Schwingungsenergie durch den Prallanschlag i o fast vollkommen reflektiert wird, so däß also praktisch keine Energie ungenutzt verlorengeht. Die ganze Energie kann somit zur Betätigung des Schalters g ausgenutzt werden.
  • Ein w eiterer wesentlicher Vorteil des Prallanschlages io besteht darin, daß die Schwingungsfrequenz des Tasters erhöht und vergleichmäßigt wird. Durch entsprechende Abstimmung der Tastermasse,: der Gegenkraft des Schalters und durch entsprechende Einstellung der Anschläge kann man die Frequenz -des Tasters leicht so einstellen, daß der Schalter 9 trotz häufiger Betätigung immer genügend lang geschaltet wird.
  • Der Schalter 9 kann ohne weiteres zur Betätigung von Klingeln o. dgl. verwendet werden, auch lassen sich die durch den Schalter 9 erzielten, ziemlich regelmäßig aufeinanderfolgenden Impulse durch bekannte Mitfiel, z. B. durch eine Drosselspüle, einen Kondensator, mechanische Laufwerke, träge Relais usw. in einen :elektrischen oder mechanischen Beharrungszustand überführen, der nur so lange besteht, als das Schwingungssystem in Bewegung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Resonanzrelais mit mechanischem Schwingungssystem und einem vom schwingenden System angestoßenen, einen Kontakt betätigenden Taster, dadurch gekennzeichnet, daß der dauernd in den Weg des gleichen Schwingungssystems zurückschwingende Taster an der Stelle seines Weges, ian der der von ihm gesteuerte Kontakt sicher geschlossen ist, einen Prallanschlag hat. z. Resonanzrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Taster in den Weg einer Sekundärzunge ragt, die mechanisch mit der elektromagnetisch erregten Primärzunge gekoppelt ist und auf die gleiche Frequenz wie diese abgestimmt ist.
DES128128D 1937-07-22 1937-07-22 Resonanzrelais mit mechanischem Schwingungssystem Expired DE682928C (de)

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