<Desc/Clms Page number 1>
Hitzdrahtgesteuerter elektromagnetischer Schalter für Signale, insbesondere Blinkgeber für Fahrtrichtungsanzeiger von
Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf einen hitzdrahtgesteuerten elektromagnetischen Schalter für Signale, insbesondere Blinkgeber für Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen, an dessen an einer Isolierstoffgrundplatte befestigtem, aus zwei aufeinander liegenden Blechstücke zusammengesetztem Kern der vom Hitzdraht gesteuerte Anker mittels einer Blattfeder aufgehängt ist.
Bei einem bekannten Blinkgeber dieser Art besteht der Magnetkern aus zwei miteinander verschraubten gleich dicken Blechstücken, zwischen denen die Blattfeder für den Anker sowie ein streifenförmiger Befestigungsteil für den Hitzdraht eingespannt sind.
Es ist weiterhin bei Blinkgebern mit einem aus einem einzigen Blechstück bestehenden doppel-Tförmigen Eisenkern bekannt, diesen Kern mit Ansätzen zum Befestigen des Hitzdrahtes und zum Aufhängen der Anker mittels Blattfedern zu versehen. Diese Bauart ist insofern nachteilig, als die Ansätze infolge der Dicke des einstückigen Kerns schlecht anbiegbar sind und das Gewicht des Blinkgebers unnötig er- höhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und mit einfachen Mitteln eine gute Befestigung der Blattfedern am Magnetkern zu ermöglichen sowie das Einstellen der Schaltanker und der Hitzdrahtspannung zu erleichtern. Ausserdem erlaubt eine entsprechende Ausbildung des dünnen Blechstücke die Aufhängung dreier Schaltanker am Magnetkern ohne zusätzliche Mittel.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die beiden Blechstücke des Kerns, von denen wenigstens das eine aus ferromagnetischem Werkstoff besteht und doppel-T-förmig gestaltet ist, unterschiedlich dick sind und dass das dünnere Blechstück mindestens je einen Ansatz zum Befestigen der Ankeraufhängefeder sowie des einen Endes des Hitzdrahtes hat.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein hitzdrahtgesteuerter elektromagnetischer Blinkgeber mit einem aus zwei aufeinander liegenden Eisenblechstücken zusammengesetzten Magnetkern dargestellt. Es zeigen Fig. l eine Ansicht des Blinkgebers bei aufgeschnittenem Blechgehäuse, gesehen in Richtung des Pfeiles ! in Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht des Blinkgebers ohne Gehäuse, gesehen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Magnetkerns des Blinkgebers, gesehen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 4, Fig. 4 eine Ansicht des Kerns, gesehen in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht eines anders gestalteten Kerns, gesehen in Richtung des Pfeiles V in Fig. 6 und Fig.
6 eine Ansicht dieses Kerns, gesehen in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Blinkgeber hat eine IsolierstoffgrundplattelO, die einen aus zwei aufeinander liegenden unterschiedlich dicken Eisenblechstücken 11 und 12 zusammengesetzten Magnetkern trägt (Fig. 3 und 4). Der Kern hat einen doppel-T-förmigen Abschnitt, der auf seinem Steg eine Erregerwicklung 13 trägt und zwei Polhornpaare 14,15 sowie 16, 17 hat. Das dickere Eisenblechstück 11 des Kerns hat gegen die Grundplatte 10 hin einen Ansatz 18, der mit einem umgebogenen Abschnitt auf der Grundplatte sitzt und diese mit seinem als Anschlussstreifen 19 ausgebildeten Endabschnitt durchdringt.
Das dünnere Eisenblechstück 12 des Kerns ist an seinem der Grundplatte 10 abgekehrten Endabschnitt über das benachbarte Ende des dickeren Eisenblechstückes 11 gebogen und hat drei lappenförmige Ansätze 20, 21, 22, welche in die der Grundplatte entgegengesetzte Richtung umgebogen sind. An seinem der Grundplatte zugekehrten Endabschnitt hat das dünnere Blechstück 12 einen sich quer zum Kern erstreckenden
<Desc/Clms Page number 2>
umgebogenen Ansatz 23.
An jedem der drei Ansätze 20,21 und 22 ist jeweils das eine Ende einer Blattfeder 24 bzw. 24a und 24b befestigt. Jede dieser drei Blattfedern trägt an ihrem der Grundplatte zugekehrten ändern Ende einen Anker 25 bzw. 26 oder 27. Der Anker 25 hat an seinem aufgehängten Ende eine nach aussen umgebogene Verlängerung 28, an der das eine Ende eines Hitzdrahtes 29 befestigt ist, dessen anderes Ende bei 30 isoliert an einer Blattfeder 31 verankert ist. Das eine Ende dieser Blattfeder ist am Ansatz 23 befestigt, während ihr anderes Ende an einer im Ansatz 23 sitzenden Verstellschraube 32 anliegt. Der Hitzdraht zieht in nicht aufgeheiztem Zustand den Anker mit einem Kontakt 33 gegen einen feststehenden Gegenkontakt 34, der an einem Winkel 35 sitzt.
Dieser Kontaktwinkel 35 sowie ein Anschlagstück 36, das Ansätze zur Begrenzung der Ankerwege für alle drei Anker hat, und ausserdem auch noch ein Anschlusswinkel 37 für das eine Ende der Erregerwicklung 13 sind isoliert gegeneinander und gegen den Magnetkern mit einem Eisenniet 38 am Magnetkern befestigt. Der Kopf des Niets 38 ist als Polschuh für den Anker 27 sowie als feststehender Gegenkontakt für einen am freien Ende des Ankers 27 sitzenden Kontakt 39 ausgebildet. Der Blinkgeber ist durch ein topfförmiges Blechgehäuse 40 abgedeckt, dessen Öffnungsrandzone um die Grundplatte herumgebördelt ist.
Der in Fig. 5 und 6 gezeichnete Magnetkern unterscheidet sich von dem der Fig. 3 und 4 dadurch, dass nicht das dickere Eisenblechstiiek 11, sondern das dünnere Eisenblechstück 12 gegen die Grundplatte 10 hin einen Ansatz 41 hat, der mit einem umgebogenen Abschnitt auf der Grundplatte sitzt und diese mit seinem als Anschlussstreifen 42 ausgebildeten Endabschnitt durchdringt. Ausserdem hat das dünnere Eisenblechstück 12 an Stelle des Ansatzes 23 (Fig. 3 und 4) an seinem die drei lappeniörmigen Ansätze 20,21, 22 tragenden Endabschnitt einen sich quer zum Kern erstreckenden umgebogenen Ansatz 43 zum Befestigen des Hitzdrahtes.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hitzdrahtgesteuerter elektromagnetischer Schalter für Signale, insbesondere Blinkgeber für Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen, an dessen an einer Isolierstoffgrundplatte befestigtem, aus zwei aufeinander liegenden Blechstücke zusammengesetztem Kern der vom Hitzdraht gesteuerte Anker mittels einer Blattfeder aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Blechstücke (11 und 12) des Kerns, von denen wenigstens das eine (11) aus ferromagnetischem Werkstoff besteht und doppel-T-förmig gestaltet ist, unterschiedlich dick sind und dass das dünnere Blechstück (12) mindestens je einen Ansatz (20 und 23 bzw. 43) zum Befestigen der Ankeraufhängefeder (24) sowie des einen Endes des Hitzdrahtes (29) hat.